LINKSDERWOCHE | 32/2019: Produktivität, Agile

PRODUKTIVITÄT

Präsentieren: Spannend geht immer

Ich möchte mit den Ingenieuren nicht so hart ins Gericht gehen, wie es Stephan List tut. Auch weil ich schon Vorträge erlebt habe, die extrem trockene Materie in sehr spannender und lehrreicher Form vermittelt wurden, die gerade von ausgeprägten Zahlenmenschen erstellt und vorgetragen wurden. Allerdings sind die Tipps, die er zum Thema Präsentation gibt, spannend und – auch – für Nicht-Ingenieure interessant.

https://toolblog.de/2019/08/05/sie-sind-ingenieur-praesentieren-sie-trotzdem-spannend/

Delegieren: Die Hohe Kunst des Delegierens

Delegieren können viele. Aber richtig Delegieren nur wenige, so lautet mein Fazit aus über 4 Jahrzehnten Lebenserfahrung. Wie wichtig richtiges Delegieren von Aufgaben ist, sollte sich zwar herumgesprochen haben, aber mein Eindruck ist ein anderer. Leider. Vielleicht hilft der folgende Artikel von Stephan List, dem einen oder anderen dabei, es künftig besser zu machen. Auch oder gerade mit Hinblick das Thema Mitarbeiter(de)motivation.

https://toolblog.de/2019/08/07/delegieren-aber-richtig/

Chance oder Hinderniss: Über den Umgang mit hartnäckigen Problemen und nervenden Notfällen

In fast jedem Versagen liegt ein positiver Aspekt, der sich nutzen lässt. Eine Erfahrung, die ich im Leben auch immer wieder gemacht habe, wenn meine Planung nicht aufging. Meist braucht es erst etwas Abstand, um zu erkennen, welche neue Option sich durch den „Misserfolg“ erst eröffnet hat. Aber immerhin, war fast immer zu etwas gut. In diesem Sinne argumentiert auch Dan Rockwell in dem folgenden Beitrag:

https://leadershipfreak.blog/2019/08/05/the-true-value-of-persistent-problems-and-nagging-distress/

AGILE

Product Ownership: 4 Quadranten + 1

Interessanter Gedanke, der Bob Galen in seinem Blogartikel aufwirft. Er spricht von 4 Quadranten der „Produkteigentümerschaft“, die er bereits in vergangenen Artikel und anderen Publikationen mehrfach vorgestellt hat, die er aber in seinem Beitrag um ein weiteres Feld ergänzt: Product Owner Happiness. Eine spannende Anregung. Für alle Rollen in einem agilen Team gilt, die Rolle lässt sich nur dann sinnvoll ausüben, wenn wir auch tatsächlich uns selbst „pflegen und hegen“, um unsere Leistungsfähigkeit zu fördern und die jeweilige Rolle auszufüllen.

http://rgalen.com/agile-training-news/2019/6/23/4-quadrants-1

Agilität: Der Versuch einer Definition

Wenn es um Agilität geht, bemühen sich schon lange viele um eine einfache Definition. Persönlich brauche ich das nicht. Mir reichen die 12 Prinzipien des agilen Manifesto aus. Auch warne ich immer davor, Agilität mit Scrum gleichzusetzen, was leider viel zu oft passiert. Dennoch finde ich es hilfreich, sich die Bemühungen um eine Definition der Agilität zu Gemüte zu führen. Es hilft das eigene Verständnis zu schärfen. Der Blog SCRUMschau bemüht sich schon länger, entsprechende Artikel und Beiträge zu sammeln, die sich an einer klaren Definition von Agilität versucht haben. So auch im folgenden Beitrag, der durchaus einen kritischen Blick auf die zitierte Quelle wirft:

https://scrumschau.wordpress.com/2019/08/05/agilitaet-zitate-nur-die-agilen-werden-ueberleben/

Beschaffung agiler Projekte: agile.agreement

Rund um das Thema agiler Festpreis gibt es verschiedenste Ansätze. Alle sind, wie ich persönlich finde, nicht leicht zu verstehen und im Vergleich zu klassischen Ansätzen der Beschaffung, für viele noch Neuland. Einen spannenden Ansatz habe ich im Blog des Forums Agile Verwaltung kennengelernt: agile.agreement. Vorgestellt von Thomas Molitor. Vielleicht auch für den einen oder andern interessant:

https://agile-verwaltung.org/2019/08/05/agile-beschaffung-agiler-projekte-auch-in-der-oeffentlichen-verwaltung/

Agilität: Der Lebenszyklus einer guten Idee oder kritische Einwürfe zur aktuellen Entwicklung

Ein paar kritische und spannende Gedanken zur Entwicklung des Themenfeldes Agilität hat mir Stephan List beschert. Wie Stephan – aus meiner Sicht berechtigt anmerkt – durchläuft nahezu jedes Thema eine Art Lebenszyklus. In welchem Stadium dabei sich das Themenfeld Agilität, darüber mag man sich streiten, aber ganz von der Hand zu weisen, sind die durch aus kritischen Einwürfen von Stephan nicht. Der Erfolg der Agilität kann ihr größtes Handicap werden.

https://toolblog.de/2019/08/09/agilitaet-und-lebenszyklus/

Agile Mythen entzaubert: Über Spezialisten und Releaseplanung

Zwar zeichnen sich agile Teams durch den Grundsatz der Crossfunktionalität aus, d. h. aber noch lange nicht, dass Spezialisten nicht mit agilen Grundsätzen vereinbar sind. Ebenso ist es ein weitverbreiteter Mythos, Agilisten würde nicht mittel- und langfristig planen. Damit niemand auf die Idee kommt, diese Ideen weiterzuverbreiten, empfehle ich Euch als schnelle Lektüre den Artikel von Jeffery Payne, der allerdings den Verdacht erweckt, dass die frühe Agilisten beides abgelehnt hätten. Das ist meines Wissens nicht der Fall gewesen 😉

https://dzone.com/articles/two-good-practices-agile-says-you-dont-need

Scrum Master: Über die Rolle des Scrum Masters

Marcus Raitner beschreibt ein Phänomen, das sicherlich alle im agilen Umfeld sehr gut kennen. Der Scrum Master, der eigentlich ein Team befähigen soll, irgendwann ganz ohne Facilitation und Coach auszukommen, wird zur „Mama der Kompanie“. Er arbeitet aktiv mit, in dem er Aufgaben übernimmt, die vom PO oder Team erledigt werden sollen u. ä. Damit werden allerdings wertvolle Ressourcen gebunden, die es braucht, um seine Aufgabe gerecht zu werden und das Ziel, dass das Team irgendwann ohne Facilitation arbeiten kann, gefährdet:

https://fuehrung-erfahren.de/2019/08/der-hofnarr-an-der-seitenlinie/

 

 

 

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