PRODUKTIVITÄT
Zweiter Bildschirm: Mit Deskreen und Browser aus dem Smartphone eine zweiten Bildschirm machen
Ich habe es noch nicht ausprobiert und mir auch unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes genauer angesehen. Daher kann ich selbst noch nicht viel zu Deskreen sagen. Im Grundsatz hört sich die Idee gut an, dass Smartphone oder einen Tablet-PC als weiten Bildschirm zu nutzen. Insbesondere für diejenigen unter uns, die mobil arbeiten und nicht immer große Hardware zu Verfügung haben, zumindest eine mögliche Option. Sollte von Euch jemand bereits Erfahrung mit Deskreen gesammelt haben, bitte ich um entsprechenden Kommentar hier im Blog.
https://www.heise.de/news/Deskreen-Browser-als-zweiter-Bildschirm-5034852.html
Reflektion: Die Macht der Reflexion (nicht nur) am Arbeitsplatz
Ich bin ein großer Freund der regelmäßigen Reflexion in kurzen Abständen. Ob als Einzelperson als Teil der eigenen Selbstorganisation oder im Team. Im Lean Management ist sie Teil der Kaizen-Idee. In den agilen Frameworks findet sie sich sogar als Teil der Teamprinzipien. Dafür braucht es allerdings als Individuum, wie auch Team Fähigkeiten, die Tim McMahone hier treffend beschreibt:
http://www.aleanjourney.com/2021/01/the-power-of-reflection-in-workplace.html
Remote-Workshops: Wie peinliche „Stille“ vermeiden?
In Remote-Workshops oder Besprechungen in großen Runden gehört es zum guten Ton, das Mirko auszuschalten. Naheliegend, um die Störung durch Umgebungsgeräusche zu minimieren. Das bedeutet aber auch: Schnell mal eine Frage stellen und Antwort bekommen, funktioniert nicht wirklich. Diese Situation kann dann zu einer – fast schon peinlichen – Stille führen. Wie vermeidet man diese Situationen? Nadja Petranovskaja hat darauf eine einfache Antwort: Lass sie arbeiten. Und sie hat noch einen Tipp. Dafür müsst Ihr den Artikel selbst lesen 😉
https://petranovskaja.com/lass-sie-arbeiten/
Streitkultur: 7 Thesen
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe zunehmend den Eindruck, dass wir in unserer Gesellschaft zunehmend verlernen, was Karl Popper als kritisch-rationalen Dialog bezeichnet hat. Wir verlernen zunehmend das konstruktive Streiten und verschanzen uns hinter „Fundamentalpositionen“. Eine erschreckende Entwicklung. Gerade deshalb möchte ich Euch die 7 Thesen für eine bessere Streitkultur von Dr. Thomas Daniel Zabrodsky mitgeben:
https://leanbase.de/publishing/leanmagazin/sieben-tipps-fur-eine-bessere-streitkultur
LEAN
Mikromanagement: Mikromanagement im Shoopfloor? Nicht zulassen
Auf Mikromanagement reagiere ich extrem allergisch. Es passt nicht in mein Bild von mündigen, erwachsenen Menschen. Mikromanager als Führungskräfte? Ein Albtraum. Leider begegnen sie uns – das Peter-Prinzip lässt grüßen – in der Praxis leider auch am Ort der Wertschöpfung (Shopfloor). Das meine abweisende Haltung gegenüber Mikromanagement nicht unbegründet ist, bestätigen diverse Studien und auch die Erfahrungen anderer Beobachter. Sprich, ich stehe nicht allein damit, wie zum Beispiel der Beitrag von Götz Müller – bezogen auf das Shopfloor-Management – darlegt:
AGILE
Agile Metriken: Wie im Team Fortschritt sichtbar machen
Zentrales Anliegen ist es, als Team besser zu werden. Besser im Sinne von Effektivität und Effizienz, gemessen an dem Auftrag, dem man uns als Team erteilt hat. Um die Entwicklung sichtbar zu machen, brauchen wir Metriken. Kennzahlen, die uns als Team helfen, zu erkennen, wo Verbesserungspotenziale liegen und wo wir ansetzen können, um uns erfolgreich als Team weiterzuentwickeln. Was aber sind die Metriken, mit den sich der Teamerfolg sichtbar machen lässt. Beispiele, was passende Metriken sein könnten und wie man zu den passenden Metriken kommt, hat Christophe Achouiantz in dem folgenden Blogartikel zusammengestellt:
https://blog.crisp.se/2021/01/26/christopheachouiantz/team-success-metrics
Mehrwert selbststeuernder Teams: Eine Remote-Demonstration für 6 Personen
Wie vermittelt man den Mehrwert eines selbststeuernden Teams in einem Workshop? Möglichst einfach? Diese Frage hat Mark Reilly umgetrieben. Herausgekommen ist eine 30-minütiges Remote-Demonstration, die relativ einfach umzusetzen ist und die ich bei passender Gelegenheit ausprobieren werde:
https://www.tastycupcakes.org/2021/01/a-fun-remote-demo-of-the-benefits-of-self-organization/
Selbststeuernde Teams: Wie gelingt Selbststeuerung im Team
Hendrik Epe hat seinen Artikel vor dem Hintergrund eines konkreten Projekts abgefasst, in dem er eingebunden ist. Also ein echter Praxistest. Das macht den Artikel für mich besonders spannend, weil es nicht um das übliche „Lehrbuchwissen“ geht, sondern hier tatsächlich eigene Erfahrungen reinspielen. Lest Euch rein. Hendrik freut sich, wenn der eine oder andere Anregungen und Verbesserungsvorschläge hat:
https://www.ideequadrat.org/selbstorganisation-im-team/
Scrum Daily: Mehr als ein Status-Meeting
Leider viel zu oft zu beobachten, wird das Daily mehr oder minder zum Status-Meeting. Dafür ist es aber nie gedacht gewesen. Ganz im Gegenteil. Es ist ein Teamevent, um sich abzustimmen und mögliche Herausforderungen zu identifizieren und sogar – ja, auch dies – die kurzfristige Planung an neue Erkenntnisse anzupassen. Wie lässt sich das Abdriften eines Daily in ein Statusmeeting verhindern? Tom Bullock verweist als Antwort auf Scott Downey, der bei Dailys den Fokus auf die Frage „How do we get the highest priority item on our backlog done today?“ richtet und damit beachtliche Ergebnisse erzielt hat.
https://www.scruminc.com/reboot-daily-scrum/
Product Owner: Wie sagt man „Nein“ zu seinen Anspruchsberechtigten?
Was ist das Kennzeichen eines guten Product Owners? Der oder die Rolleninhaber(in) sagt auch mal klar „Nein“, wenn vonseiten der Anspruchsberechtigten (Stakeholder) zu viel auf einmal an Anforderungen hereinprasselt. Aber wie macht man das, ohne diesen vor Kopf zu stoßen. Schließlich sind es ja die Auftraggeber und damit Geldgeber. Genau darum geht es im folgenden Podcast von Roman Pichler:
https://romanstaging.wpengine.com/romans-podcasts/5-tips-for-saying-no-to-stakeholders/
MANAGEMENT UND LEADERSHIP
Psychologische Sicherheit: Wie unter Druck sicherstellen?
In einer perfekten Welt lässt sich „psychologische Sicherheit“ vergleichsweise erzeugen und herstellen. Aber unter extremen Druck? Das ist eine Herausforderung, die zu meistern alles andere als einfach ist. Unter Stress sind wir dünnhäutig, reizbar, begrenzt, aufnahmefähig oder anders ausgedrückt, wir sind die reinsten explosiven Pulverfässer. Unter solchen Rahmenbedingungen den „Raum“ aufrecht zu halten, der einen fairen, wertschätzenden Dialog untereinander ermöglicht ist – das wissen wir alle – eine enorme Herausforderung. Führungskräften kommt dabei eine wichtige Rolle zu, wie der Beitrag Shane Hastie zeigt. Ein schöner Einstieg in die Reflexion.
https://www.infoq.com/news/2021/01/psychological-safety-pressure/
Besser als sein Ruf: Formalismus als Erfolgsfaktore auch in selbststeuernden Organisationen
Formalismus genießt einen schlechten Ruf. Dabei kann Standardisierung durch Formalia durch aus hilfreich sein, erzeugt sie doch transparente Verantwortlichkeitsstrukturen. Wie immer im Leben kommt es auf die richtige Dosis an. Zu viel Formalismus ist ungesund. Zu wenig schadet der Organisation ebenso. Bemerkenswerterweise basieren – auch heute die Prinzipien der bürokratischen Organisation fort. Auch in agile Organisationen. Hier gibt es ebenfalls einen deutlichen Formalismus. Stefan Kühl zeigt dies übrigens sehr schön am Beispiel der Holakratie.
https://sozialtheoristen.de/2021/01/25/formalisierung-als-erfolgsrezept/
Manifest der menschlichen Führung: Die 10 Prinzipien
Das Manifest der menschlichen Führung von Marcus Raitner dürfte sicherlich vielen mittlerweile bekannt sein. Hier findet Ihr – falls ihr es immer noch nicht kennen solltet – die 10 Prinzipien hinter dem Manifest in einer kompakten Darstellung: