#LINKSDERWOCHE 45/2019 | Produktivität, Agile, Leadership, Management

PRODUKTIVITÄT

Notizen machen: Die Hemmingway-Methode

Manchmal schießen einem Ideen in den unmöglichsten Situationen und Momenten durch den Kopf. Plötzlich und aus heiterem Himmel. Mit ein Grund warum ich fast immer irgendetwas zum Notieren in der Nähe liegen habe. Im Prinzip folge ich damit einer Empfehlung von David Allan: Aufschreiben und Sicherstellen, dass ich alles wiederfinde, wenn ich Zeit habe mich, darum zu kümmern. Oder mit anderen Worten Kopf frei machen, mit dem Wissen, dass nichts verloren geht. Hierzu passt der Beitrag von Christopher Henke, der Euch die Hemingway-Methode vorstellt, mit der sich Ideen dokumentieren und auf diese Weise sichern lassen:

https://vitaminp.info/nie-wieder-eine-idee-vergessen-die-hemingway-methode/

Resilienz entwickeln: Täglich reflektieren

Ich bemühe mich täglich, fünf bis zehn Minuten den Tag zu reflektieren. Meine Motivation dahinter, bestand bisher eher in der Idee der „kontinuierlichen Weiterentwicklung und Verbesserung“. Über Chris Bailey bin ich auf einem anderen Aspekt aufmerksam gemacht worden, der mir nicht bewusst war. Die tägliche Selbstreflexion kann uns dabei unterstützen, resilienter zu werden. Mehr dazu:

https://alifeofproductivity.com/daily-reflection-to-become-more-resilient/

Minimalismus: Weniger ist mehr

Ich muss zugeben, dass ich selbst nicht in die Kategorie der „Minimalisten“ gehöre. Allein mein Sammeltrieb in Sache Bücher spricht schon dagegen 😉 Dennoch kann ich der Idee hinter dem Minimalismus einiges abgewinnen. Je weniger Ballast wie mit uns herumschleifen, desto weniger müssen wir uns mit diesem Beschäftigen und können so fokussierter durchs Leben gehen. Sprich, weniger ist mehr. Einer der Wenigen, die diesen Weg authentisch gehen ist Leo Babauta, der im folgenden Artikel zeigt, warum ggf. der Weg des Minimalismus so manche Inspiration für die Selbstorganisation bietet:

https://zenhabits.net/way-less/

AGILE

Objektives and Key Results: Tipps für die Einführung

OKRs umzusetzen hört sich in der Theorie ziemlich einfach an. Wie wir aber alle wissen, heißt einfach eben nicht simple. Auch OKRs haben es in der praktischen Umsetzung in sich. Wie gelingt der Einstieg und auf was sollte man bei der Einführung achten? Der Blogartikel von Dagmar Dörner listet fünf Punkte auf, die sicherlich nicht nur für Newbies interessant sind und bei den ersten Gehversuchen mit OKRs hilfreich sind.

https://flowwork.rocks/5-tipps-zur-einfuehrung-okr/

Scrum Master: Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten braucht es?

Auch wenn manche meinen, dass es reicht ein 2-tägiges Zertifizierungsseminar zu besuchen (ich gegenteiliger Meinung), um die Rolle des Scrum Masters auszufüllen, sieht die Realität deutlich anders aus. Es gehört sehr viel mehr dazu. Die Frage, die sich stellt, ist welche „Fähigkeiten“ braucht es als Scrum Master? Hier bietet ggf. der Beitrag Lutz Müller erste Orientierung und Tipps. Interessanterweise gibt es von Ihm auch einen Prototypen für ein Scrum Master-Entwicklungstagebuch, das auf mich einen sehr positiven Eindruck gemacht hat. Leider ist es noch nicht gedruckt verfügbar.

https://www.scrummasterjournal.de/scrum-master-skill-matrix/

Agile jenseits der IT: Ein Beispiel aus dem Handwerk

Für mich eigentlich keine Überraschung, zumindest nach dem ich mich mal näher mit der Historie der Handwerkskunst befasst habe: Agilität im Handwerksbetrieb passt hervorragend. Daher freut es mich, wenn – so wie folgenden Artikel von Daniel Dubbel – auch Beispiele aus Handwerksbetrieben Kreise ziehen und verdeutlichen: Agilität ist kein Privileg des IT 😉

https://www.inspectandadapt.de/agilitaet-im-handwerk/#.Xch0EtUxncs

Liberating Structures in Online-Formaten nutzen

Ich bin ein großer Freund von partizipativen Ansätzen. Sie unterstützen Teams dabei ihre Selbstorganisationsfähigkeiten zu entwickeln und zu stärken. Daher bin ich beim Thema Liberating Structures schon vor geraumer Zeit hellhörig geworden. Was für mich allerdings noch eine Hürde ist und war, ist die Anwendung der Methoden in räumlich getrennten Teams, die virtuell zusammenarbeiten. Im letzten Frooc, dass Lars Richter mit Diana Lowey organisiert, war genau diese Thema Schwerpunkt. Leider konnte ich an dem Online-Workshop nicht teilnehmen, aber es gibt zum Glück eine Aufzeichnung.

https://flowwork.rocks/frooc-liberating-structures/

Nutzen stiften: Stiftet es Nutzen oder kann es weg?

Die Überschrift des Blogartikels von Florian Eisenberg ist vielleicht etwas irreführend. Zumindest für mich war er es. Arbeit muss nicht immer Spaß machen, solange sie sinnstiftend ist. Das ist zumindest meine Auffassung. Darüber hinaus sehe ich es ähnlich wie Florian Eisenberg, wenn etwas keinen Nutzen stiftet, passt es an. Für mich ist dies eine der zentralen Fragen, die im Fokus stehen sollten. Kritisches Hinterfragen, ob etwas auf das Ziel einzahlt und Mehrwert schafft, ist meiner Meinung ein zentrales Element echter Agilität. Mehr dazu:

https://www.kanbwana.de/2019/11/07/if-you-re-not-having-fun/

Teamentwicklung: Auf dem Weg zum selbstorganisierten Team

Selbstorganisation ist eines der Grundprinzipien der agilen Methodenwelt und mit Sicherheit die zentrale Herausforderung. Selbstorganisation erfordert einen Rahmen, in dem sich diese entwickeln kann. Neben den äußeren Bedingungen spielen allerdings die internen Strukturen des Teams ebenso eine Rolle. Selbstorganisierte Teams müssen diese Fähigkeit lernen und weiterentwickeln. Hierfür ist eine gut gefüllte „Werkzeugkiste“ mit Ansätzen und Ideen extrem hilfreich. Der Artikel von Bernie Ferguson bietet einiges an Anregungen in diese Richtung.

https://dzone.com/articles/the-agile-guide-to-winning-at-team-development

MANAGEMENT UND LEADERSHIP

Viable-System-Modell-Canvas

Dank Mark Lambertz kenne und schätze ich das Viable-System-Modell. Ein systemtheoretisches Modell, das praxistauglich ist und mir immer wieder hilft organisatorische Strukturen besser zu verstehen. Als kleine Hilfe für die Praxis gibt es dazu von Mark mittlerweile auch ein Canvas, dass er der als PDF-Download zur Verfügung stellt.

http://intelligente-organisationen.de/free-release-viable-system-model-canvas

Weniger mehr: Warum Wissensarbeit und Auslastungsdenken nicht zusammenpassen

Nach wie vor gilt „Geschäftigkeit“ als Ausdruck hoher Produktivität und dies schlägt sich im Irrglauben nieder, dass eine hohe Auslastung der Mitarbeiter ein gutes Zeichen dafür ist, dass sie Euch produktiv sind. Diese Annahme mag noch in detailliert standardisierten und arbeitsteiligen Produktionsstätten des tayloristischen Industriezeitalters nachvollziehbar gewesen sein, doch zwischenzeitlich sind wir im Zeitalter der Wissensarbeit angelangt und sollten es eigentlich besser wissen. Gerade hier setzt die Idee von Marcus Raitner an, der vollkommen zurecht argumentiert, dass Führung an diesem Punkt vollkommen anders denken und handeln muss. Mehr dazu:

https://fuehrung-erfahren.de/2019/11/weniger-ist-mehr-wissensarbeit-braucht-auch-leerlauf/

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