Produktivität
Verständlich forumlienen – ohne „Behördendeutsch“
Der Amtsschimmel wiehert nicht nur in den Behörden. Nein, er findet sich in fast jedem offiziellen Schreiben wieder, dass ich in meinem Briefkasten finde. Und gelegentlich höre ich ihn auch bei meiner eigenen Schreibe wiehern. Das muss nicht sein. Der selbst Sachverhalt – etwas anders ausgedrückt ist oft verständlicher und nachvollziehbarer. Huberta Weigl hat ein paar Tipps verfasst, wie es uns gelingt, sprachlich dem Amtsschimmel in den Stall zu verbannen.
http://www.schreibwerkstatt.co.at/2016/07/04/wenn-der-amtsschimmel-in-e-mails-und-briefen-wiehert/
Sinnvolle Gewohnheit: Ordnung halten
Wenn es nach Leo Babauta geht, ist es ganz einfach sein „Leben zu entrümpeln“. Wir müssen uns ganz einfach nur angewöhnen, keine Spuren zu hinterlassen. Soll heißen, wenn wir mit etwas fertig sind und es erledigt haben – einfach alles wieder auf den Platz räumen, wo es hin gehört. Und zwar unmittelbar danach. Was einfach klingt, fällt uns allerdings im Alltag schwer. Oder warum glaubt Ihr wohl, liegen die Schreibtische voll mit Unterlagen? Eben. Also müssen wir uns das Aufräumen zur Gewohnheit machen. Mehr dazu:
http://zenhabits.net/no-trace/
Die wirklich wichtigen Dinge im Leben, sind oft die kleinen Dinge
Was ist wirklich wichtig im Leben? Die Antwort dürfte uns so geschäftige Menschen doch um einiges vom hohen Ross holen, oder? Bilden wir uns tagtäglich ein, dass die wichtigen Dinge berufliche Projekte sind, die wir vorantreiben müssen oder andrer Nichtigkeiten. Nein, im Leben kommt es oft auf die kleinen Dinge an. Diese sind oft wichtiger, als wir uns eingestehen wollen. Mehr dazu bei Tim Schlenzig:
http://mymonk.de/wirklich-wichtig/
Berufung: 7 seltsame Fragen mit Aha-Effekt
Und noch mal Tim Schlenzig. Im folgenden Beitrag hat er sieben seltsam anmutende Fragen im Gepäck, die Euch weiterhelfen können, wenn Ihr Euch entschieden habt, Eure „Berufung“ zu suchen. Sprich, wenn Ihr Mal wieder an dem Punkt angekommen seid, an dem Ihr feststellt, dass es Mal wieder Zeit ist, zu hinterfragen, ob Ihr noch auf dem richtigen Kurs schippert. Ich finde die Fragen gut:
http://mymonk.de/gute-alte-berufung/
Schluss mit Kabelsalat
Ich kenne niemanden, der zwischenzeitlich nicht eine Schublade voll mit diversen Lade-; USB- und andere Kabeln hat. Und wehe Du brauchstmal eines davon. Jedes Mal dieses ewig lange entwirren. Und das, obwohl mensch sich ganz sicher ist die Kabel anständig zusammengerolltaufgeräumt zu haben. Wenn Euch die Situation bekannt vorkommt – Stephan List hat im Toolblog wieder etwas Hilfreiches genau zu dem Thema verlinkt.
http://toolblog.de/2016/07/04/schluss-mit-dem-kabelsalat/
Schluss mit nichtssagenden Betreffzeilen!
Argh … wieder eine E-Mail mit nichtssagender Betreffzeile. Es kann doch nicht so schwer sein, in die Betreffzeile zu schreiben, welches Projekt es betrifft und worum es geht. Super! Muss ich erst mal die ganze E-Mail lesen und stellt dann fest – nicht so wichtig. Und wenn ich sie später suche, dauert es natürlich wieder länger. Kommt es Euch bekannt vor? Ja, das ist immer noch Alltag. Mensch sollte es nicht glauben. Schluss damit. Fangen wir an und ändern wir das. Tipps hierzu findet Ihr bei Stephan List im Toolblog:
http://toolblog.de/2016/07/06/schreiben-sie-klare-betreffs-bitte/
Evernote-Alternativen
Evernote erhöht die Preise und ein Aufschrei geht durch die Gemeinschaft. Klar, die Preiserhöhung ist schon deftig. Mich stört sich nicht. Und wenn ich je doch die Nase voll haben sollte – es gibt jede Menge gute Alternativen. Und ich meine nicht One Note von Microsoft. Es gibt da noch ein paar mehr. Wer also auf der Suche nach einer Alternative ist – auch weil ihm Evernote vielleicht nicht wirklich überzeugt – der kann bei Stephan List einen Blick in den Blog werfen. Dort findet Ihr ein paar Alternativen:
http://toolblog.de/2016/07/08/alternativen-zu-evernote/
Über den Umgang mit Veränderungen
„Nichts ist so beständig wie der Wandel” (Heraklit von Ephesus). Und weil es so ist, gehört auch der Wandel zu unseren Lebensentwürfen dazu. Davon kann fast jeder ein Lied von Singen. Bemerkenswert und inspirierend finde ich, wie manche Menschen mit dieser Herausforderung umgehen. Deswegen freut es mich, dass Petra-Alexandra Buhl einen persönlichen Einblick zulässt, den Ihr Nachlesen könnt:
Parteitagsdebatten – die Endlosschleife
Endlos Diskussionen – kenn ich. Ich nenne diese spaßig immer „Parteitag“. Als ich parteipolitisch noch aktiv war (in meinem jugendlichen Leichtsinn glaubte ich als junger Kerl tatsächlich, mensch könnte relativ einfach etwas bewirken) habe ich den einen oder anderen Delegiertenkongress oder Parteitag erlebt. Mit Endlosdiskussionen nach dem Motto „Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von mir …“. Daher musste ich beim Lesen von Lydia Krügers Blogartikel mehr als einmal schmunzeln. Lest einfach selbst:
https://bueronymus.wordpress.com/2016/07/06/ich-will-meine-hierarchie-zurueck/
Papierloses Büro – so geht’s
Das papierlose Büro ist keine Utopie. Aber es braucht auch etwas Willen, gute Vorbereitung und natürlich auch Investitionen in die entsprechende Hardware – klemmt es hinten und vorne. Da bin ich allerdings privat selbst noch kein echtes Vorbild und dienstlich ist es derzeit kein Thema (das wir auf andere Ebene entschieden). Wer sich an das papierlose Büro wagen will, aber noch nicht weiß wie – nicht verzagen Ivan Blatter fragen:
https://ivanblatter.com/papierloses-buero-scannen/
Sieben Regeln für effektive Besprechungen
Besprechungen können ein echter Fluch und die reinste Verschwendung sein – aber genauso ein Segen und superhilfreich, um voranzukommen. Wie so oft es darauf an, dass die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Haltung an einem Tisch sitzen. Dann ist die Besprechung sinnvoll und zielführend. Aber wie bekommt mensch das hin? Dazu gibt es Unmengen von Vorschlägen. Lana Pavkovic hat zum Beispiel einen Artikel 7 Regeln verfasst, die helfen sollen, dass Besprechungen tatsächlich gelingen. Interessante Ideen dabei. Mehr dazu:
http://www.allaboutagile.com/7-rules-for-running-effective-meetings/
Projektmanagement
Risikomanagement deutlich verbessern
Wir leben in einer hochkomplexen Welt. Daher ist es kaum möglich, sämtliche Risiken tatsächlich zu erfassen und einzuschätzen. Daraus zu folgern, dass Risikomanagement sinnlos ist, dürfte aber genauso Blödsinn sein, wie der Versuch jedes Risiko ausschließen zu wollen. Ein sinnvolles Risikomanagement versucht zumindest das „Bekannte“ zu erfassen, umso flexibler auf das nicht Vorhersehbare reagieren zu können. Daher ist ein gutes Risikomanagement schlicht und ergreifend elementar. Harry Hall hat 12 verschiedene Möglichkeiten zusammengefasst, die helfen das Risikomanagement deutlich zu verbessern.
http://www.pmhut.com/12-wonderful-ways-to-improve-your-risk-management
Agile
Wer Scrum einführen will, der muss auch die Organisationskultur anpacken …
Vor nicht allzu langer Zeit hat mir jemand von einem großen Konzern erzählt, der „agiler“ werden möchte. Wenn ich es richtig verstanden habe, gehen dort tagtäglich deshalb Heerscharen von agilen Coachs ein und aus. Allerdings nur auf der Vorstandsebene. Ob dadurch das Unternehmen agiler wird, daran zweifle ich gewaltig. Die Teams bleiben ja außen vor. Und von „Wir“ ist da noch lange keine Spur erkennbar. Dazu passt treffenderweise der Artikel von Wolf Steinbrecher, der sich im Übrigen mit dem Thema Organisationskultur in Bezug auf die Einführung von Scrum beschäftigt. Nach der Lektüre versteht Ihr sicherlich, meine Skepsis in Bezug auf den Konzern:
Einflussfaktoren des agilen Veränderungsprozesses
Und was sind nun die Einflussfaktoren eines agilen Veränderungsprozesses? Patrick Koglin identifiziert insgesamt sieben:
- Geschäftsführung/Management beteiligt sich aktiv an der Lösungsfindung und Kommunikation des Change
- Es gibt führende Beteiligte die das agile Mindset verstanden haben und im Tagesgeschäft einbringen
- Einwände werden integriert und Lösungen adaptiert
- Strategische stabile Ausrichtung auf den Kunden statt interner Aktionismus
- Mitarbeiter haben Zeit und Möglichkeit den Change zu verstehen: Sprache, Hintergründe und Ziele
- Möglichkeit der Beteiligung einräumen
- Empowerment statt Angst – Einladen zum Lernen und Entwickeln von Kompetenzen
Diese sieben Einflussfaktoren hat er in einem Vortrag genauer betrachet und einige Folien aus seinem Vortrag online gestellt:
Scrum ohne Scrum Master?
Scrum ohne Scrum Master? Das ist Nonsens. Aber warum? Sicher, in einem eingespielten und hochperfomanten Scrumteam kann sich ein Scrum Master weitgehend zurückhalten aber ganz ohne einen „Unparteiischen“ geht es dann auch nicht. Deshalb hat sich Patrick Koglin bemüht in einem Blogpost kurz zusammenzufassen, wieso es einen Scrum Master braucht:
http://www.koglean.de/2016/07/05/ohne-scrum-master-ist-alles-doof-fragile-agile/
Verhindern, dass der Daily-Scrum zum „Meckertreffen“ wird …
Eines der Kernelemente in Scrum ist das tägliche Treffen des Scrumteams, bei dem sich das Team synchronisiert. Dieses täglich Treffen ist kurz – 15 Minuten. Nicht länger. Es werden keine Probleme gelöst, sondern lediglich alle Teammitglieder gegenseitig auf den aktuellen Stand gebracht. Das setzt natürlich einiges an Disziplin voraus, denn allzu leicht schießt das Team über das Ziel des „Daily Scrum“ hinaus. Hilfreich können da die Anregungen von Mike Cohn sein:
Fünf Herausforderung auf dem Weg zum fertigen Produktinkrement im Sinne der „Defintion of Done“
Am Ende eines Sprints steht „Product Increment“, dass der „Definition of Done“ entspricht. Auf dem Weg dahin allerdings muss sich ein Scrumteam gleich mehreren Herausforderungen stellen, die es zu lösen hat, die Stephanie Ockerman
- Lack of Team Ownership
- Lack of Collaboration
- There is Not a Clear Sprint Goal
- Too Much Change During the Sprint
- Impediments Are Not Being Removed
nennt. Mehr dazu:
https://blog.scrum.org/5-challenges-creating-done-increment/
Neue Version des Scrum Guides erschienen
Hossa, es gibt eine neue Version des Scrum Guides. Nein, kein großen Veränderung. Zumindest auf den ersten Blick. Interessant ist aber, dass es eine Erweiterung um die Scrum-Werte gegeben hat. Mehr dazu verrät Euch Dave West:
https://blog.scrum.org/updates-scrum-guide-5-scrum-values-take-center-stage/
Lean
Ist der Fachkräftemangel hausgemacht?
Die Frage, ob der Fachkräftemangel hausgemacht ist, würde ich im Sinne des Artikels von Dr. Bodo Wiegand mit einem Jein beantworten. Sicherlich, damit gebe ich dem Autoren recht, ineffiziente Prozesse binden kostbare Ressourcen und letztendlich Mitarbeiter, die bekanntermaßen nicht einfach auf Bäumen wachsen. Wer sich daran wagt, der gewinnt Freiräume und – schöner Nebeneffekt – ist als Arbeitgeber attraktiver, weil er seine Mitarbeiter wertschätzt. Was der Autor allerdings meines Erachtens vernachlässigt, sind weitere Einflussfaktoren. Dennoch gilt, wer der „Verschwendung“ auf den Zahn fühlt, der gewinnt Spielraum.
http://www.lean-knowledge-base.de/fachkraeftemangel-ist-hausgemacht/
Die Anfängerperspektive
Mit wachsendem Erfahrungsschatz begrenzen wir unsere eigene Sicht auf die Dinge – unbewusst. Wir filtern und selektieren, ohne zu wollen. Mit Folgen. Wir schließen aus, filtern und fokussieren uns auf bestimmte Themen. Das ist unter dem Gesichtspunkt des kontinuierlichen Lernens gefährlich. Den eigentlich sollte wir die Dinge aus der unbedarften Perspektive eines Anfängers betrachten, um nicht möglich Lösungsansätze von vorherein auszuschließen. Mehr dazu hat
http://blog.gembaacademy.com/2016/07/08/back-to-the-beginning-with-ohno-suzuki-and-yoda/