#LINKSDERWOCHE | 1/2019: Produktivität, Agile, Leadership und Management

Nach zweiwöchiger Abstinenz, ist es soweit – die ersten #LINKSDERWOCHE des Jahres 2019. Ich hoffe Ihr seid alle gut durchgestartet!

PRODUKTIVITÄT

Selbstmanagement im Wertequadrat: Die Wirkung von Wertvorstellungen auf unsere Wahrnehmung und Handlung

Dank Stephan List habe ich wieder etwas Spannendes und für mich noch Unbekanntes entdeckt: das Wertequadrat. In folgenden Beitrag erläutert in seinem Blog kurz, was es mit dem Wertequadrat auf sich hat, wie unsere Wertvorstellungen beim Thema Selbstmanagement uns beeinflussen, und wie wir dank des Wertequadrats Entwicklungswege identifizieren können.

https://toolblog.de/2018/12/17/selbstmanagement-im-wertequadrat

Komplexität: Constraints als Hebel

Unter Bedingungen der Komplexität – und die ist auch in unseren menschengemachten Systemen tendenziell eher die Regel, den die Ausnahme – gibt es keinen einfachen Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Auch wenn wir es uns noch so oft wünschen, und versuchen herbei zu diskutieren. Wie kann mensch hier überhaupt ansetzen? Laut Dave Snowden sind die „Constraints“, die Beschränkungen, unter den Bedingungen der Komplexität ein wirksamer Hebel. Mehr dazu im Teamwork-Blog:

http://www.teamworkblog.de/2018/12/unterschatzen-sie-nicht-das-verhalten.html

E-Mail-Management: Prinzipien für den Umgang mit Emails, damit es kein Kommunikationsumgau wird

Die E-Mail wird zwar des Öfteren schon totgesagt, aber gefühlt ist sie nach wie vor extrem lebendig und wird exzessiv genutzt. Es gibt ein Menge von hilfreichen Tipps für den Umgang, die auch schon öfter Gegenstand der Links der Woche waren. Geholfen hat es gefühlt nicht viel. Daher möchte ich als kleinen „Schubser“ den folgenden Hinweis zum Umgang mit E-Mails aus dem Toolblog in die Runde werfen:

https://toolblog.de/2018/12/18/tipps-fuer-die-verwendung-von-e-mails-in-grossen-teams/

Besprechungen vorbereiten: Mit W-Fragen zu einer guten Vorbereitung

Ich habe mir zu Ziel gesetzt nie unvorbereitet in eine Besprechung zu gehen. Warum? Eine gute Vorbereitung ist ein Baustein von mehreren für eine effektiven und effizienten Ablauf. Und genau daran krankt es all zu oft. Einen spannenden Tipp, wie mit W-Fragen eine gute Vorbereitung gelingt, findet Ihr im Toolblog von Stephan List:

https://toolblog.de/2018/12/20/20895/

Sich Zeit nehmen: Ein Impuls für bewußte Auszeit

Marcus Raitner kurz nach dem Jahreswechsel einen Beitrag verfasst, der sich mit einem Thema befasst, das mich auch schon länger umtreibt: sich bewusst jeden Tag eine Stunde Auszeit nehmen – zum Nachdenken, lesen, herunterkommen. In unserer modernen Welt sind wir alle permanent geschäftig und umtriebig, kommen selten mal zu Ruhe und noch seltener gönnen wir uns einem bewusstes Zeitfenster für Musestunden. Genau dies aber ist für wichtig für unsere Produktivität. Und, wie haltet Ihr es mit Eurer Zeit?

https://fuehrung-erfahren.de/2019/01/wie-haeltst-dus-mit-deiner-zeit/

Gewohnheiten: Leitlinien für das erfolgreiche angewöhnen von Gewohnheiten

Gewohnheiten zu implementieren ist nicht einfach. Im Gegenteil. Aus eigener, teilweise schmerzhafter Erfahrung, weiß ich, das ist verdammt schwer und selbst mit den folgenden Leitlinien aus der Feder von Leo Babauta (die tatsächlich funktionieren) ist es schwer. Trotzdem: Ich wage den Versuch immer wieder – mal erfolgreich, mal weniger erfolgreich. Erkenntnis: Folge ich den Leitlinien, ist die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs größer 😉

https://zenhabits.net/habits/

Datenverschlüsselung: Auf dem Smartphone private Daten sichern

Das Smartphone haben wir fast immer und überall griffbereit und so manche Daten landen auf dem Speicher des Telefons, die wir im Falle eines Verlusts des Geräts nicht unbedingt in fremden Händen wissen wollen. Hier kann die Datenverschlüsselung Abhilfe schaffen. Der Beitrag von Herbert Hertentramph hat hierzu einen Blogbeitrag veröffentlicht, der erläutert wie Ihr auf der Speicherkarte Eures Smartphones einen verschlüsselten Bereich einrichten könnt:

http://digital-cleaning.de/index.php/smartphone-sd-karte-mit-verschluesselten-bereichen-anlegen/

Kommunikation: Es gibt nicht eine Realität, sondern unterschiedliche

Der Beitrag von Daniel Dubbel bezieht sich zwar auf Projektmanagement, aber die Thematik, die er aufgreift, ist immer dann ein Thema, wenn Menschen zusammenarbeiten und kommunizieren. Kommunikation ist nicht einfach. Ganz im Gegenteil, sie ist extrem herausfordernd. Das hat unter anderem auch damit zu tun, dass wir alle sehr unterschiedlichen Erfahrungshintergründe haben, die unsere Wahrnehmung beeinflussen. Daher gibt es nicht nur eine Wahrheit oder Realität, sondern immer eine individuelle. Das macht Kommunikation zu einer besonderen Herausforderung. Mehr dazu:

https://www.inspectandadapt.de/kommunikation-verstehste/

AGILE

Scrum Leifaden: Die Leitlinen

Der Scrum Leitfaden beinhaltet Regel und Leitlinien. Während die Regeln verbindlich, sprich zwingend sind, stellen Leitlinien zwar Orientierungsmarken dar, die jedoch nur Hilfestellungen bieten und Anpassungspielraum bieten. Genau diese Leitlinien greift der Beitrag von Piyush Rahate heraus und erläutert sie, mit dem Ziel ein besseres Verständnis  zu erzielen.

https://www.scrum.org/resources/blog/guidelines-scrum

Scrum Master: Scrum Master als Organisationsentwickler und Veränderungsmanger

Die Rolle des Scrum Masters ist vielseitig. Seine Aufgabe ist nicht nur auf das Team fixiert, sondern er wirkt auch massiv in die Organisation hinein. An den Schnittstellen des Teams zur Organisation gibt es zahlreiche Reibungspunkte, bei den er gefragt ist, um Brücken zuschlagen und gegenseitiges Verständnis aufzubauen. Leider wird genau dieser Aspekt oft gerne vergessen oder ist schlicht und ergreifend in vielen Unternehmen bewusst, wie auch die oft „hanebüchenen“ Formulierungen entsprechender Stellenausschreibungen nahelegen. Hierzu hat Robert Wiechmann einen interessanten Blogbeitrag geschrieben, der genau diese Aspekte in den Fokus rückt:

https://www.scrum-projekt.de/der-agile-scrum-master-projekt-manager/

Agile Werte spielerisch vermitteln: Das Jedi-Game

Zentrale Werte der agilen Denk- und Arbeitsweise sind Transparenz, Zusammenarbeit und Autonomie. Die Bedeutung und ihre Wirkung auf spielerische Weise vermitteln, dass ist das Ziel des Jedi-Games – vorgestellt Blake McMillan – im tasteycupcake-Blog:

http://tastycupcakes.org/2019/01/21-jedi/

Scrumteam: Führungskraft als Teamitglied

Ich glaube nicht, dass das Modell Führungskraft allzu schnell ausdient, haben wird. Und gerade im Veränderungsprozessen hin zu agilen Organisationsformen wird es Führungskräfte im klassischen Sinne weiterhin geben. Ein Veränderungsprozess findet nicht von jetzt auf heute statt. Er braucht seine Zeit. Damit stehen vielen vor der Herausforderung, Führungskräfte ggf. in Scrumteams zu integrieren. Ob dies sinnvoll ist oder nicht, darauf gibt es keine einfache Antwort oder wie der Jurist es ausdrückt: Es kommt darauf an. Ähnlich sieht es wohl auch Joachim Schlosser, der einen Beitrag zum Thema veröffentlicht hat, der genau dieser – nicht ganz so einfach zu beantworteten – Frage nachgeht.

https://www.schlosser.info/fuhrungskraft-im-scrum-team/

Agile Transformation: 5 Prinzipien

Gibt es einen Masterplan für agile Transformation? Mit Sicherheit nicht, den jede Organisation ist so individuell, wie die Menschen, aus denen sie besteht. Daher gibt es keine Regeln, die garantieren, dass der Entwicklungsprozess zur agilen Organisation gelingt. Aber es gibt ein paar Prinzipien, die als Leitlinien einen Orientierungsrahmen bieten können. Daniel Dubbel hat insgesamt fünf Prinzipien identifiziert. Zentrale Erkenntnis ist und bleibt jedoch – wie bei jedem Organisationsentwicklungsprozess – es gibt nur einer iterativ-inkrementellen Weg hin zum Ziel: In kleinen Schritten herantasten 😉

https://www.inspectandadapt.de/5-prinzipien-fuer-transformationen/

LEADERSHIP UND MANAGEMENT

Servant Leadership: Was sich hinter dem Schlagwort verbirgt

Das Konzept Servant Leadership ist zwischenzeitlich in aller Munde und wird – auch außerhalb der agilen Szene – gerne benutzt. Und doch ist für manche nach wie vor nicht klar, was sich hinter dem Schlagwort verbirgt. Stephanie Ockerman hat eine Artikelserie gestartet, die sich bewusst zum Ziel gesetzt hat, hinter das Schlagwort „Servant Leadership“ zu blicken und zu einem besseren Verständnis des Konzepts beizutragen. Die ersten drei Beiträge der Artikelserie sind bereits veröffentlicht:

https://www.agilesocks.com/servant-leadership-101-empower-enable-others-1/

https://www.agilesocks.com/servant-leadership-101-empower-enable-others-2/

https://www.agilesocks.com/servant-leadership-101-raise-the-bar/

Netzwerke verstehen: Rollenkonzepte

Mark Lambertz gehört zu den Autoren und Agile Coaches mit einem systemtheoretischen Blick auf Organisation. Gerade deshalb schätze ich ihn sehr. In dem folgenden Beitrag, den er in seinem Blog veröffentlicht hat, versucht er etwas Licht in das Thema Netzwerke und Rollenkonzepte zu bringen. Das ist insofern wichtig, als viele Organisationen nichts anderes sind als formelle und informellen Netzwerke, die einen erheblichen Einfluss auf die Funktionsweise haben.

http://intelligente-organisationen.de/rollen-in-netzwerken

Unternehmenskultur: Was Entscheidungsprozesse über die Unternehmenskultur aussagen

Über Entscheidungsprozesse und – formate innerhalb von Organisationen lässt sich – so die Coporate Rebels – einiges über die Unternehmenskultur ablesen. Sie bedienen sich dabei folgender Typologie: Autokratie, Konsens, (Mehrheits-)Demokratie, Konsent, Delegation und erklären, welche Rückschlüsse sich daraus bilden lassen. Jede dieser Formen der Entscheidungsfindung hat Vor- und Nachteile. Interessante Idee, die ich spontan um die Dimension Unitarismus – Föderalismus (Strategische Ebene) und Unitarismus – Zentralismus (Operative Ebene) ergänzen.

https://corporate-rebels.com/decision-making-processes/

Strategieplanung: Liberating Structures auf die Stratgieplanung übertragen

„Liberating Structures“ ist ein Ansatz, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, Zusammenarbeit zu befördern und die klassischen Strukturen, die eben diese (gefühlt) begrenzen aufzubrechen. Zentrales Element ist es die Zusammenarbeit über Hierarchiebenen in Organisationen zu befördern und organisationsintern die Partizipation aller einzelnen Glieder der Organisation zu ermöglichen. Mit einem – jetzt vorgestellten Whitepaper (ich habe es bisher nur grob überflogen) – versuchen Keith McCandless und Johannes Schartau die Ideen dahinter auch vor dem Hintergrund strategische Entscheidungen zu diskutieren. Den großen revolutionären Durchbruch dürft Ihr nicht erwarten, aber sicherlich ein paar interessante Denkanstöße.

https://www.liberatingstructures.de/2019/01/03/liberating-strategy-strategie-neu-denken/

Führung durch Vorbild: Vorleben, was wir verändern wollen …

Menschen, die Dinge fordern, die sich selbst allerdings nicht leben, sind für mich unglaubwürdig und entsprechend tue ich mich extrem schwer, hier eine Führungsrolle anzuerkennen. Im Umkehrschluss gewinnt jemand bei mir unglaublich, wenn das was er anstrebt, auch aktiv vorlebt. Damit bin ich nicht allein. Menschen, die aktiv leben, was sie sich wünschen, werden schnell zu Vorbildern und sie können können damit andere inspirieren. Ein Aspekt, der im Kontext des Themas Führung postiv zu Anwendung bringen lässt, wie Marcus Raitner darlegt:

https://fuehrung-erfahren.de/2018/12/fuehrung-durch-vorbild/

 

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