Produktivität
Besser Bücher lesen
Alles lässt sich verbessern. Auch das Lesen von Büchern. Ja, richtig. Bücher lesen, heißt nicht nur einfach sie im technischen Sinne zu lesen, sondern sich auch die Inhalte zu erschließen und die gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen. In diesem Sinne sind auch die Tipps zu verstehen, die Stephan List in seinem Blog zusammengefasst hat:
http://toolblog.de/2016/09/13/wie-sie-das-buecher-lesen-verbessern/
Google über die Schulter geschaut …
Und noch mal taucht Stephan mit einem Tipp aus seinem Toolblog auf. Ich weiß, dass ich mich wiederhole. Keine Ahnung, wo er immer die Tippsher hat – aber in seinem Blog finden sich immer wieder tolle und gute Hinweise auf spannende und hilfreiche Webseiten. Wie zum Beispiel eine Seite die offenbar von Google betrieben wird. Google gilt viele als Vorbild in Sachen Teamwork und Produktivität. Das schöne an der Seite ist, hier lässt sich Google über die Schulter schauen und wir können von den Erkenntnissen des Internetgiganten profitieren. Da der Tipp von Stephan stammt und ich in seinem Blog den Hinweis entdeckt habe, verweis ich nicht direkt auf die Google-Seite, sondern der Fairness wegen auf Stephans Toolblog:
http://toolblog.de/2016/09/14/von-google-lernen-wie-man-richtig-arbeitet/
2mal täglich E-Mails lesen reicht vollkommen!
Alle guten Dinge sind drei. Noch mal Stephan List. Und auch wieder mit einem Herzensthema von mir: der E-Mail! Ich kenne viele Kollegen, die förmlich auf „E-Mails“ zu lauern scheinen. Kaum schickt mensch eine weg, zack liegt die Antwort schon im E-Mail-Postfach (das sind meistens auch die Kollegen, die meinen E-Mails müssten binnen 10 Minuten beantwortet sein). Ganz ehrlich, wenn ich zeitnah eine Rückmeldung brauche, dann nehme ich den Hörer auf und rufe an. Warum? Auch wenn ich nicht ganz so radikal wie Stephan im seinem Blogpost bin – ich schaue nicht permanent in meinem E-Mail-Postfach. Und das ist gut so. Mehr zum Thema:
http://toolblog.de/2016/09/16/e-mails-2mal-am-tag-ist-genug/
Nicht alle Dinge tun, die wir tun wollen
Es gelingt uns einfach nicht all die Dinge zu tun, die wir uns vorgenommen haben. Die Ursachen können verschieden sein. Unter anderem sind wir zu optimistisch und haben uns zu viel „zugetraut“ oder wir missachten die kleinen Dinge, die um uns herum passieren und uns beeinflussen. Wie geht mensch damit am besten um? Vielleicht weist der folgende Artikel von Leo Babauta den Weg:
http://zenhabits.net/optimism/
13 Zeitmanagementtipps
Thomas Mangold hat 13 sehr gute Zeitmanagementtipps zusammengefasst. Sehr gut heißt, dass ich sie für ziemlich effektiv halte. Eine Liste mit schönen Anregungen. Leider ist es mit den Tipps wie immer nicht ganz so einfach sie ohne Weiteres in die Praxis umzusetzen. Gewohnheiten ändert mensch nicht einfach von heute auf morgen. Viele Autoren – wie z. B. Leo Babauta – raten daher langsam heranzugehen und Schritt für Schritt eine Gewohnheit nach der anderen „anzutrainieren“.
http://selbst-management.biz/die-besten-13-zeitmanagement-tipps/
Mit Mantras zufriedener durchs Leben(?)
Bei Mantras bin ich etwas skeptisch. So sicher bin ich mir nicht, ob das permanente still vor sich Hingemurmele tatsächlich etwas bewirken kann. Aber es gibt empirische Belege, die für einen positiven Effekt sprechen. Sprich wir können uns – in einem gewissen Rahmen – selbst konditionieren, um zufriedener durchs Leben zu gehen. Mehr dazu gibt es bei Tim Schlenzig zum Nachlesen:
http://mymonk.de/danke-mantra/
Bevormundung bleiben lassen
Hach, jetzt hat Lydia Krüger schon wieder zugeschlagen und mir ein Thema für den Blog weggeschnappt. Obwohl – hey, muss ich schon nicht selbst etwas darüber schreiben. Auch gut. Brauche ich nur zu verlinken 😉 Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, worum es geht. Ganz einfach: um Bevormundung. Das berühmte „Tue diese und lasse das“. Dabei wusste doch schon der „Alte Fritz“ (Friedrich der Große, Preußen): „Ein jeder muss nach seiner Fasson selig werden.“
https://bueronymus.wordpress.com/2016/09/18/ich-weiss-was-gut-fuer-dich-ist/
Agile
Wie beteiligen sich Anspruchsberechtige (Stakeholder) in Scrum-Projekten?
Wie bekommt mensch es geschafft, dass wirklich alle Anspruchsberechtigten oder potenziellen Beteiligten in einem Scrum-Projekteingebunden sind und keiner vergessen wird. Kein einfaches Unterfangen. Boris Gloger gibt einen Einblick, mit welchen Hilfsmitteln wie zum Beispiel der „List of Constraints“, die die Bedürfnisse der Anspruchsberechtigen beinhaltet, in Scrum-Projekten die Einbindung der Anspruchsberechtigten bewerkstelligt werden. Wichtig dabei – wie bei klassischen Projekten – welche Rolle nehmen die einzelnen Gruppen der Anspruchsberechtigen ein und welche Beziehung haben diese zum Projekt bzw. welche Interessen haben diese. Kennzeichen von Scrum ist der dauerhafte Dialog zwischen Scrumteam und Anspruchsberechtigten. Mehr dazu:
https://blog.borisgloger.com/2016/09/12/how-do-stakeholders-participate-in-scrum-projects/
Wie die Velocity ein „Unwort“ wurde
Die Geschwindigkeit mit dem ein Scrumteam sogenannten Storypoints (= Schätzeinheit des Aufwands) abarbeitet wird Velocity genannt. Sie dient als Indikator für die Produktivitätsentwicklung im Team. In aller Regel wird sie in einem Scrumteam während der ersten Sprints ansteigen, ehe sie sich auf einem konstanten Niveau einpendelt. So die Lehre. Denn neben der Produktivität ist auch die Qualität eines der zentralen Faktoren in Scrumprojekten. Ein Problem entsteht dann, wenn sich das Management darauf konzentriert alleine die Velocity als „steuerungsrelevant“ anzusehen. Für die funktionsweise von Scrum kontraproduktiv. Denn die Annahme lautet, dass sich ein Team irgendwann auf einem konstanten Niveau der Entwicklungsgeschwindigkeit einpendelt und gleichzeitig qualitativ hochwertige Ergebnisse liefert. Bei einer Fixierung auf eine Steigerung der Velocity wird zwangsläufig die Qualität zunehmend vernachlässigt. Mit – naheliegender Weise – heftigen Folgen. Ein treffliches Beispiel liefert Christopher Parker in dem folgenden Beitrag, der aufzeigt, welche Folgen eine Konzentration auf die Team Velocity zur Folge hat und wie sich die Situation wieder „retten“ lässt:
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/september/how-velocity-became-a-bad-word
Das „Agile Adoption Board“
Der Umstieg auf agile Vorangehensweisen ist nicht ganz ohne. Schließlich müssen Gewohnheiten, Abläufe, Prozesse, die über lange Zeit antrainiert und entwickelt wurden „über den Haufen geworfen werden“. Wie bekommt mensch unter solche Umständen einen entsprechenden Veränderungsprozesse gemeistert? Die Antwort lässt sich leider nicht in einem kleinen Artikel geben. Da bin ich mir sicher. Aber es gibt die eine oder andere Anregung, die dabei helfen kann. Einen solchen Impuls hat Andy Bacon mit dem folgenden Blogpost gesetzt. In diesem beschreibt er, wie er mit Hilfe von Kanban den Umsetzungsprozess visualisiert und transparent macht. Das Ergebnis: das Agile Adoption Board.
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/september/agile-adoption-board
Lean Coffee Talk mit Heinz und Boeffi: Voraussetzungen einer erfolgreichen agilen Transition
Und weil wir es gerade vom Wandel einer bisher nicht-klassischen Struktur hin zu agilen Strukturen haben, passt natürlich auch der folgende Beitrag von Oliver Boeffi und Heinz Erretkamps. Zwei überzeugte und erfahrene Agilisten unterhalten sich in einem Video über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche agile Transition. Das Ganze ist Teil eines neuen Formats in Blog von Boeffi. Und verspricht interessante Impulse zu liefern.
Selbstorganisation braucht Führung
Agile Ansätze – wie z. B. Scrum – leben von der Selbstorganisation. Aber auch diese braucht Führung. Allerdings eine andere Art von Führung, nämlich eine, die befähigt und Rahmenbedingungen schafft, die Selbstorganisation überhaupt erst möglich macht. Vor diesem Hintergrund hat Dieter Rösner eine sechsteilige Artikelreihe begonnen, die sich mit den wesentlichen Grundelementen von Selbstorganisationsprozessen näher beschäftigt. Den ersten Teil der Artikelreihe könnt Ihr hier Nachlesen:
https://blog.borisgloger.com/2016/09/16/selbstorganisation-braucht-fuehrung-die-glorreichen-sechs/
Scrum ist eine Lösung
Scrum ist doch eine Lösung, schreibt Daniel Dubbel und trifft für mich persönlich den Nagel auf den Kopf. Spaß beiseite. Der beleuchtet in seinem Beitrag, wie Scrum dabei helfen kann, die agile Transition zu befördern. Denn es gibt natürlich neben Scrum auch noch jede Menge andere agilen Methoden in der Werkzeugkiste, deren mensch sich bedienen kann. Ich möchte dem Artikel nicht vorgreifen und halt mich daher lieber kurz. Lest am besten selbst:
http://www.inspectandadapt.de/warum-scrum-doch-eine-loesung-ist/
Lean
Probieren geht über Studieren: Cardboard-Engineering
Das Prinzip des Cardboard-Engineering ist eigentlich in Produktionsbetrieben verortet. Ich finde es aber auch interessant, wenn es um das Thema Büroorganisation geht. Den auch dort schlummert einiges an Potenzial zur Verbesserung der Produktivität der Abläufe zum Beispiel durch entsprechende Möblierung. Bevor kräftig in Büromöbel investiert wird, könnte mit Hilfe von Cardboard-Engineering ausgetestet werden, ob und wie sich die Abläufe verbessern lassen und welche Möblierung zielführend wäre. So lässt sich sicherlich auch der eine oder Fehlkauf bei Neuanschaffung von Büromöbeln verbessern. Natürlich nur ein Beispiel von vielen. Reinhard Ulbrich gibt in dem folgenden Beitrag einen kurzen Überblick über Cardboard-Engineering in Produktionsbetrieben – vielleicht auch eine Anregung auch für Euch:
http://www.lean-knowledge-base.de/cardboard-engineering/
Leadership und Management
Widerstände gegen Veränderungen – woher kommen sie wirklich
Wenn es um Widerstände im Bereich des Veränderungsmanagements geht, dann dreht sich in aller Regel alles um die Mitarbeiter und auch meist auch nur mit dem Grundtenor, dass sich diese gegen Veränderungen wehren, um ihre vermeintlichen Pfründe zu sichern. Damit greift die Argumentation zu kurz. Den zum ersten Kommen Widerstände nicht zwangsläufig aus der Ebene der Mitarbeiter und zum anderen, sind diese Widerstände mit unter auch indirekt durch die Führungsebene verursacht. Entsprechend argumentiert Wolf Steinbrecher in einem Artikel, in der er die Widersprüche der Führungskräfte thematisiert. Mensch kann sich nur mehr davon wünschen:
http://www.teamworkblog.de/2016/09/woher-kommt-blo-der-widerstand-gegen.html
Über Paradoxien, Kennzahlen und Menschen
Provokant sind die Thesen von Conny Dethloff, der mit einem scheinbaren mathematischen Paradoxon betriebswirtschaftliche Kennzahlen als Steuerungsinstrument infrage stellt. Seine These: Kennzahlen trivialisieren den Menschen und daher sind sie fatal. Mehr dazu:
http://www.lean-knowledge-base.de/3-weihnachtsmaenner-plus-4-osterhasen-paradoxon/
Augenhöhe in der Führung
Marcus Raitner hat in einem aktuellen Blogartikel sich des Themas Augenhöhe in Bezug auf das Thema Führung angenommen. Auch wenn der Begriff derzeit in aller Munde zu sein scheint – faktisch haben viele Führungskräfte mit den Konsequenzen der Umsetzung von Augenhöhe in der Führung ein Problem. Denn damit geht ein vermeintlicher Macht- und Kontrollverlust einher. Und dies, obwohl Einigkeit darüber scheinen herrscht, dass in einer Wissensgesellschaft Augenhöhe als unvermeidbar erscheint:
http://fuehrung-erfahren.de/2016/09/auf-augenhoehe/
Change Management als Daueraufgabe
Bei der Überschrift des folgenden Beitrags bin ich erst etwas gestolpert. „Change Management ist Tod“ titelt Franz-Peter Staudt. Interessant ist der Gedanke, dass er Veränderung als einen permanenten und dauerhaften Prozess versteht und nicht als ein Projekt mit einem definierten Anfang und Ende. Wenn Veränderung als permanenter Prozess verstanden wir, hat dies allerdings Auswirkungen auch auf die Art und Weise der Organisation und Führung:
http://www.lean-knowledge-base.de/change-management-ist-tod/
…mal wieder ein spannender Querschnitt, tolle Impulse, viel zum Nachdenken… 🙂
Danke !
CU
Boeffi
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