Produktivität
Personal Kaban: Nicht ausgewählte Arbeit
Es kommt gelegentlich vor – nicht nur im Kontext der Selbstorganisation – dass da in der Eingangsspalte des Kanbanboards eine Aufgabe hängen bleibt, die einfach nicht weiter nach links wandert. Einfach runter nehmen ist nicht. Wir wollen ja besser werden. Also müssen wir erst mal wissen, warum wir die Aufgabe nicht in Angriff nehmen. Die Ursachen können nämlich vielfältig sein und uns sogar Hinweise liefern, wo wir Optimierungspotenzial haben. Genau dieses Thema greift Jim Benson in seinem folgenden Blogpost auf:
http://personalkanban.com/pk/general/work-not-chosen/
E-Mail: 7 Tipps für ein besseres E-Mail-Management
Die E-Mail ist Fluch und Segen zugleich. Böse Zungen behaupten, dass sie eines der großen Übel für die Produktivität sei, (neben Besprechungen natürlich 😉 ), welche uns in unserer tagtäglichen Arbeit behindern, sei. So ganz abwegig ist es natürlich nicht. Dauern blinkt und piept die E-Mail-Benachrichtigung im Gesichtsfeld herum und lenkt uns von der Arbeit ab. Dagegen lässt sich allerdings etwas tun. Im Folgenden findet Ihr sieben Tipps von Craig Jarrow. Einfach, aber effektiv.
https://timemanagementninja.com/2018/04/7-tips-to-help-you-get-you-out-of-your-inbox/
Fehlerkultur: Aus Fehlern lernen
https://rework.withgoogle.com/blog/postmortem-culture-how-you-can-learn-from-failure/
Arbeitsplatz: Tipps für mehr Ordnung
Dieser Tage bin ich auf einen Artikel von Swaraj Das Mohanty gestoßen, der ein paar gute Kniffe für mehr Ordnung am Arbeitsplatz (zu Hause oder im Büro) vorstellt. Die meisten sind einfach umzusetzen und sicherlich nicht neu, aber hilfreich.
https://www.flippingheck.com/7-secret-tips-for-organizing-your-home-office-that-no-one-told-you/
Prokastination: Der ewige Kampf gegen Ablenkung
Prokastination – das Verschleppen von Aufgaben – wird gerne als unproduktiv verteufelt. Ganz falsch ist es nicht, wobei auch ein gewisses Maß an Prokastination gesund ist. Das ist aber ein anderes Thema. Die meisten von uns dürften eher wegen der ständigen Ablenkung genervt sein. Benjamin Tiller verspricht Abhilfe zu schaffen. Mit einer 1-Minuten-Kur. Naja, etwas hochgegriffen würde ich behaupten. Dennoch, ein paar interessante Infos und Ansätze, die Euch vielleicht weiterhelfen können, besser zu werden.
https://www.flippingheck.com/the-one-minute-procrastination-cure-exclusive-reader-content/
Ärger: Ein Mantra für dem Umgang mit Ärgernissen
In letzter Zeit ertappe ich mich dabei, mich weit mehr über die alltäglichen Pleiten, Pech und Pannen zu ärgern als früher. Im Hinterkopf habe ich zwar, dass es mit zunehmenden Alter andersherum sein soll, aber dies scheint wohl nicht auf mich zu zutreffen. Mal ist es meine eigene Unzulänglichkeit, die mich ärgert, mal ist es der versprochene Support (den mensch entgegen des Dienstleistungsversprechens nicht ans Telefon bekommt) und immer häufiger ist es die Technik, die mir den Kamm anschwellen lässt (weil ihr Nichtfunktionieren, mich in meiner Arbeit behindert). Das ist nicht gesund. Und Energieverschwendung. Ganz zu schweigen von dem unbefriedigenden Gefühl, dass es bei mir hinterlässt, wenn ich deswegen keinen Schritt vorwärtskomme. In diesem Zusammenhang bin ich dann auf den Blogpost von Leo Babauta gestoßen. Ob es hilft? Keine Ahnung. Ich probiere es aber gerade aus und hoffe es. Ansonsten – Achtung, Insider – gibt es ja noch die #PMAxt 😉 Mehr zum Thema:
https://zenhabits.net/annoying/
Aufgabenplanung: Die Ivy-Lee-Methode
Eine sehr einfach umzusetzende, aber trotzdem sehr effektive und effiziente Methode der Aufgabenplanung ist die Ivy-Lee-Methode. Über sie ist schon viel geschrieben worden. Sprich: fast jeder der sich mit Produktivität beschäftigt stolpert irgendwann zwangsläufig über sie. Und ich bin mir sicher, der größte Teil von Euch kennt sie sicherlich schon. Für alle anderen empfehle ich Euch den Artikel von Andrea Windolph. Kurz, prägnant und informativ auf den Punkt gebracht, findet Ihr dort beschrieben, was sich dahinter verbirgt. Kein Hexenwerk. Alles, was Ihr braucht, ist nur etwas „Disziplin“.
https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/ivy-lee-methode/
Visualisierung: Farbige Tabellen machen sichtbarer
Dieser Tage habe mich mit einer Kollegin über das Thema Präsentation von Zahlen unterhalten. Zwangsläufig kam ich natürlich dann auf den Blog von Annette Hexelschneider Wissendenken, die sich gerade mit der Thematik Visualisierung von Informationen sehr intensiv beschäftigt und wo ich immer wieder neue Anstöße finde, mit einfachen Mitteln die Darstellung von trockenen Daten zu verbessern. Im folgenden Beitrag zeigt sie sehr schön auf, welche Wirkung Farben haben können, wenn wir diese in Tabellen verwenden. Mein Tipp für Euch, schaut auch öfter mal vorbei. Es gibt immer noch etwas, was sich verbessern lässt.
https://wissendenken.com/visuelle-kommunikation/farbige-tabellen-machen-ihr-wissen-sichtbarer/
Produktivität: 20 Tipps um die Produktivität sofort zu steiern
Die Produktivität zu verbessern ist oft einfacher als wir meinen. Es muss nicht immer gleich der große Wurf sein. Nicht selten sind es sogar Kleinigkeiten, die wir schnell umsetzen können, die sofort und enorme Erleichterung bringen. Eine Erfahrung, die ich immer wieder gemacht habe und noch mache. Dazu braucht es meistens etwas Inspiration, wie z. B. in die folgende List mit Tipps aus der Feder von Mathias Rudolph:
https://www.zeitzuleben.de/produktivitaet/
Projektmanagement
Podcast: Projekt sicher an die Wand fahren
Maik Pfingsten und Jörg Walter sind zwei „gestandene“ Projektmenschen, die ihre Erfahrung bereitwillig auch mit anderen Teilen. Im Zukunftsarchitekten-Podcast unterhalten sich die beiden in der folgenden Folge z. B. darüber, wie Projekte sicher an die Wand fahren und wie dagegengesteuert werden kann. Die Ursachen dürften Insider nicht überraschen: sie liegt wie so häufig in der Kommunikation. Mehr dazu zu nachhören:
https://zukunftsarchitekten-podcast.de/2018/04/za147-projekte-sicher-vor-die-wand-fahren/
Agile
Kanban: Fokus durch Visualisierung
https://leankit.com/blog/2018/04/regain-focus-with-kanban/
Retrospektiven: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht
Retrospektiven sind eine tolle Sache. Ich bin begeistert von Retros – wenn sie gut gemacht sind. Leider gilt, wie so oft im Leben, gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Für eine gute Retrospektive braucht es dann halt doch etwas mehr als nur einen Termin, einen Raum und Moderationsmaterial. In diesem Sinne möchte ich Euch auf ein paar Gedanken Patrick Schönfeld zum Thema aufmerksam machen. Nicht, weil ich Euch abschrecken will, sondern Euch animieren möchte, dass wir uns gemeinsam Gedanken machen, wie wir Retrospektiven als gutes Werkzeug nutzen können, um im Team besser zu werden:
http://chaosverbesserer.de/blog/2018/04/24/die-schlimmsten-retros/
Entscheidungsfindung: 3 Ansätze für agile Projekt
In einem agilen Team müssen hin und wieder Entscheidungen getroffen werden. Dafür gibt es verschiedene Ansätze, die sich mehr oder weniger bemühen, einen Teamkonsens zu schaffen. Ich persönlich finde es gewagt von Mike Cohen, dass er den Artikel mit Konsensbildung überschrieben hat, da es zumindest in zwei der von ihm vorgestellten Ansätze nicht wirklich um Konsensbildung geht, sondern einfach nur um Abstimmung im Sinne eines Mehrheitsergebnisses. Sei es drum, Mike Cohen ist Softwareentwickler und kein Professor für politische Theorie und das schmälert den Inhalt nicht wirklich. Interessant ist, dass er bei allen drei Ansätzen nicht nur erklärt, wie sie funktionieren, sondern auch auf ihre Schwächen hinweist. Daher klare Leseempfehlung:
https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/four-quick-ways-to-gain-or-assess-team-consensus
Zombie Scrum: Wenn sich Überlebende zusammenschließen …
Zombie Scrum? Was ist das jetzt schon wieder? Nun, einfach erklärt. Das ist Scrum nach Leitfaden, ohne die dahinter stehende Ideen, die Werte und die Geisteshaltung zu verinnerlichen. Sprich: nicht wirklich Scrum. Und bedauerlicherweis ein weitverbreitetes Phänomen, dass leider viele „traumatisierte Opfer“ hinterlässt. Kampflos hingeben ist aber nicht des Agilisten Sache – folglich geht es auf die Suche nach weiteren „Überlebenden“, denn schließlich kann Scrum ja nichts für. Johannes Schartau gibt Hinweise, wie sich Mitstreiter finden lassen, um den „Scrum Zombies“ Einhalt zu bieten. Ihr seid nicht alleine – auch wenn es danach aussieht.
https://blog.zombiescrum.org/how-to-find-other-zombie-scrum-survivors/
Veranstaltungshinweis: Gründungstreffen der Meetup-Gruppe „Agile Verwaltung Berlin“
Die einen oder anderen habe es vielleicht mitbekommen. Für alle anderen der Hinweis: Ich bin Gründungsmitglied und Vorstand des Forums Agile Verwaltung e. V. Einer Truppe von Leuten, die die Idee der Agilität in die öffentliche Verwaltung tragen wollen. Einer unserer Berliner Mitstreiter – Ludger Wagner – hat eine Meetup an den Start gebracht, die sich am 3. Mai erstmalig in Berlin treffen wird. Wer Interesse hat – Ihr seid herzlich willkommen:
Management und Führung
Podcast: Selbstorganisation braucht Führung
Selbstorganisation braucht Führung ist der Titel eine Buches von Boris Gloger und Dieter Rösner, dass ich dieser Tage gelesen habe. Interessant für mich insofern, als ich ab 1. Juni bei Boris Gloger Consulting beginnen werde zu arbeiten. Ja, ich verabschiede mich nach 9 Jahren aus dem öffentlichen Dienst. Und wie es der Zufall will, just in diesem Moment wird ein Podcast veröffentlicht, der genau den Titel des Buches trägt. Im Gespräch mit Leonid Lezner stellt Boris Gloger dort die wesentlichen Thesen seines Buches dar.
https://firmenfunk.com/ff024-selbstorganisation-und-fuehrung/
Mangelverwaltung: Folgen des „Effizienzwahnsinns“
Mit unter habe ich das Gefühl, dass sich heute alles nur noch der scheinbaren „Kosteneffizienz“ unterordnet. Mit Folgen für die Effektivität und die nachhaltige Effizienz der Organisation. In diesem Sinne spricht mir der folgende Artikel von Lydia Krüger ein wenig aus der Seele. Wenn wir alles nur noch der Kosteneffizienz unterordnen, wird die Kostenoptimierung zum Selbstzweck und der eigentliche Organisationszweck gerät in Vergessenheit: Folge miese Dienstleistungen, schlechte Produkte, unzufriedene Kunden. Wenn also mal wieder einer von der Fraktion, die „Kosten müssen runter und deswegen schließen wir auf jedem zweiten Stockwerk die Toiletten“ auf Euch zu kommt, erklärt ihm doch bitte, was er anrichtet.
https://bueronymus.wordpress.com/2018/04/26/wir-mangelverwalter
Digitale Transformation: Was ihr im Wege steht
Digitalisierung ist eines der supertollen Schlagworte, die ich Land auf und Land ab zurzeit permanent höre. Alles wunderbar. Gäbe es da nicht ein Problem: die meisten Organisationen sind dafür organisatorisch gar nicht aufgestellt. Und ich meine damit Unternehmen, gemeinnützige Vereine und die öffentliche Verwaltung. Was da an Geld verpulvert wird, weil die organisatorischen Rahmenbedingungen nicht stimmen … Holger Zimmermann bringt es gut auf den Punkt:
New Work
Veranstaltungshinweis: 1. (Un-)Konferenz | Neue Konzepte für Neue Arbeit
Am 15. Juni findet ein Barcamp zum Thema Neue Arbeit in Berlin statt. Die Macher dahinter sind unter anderem Andreas Zeuch, Daniela und Stephan Stöcker und noch ein paar andere. Leider werde ich es nicht hinschaffen. Schade, da ich eine spannende Unkonferenz erwarte. Allein schon, weil die Veranstalter von priomy.de bereits recht interessante Konzepte und Ideen in ihrem Blog veröffentlicht haben. Falls es Euch interessiert, gibt es ein Interview mit Andreas Zeuch zum Nachlesen bei der Lean Knowledge Base:
https://www.lean-knowledge-base.de/1-un-konferenz-neue-konzepte-fuer-neue-arbeit-2/