Links der Woche – KW 2/2015

Selbstorganisation

Die aktuelle Folge im Podcast von Ivan Blatter gibt einen persönlichen Einblick. Ivan erzählt in der Folge, wie es ihm gelungen ist, aus dem Hamsterrad auszusteigen. Äußerst interessant.

http://ivanblatter.com/sprung-aus-dem-hamsterrad/

Die richtige Aufgabendefinition ist für fast jede Zeitmanagementmethode relevant. Gleichwohl, ob ihr Euch nach Listen oder mit Kanbanboards organisiert. Jim Benson beschreibt in dem folgenden Blogpost, welche Hemmnisse bei der Aufgabendefinition entstehen und wie es gelingt bedeutungsvolle oder auch sinnvolle Aufgaben zu definieren und sie zum Abschluss zu bringen. Das Ganze natürlich nach „Personal Kanban“ 😉

http://www.personalkanban.com/pk/applications/complete-meaningful-tasks/

Ein paar Tipps für den täglichen Kampf gegen die Aufschieberitis gibt es von Tim Schlenzig. Ob wir damit der Aufschieberitis tatsächlich und vollständig den gar ausmachen, glaube ich zwar nicht. Aber ein bisschen darf ja auch sein. Zuviel „Effizienz“ ist gelegentlich ungesund 😉

http://mymonk.de/nie-wieder-aufschieben/

Jan Fischbach geht hart mit der gängigen Produktivitätsliteratur ins Gericht. Ganz Unrecht hat er damit nicht. Es ist eben nicht so einfach, wie uns die vielen Ratgeber immer wieder glauben machen. Und ich bin mir sicher, die meisten werden mir da Recht geben. Besonders wenn man einige dieser Ratgeber bereit gelesen hat und in der Praxis mehr als einmal blutige Nasen bekommen hat.  Warum ist das so? Weil wir zu wenig in die „Vergangenheit“ schauen. Mehr hierzu:

http://www.teamworkblog.de/2015/01/ziele-setzen-ohne-die-vergangenheit-zu.html

Im Blog des Projekts Phoenix bin ich auf ein inspirierendes Interview mit Anne Heintze gestoßen. Themen des Interviews im Podcast-Format:

  • Intelligenztheorien
  • Vom Einzelkämpfer und ICHling zum gemeinschaftlichen Denken. Dem WeQ
  • Von Mitläufern und Anführern
  • Lebende Inspirationen
  • Das Glücks MLM
  • Die Wichtigkeit der eigenen Berufung und Vision

Hier findet Ihr das Interview:

http://projektphoenix.com/anne-heintze-iq-weq/

Projektmanagement

Was braucht es, um eine agile Veränderungsstrategie zu implementieren? Mike Cottmeyer hat sich daran gewagt, auf diese Frage eine Antwort zu finden. Kurz zusammengefasst kommt er auf 4 Punkte, die ihm relevant erscheinen:

  • 1. Define one possible end state

  • 2. Incrementally and iteratively implement that end state

  • 3. Measure, inspect, and adapt along the way

  • 4. Change direction as necessary

Den ganzen Artikel gibt es könnt Ihr hier übrigens Nachlesen:

http://www.leadingagile.com/2015/01/takes-develop-agile-transformation-strategy/

Mutig von Patrick Koglin, aber richtig. Lasst uns über Scheitern reden. Mal ehrlich, was ist denn wirklich schlimm daran? Ich bin im Leben mehrfach gescheitert – aber ich, und das ist das Schöne daran – ich habe jedesmal einen enormen Erkenntnisgewinn gehabt. Wer aber Scheitern und Verantwortungsübernahmen – wie so oft im Management – als „Fehler“ mißachtet, gewinnt keine Erkentnisse. Wäre schön, wenn viele Manager sich ein Vorbild an Thomas Edison nehmen würden, von dem es heißt, er habe seinen Mitarbeiter erklärt, sie können ruhig das Labor in die Luft jagen (weil ein Experiment mißglückt ist) – solange sie etwas dabei lernen.

http://www.agile-is-limit.de/scheitern-und-manager-umgang-mit-fehlverhalten/

Ich bin ein Freund agiler Methoden. Aber ich bin mir sicher, sie greifen nur dann, wenn das Umfeld und alle Beteiligten es auch wirklich wollen. Und damit hätten wir ein zentrales Problem, dass Patrick Koglin hier beschreibt: „Agile“ wird als Wundermittel wie die Sau durchs Dorf getrieben und letztendlich idealisiert. Das ist gefährlich. Darum:

http://www.agile-is-limit.de/weshalb-agile-ein-idealisiertes-weltbild-vermittelt-perspektivenwechsel-7/

David Hartmann schreibt im folgenden Beitrag über die „Tyrannei“ die entsteht, wenn Projektmanagement zum Dogma wird. Hieraus lassen sich sechs Lektionen lernen:

  • Beware of the dangers of promising outcome

  • Acknowledge that impossible is a possibility in a world of limited resources

  • Investigate the needs behind wants

  • Build a culture where everybody understands the value of asking why

  • Expert and client should remain in their respective domain and respect the borders. Use quality criteria as a control mechanism for the customer

  • Consider an agile approach to prioritize and foster a sense of ownership and engagement on the customer side

Den vollständigen Artikel gibt es hier zum Lesen:

http://www.pmhut.com/the-tyranny-of-project-management

Führung

Robin Hood ist eine Legende. Ob es ihn wirklich gegeben hat, ist bis heute unklar. Aber die Geschichte der Legend lebt und wir können von dieser legendenhaften Figur sogar etwas für Mitarbeiterführung lernen, schreibt Geoff Loftus:

http://www.forbes.com/sites/geoffloftus/2015/01/08/robin-hoods-3-leadership-lessons/

Management

Roland Dürre hat in seinem Unternehmertagebuch das Thema Umorganisation und Teamgröße aufgegriffen. Zwei Punkte sieht er dabei als kritisch. Zum einen – ich nenne es mal so – permanente Umorganisationsmode in vielen Unternehmen, die der Unternehmensorganisation kaum die Chance geben zur Ruhe zu kommen und wirklich nachhaltig zu wirken sowie den Trend anwachsender Leitungsspannen vieler Führungskräfte, die in Folge ihre Aufgabe nicht mehr wirklich gerecht werden können. Fazit: Veränderung gehören zwar zum „Geschäft“, aber die Brechstange ist nicht zielführend. Mehr hierzu:

http://if-blog.de/rd/unternehmertagebuch-106-umorganisation-teamgroesse/

Digitale Demenz?

Die Wissenschaft gibt Entwarnung in Sachen „Digitale Demenz“ und das ist gut so. Richtig genutzt helfen uns die digitalen Werkzeuge vielmehr unser Arbeitsgedächtnis zu erweitern.  Der Blogger Gunnar Sohn hat in seiner Mittwochskolumne im Debattenmagazin „The European“ die Ergebnisse hierzu zusammengefasst:

http://www.theeuropean.de/gunnar-sohn/9423-digitale-werkzeuge-als-nuetzliche-gedaechtnisstuetzen#9423

Utopie

Heinz Peter Wallner hat diese Woche in einem Blogpost folgende Aussage getroffen, die ich voll und ganz unterstützen kann:

Wir sollten uns also von der Zukunft abkehren und uns mit Leidenschaft wieder unseren Utopien hingeben.

Was damit gemeint ist, könnt Ihr hier lesen:

http://hpwallner.at/die-abkehr-von-der-zukunft-als-einzige-chance/

Kommunalpolitik

Der Nürnberger Oberbürgermeister Maly hat im Internetmagazin The European einen Artikel über die Situation in den Kommunen zum Thema Infrastruktur veröffentlicht, der aufrütteln sollte und wie ich hoffe, auch eine breite Debatte über die Finanzierung kommunaler Infrastrukturaufgaben, auslösen wird:

http://www.theeuropean.de/ulrich-maly/9303-kommunen-fehlt-das-geld-fuer-infrastruktur#9303

Zum Abschluss noch eine Newsletter-Tipp. Franz-Reinhard Habbel veröffentlicht jeden Sonntag in seinem 10-Minuten-Internet-Newsletter spannende Netzfundstücke zur Zukunftsfähigkeit der Städte und Gemeinden. Ich lese den Newsletter bereits mehrere Wochen. 10 Minuten reichen tatsächlich aus und die Hinweise sind sehr spannend. Hier geht es zur Newsletteranmeldung:

http://habbel.us3.list-manage1.com/subscribe/?u=29be5835be6c988613c8257c8&id=b75b10e819&e=7dc4755502

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