#LINKSDERWOCHE | 31/2019: Produktivität, Projektmanagement, Agile, Leadership und Management

PRODUKTIVIÄT

Mutausbrüche: (Echter) Mut erfodert Demut

Veränderungen und die dazugehörigen Mutausbrüche sind das Thema von Simone Gerwers und ihrem Podcast. In der aktuellem Folge geht es um Demut, den nur wer demütig und selbstkritisch ist, kann auch tatsächlich mutig voranschreiten.

https://www.coaching4change.eu/what-if-4-kein-mut-ohne-demut/

Unschlüssigkeit und Grübeln: Wenn man von lauter Optionen nicht zum Entscheiden kommt

Nicht lange überlegen, einfach machen – so lautet das Credo eines Bekannten von mir. Und tatsächlich, er grübelt nicht lange über das Für und Wider, sondern entscheidet sich schnell, etwas auszuprobieren, und setze es zeitnah in die Tat um. D. h. aber nicht, dass er gedankenlos an die Sache ran geht. Bei vielen Menschen dürfte es vermutlich eher andersherum sein: Ehe es zu Entscheidung kommt, wir genau gegrübelt, analysiert und geprüft und nochmals analysiert. Bei vielen kann dies bedauerlicherweise dazu führen, dass sie in die Grübelfalle tappen und am Ende unschlüssig werden. Leo Babauta versucht, für diese Zielgruppe einen Weg aufzuzeigen, zum richtigen Maß zu finden:

https://zenhabits.net/overthink/

Agile Selbstorganisation: Scrum für Individualisten

Scrum ist eigentlich ein Ansatz, der auf die Zusammenarbeit innerhalb von Teams abzielt, aber durch aus Elemente enthält, mit denen sich das eigene Zeitmanagement agilisieren lässt. Es gibt zwar bereits Ansätze, die in eine ähnliche Richtung stoßen, beispielsweise Personal Kanban oder die Pomodorotechnik, aber wer sich in der Scrum-Welt zu Hause fühlt, freut sich, wenn er seinem Zeitmanagement einen vergleichbaren Anstrich geben kann. Über den folgenden Link findet Ihr – Dank Stephan List – entsprechende Tipps. Einen Blick ist es wert.

https://toolblog.de/2019/07/29/scrum-fuer-individualisten/

Reflexion: Karrieremodell oder Lebensweg?

Hat das klassische Karrieremodell ausgedient? Ich bin mir nicht ganz sicher. Blicke ich auf meinen eigenen Lebensweg zurück, spricht einiges dafür. Aber vielleicht ist das Ganze auch abhängig vom Typ Mensch, der man ist und in welchen Strukturen man sich bewegt. Mir hat sich im Laufe der letzten Jahre gezeigt, dass das klassische Karrieremodell nicht wirklich passen will. Zumindest bei mir nicht. Und wenn ich den Artikel von Marcus Raitner lesen, habe ich den Eindruck, dass da draußen noch viel mehr Menschen unterwegs sind, denen es ähnlich geht.

https://fuehrung-erfahren.de/2019/07/lebensweg-statt-karrierepfad/

PROJEKTMANAGMENT

Kommunikation: Der Schlüssel für gutes Projektmanagement

Unabhängig welcher „Projektmanagement-Schule“ ihr Euch verpflichtet fühlt, der agilen, wie der klassischen, gutes Projektmanagement ist in erster Linie Kommunikation. Und genau deshalb unterscheidet den guten Projektleiter vom weniger guten, eben seine Kommunikationsfähigkeiten. Der Artikel von Fred Wilson zeigt Euch, warum dem so ist und unterstützt meine These.

https://dzone.com/articles/why-communication-skills-are-important-in-project-1

AGILE

Kapazitätsplanung: Gedanken, Impulse und Hilfestellungen für eine realistische Kapazitätsplanung

Auch für agile Projekte macht es Sinn, seine Kapazitäten zu planen. Aber als Agilisten wissen wir: Wir haben es mit komplexer Materie zu tun und müssen ausreichend Spielräume berücksichtigen, wenn wir der Komplexität gerecht zu werden. Aber wie kommt man zu einer entsprechenden Planung? Vielleicht hilft Euch hier Mark Lambertz Beitrag weiter. Aber Achtung, er sagt, gerade mal 50 % der Kapazität lässt sich planen! Ich sehe schon die ersten Führungskräfte weiß im Gesicht werden. Aber ja, ist so.

http://intelligente-organisationen.de/kapazitaeten-planen

Kanbanboard: Für die Freunde des Dialekts

Eine schöne Idee, die mit Sicherheit wieder die Verteidiger der deutschen Hochsprache gegen mich aufbringen wird, die ich aber einfach sympathisch finde: Betitelt Eure Spalten auf Euren Kanbanboards/Taskboards doch einfach mal im örtlichen Dialekt, in dem Eure Teams zu Hause sind. Daniela Fenzel zeigt Euch ein fränkisches Board als kleine Anregung – herrlich.

https://blog.sophist.de/2019/08/03/fraengisches-kanbanboard/

User Story: Ein Hilfsmittel um Mehrwert zu liefern

Ich bin ein großer Freund der User Story. Das Prinzip verwende ich regelmäßig, um ein klareres Bild davon abzubilden, was wir als Ergebnis erreichen wollen, und zwar aus Sicht der jeweiligen Rolle. Auch trägt die Form der Formulierung, durch den Fokus auf das „Weshalb“ dazu bei, besser zu verstehen, was gebraucht wird. Das erleichtert das Formulieren der einzelnen Schritte, trägt zu einem besseren Verständnis bei und letztendlich unterstützt die User Story dabei „Mehrwert“ zu erzeugen. Mehr dazu aus der Feder von Matt Stine:

https://dzone.com/articles/use-stories-deliver

Agile Begriffe: Epics

Themes, Epics, User Storys – die Begriffswelt der Agilisten kann einen Anfänger schon einmal zur Verzweiflung treiben. Epics kann man vereinfacht als zu groß geratende User Storys verstehen. Bei der User Story ist klar, sie sollte in einer Iteration (Sprint/Kadenz) leistbar sein. Braucht es dann noch Epics? Ich finde ja. Auf der Ebene der Epics arbeite ich gerne beim Thema Roadmap, also einer eher groben Planung, welche großen Brocken mittelfristig vom Team aufgegriffen werden sollten. Zum besseren Verständnis lege ich Euch den Beitrag von Ian Mitchell nahe, der ein wenig Licht ins Dunkle bringen kann:

https://dzone.com/articles/pattern-of-the-month-epic

User Story: Die richtige Größe finden

Was ist die „richtige“ Größe für eine User Story? Mit dieser Frage bin ich der Praxis auch schon des öfteren konfrontiert worden. Zu groß darf sie nicht sein, sonst wäre sie in einem Sprint nicht umsetzbar, zu klein darf sie auch nicht sein, sonst ergibt sich kein vertretbarer Mehrwert. Allan Kelly hat hierzu ein paar Punkte verfasst, die Antwort geben. Mein Tipp: Nutzt das Schätzen der Komplexität der User Storys als Feedback für den Zuschnitt der User Storys durch den Produkt Owner. Halte die Komplexität möglichst niedrig. Ist die Komplexität hoch, scheidet eine User Story kleiner. Je größer die Komplexität, desto größer die Menge der nicht steuerbaren Unwägbarkeiten und damit ggf. auch die Überraschungen, die auf Euch lauern.

https://dzone.com/articles/what-right-size-user-story

Daily Scrum: 4 der häufigsten Einwände und wie sie entkräftet werden können

Das Daily Scrum hat den Sinn, das Team täglich zu synchronisieren. Mit einer kurzen Timebox und reduziert auf das Wesentliche, ist der Aufwand für den Einzelnen minimal. Und doch gibt es immer wieder die unglückselige Diskussion, ob das Team den wirklich jeden Tag zum Daily kommen muss. Mike Cohen liefert hierfür hervorragende „Argumente“, um den vier häufigsten Einwänden entgegnen zu können:

https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/overcoming-four-common-objections-to-the-daily-scrum

Scrum und Toyota: Wie sich das Toyota-Prinzip (Lean) und Scrum (Agile) ergänzen

Für manche Mitmenschen scheint Lean und Agile etwas zu sein, was sauber zu trennen ist. In meine Augen ein Irrtum. Ohne das Toyota-Prinzip wären viele agile Ansätze so nicht denkbar gewesen. Und auch Scrum verdankt dem Toyota-Prinzip so manche Inspiration und nach wie vor ergänzen sich beide Ansätze wunderbar, wie auch der folgende Artikel von Pierre Jannez nahe legt:

https://www.infoq.com/articles/scrum-toyota-production-system/

MANAGEMENT UND LEADERSHIP

Komplexität: Komplexität ist nichts schlechtes

Komplexität ist ein Stichwort, das einen zwischenzeitlich nahezu überall begegnet. Manchmal könnte man meinen, sie wäre etwas Unangenehmes. Komplexität existiert einfach. Sie ist da. Unbestreitbar. Und zum Teil schaffen wir sie sogar selbst. Warum? Weil wir Komplexität nur mit Komplexität lösen können. Ein Flirt mit der Komplexität, wie es Hans Peter Wallner nennt, lohnt sich. Mehr dazu:

https://hpwallner.com/warum-sich-ein-flirt-mit-der-komplexitaet-lohnt/

 

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