#GEDANKENBLITZ | Was man nach außen kommuniziert, sollte man innen vorleben

Wenn eine Organisation etwas nach außen für sich beansprucht zu tun, muss sie es auch nach innen leben. Sonst scheitert der Anspruch und sie wirkt unglaubwürdig.

Ich bin der festen Meinung, dass eine Organisation, die den Anspruch erhebt, kundenorientiert zu sein, den Anspruch der Partizipation erhebt, diesen auch selbst nach innen mit Leben füllen muss. Gegenüber den Mitgliedern der Organisation – über alle Hierarchieebenen hinweg. Den nur, wenn diejenigen, die diesen Anspruch auch tagtäglich nach außen mit Leben erfüllen, den Sinn dessen was sie da tun verstehen und erleben, ja selbst täglich im Miteinander praktizieren, können sie den Anspruch mit Leben durchdringen und erfüllen. Nur das eigene Erleben und Erfüllen macht es erst möglich, selbst aktiv diesen Anspruch glaubwürdig und greifbar zu machen.

Dies gilt für das kundenorientierte Unternehmen ebenso, wie für die bürgerorientierte Behörde. Gelingt es nicht, den nach außen gerichteten Anspruch in Einklang mit der gelebten Realität nach innen in Einklang zu bekommen, wird die Organisation unglaubwürdig, weil ihre einzelnen Mitglieder im Widerspruch handeln müssen. Die Organisation wird unglaubwürdig, sie ist nicht authentisch und schafft es nicht ihren Anspruch mit Leben zu befüllen, weil ihre einzelnen Teile den Anspruch nicht selbst „leben“ und die Vorteil „erfahren“ können. Sie stehen im permanenten inneren Widerspruch, der es innen nicht erlaubt, selbst zu erspüren, welche Wirkungen sich entfaltet. Dieser Widerspruch führt zu Demotivitation und Frustration.

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