PRODUKTIVTÄT
Infografik: Wissenswertes rund um Kaffee
Ich bin bekennender Koffeinjunkie. Ohne Kaffee geht nichts. Und ich rede nicht von Bodenseewasser. Kaffee muss schwarz und stark sein. Da braucht man schon hin und wieder ein paar Argumente, warum Kaffee als „Grundnahrungsmittel“ elementar ist. Stephan List hat da genau die richtige Infografik gefunden:
https://toolblog.de/2019/06/26/alles-ueber-kaffee/
Produktivität verbessern: Eine einfache Formel?
Stephan List verweist auf einen Artikel, den ich für ambivalent halte. Demnach gibt es eine ganz einfache Formel, die Produktivität zu steigern: Zeit in der wir produktiv arbeiten steigern. Mir persönlich ist der Ansatz zu simple und verleitet dazu, zu sehr „weiche Faktoren“ der mittel- und langfristigen Art zu vernachlässigen.
https://toolblog.de/2019/06/26/wie-sie-ihre-persoenliche-produktivitaet-verdreifachen/
PROJEKTMANAGEMENT
Wie entstehen Projekte?
Habt Ihr Euch schon mal die Frage gestellt, wie Projekt entstehen? Mir kommt es gelegentlich so vor, als ob es dafür keine rationale Erklärung gibt. Das meine ich ernst. Ich denke dabei an das Mülleimer-Modell von March/Olsen/Cyert und die entsprechenden Weiterentwicklungen. Damit bin ich wohl nicht allein, wenn ich das Video vom Bernhard Schloss richtig deute:
https://www.bernhardschloss.de/blog/projektleiter-p-wie-entstehen-projekte/
AGILE
Karriere: Das „agile“ Karrieremodell – Risiken und Nebenwirkungen
Wenn wir von Agilität sprechen, dann sprechen wir von selbstorganisierten Teams. In diesen Teams spielt das klassische Karrieremodell kaum eine Rolle. Und auch außerhalb des jeweiligen Teams verändert sich das Verständnis von Führung drastisch. Führung wird nicht obsolet, aber sie wird anders. Damit verändert sich aber auch die Vorstellung von Karriere. Zusammengefasst kommen wir nicht umhin, uns über das Karrieremodell Gedanke zu machen. Kritisch reflektierend, den alles Gute hat auch Schattenseiten. Als Einstieg bietet sich hierzu aus meiner Sicht der Beitrag von Heiko Bartlog an:
https://bartlog.de/blog/agile-karriere-risiken-und-nebenwirkungen
Wozu, weshalb, warum: Agilität ist kein Selbstzweck
Alle wollen agile werden. Und alles ist plötzlich agil. Kommt einem zumindest so vor. Und nicht immer bin ich mir sicher, dass klar ist, wozu diese Agilität dient. Dabei halte ich die Antwort auf das wozu oder weshalb für extrem wichtig. Auch oder gerade im Veränderungsprozess oder Transitionsprozess hin zu agilen Organisation. In diesem Sinne empfehle ich gerne den Artikel von Daniel Dubbel:
https://www.inspectandadapt.de/wozu-machen-wir-agil
OKR: „Starte mit dem Weshalb“
Und schon wieder taucht mein Lieblingsfragewort hier auf 😉 Lars Richter trifft den Nagel auf den Kopf. Wer gute OKRs formulieren will, der muss zuerst das Weshalb klären. Das gilt meines Erachtens nicht nur für OKRs.
https://flowwork.rocks/gute-okr-formulieren/
Product Backlog: 28 „Anti-Muster“ für die Arbeit mit dem Backlog
Es ist schon erstaunlich, was so alles rund um den Backlog falsch laufen kann. Der Artikel von Stefan Wolpers listet 28 mögliche Fehlmuster rund um den Backlog auf, die unterschiedlichen Kategorie zu zuordnen sind. Darunter Klassiker wie „Überdimensionierter Backlog“ oder zu hoher Detaillierungsgrad u. ä. Ich finde seine Aufstellung nicht nur für Neulinge spannend, sondern auch für alte Hasen spannend. Wenn Routine einkehrt, wir man doch etwas nachlässig und der kritische Blick lässt nach.
https://age-of-product.com/28-product-backlog-anti-patterns/
Agil jenseits der Technik-Welt: Ein Beispiel aus dem Gesundheitsbereich
https://dzone.com/articles/agile-in-the-healthcare-sector
Agiles Manifest: Ist das Manifest ein „Beschreibe- und kein Wandelinstrument“?
Ich finde die Überlegungen von Conny Dethloff äußerst spannend. Folgt man seiner These, beschreibt das agile Manifest sehr gut, was es braucht, um als Organisation im komplexen Umfeld erfolgreich zu sein. Soweit so gut. Jetzt kommt der eigentlich spannende Teil: Das agile Manifest beschreibt nicht, wie wir vom klassisch-tayloristischen Organisationsrahmen zum agilen Organisationsrahmen kommen. Anders ausgedrückt: Es sagt aus, wie es sein sollte, aber es sagt nicht, wie wir die Menschen dorthin bekommen. Ist das wichtig? Ja, sehr sogar. Man kann Haltungen, nicht ohne Weiteres ändern. Menschen müssen erst „lernen“, wieder selbstorganisiert zu leben.
https://blog-conny-dethloff.de/?p=4641
LEAN
Kaizen: 10 Schritte für die Umsetzung
Der eine oder andere hat schon mitbekommen, dass ich einen Faible für Kaizen habe und die „europäisierte“ Version, den kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im Vergleich weniger erfreulich halte. Die ganzheitliche Betrachtung gefällt mir bei Kaizen wesentlich besser und ich rede auch gerne im „agilen“ Kontext von Kaizen statt kontinuierlicher Verbesserung. Unabhängig wie wir das Kind nun nennen, es geht um beständige Fort- und Weiterentwicklung zu Besseren. Ob Ergebnisqualität oder Qualität der Zusammenarbeit. Die 10 Schritte, die Tim McMahon in seinem folgenden Beitrag beschreibt, sind hilfreich auf dem Weg in die beschriebene Richtung:
http://www.aleanjourney.com/2019/06/10-steps-for-executing-successful-kaizen.html
Kaizen: 7 Gründe, die dafür sprechen
Auch wenn eigentlich alle intuitiv verstehen, dass konstante und nachhaltige Fort- und Weiterentwicklung im Sinne von Kaizen (richtig umgesetzt) für alle Beteiligten Mehrwert erzeugt, so hat mich die Praxis gelehrt, dass in der Praxis die Widerstände – auf nahezu allen Ebenen – nicht gerade gering sind. Hilfreich kann dabei sein – ich meine es ernst – gebetsmühlenhaft immer wieder in Erinnerung zu bringen, welchen Nutzen Kaizen bietet. Dabei können die 7 Punkte aus der Feder von Tim McMahon hilfreich sein.
http://www.aleanjourney.com/2019/06/7-benefits-of-kaizen.html
Rolle der Führung: Raum für Vertrauen, Veränderung und kontinuierliche Verbesserung schaffen
Wieder eine Gemeinsamkeit zwischen Lean und Agile 😉 Führung ist in beiden Fällen gefragt, Raum zu schaffen. Raum für Vertrauen, Veränderung und konstante Weiterentwicklung sowie Verbesserung. Interessant nicht wahr? Mehr dazu aus der Feder von Brent Timmerman:
https://leaninsider.blogspot.com/2019/06/the-role-of-leadership-in-continuous.html
LEADERSHIP UND MANAGEMENT
Respekt: Die Nummer Eins, wenn es um Mitarbeiterzufriedenheit geht
Anerkennung hat viel mit Respekt zu tun. Und Anerkennung ist eine der Triebfedern der Mitarbeiterzufriedenheit. Nach meinen Beobachtungen sogar einer der unterschätzen Sorte. Echter Respekt gegenüber den Mitarbeitern kostet nicht viel, wirkt aber enorm. Schade nur, dass es nach wie vor viel zu viele Führungskräfte gibt, denen dies nach wie vor nicht bewusst ist. Gerade diesen Führungskräften möchte ich allzu gerne den Artikel von Dan Rockwell nahelegen:
https://leadershipfreak.blog/2019/06/27/the-number-one-factor-in-employee-satisfaction/
Überflüssig machen: Gute Führung schafft sich ab
Ich habe vor vielen Jahren einmal gelernt, dass ein guter Chef dann seinen Job gut gemacht hat, wenn keiner merkt, wenn er nicht da ist. Dieser Satz hat sich in mein Gedächtnis tief eingebrannt. Dafür sprechen auch gute Argumente. Argumente, wie sie Marcus Raitner ins Feld führt:
https://fuehrung-erfahren.de/2019/06/gute-fuehrung-macht-sich-ueberfluessig/
Teamsitzung: Zurücknehmen
Zum Thema überflüssig machen, passt der Beitrag von Bernd Geropp ziemlich gut. Er bezieht sich dabei zwar auf Teamsitzungen, aber auch da gilt, als Führungskräfte bin ich dann gut, wenn ich gute Leute habe und ihnen vertraue. D. h. ich nehme mich in Teamsitzungen zurück oder verlasse sogar den Raum, nach dem ich den Auftrag definiert habe und vertraue drauf, dass das Team Ergebnisse liefert. Schon probiert?
https://www.mehr-fuehren.de/teamsitzung/
Digitalisierung: Der falsche Begriff, den es geht um mehr!
Digitalisierung! Das Zauberwort schlecht hin. Als würden wir erst seit ein paar Tagen digital arbeiten. Meines Erachtens der falsche Begriff. Und Begriffe gestalten Wahrnehmungen. Es geht um viel mehr. Es geht um Organisation, Organisationsentwicklung und vieles, vieles mehr. Holger Zimmermann klärt auf und erklärt, warum wir aufhören sollten zu „digitalisieren“:
https://blog.projektmensch.com/2019/06/24/hoert-auf-zu-digitalisieren/
Mythos Wettbewerb: Entzaubern einer Legende
Rund um das Thema Wettbewerb halten sich hartnäckig Mythen und Legenden, die gründlich auf den Prüfstand gestellt werden sollten. Andreas Zeuch hat sich einige dieser Mythen vorgeknöpft und den Schleier der Simplifizierung gelüftet. Nun, wir leben in einer komplexen Welt und das Wettbewerbsparadigma hat lange genug Zeit gehabt zu beweisen, dass es funktioniert. Mit wenig Erfolg.
https://www.unternehmensdemokraten.de/mythos-wettbewerb/
SOCIAL MEDIA
Medienkompetenz: Wie wir uns gegen „Hass“ und anderen Auswüchse im Netz wehren können
Der folgende Beitrag von Stephan List ist für alle hilfreich, die sich nicht damit abfinden wollen, dass im Netz die „Pöbelei“ und das um sich greifende Gehetze die Oberhand behalten. Wir können uns dagegen wehren. Und wir sollten es auch tun. Hier erfahrt Ihr einiges über Intiativen, Anlaufstellen und Werkzeuge zum Thema:
https://toolblog.de/2019/06/24/wehrlos-im-netz-auf-keinen-fall/
Facebook: Brauchen ich das?
Facebook geht mir langsam tierisch auf den Nerv. Und doch bin ich immer noch dort zu finden. Aus ähnlichen Gründen, wie sie von Annette Schwindt ausgeführt werden. Auch sehr schön und wichtig, ihr Hinweis: Macht Euch NIE von einem Netzwerk abhängig. Seht Netzwerke immer nur als „Verteiler“ für Eure Inhalte, die Ihr nach Möglichkeit unabhängig von einem sozialen Netzwerk veröffentlicht.
https://www.annetteschwindt.de/2019/06/29/brauche-ich-facebook/