Wenn ich kleine Kinder beobachte, fällt mir immer wieder eines auf: Sie gehen unvoreingenommen auf die Dinge und Menschen zu, denen sie begegnen. Während wir, die Großen und ach so Vernünftigen, uns schon längst ein Urteil anmaßen, bevor wir überhaupt auch nur ansatzweise halbwegs gesicherte Informationen haben. Unsere Erfahrung und unser vermeintliches Wissen trübt dabei nicht selten unser „Sicht“ auf Dinge und so verpassen wir – ob wir es wollen oder nicht – viele Gelegenheiten etwas anders oder besser zu machen. Zu schnell haben wir unser ablehnendes Urteil bereits gefällt. Schade.