PRODUKTIVITÄT
Informationsmanagement: Aus Tweets eine RSS-Feed machen
Der gute alte RSS-Reader ist für mich nach wie vor das Hauptwerkzeug meines Informationsmanagements. Hier laufen die meisten Informationsfäden zusammen. Als Ergänzung nutze ich unter anderem auch Twitter, das ich allerdings weniger übersichtlich finde. Aber es gibt Abhilfe: Mit ein paar kleinen Kniffen lässt sich aus Twitterfeeds ein RSS-Feed erstellen. Mehr dazu erklärt Euch Stephan List:
https://toolblog.de/2019/11/14/wie-sie-aus-tweets-rss-feeds-erstellen/
Moderationskarten: Empfehlungen für Eure Werkzeugkiste
Ich bin ein großer Freund Nadja Petranovskaja und ihren WonderCards, die ich immer wieder bei Workshopvorbereitungen einsetze und gerne empfehle. In dem folgenden Artikel stellt sie einige weitere Moderationskarten vor, die für Euch interessant sein könnten. Tatsächlich überlege ich mir, zumindest das eine oder andere Kartenset auch für meine „Werkzeugkiste“ anzuschaffen 😉
https://petranovskaja.com/karten/
Visualisierung: Zwei neue Canvas-Modelle
Eine sehr gute Möglichkeit mit Visualisierung zu arbeiten sind sogenannte Canvas, die in Anlehnung an das Business Model Canvas mittlerweile in verschiedensten thematischen Varianten Anwendung finden. Bernhard Schloss stellt in einem Artikel zwei neue Canvas vor, die sehr spannend sind.
https://www.bernhardschloss.de/blog/2-neue-canvas-modelle/
PROJEKTMANAGMENT
Stakeholderanlayse: Kenne Deine Mitspieler
Kein Projekt bewegt sich in einem luftleeren Raum. Ganz im Gegenteil. Es gibt daher eine nicht ganz unerhebliche Anzahl von Menschen, die in irgendeiner Form ein Interesse haben könnten und Einfluss auf das Projekt nehmen. Daher sollte genau wissen, wer die „Mitspieler“ sind und was sie umtreibt. Das erleichtert die Arbeit im Projekt ungemein. Daher ist das sogenannte Stakeholdermanagement eines der Dinge, die man nicht vernachlässigen sollte. Interessanterweise hat Stephan List im Toolblog genau diesem Thema einen Artikel mit weiterführenden Verweisen gewidmet.
https://toolblog.de/2019/11/12/wer-ist-freund-oder-feind-in-ihrem-projekt/
AGILITÄT
Erwartungshaltung: Wann Agilität sinnvoll ist und wann nicht
Ich bin ein großer Freund der „Agilität“ und doch erfüllt mich der „Hype“ mit großer Sorge. Es werden Erwartungshaltungen geweckt, die weder eine agile Haltung noch agile Methoden oder Managementrahmen erfüllen können. Agilität ist keine Wunderwaffe, kein Heilmittel für alle Probleme an denen Organisationen kranken. Sie ist für mich persönlich eine Renaissance, eine Wiederentdeckung „alter“ Prinzipien, die den Fokus wieder auf das „Weshalb“ richten. D. h. aber nicht, dass alles nicht-agile keinen Sinn hätte oder keinen Mehrwert schafft. Ganz im Gegenteil. In diesem Sinne freut mich, dass Heiko Bartlog in einem Artikel eben diesen Sachverhalt näher beleuchtet. Der Artikel ist allerdings erst der 1. Teil einer Artikelserie. D. h. es wird spannend, was noch kommt 😉
Methodenwahn: Über den Unterschiede von Methoden und Methoden
Zum Artikel von Heiko Bartlog passt sehr gut ein Beitrag von
https://die-computermaler.de/von-methoden-methoden-und-metooden/
Konferenzen: Eine (wachsende) Liste als Übersicht
Falls Ihr noch an Eurer Jahresplanung sitzen solltet – im Blog Scrumschau findet Ihr eine Übersicht mit Konferenzen zum Thema Agilität im kommenden Jahr, die laufend fortgeschrieben wird. Da ist einiges bei, dass sich lohnt.
https://scrumschau.wordpress.com/2019/11/04/agile-konferenzen-liste-2020/
Podcast: Agilität aus Sicht der Gewerkschaft
Thomas Mampel unterhält sich in seinem Podcast Kristoffer Baumann und Rolf Wiegand über das Thema agile Organisationsentwicklung und die Auswirkungen der Agilität auf die betriebliche Mitbestimmung. Es lohnt sich und bietet interessant Impulse.
Podcast: Agilität außerhalb der Arbeit
Lassen sich die Prinzipien des agilen Manifests jenseits der Arbeit zu Anwendung bringen? Ich bin fest überzeugt, dass dem so ist. Und tatsächlich spricht dafür vieles. Wer noch überzeugt werden will oder einfach nur mal hören will, wie Agilität sich im Privatleben urbar machen lässt, dem empfehle ich die folgende Folge des Podcasts Firmenfunk mit Leonid Lezner und Silvia Schäfer.
https://wohnzimmer.fm/firmenfunk/ff079-agilitaet-ausserhalb-der-arbeit/
Sprint-Review: Anti-Pattern oder wie man eine Review ad absurdum führen
Der Sprint Review ist am Ende des Sprints der Zeitpunkt, in dem das Team das potenziell auslieferbare Produktinkrement vorstellt und so die Rückmeldung der Anspruchsberechtigten einholt. Aber auch hier lauern Fallstricke, die dazu führen, dass der Review ad absurdum geführt wird. Einige der häufigsten Fehler, die dabei beobachtet werden, hat Stefan Wolpers in einem Artikel zusammengefasst:
https://age-of-product.com/sprint-review-anti-patterns/
Managment und Führung
Managementsprech: Was uns Sprache verrät
Joachim Schlosser hat einen Artikel verfasst, der mich sehr nachdenklich gemacht hat. Es geht um Sprache. Sprache, wie sie selbstverständlich vom Management verwendet wird und was sich möglicherweise hinter den Aussagen verbirgt. Wenn das Management davon spricht, Mitarbeiter Abholen, Mitnehmen, ins Boot holen zu müssen, ist es – so seine These – ein Indiz, das vorher vieles falsch gelaufen ist. Es geht ihm dabei allerdings in erster Linie darum, die Haltung zu entlarven, die sich möglicherweise dahinter verbirgt und die eben dazu geführt hat, dass die Situation überhaupt erst entstanden ist.
https://www.schlosser.info/ins-boot-holen/
Führung schafft Rahmen: Warum scheitern Teams?
Ich bin ein Vertreter der These, dass gute Führung den Rahmen schafft, in dem sich Selbstorganisation und damit gute Teamarbeit erst entwickeln kann. Hier setzt der Artikel von Dan Rockwell an, der das Scheitern von Teams eng mit dem Thema Führung verknüpft.