PRODUKTIVITÄT
Achtsamkeit: Die tägliche Achtsamkeitsübung des direkten Erlebens
Wir bewerten und beurteilen ständig. Meist unbewusst. Und darin liegt oft auch das Problem für unseren Ärger und Frust. Folgt man Leo Babauta, liegt hier eine der besten Gelegenheiten Achtsamkeit zu üben, nämlich in dem wir uns genau diese bewusst machen und nicht in die „Bewertungsfalle“ tappen:
Werkzeugtipp 1: To-do-List für Freiberufler, die mehr kann
Im Toolblog von Stephan List bin ich auf Komplish gestoßen. Ein To-do-App, die den Anspruch erhebt, aus den To-Dos ableiten zu können, welche „Erfahrungen“ der Anwender dabei sammelt, die ins berufliche Profil fließen können. Interessant sicherlich nicht nur Freiberufler. So lässt sich im Laufe der Zeit sicherlich das eine oder andere an Erfahrungswerten sichtbar machen, die ins berufliche Profil passen können, die wir möglicherweise übersehen. Allerdings bin ich etwas skeptisch, wie zuverlässig dieses Werkzeug sein soll und ob es auch unter datenschutzrelevanten Gesichtspunkten zu bewerten ist.
https://toolblog.de/2019/10/31/komplish-die-to-do-list-fuer-freelancer/
Werkzeugtipp 2: Mit Paper Phone analog gut organisiert
Sachen gibt es … Es gibt – so schreibt es Stephan List im Toolblog – eine Android-App, mit der die im Smartphone organisierten Inhalte in eine analoge, druckbare Form bringen könnt, die schön kompakt ist. Sprich: Ihr habt alles analog und platzsparend griffbereit, wenn ihr Euch eine digitale Auszeit gönnen wollt. Das Ganze nennt sich Paperphone und basiert auf der Idee hinter Pocketmod. Sinnlose Spielerei oder sinnvoll? Was denkt Ihr?
https://toolblog.de/2019/10/31/pocketmod-2-0-das-paperphone-android/
Work-Life-Balance: Warum „Work-Life-Balance“ nicht die Lösung des Problem ist
Marcus Raitner ist kein großer Freund der „Work-Life-Balance“ und ich kann seine Argumentation sehr gut nachvollziehen. Die stringente Trennung ist weder praktikabel, noch ist sie realistisch umsetzbar. Niemand lässt mit Ertönen des Feierabendsignals den Schraubenschlüssel fallen und schafft es konsequent die Arbeit, an der Werkbank zu lassen, um sich dann ausschließlich um sein Privatleben zu kümmern und umgekehrt. Beides beeinflusst sich und ist eng verknüpft. Sie beeinflussen sich gegenseitig. In diesem Sinne ist Work-Life-Balance nur ein Herumdoktern an den Symptomen, aber nicht die Lösung des eigentliche Problems. Mehr dazu:
https://fuehrung-erfahren.de/2019/10/work-life-balance-unterscheide-ohne-zu-trennen/
Chance eröffnen: Vom Negativen ins Positive drehen
In jedem „negativen“ Ding, das uns passiert oder welches wir wahrnehmen, schlummert auch immer ein positive Aspekt, die wir nutzen können, um zu einer Lösung zu kommen. Leider nicht immer sofort und gleich sichtbar. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich mir dabei schon selbst im Weg gestanden bin. Es gibt jedoch Hoffnung. Mit etwas Training gelingt es mir bereits öfter und schneller, aus dem vermeintlich Schlechten, eine neue Lösung zu entwickeln und wenigstens aus dem vermeintlichen Rückschlag doch noch Profit zuschlagen. Dan Rockwell stellt in seinem Blogartikel 7 Ansätze vor, die gar nicht schwer sind und dabei unterstützen können:
https://leadershipfreak.blog/2019/10/30/7-ways-to-help-people-pivot-from-negative-to-positive/
AGILE
Entwicklungsgeschichte: Der Scrum Master im Jahr 1918
Ich betone es immer wieder – die Ideen hinter der Agilität sind nicht wirklich neu. Sie feiern lediglich eine Art Renaissance. Und wenn man dann – so wie es Jan Fischbach tut – das Fenster in die Vergangenheit öffnet, finden sich auch zahlreiche Beispiele dafür, dass die Ideen hinter den agilen Methoden nicht von ungefähr existieren und durch aus auch historische Vorgänger haben. Ein Gedanken, der mir sehr gut gefällt. Nicht nur wegen meiner doch sehr ausgeprägten Geschichtsmacke. Und siehe da, der Scrum Master wie wir in aus Scrum kennen, war in ähnlicher Form tatsächlich schon einmal da. Wie zum Beispiel hier Beitrag von Jan Fischbach beschrieben, der einen Vorläufer der Rolle im Jahr 1918 (!) beim US-Militär entdeckt hat:
http://www.teamworkblog.de/2019/10/der-scrum-master-im-jahr-1918.html
Daily Scrum: 20 Fehler, die in Dailys zu beobachten sind
Die tägliche 15-minütige Synchronisation im Team ist extrem hilfreich. Sofern man sie richtig umsetzt und mit Leben füllt. Und eigentlich sollte man meinen, dass das kein großes Problem sein sollte. Aber wie so oft – einfach, bedeutet nicht unbedingt simple. Und siehe da, so manches Daily Scrum wird falsch angewandt. Zum Beispiel berichtet das Team dem Scrum Master, statt sich untereinander zu synchronisieren. Das sind nur einige der häufig zu beobachtenden Fehler, die in Dailys zu beobachten sind. Weitere hat Stefan Wolpers zusammengefasst. Wer weiß, was falsch laufen kann, der kann auch gegensteuern. Mehr dazu:
https://www.scrum.org/resources/blog/daily-scrum-anti-patterns-20-ways-improve
Job Stories: Eine Alternative zur User Story
Ich bin ein großer Freund von Uster Storys. Aber nicht immer sind sie zielführend, um Anforderungen zu formulieren. Hier bietet sich vielleicht die Job Story als Alternative an, die im Blog Mike Cohn beschrieben wird. Statt aus der Sicht einer Rolle wird die Anforderung basierend auf einer Situation beschrieben.
https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/job-stories-offer-a-viable-alternative-to-user-stories
Liberating Structures für die Facilitator-Werkzeugkiste: Drawing Together
Eine gute Selbstorgansiation in einem agilen Team setzt regelmäßigen Austausch über Prozesse und Zusammenarbeit voraus. D. h. oft auch Dinge sichtbar machen und kommunizieren, die mitunter gar nicht so einfach zu greifen sind. Hier setzt die Methode Drawing Togehter aus der Werkzeugkiste der Liberating Structurs an, die Dich Euch dank Lars Richter vorstellen kann. Dabei werden mit nur ganz wenigen Symbolen Teams aufgefordert bildhaft zu kommunizieren und so Dinge explizit zu machen. Sehr spannende Idee, den wie ich selbst immer wieder festgestellt habe: Visualisierung hilft den Dingen auf den Grund zu gehen.
https://flowwork.rocks/drawing-together/
OKR: Fallstricke der OKR-Circles
Objektives and Key Results erfreuen sich wachsenden Popularität. Eine Popularität, die ich gut nachvollziehen kann. Der folgende Artikel, den ich im Blog von Ben Lamorte entdeckt habe, ist in Zusammenarbeit mit Karen Schroeder entstanden und ist eine schöne Zusammenfassung der Erfahrungswerte, die sie bei der Implementierung von OKRs gesammelt hat. Herausgekommen ist eine gute Zusammenfassung von Fallstricken, die in der Praxis bei der Implementierung von OKRs auftreten können. Wie üblich gilt, was man kennt, kann man besser vermeiden. In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen.
https://okrs.com/2019/03/avoiding-common-pitfalls-in-the-okrs-cycle/
LEADERSHIP
Respekt zeigen: 10 Praktiken, die sich nicht nur Führungskräfte zum Vorbild nehmen sollten
https://blog.gembaacademy.com/2019/10/28/10-behaviors-to-practice-respect-for-people/
Hallo Tom,
immer wieder eine wunderbare Zusammenstellung, Deine Links der Woche. Danke für diesen Service!
Beste Grüße
Holger
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Tolle Edition! Gleich drei Links die absolute Resonanz bei mir erzeugen. Danke dafür!
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