#LINKSDERWOCHE | KW 18/2017: Produktivität, Agile, Lean und Management

Produktivität

Checkliste: Wie mensch einen Projektor einrichtet

Ich gehöre zu den Menschen, die der Meinung sind, dass mensch sich mit den technischen Geräten, die mensch benutzt auch auseinandersetzt. Das gilt natürlich auch für den obligatorischen Beamer, der für jede Powerpoint-Schlacht zum Einsatz kommt. Die gehören heute zum Standard. Auch wenn ich mich noch – mit meinen 41 Jahren – an eine Zeit erinnern kann, in der Vorträge noch mit Overheadprojektor und Folien gehalten wurden. In diesem Sinne möchte ich allendenjenigen, die sich noch nicht damit beschäftigt haben, wie mensch einen Projektor richtig einrichtet, diesen kleinen Beitrag von Stephan List empfehlen:

http://toolblog.de/2017/04/25/wie-sie-einen-projektor-einrichten/

Evernote: Taggingtipps

Als fleißiger Evernote-User spitze ich immer dann besonders die Ohren, wenn jemand mir hilft, meine „Trickkiste“ für das Notizbuchprogramm zu vergrößern. Da es Stephan List ähnlich geht, sammelt er ebenso interessante Kniffe, die er dann glücklicherweise auch noch in seinem Toolblog dem breiten Publikum zugänglich macht:

http://toolblog.de/2017/04/26/taggingtipps-fuer-evernote/

Delegieren – warum und wie

Auch wenn mensch selbst keine untergeordneten Mitarbeiter hat, denen er die eine oder andere Aufgabe einfach so delegieren Können, so gibt, es immer wieder Gelegenheiten, bei denen er Aufgaben an jemanden weiterreichen Können, der hierfür geeigneter ist. Nicht jeder kann alles Können und er haben alle unsere Stärken und Schwächen. Aber er Können unsere Stärken gemeinsam ausspielen, in dem er, eben Aufgaben an diejenigen abgeben, die in an dieser Stelle die besseren Fähigkeiten haben. Damit meine ich nicht, dass allseits beliebte „Arbeit“abdrücken. Nein, das Ganze beruht im Übrigen auf Gegenseitigkeit. D. h. dann auch mal Aufgaben von einem Kollegen zu übernehmen. Gemeinsam sind er wesentlich stärker 😉 auf was er dabei achten sollte, dass erklärt Ivan Blatter wieder einmal gekonnt.

https://ivanblatter.com/delegation/

Vorträge: Mit Handouts Mehrwert schaffen

Ich gebe es zu – ich gehöre auch zu dieser Fraktion fauler Mitmenschen, die gerne Handout und Vortrag kombiniert. Das ist aber wiederum nicht gut. Auch diese ist eine Lektion, die ich in den letzten Jahren gelernt habe und seitdem bemühe ich entsprechend um Verbesserungen. Aber was ist sinnvoll und wie gestaltet mensch ein Handout, das einen sinnvollen Mehrwert zum Vortrag schafft? Annette Hexelschneider gibt ein paar interessante Tipps und hat dazu passende weiterführende Links zusammengestellt:

https://wissendenken.com/visuelle-kommunikation/hilfreich-handout/

Agile

Retrospektiven – für was soll das gut sein?

Für was sind eigentlich die Retrospektiven gut? Noch eine Besprechung und noch eine Sitzung, noch mehr Zeit, die flöten geht … Ja, genau. Das mag der eine oder andere vielleicht denken. Aber sie haben eine Daseinsberechtigung. Sie sind der Schlüssel zur ganzheitlichen Weiterentwicklung der Zusammenarbeit im Team. Nicht überzeugt? Dann empfehle ich einen Blick auf den Artikel von Patrick Schönfeld:

http://chaosverbesserer.de/blog/2017/04/27/was-bringen-retrospektiven-eigentlich/

Scrum Master – braucht es ihn irgendwann noch?

Der Scrum Master hat die Aufgabe sich entbehrlich zu machen. Soll heißen, er soll die Scrum-Teams befähigen, ohne zunehmend ohne seine Hilfe auszukommen. Und gerade am Anfang bei unerfahrenen Teams dürfte er tatsächlich besonders gefordert sein, während im Laufe der Zeit mit wachsendem Erfahrungsschatz des Teams, seine Hilfe immer seltener erforderlich sein wird. Ideal wäre natürlich, dass es ihn eines Tages überhaupt nicht mehr braucht, aber selbst erfahren Hasen wie Mike Cohen haben in der Praxis diesen Zustand noch nicht erlebt. Mehr dazu:

http://www.mountaingoatsoftware.com/blog/does-the-scrum-master-role-ever-go-away

KPIs und Scrum – keine gute Idee

KPIs (Key Performance Indicator) sind betriebswirtschaftliche Kennzahlen, die bei der Unternehmenssteuerung eingesetzt werden, um die kritischen Erfolgsfaktoren sichtbar und messbar zu machen. Eigentlich eine gut Idee, aber sie in Scrum Projekten einzusetzen ist mitunter nicht zielführend und sogar kontraproduktiv. Der Projektfortschritt und Erfolg definiert sich in Scrum ausschließlich über den geschaffenen Mehrwert in Form funktionsfähigen „Produktbestandteilen“. Mehr zum Thema aus der Feder von Aleksandar Mafilovski.

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/april/why-scrum-and-kpis-dont-mix

Die agilen Prinzipien und Scrum

Eine eindeutige Definition was „Agilität“ im Sinne des agilen Manifests gibt es nicht. Das Manifest postuliert vielmehr verschiedene Prinzipien, denn Agilität in diesem Sinne ist insbesondere eine Geisteshaltung. Und weniger eine „Methodik“. Parvati Uppala verdeutlicht in ihrem folgenden Artikel wie und wo sich diese Prinzipien in den verschiedenen Scrum-Elementen widerspiegeln:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/april/agile-manifesto-principles-behind-scrum-activities

Video: Desgin Thinking

Design Thinking ist ein Ansatz, der dem agilen Umfeld zugeschrieben wird und tatsächlich auf den verschiedenen agilen Grundprinzipien basiert. In einem Video erklärt Boris Gloger wie sich Design Thinking in der agilen Produktentwicklung in großen, skalierten Teams einsetzen lässt.

https://blog.borisgloger.com/2017/04/25/design-thinking-oder-produkt-entwicklung-leichter/

Anfängerfehler vermeiden

Auch wenn Scrum ein Rahmenwerk ist, das auf wenige Seiten passt, so hat es dieses Rahmenwerk in sich und ist gerade für „Neulinge“ nicht ganz einfach zu handhaben. Aaron Tooth gibt mit seinem Beitrag auf Scrum Alliance einen Einblick in sein Erleben als frischgebackener Scrum Master. Im Fokus stehen drei Punkte, die er als Stolpersteine identifiziert, die zum Straucheln führen können.

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/april/reflections-on-early-scrummaster-mistakes

Scrum Master führen über Einfluss

Der Scrum Master hat eine gewisse Führungsrolle inne. Wobei wir hier nicht von klassischer Führung sprechen. Daher finde ich den Beitrag von Nagesh Sharma der Führung mit Einfluss gleichsetzt, der sich allmählich entwickelt. Führung ist demnach nichts, dass mensch entdeckt, sondern dass sich entwickeln muss. Mehr dazu gibt es hier zum Nachlesen:

Der agile Transformationseisberg

Wenn es um den sogenannten agilen Transformationsprozess geht, kann mensch nicht oft genug wiederholen, dass es dabei nicht nur um die Adaption von Prozessen und Methoden geht. Nein, es viel tiefer. Agilität ist eine Geisteshaltung und diese lässt sich eben nicht über Methodik und Regeln verändern. In dieses Horn stößt Alex Ballarin Latre mit seinem folgenden Blogbeitrag. Dabei greift er auf die – sicherlich vielen bekannte – Metapher des Eisbergs zurück, die deutlich zum Ausdruck bringt. Mehr:

Lean

Lean Thinking – Literaturtipps

Auf der Suche nach Literatur zum Thema Lean Thinking? Da kann Jan Fischbach weiterhelfen. Eben von ihm stammt die beigefügte kommentierte Liste mit Empfehlungen, die es mir diese Woche via RSS-Feed ins Gesichtsfeld gespült hat.

http://www.teamworkblog.de/2017/04/leseempfehlungen-fur-lean-thinking.html

Führung und Management

Führe mit Respekt und höre auf Menschen zu langweilen

Über gute Führung wird viel geforscht und noch mehr geschrieben. Immer wieder ist dabei das Thema Respekt und Vertrauen eines der zentralen Themen, die als Schlüsselfaktoren ausgemacht werden. Jon Miller legt noch eine Schippe drauf: er kommt zu dem Ergebnis, dass Unterforderung und Langeweile ebenso ein Unding guter Führung sind. Auch dies ein Ausfluss – so der Autor – mangelnden Respekts gegenüber den Geführten:

http://blog.gembaacademy.com/2017/04/24/to-lead-with-respect-stop-boring-people

Konkurrenz vs. Kooperation – was macht mehr Sinn?

Warum „wir statt die Anderen“ nichts anderes als ein großer Haufen Nonsens ist, erklärt Marcus Raitner in seinem aktuellen Blogbeitrag. Und ja, er hat recht. Es ist Nonsens. Konkurrenz bringt nicht wirklich weiter. Auch wenn die Theorie gerne Gegenteiliges postuliert. Das Problem ist nämlich, dass es die Rahmenbedingungen der Theorie in der empirischen Praxis meistens nicht gibt.

http://fuehrung-erfahren.de/2017/04/wir-statt-die/

Bloss keinen Businessplan …

Was macht der betriebswirtschaftlich denkende Mensch von heute, wenn er eine Idee hat? Er schreibt einen Businessplan. So hat er es gelernt und so wird es meist gefordert. Und jetzt kommt Lars Vollmer und sagt: alles Blödsinn. Wirklich! Ohne Scherz. Seine Empfehlung: Nicht Kaffeesatzlesen, sondern ausprobieren! Ja, richtig. Versuch und Irrtum machen klug. Etwas radikal, aber die Begründung hat es in sich. Mehr dazu:

http://larsvollmer.com/hast-du-eine-idee-schreibe-keinen-businessplan/

 

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