#LINKSDERWOCHE | 30/2019: Produktivität, Projektmanagement, Agile, Management, Leadership

PRODUKTIVITÄT

Selbstoptimierung: Warum der Trend mit Vorsicht zu genießen ist

Beim aktuellen Trend der Selbstoptimierung darf ich mich zu den Skeptikern zählen. Mir geht der Trend zu weit und bei manchen Mitmenschen, habe ich den Eindruck, dass sie den eigentlichen Sinn des permanenten Weiterentwickelns nicht wirklich verstanden haben, Selbstoptimierung der Selbstoptimierung willen betreiben. Daher möchte ich Euch den Artikel von Tim Hamer wärmstens ans Herz legen:

https://dubistgenug.de/selbstoptimierung/

Feedback: Ein methodischer Überblick

Beim Thema Feedback bin ich zwischenzeitlich hochgradig ambivalent. Das hat mit der Art und Weise zu tun, wie Feedback in vielen Organisationen gelebt wird. Und zwar in einer Weise, die der Ursprungsidee zuwiderläuft. In meiner beruflichen Vergangenheit habe ich – zum Glück zum letzten mal über eine Jahr her – erleben, was „schlechtes“ Feedback (ohne echte Wertschätzung und defizitorientiert) anrichten kann. Dennoch ist für mich die Rückkopplung, basierend auf echter Wertschätzung und stärkenorientiert, ein elementares Hilfsmittel im Sinne einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Der Artikel aus der Feder Holger Tewis gibt einen kleinen methodischen Überblick über insgesamt 4 Ansätze für Feedback:

https://scrumburg.wordpress.com/2019/07/16/feedback-methoden/

PROJEKTMANAGEMENT

Stakeholderanalyse: Kenne Deine Anspruchsberechtigen, um zielgerichtet mit Ihnen zu kommunizieren

Von Marc Widmann stammt der folgende Beitrag, der sich mit dem Thema Stakeholdermanagement beschäftigt. Ein schwer unterschätztes Thema. Kenne Deine Anspruchsberechtigten im Projekt und verstehe, wo der Schuh bei Ihnen drückt, ist in meinen Augen ein essenzieller Grundsatz – unabhängig davon ob agile oder klassisch. Gutes Projektmanagement unterscheidet von schlechtem Projektmanagement lediglich durch gute Kommunikation mit allen Beteiligten:

https://marc-widmann.de/stakeholder-management-als-element-der-sechs-interdependenzen

AGILE

Skalierung: Einführung in SAFe

Bekanntermaßen bin ich kein großer Freund von SAFe. Das Rahmenwerk verbindet verschiedenste Ansätze und zwängt für meinen Geschmack zu sehr in einen überkomplizierten Rahmen, der fast schon blaupausenartig wirkt. Nichtsdestotrotz erfreut sich SAFe in vielen Unternehmen großem Zuspruchs. Daher sollte man zumindest grob wissen, was sich hinter diesem Ansatz verbirgt:

https://dzone.com/articles/what-is-scaled-agile-framework-9-principles

Agile Transformation: Herausforderungen und mögliche Entwicklungspfade

Keine agile Transformation ist wie die andere. Es gibt keine Blaupausen. Jede Organisation hat ihre Vorgeschichte, ihre individuelle Ausgangslage und entsprechenden Herausforderung. Dies solltet Ihr im Hinterkopf haben, wenn Ihr „Best Practice“-Berichte, wie den Beitrag von Balaji Angiya Nagarajan, lest. Sie können höchstens inspirierende Hilfe sein, kein Leitfaden.

https://dzone.com/articles/agile-transformation-challenges-and-success-criter

Agile Transformation: 3 essentielle Prinzpien

Unabhängig von der individuellen Situation einer Organisation, es gibt drei essenzielle Grundsätze, die für jede agile Transformation gelten dürfen und die Marcus Raitner treffend in seinem Blog zusammengefasst hat:

  • Beginne mit dem Weshalb
  • Behandle Mitarbeiter wie Erwachsene
  • Sei Vorbild

Damit trifft Marcus bei mir mal wieder den Nerv, und zwar Punkt genau 😉

https://fuehrung-erfahren.de/2019/07/drei-prinzipien-erfolgreicher-transformation/

Technische Schulden: Tipps für den Umgang

Der folgende Beitrag aus der Feder von Vasu p gibt Euch Anregungen für den Umgang mit technischen Schulden. Ein Thema, das nicht unterschätzt werden sollte. Übrigens gibt es diese nicht nur im „technischen Umfeld“, sondern in gewisser Analogie auch in nicht technischen agilen Projekten. Die Wirkung technischer Schulden sollte nicht unterschätzt werden und ich rate jedem agilen Team immer ein Auge auf das Thema zu werfen:

https://dzone.com/articles/keep-your-technical-debt-under-limits-to-achieve-t

MANAGEMENT

Regelbuch statt Regelbruch: Über das Spannungsfeld der formalen Regeln und gelebter Anpassungsfähigkeit formaler Organisation

Regeln machen bis zu einem gewissen Grad durch aus Sinn, sie können aber auch zu einem enormen Problem werden. Ein schwieriger Spagat. Nicht jeder Regelverletzung ist immer negativ zu verstehen, aber auch nicht jeder Regelbruch sollte toleriert werden. Wann und wo ziehen wir die Grenze? Das Thema erinnert mich an meine Studienzeit, in der das Thema Zweckrationalität der Organisation und Ethik immer wieder von Relevanz war. Der folgende Artikel aus der Feder von ist sehr anspruchsvoll und enthält viele weiterführende Verweise. Interessant für alle diejenigen, die den Dingen auf den Grund gehen wollen:

https://sozialtheoristen.de/2019/07/23/regelbuch-statt-regelbruch/

Ideen für New Work: Ein Listen mit über 30 Impulsen

Ich war mir nicht ganz sicher, wo ich das Thema #NewWork verorten soll. Ist es mehr ein Thema, das unter Produktivität gehört, oder ist es doch mehr etwas, dass näher am Thema Management dran ist. Ich habe mich entschieden, es hier in die Rubrik Management einzubinden. Warum? Das Management schafft den Rahmen, um überhaupt neue Ideen zulassen zu können. Und genau deshalb verlinke ich die Liste der über 30 Impulse, die Hendrik Epe aus Sicht der Sozialwirtschaft zusammengetragen hat, die aber problemlos auf andere Branchen übertragbar sind.

https://www.ideequadrat.org/ideen_fuer_new_work/

Das Obeya-Prinzip: Mit Hilfe einer visuellen Kommandozentral besser „managen“

Dank des Beitrags von Christian Botta habe ich schon wieder einen neuen Begriff gelernt: Obeya. Ein Prinzip, das aus Japan, genau genommen aus dem Toyota-Umfeld, stammt und welches hochgradig visuell ist. Der Beitrag kann Euch nur einen Einstieg ermöglichen und eine gute Anregung liefern. Ich persönlich bin von der Idee begeistert:

https://www.visual-braindump.de/2019/07/obeya-die-visuelle-kommandozentrale/

LEADERSHIP

Gute Leistung nicht erkennen: Verbesserung beginnt mit Wahrnehmung

Eines der zentralen Probleme, die ich aus meinen Beobachtungen herauslese, ist, dass viele Führungskräfte gute Leistung als selbstverständlich sehen und daher nicht wirklich „wahrnehmen“. Sie fokussieren sich daher meist auf eine Defizitorientierung, statt auf einer stärkenfokussierte Weiterentwicklung der vorhanden Potenziale. Warum das so ist und was Führungskräfte dagegen tun kann, verrät der Beitrag von Dan Rockwell:

https://leadershipfreak.blog/2019/07/22/4-reasons-leaders-dont-notice-good-performance/

Spitzenleistung erzielen: Miteiander statt Gegeneinander heißt die Losung

Daniel Dubbel trifft es schön auf den Punkt: Wer unter den Rahmenbedingungen höchster Komplexität gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen will, der muss den Rahmen schaffen, dass die Menschen miteinander statt gegeneinander arbeiten. Das ist allerdings nach wie vor ein radikaler Tabubruch für die vielen wettbewerbsgetriggerten Schlüsselentscheider in den meisten Organisationen, die ich kenne. Ich hoffe, dass es sich schnell herumspricht und dann auch Taten, nicht nur vollmundige Ankündigungen, folgen. Mehr dazu:

https://www.inspectandadapt.de/fuereinander-fuer-spitzenleistung/

 

 

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