#LINKSDERWOCHE | 42/2019: Produktivtiät, Agile, Management und Leadership

PRODUKTIVITÄT

Lösungen entwickeln: Warum keine Idee eine schlechte Idee ist und wann wir diese Grundsatz ignorieren sollten

Auch eine schlechte Idee kann extrem wertvoll sein. Warum? Ganz einfach, sie kann Ausgangspunkt für eine gute Idee sein! Ja, richtig gelesen. Eine Idee ist ja zunächst nichts anderes als ein Gedanke. Spontan in die Runde geworfen. Auch wenn der Gedanke selbst nicht gut sein mag, hilft er dabei besser zu verstehen, was zur Lösung eines Problems führt. Unter anderem dadurch, in dem wir hinterfragen, warum die Idee nicht gut ist und was ihr fehlt. Daher gilt für das klassische Brainstorming zum Beispiel „Keine Idee ist eine schlechte Idee.“ Im weiteren Problemlösungsprozess kommen wir allerdings an einen Punkt, an dem wir jedoch strukturiert an die Sache gehen müssen. In diesem Kontext wirkt die Regel „Keine Idee ist eine schlechte Idee“ kontraproduktiv. Im weiteren Problemlösungsprozess kommen wir allerdings an einen Punkt, an dem wir jedoch strukturiert an die Sache gehen müssen. In diesem Kontext wirkt die Regel „Keine Idee ist eine schlechte Idee“ kontraproduktiv. Es kommt also wie so oft auf den Kontext an oder auch in welcher Phase wir uns gerade befinden: Lösungsraum öffnen oder Lösungsraum verkleinern. Dazu mehr von

https://blog.gembaacademy.com/2019/10/14/when-no-idea-is-a-bad-idea-is-a-bad-idea/

Home Office: Ein Blick aus Sicht des Unternehmens

Ich arbeite persönlich gerne im Home Office. Bin ich im Büro, dann bin ich aktuell in einem Großraumbüro und da ist für mich die gefühlte Störquote doch um einiges größer als in meinem stillen Kämmerlein zu Hause. Auch spare ich mir so jeden Tag einiges an Anfahrtszeit, die ich dann tatsächlich in die Arbeitszeit investiere. Aber das ist meine persönliche Sicht und die eines Arbeitnehmers. Lohnt sich das Home Office auch für meinen Arbeitgeber? Gute Frage. Vielleicht hilft hier der Podcast von Ivan Blatter weiter:

https://ivanblatter.com/podcast/home-office/

Achtsamkeit: Bewußter entscheiden

Wir treffen permanent und den ganzen Tag – oft sehr unbewusst – Entscheidungen. Kaum sind wir aus dem Bett, fängt es schon an. Wie gesagt, wir treffen viele Entscheidungen unbewusst. Es bewusster zu machen ist eine schöne Achtsamkeitsübung, so lese ich es in dem Artikel von Leo Babauta und das hört sich für mich sehr schlüssig an. Dank dieser Achtsamkeitsübung können wir unsere Produktivität verbessern, in dem wir bewusster entscheiden, wann und wo wir uns „unterbrechen lassen“. Das ist nur ein Beispiel der Wirkung, die es haben kann.

https://zenhabits.net/decisions/

Visualisieren: Podcast zum Thema Wissen sichtbar machen

Eine ganze Podcast-Folge rund um das Visualisieren von Wissen gibt es im Firmenfunk von Leonid Lezner mit Anette Hexelschneider zum Anhören. Anette Hexelschneider ist zu dem Thema öfter mal hier in den Links der Woche vertreten. Die Folge ist so aufgebaut, dass sie zum Thema Visualisieren von Wissen einen sehr guten Überblick und Einstieg bietet. Überhaupt erscheint mir der Podcast von Leonid Lezner für Podcast-Fans ein spannender Tipp zu sein.

https://wissendenken.com/visuelle-kommunikation/komplexes-fachwissen/podcast-wissen-visualisieren/

Prioritäten setzen: Ein Überblick über Methoden und Ansätze

Prioritäten setzten – wenn es nur immer so einfach wäre 😉 Allein schon die Entscheidung, was welche Priorität hat, kann für viele eine ziemliche Herausforderung sein. Aber dafür gibt es Hilfestellungen, die es deutlich einfacher machen. Einige diese Ansätze stellt der Blogartikel von Stephan List sehr schön dar. Danach kommt meines Erachtens erst die eigentliche Herausforderung, nämlich die Prioritäten ernstnehmen und entsprechend abarbeiten.

https://toolblog.de/2019/10/15/alles-ist-wichtig-priorisieren-sie-trotzdem/

AGILE

Die Kunst des Entscheidens: Selbstorganisation und Entscheidungsfreude

Agilität ist nichts für Menschen, denen es an Entscheidungsfreude fehlt. Ganz im Gegenteil. Das bringen selbstorgansisierte Ansätze mit sich. Quasi eine Nebenwirkung. Eigenverantwortung bedeutet eben auch, Entscheidungen zu treffen. Der Blogartikel von Khoa Doan Tien diskutiert diesen Zusammenhang am Beispiel von Scrum:

https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-art-decision-making

Product Owner: Was das Team von der Rolle erwartet

Die Rolle des Product Owners sollte man nicht unterschätzen. Sie nicht auszufüllen hat fatale Folgen für das Team. Auch wenn wir bei Scrum von einem selbstorganisierten Team reden, so ist die Aufgabe des POs klar und eindeutig, darauf gerichtet dem Team Orientierung zu geben. Und zwar im Hinblick auf das Was, dass getan werden soll. Im folgenden Artikel versucht Mike Cohen, einen Überblick darüber zu geben, was das Team vom Product Owner erwarten kann und darf.

https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/six-things-your-team-wants-from-you-as-their-product-owner

Scrum Master: Übertragung der Gesetze des Wachstums

Eine der – wenn ich die Praxis so beobachte – schwer unterschätzen Rollen in Scrum, ist die des Scrum Masters. Viel zu oft erlebe ich, dass der Scrum Master auf die Moderation der Scrum Events reduziert wird. Da der Scrum Master alle Beteiligten dabei unterstützt Scrum zu durchdringen, muss die Rolle von jemanden ausgefüllt werden, der ein wahrer Könner ist. So ein Könner wächst nicht auf Bäumen, sondern reift durch Erfahrung. Daher passen die „unschätzbaren Gesetze des Wachstums“ aus dem Beitrag Nagesh Sharma für mein Dafürhalten sehr gut zur Rolle. Sie geben eine gute (Teil-)Orientierung auf dem Weg hin zu Könnerschaft:

https://dzone.com/articles/what-a-scrum-team-can-learn-from-the-law-of-rubber

Scum Master: „Übermündungerscheinungen“

Nicht gerade wenig Scrum Master zeigen „Übermüdungserscheinungen“. Eine Beobachtung, die offenbar immer wieder macht. Und es wundert mich auch nicht. Erinnern wir uns, der Scrum Master ist derjenige, der Scrum-Team und Umfeld befähigen soll mit dem Scrum-Rahmenwerk in einen produktiven, selbstorganisierten Modus zu kommen, der gute Ergebnisse erzielt. Das ist eine Herausforderung. Eine, an der man mitunter ganz schön verzweifeln kann und die viel Energie kostet. Um Übermüdungserscheinungen zu vermeiden, heißt es ein gutes Energiemanagement zu etablieren. Ein paar gute Tipps dazu bietet der folgende Artikel:

https://iterogroup.com/2019/10/16/scrum-master-fatigue/

Visualisierung: Stiftkunde für Scrum Master

Dies folgende Stiftkunde der SCRUMschau zielt speziell auf Scrum Master ab. Sie dürfte aber auch jenseits des Scrum-Welt informativ sein. Für Scrum Master sind gute Flipchartstifte ein wichtiges Werkzeug. Mit auch ein Grund, warum ich immer einen „Basissatz“ bei mir habe, wenn ich in Besprechungen gehen. Und es gibt enorme Unterschiede, glaubt mir.

https://scrumschau.wordpress.com/2019/10/15/flipchartmalerei-stiftkunde/

Kanban: Visualisierung ist Trumpf!

Eine der zentralen Praktiken von Kanban ist die Visualisierung. Visualisierung bedeutet in diesem Sinne Prozess, Abläufe, Wertströme und die dahinterliegenden Annahmen, Regeln und Prinzipien, sichtbar zu machen. Mehr dazu im Podcast von Florian Eisenberg:

https://www.kanbwana.de/2019/10/15/podcast-visualisiere/

Begriffsklärung: Output (Leistung) vs Outcome (Ergebnis) vs Impact (Auswirkung)

Anglizismen sind Gang und Gebe – zumindest kommt es mir so vor. Und dann ist ständig von Output, Outcome und Impact die Rede. Mal ganz ehrlich, wer von Euch ist sich des Unterschiedes bewusst? Die drei Begriff beziehen sich auf drei verschiedene Ebenen. Leistung (Output) ist, was das Team erzeugt. Ergebnis (Outcome) ist, was der Auftraggeber am Ende der Iteration sehen will. Und das ganze hat Auswirkungen (Impact) auf das Unternehmen. Schön erklärt wird es in Crip’s Blog Christophe Achouiantz im Hinblick auf agile Teams. Sehr lehrreich, um sich ins Bewusstsein zu rufen, worauf wir jeweils den Fokus legen sollten:

https://blog.crisp.se/2019/10/16/christopheachouiantz/output-vs-outcome-vs-impact

Liberatung Structurs: Lebendiges Miteinander und besser Ergebnisse

Ich durfte viele Jahre live und in Farbe partizipative Verfahren im Umfeld von Bürgerbeteiligungen erleben und habe sie schwer schätzen gelernt. Daher bin ich vermutlich auch gleich von den Ideen der Liberating Structures angetan gewesen. Dahinter verbirgt sich ein partizipativer Ansatz, der – so habe ich es verstanden – in den Kontext von selbstorganisierten Teams übertragen wird, also genau in die agile Welt passt und dazu beitragen soll, die Idee der Selbstorganisation mit Leben zu füllen. Mehr dazu aus der Feder von Anja Ebers:

https://komfortzonen.de/liberating-structures/

Toyota Flow System: Wenn Lean und Agile verschmelzen

Das Toyota Production System hat die Produktionswelt vor über drei Jahrzehnten revolutioniert, wenn auch – aber das ist jetzt meine persönliche Meinung – Lean in unseren Breiten sehr verkürzt gelebt wurde bzw. wird. Felix Stein hat in einem Blogartikel darauf hingewiesen, dass Toyota sein ursprüngliches System zwischenzeitlich zum Toyota Flow System weiterentwickelt hat und dabei auch typische agile Elemente integriert.

http://www.lean-agility.de/2019/10/toyota-flow-system.html

LEADERSHIP UND MANAGEMENT

Lebendige Unordnung: Plädoyer für Dezentralisierung und kompromissloser Kundenorientierung

Marcus Raitner hat ein glühendes Plädoyer für Dezentralisierung und kompromisslose Kundenorientierung als Basis einer lebendigen Organisation verfasst, dass ich Euch ans Herz legen möchte. Eines der zentralen Probleme ist meines Erachtens, dass viele Organisationen zu selbstreferenziellen Systemen verkommen und ihrem eigentliche organisatorischen Zweck zunehmend nicht nachkommen. Sie drohen ihre Verbindung mit der Umwelt zu verlieren und damit ihre Lebensfähigkeit gefährden.

https://fuehrung-erfahren.de/2019/10/die-lebendige-unordnung-agiler-organisationen/

 

 

 

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