#LINKSDERWOCHE | 45/2018: Produktivität, Projektmanagement, Agile, Leadership und Management

PRODUKTIVITÄT

Stress: Den Stresszyklus erkennen und gegensteuern

Stress ist ein Übel, dass wir alle kennen. Kurzfristig ist Stress etwas, dass sogar für uns Menschen gut ist. Zumindest, uns es mit Extremsituation fertig zu werden. Gefährlich wird es, wenn Stress nicht nur ab und zu auftritt, sondern – im schlimmsten Fall – permanent und immer wieder zum Thema wird. Und genau diesen „Dauerstress“ spüren wir in unserer modernen Welt immer öfter – mit allen negativen Auswirkungen. Um – zumindest im bescheidenen Rahmen, den wir beeinflussen können – reagieren und handeln zu können, ist es hilfreich, den Stresszyklus zu verstehen. Dabei kann der Artikel von Merlin Mechler weiterhelfen:

https://www.merlinmechler.de/2018/10/29/der-stresszyklus-wird-dein-unternehmen-zerstoeren/

GTD: E-Mail-Management nach David Allan

Getting Things Done ist ein seit Jahren ein Ansatz, der mir immer wieder begleitet. David Allans Ansatz lässt sich auf das Email-Management anwenden. Und dass wir ein gutes Email-Management brauchen, liegt nahe. Auch wenn die E-Mail oft schon totgesagt worden ist, nach wie vor ist das Medium aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Und die E-Mail-Flut ist für viele nach wie vor ein großes und nicht gerade unbedeutendes Thema. Stephan List hat im Toolblog hilfreiche Kniffe zusammengetragen, die Euch dabei helfen GTD auch in Euer Email-Management zum Einsatz zu bringen:

https://toolblog.de/2018/10/29/e-mail-ganz-einfach/

Visualisierung: Warum Stift und Papier helfen fokussierter zu werden

Ich bin zwar ein Freund digitaler Hilfsmittel, aber zwischenzeitlich habe ich festgestellt, dass Papier mir bei vielen Dingen hilft besser, zu denken. Soll heißen, vieles bereite ich zwischenzeitlich wieder verstärkt mit Stift und Papier auf. Digitale Hilfsmittel nutze ich im Anschluss zur Archivierung und Weitbearbeitung. Und wie es so passiert, wird die eigene Beobachtung von unerwarteter Seite unterstützt. In diesem Fall ist es ein Video, dass ich im Toolblog von Stephan List entdeckt habe:

https://toolblog.de/2018/11/02/warum-denken-auf-papier-zur-fokussierung-fuehrt/

Visualisierung: Argument-Maps als Entscheidungs- und Strukturierungshilfe

Annette Hexelschneiders Blog verfolge ich schon eine Weile. Die Wahl-Wienerin gibt in ihrem Blog immer wieder spannende und extrem hilfreiche Einblick in die Welt der Visualisierung von Daten und Informationen – auch mit digitalen Hilfsmitteln. Ihr müsst also nicht selbst den Stift in die Hand nehmen. Dennoch rate ich Euch, hin und wieder auch Stift und Papier zur Visualisierung einzusetzen (auch wenn Eure künstlerische Begabung, wie bei mir unterentwickelt ist). Es geht nicht um Kunst, es geht darum zu verstehen und Wissen zu transportieren. In den folgenden Beitrag erfahrt Ihr was Argument-Maps sind und wie ihr diese einsetzen könnt:

https://wissendenken.com/visuelles-denken/argument-maps/

Visualisierung: Buchtipp als Videotrailer

Ich habe schon eine Weile ein Buch auf meinem Schreibtisch liegen, dass ich mir als Nächstes vorgenommen habe. Bisher habe ich nur darin herumgeblättert und gestöbert – aber das hat schon gereicht, um mich zu begeistern. Der Titel des Buches lautet „Business Visualisierung – ein Reiseführer für Neugierige und Visionäre“. Von den drei Autoren kenne zwei schon länger und persönlich. Und ich bin sehr angetan. Jetzt gibt es sogar einen Trailer zum Buch, der Euch hoffentlich nicht minder neugierig macht. Da ich das Buch gerade begonnen habe richtig zu lesen, wird es mit Sicherheit auch bald eine Rezension hier im Blog geben. Vorläufig muss Euch das Video reichen:

http://www.bernhardschloss.de/blog/trailer-zum-buch-business-visualisierung/

Aufgabenmanagement: Drei Verschiebungen in der Denkweise für einen besseren Umgang mit Aufgaben

Im Alltag haben wir – so Leo Babauta treffend – mit zwei Herausforderungen zu kämpfen:

  1. Bürde und Kummer des Alltags
  2. Unwichtiges und Abschreckendes

Beides Dinge, die uns daran hindern effektiv und effizient an Aufgaben heranzugehen. Diese beiden Hindernissen lassen sich bis zu einem gewissen Grad durch unsere Denkweise und damit unserer Wahrnehmung beeinflussen.

https://zenhabits.net/shifts/

Meditation: Wie wir mit Meditation unsere Willenskraft stärken können

Ich muss zugeben, bei dem Thema Meditation bin ich ein alter „Schlamper“. Immer wieder nehme ich es mir vor und dann lande ich wieder als Ankündigungsbettvorleger. Der Alltag überrumpelt mich immer wieder dabei, es mir endlich zur Gewohnheit zu machen täglich 10 bis 15 Minuten zu meditieren. Und dies, obwohl ich immer wieder lese, wie hilfreich Meditation sein kann. Nach der Lektüre von Leo Babautas folgendem Artikel, hoffe ich die richtige Motivation gefunden zu habe, es anzupacken:

https://zenhabits.net/iron-will/

Stinkstiefel: Über den richtigen Umgang mit schwierigen Mitmenschen

Der Beitrag von Martin Schmidt, übrigens nur der Auftakt zu einer Artikelserie, erinnert mich an ein Buch, dass ich vor längere Zeit einmal gelesen habe und welches mir geholfen hat, das Verhalten meiner Mitmenschen besser einzuordnen und entspannter mit – aus meiner Sicht extremen Verhalten – umzugehen. Martin Schmidt spricht von Stinkstiefeln, Hochbrunn von Arschlöchern. Zwei verschiedene Begriffe, der gleiche Inhalt. Und mal ganz ehrlich, Stinkstiefel oder Arschlöcher im genannten Sinne sind wir alle. Die Frage ist nur, was für ein Typ Stinkstiefel wir sind und wie ausgeprägt der Typ ist. Die zweite Frage ist dann zu klären, was für ein Typus uns gegenüber steht und wie wir mit dem Wissen über unsere Unzulänglichkeiten umgehen. Dann relativiert sich manches. Insofern sind meine Rückschlüsse nicht ganz dieselben, wie bei Martin Schmidt. Allerdings stimme ich ihm zu, dass es auch für Führungskräfte wichtig ist, zu verstehen, wer warum wie tickt, um den Rahmen zu schaffen, dass wir auch mit unseren Schattenseiten (die wir alle besitzen) gut miteinander zusammenarbeiten können.

http://www.martin-schmidt.at/stinkstiefel1/

Familienorganisation: Mit Google einen digitalen Familienkalender einrichten

Ich nutze den Google-Kalender nicht, sondern habe mich für ein Angebot von mailbox.org entschieden. Aus verschiedenen Gründen. Es gibt aber den einen oder anderen, der auf den Google-Kalender setzt. Das hat seine Vorteile. Und mit Google lässt sich sogar ein Familienkalender einrichten, was zu Koordination der familiären Termine durchaus sinnvoll sein kann. Wie mit Google binnen 60 Sekunden ein Familienkalender eingerichtet werden kann, verrät Euch der Beitrag von Herbert Hertentramph. Voraussetzung ist wie gesagt, dass der Einrichtende aber auch einen Google-Account hat. Sonst wird es nichts mit.

http://digital-cleaning.de/index.php/google-familienkalender-in-60-sekunden-einrichten/

Streitkultur: Ein Plädoyer für mehr Streitkultur

Bei dem Beitrag von Daniela Röcker war ich mir nicht ganz sicher, ob ich ihn unter Produktivität einordnen soll oder nicht. Am Ende habe ich mich dann für diese Rubrik entschieden. Streitkultur ist für mich elementar für die Produktivität in vielen Bereichen. An dieser Stelle möchte ich jemanden zu Wort kommen lassen, der es besser ausgedrückt hat, als ich es jemals könnte:

Was ich meine, wenn ich von der Vernunft spreche oder von Rationalismus, ist weiter nichts als die Überzeugung, dass wir durch die Kritik unserer Fehler und Irrtümer lernen können und insbesondere durch die Kritik anderer und schließlich auch durch Selbstkritik. Ein Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran gelegen ist zu lernen, als recht zu behalten; der bereit ist, von anderen zu lernen, nicht etwa dadurch, dass er die fremde Meinung einfach annimmt, sondern dadurch, dass er gerne seine Ideen kritisieren lässt und gerne die Ideen anderer kritisiert. Der Nachdruck liegt hier auf der Idee der Kritik oder genauer gesagt der kritischen Diskussion. (Karl R. Popper, aus „Alles Leben ist Problemlösen“, München 2005 S. 160)

Auf gut Deutsch, nur wenn wir uns der kritischen Auseinandersetzung mit anderen stellen, können wir unsere Ideen weiterentwickeln. Mein persönlicher Eindruck in jüngerer Zeit ist jedoch, dass immer weniger Menschen sich in der Lage fühlen, sich dieser kritischen Auseinandersetzung zu folgen. In diesem Sinne lasst Euch inspirieren, wieder mehr Diskussion zu zulassen:

https://priomy.de/lasst-uns-doch-mal-wieder-streiten-ihr-pussys-new-work-streitkultur/

PROJEKTMANAGMENT

PMCamp Stuttgart: Termin zum Vormerken

Im Mai findet regelmäßig seit einigen Jahren das PMCamp Stuttgart statt. Einer der vielen Ableger, des zwischenzeitlich nicht mehr stattfindenden PMCamps Dornbirn – der Mutter aller PMCamps. Ich kann die PMCamps sehr empfehlen. Das Format, die Inhalte und die Menschen waren für mich in der Vergangenheit immer sehr bereichernd. Gut, Stuttgart habe ich tatsächlich noch nie geschafft. Bisher war der Mai bei mir immer dicke mit Terminen gefüllt und mir war es leider nicht vergönnt, dann nach Stuttgart zu fahren. Das muss ich nachholen. Und da jetzt der Termin schon feststeht und bekannt gegeben worden ist, werde ich mir es gleich in den Kalender eintragen:

http://stuttgart.pm-camp.org/vormerken-pm-camp-stuttgart-am-3-und-4-mai-2019/

These: Es gibt nur ein Projektmanagement

Bernhard Schloss hält nicht viel von der Unterscheidung und Gegenüberstellung klassisch vs. agiles Projektmanagement. Das hat er bereits in der Vergangenheit immer wieder zum Ausdruck gebracht und argumentativ sauber zum Ausdruck gebracht. Seine Sicht der Dinge ist fern der oft verbreiteten schwarz-weiß Denke, sondern sehr differenziert. Diese differenzierte Sicht bringt er auch diesmal zum Ausdruck, in dem er drei Thesen vorstellt, die er treffend zusammenfasst: Es gibt keine Patentrezepte!

http://www.bernhardschloss.de/blog/es-gibt-nur-ein-projektmanagement/

AGILE

Kanban, Scrum: Was ist der Unterschied?

Auf die Frage, was der Unterschied zwischen Scrum und Kanban ist, gibt der Beitrag von Stephan List selbst zwar keine Antwort – aber es gibt einige sehr schöne und gute Quellen, die er benennt, die dabei helfen können, die Frage zu beantworten. Vermutlich wird es Euch wie Stephan gehen, der noch am Anfang seine Reise in die agile Welt steht – die Fragezeichen werden nicht weniger, sondern mehr. Also seid gewarnt, es könnte passieren, dass Ihr Euch immer mehr den Tiefen der agilen Welt verstrickt 😉

https://toolblog.de/2018/11/02/der-unterschied-zwischen-kanban-und-scrum/

Continous Deployment: Ein schönes Beispiel

Ein schönes Beispiel, wie mit Scrum ein Produkt entwickelt werden kann, hat es mir diese Woche von Christiaan Verwijs in mein „Sichtfeld“ gespült. Am Beispiel der Entwicklung der Webseite „TheLiberators.com“ zeigt er, wie kontinuierlich an der Entwicklung gearbeitet wird und in kurzen Iterationen neue Inkremente ausgeliefert werden.

https://medium.com/the-liberators/building-theliberators-com-integrate-and-release-often-de3b13ae313f

Titel, Rollen und Agilität: Warum Titel in agilen Umfeldern gefährlich sind

Ich bin kein Freund von Titeln und ich halte sie im agilen Umfeld für schwierig bis grenzwertig. Titel und Stellenbeschreibungen fixieren zu sehr „Zuständigkeiten“ und konterkarieren damit unter Umständen das Konzept der „Verantwortlichkeit“. In agilen Umfeldern ist genau dies gefährlich und daher sind dort „Titel“ nicht ohne. Damit stehe ich nicht allein, wie der Artikel aus der Feder Mark Levison eindrücklich nahelegt.

https://agilepainrelief.com/notesfromatooluser/2018/10/the-role-of-agile-managers-why-job-titles-are-dangerous.html

Digital Service Canvas: Eine Kombination aus Lean Start-Up und Business Model Canvas

Ich bin ein großer Freund von Canvas – also „Leinwänden“, die dabei helfen strukturiert Themen zu visualisieren. Ian Mitchell scheint ebenso wie ich ein Freund von Canvas zu sein und bezeichnet sich als „agiles Artefakt“. In seinen folgenden Beitrag kombiniert er zwei verschiedene Canvas: das Businessmodell-Canvas mit dem Lean Start-up Canvas, das Digital Service Canvas. Schöne Idee.

https://www.scrum.org/resources/blog/digital-service-canvas-government-and-enterprise

Statistiken: Datenmaterial als Argumentationshilfe mit und über Scrum

Ein bessere Argumentationshilfe für die Einführung von Scrum kann es nicht geben, als Zahlen, Daten und Fakten. Auch wenn darum geht, das Management davon zu überzeugen bestimmte Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Im Blog Scrumschau gibt es Hinweise zu entsprechendem Datenmaterial rund um Scrum. Das erspart Euch viel Recherchearbeit und hilft Euch weiter, wenn Ihr noch Überzeugungsarbeit leisten müsst.

https://scrumschau.wordpress.com/2018/10/31/statistiken-mit-ueber-scrum/

Agile Methodenkisten: Das Teamboard

Christine Gebler vom Forum Agile Verwaltung hat ein interessantes Werkzeug vorgestellt, dass ich Euch wärmstens ans Herz legen möchte: das Teamboard. Eigentlich ist es eine Erweiterung eines Taskboards. Es geht insbesondere, darum durch Visualisierung Transparenz im Team zu schaffen und dem Team so damit zu helfen, den Fokus zu behalten.

https://agile-verwaltung.org/2018/11/01/aus-der-agilen-methodenkiste-teamboards-gestalten-in-90-minuten/

Problemlösungsprozess: Fünf Fragen zur Reflexion von Prozess und Ergebnis

Im Blog der Gemba Academy habe ich einen interessanten Beitrag entdeckt, der den Prozess der Problemlösung in den Fokus rückt. Jon Miller schlägt dort fünf Fragen vor, die dabei helfen können, den Prozess und das Ergebnis des Problemlösungsprozesses besser zu reflektieren und so dazu beizutragen, dass wir im nächsten Schritt neue Erkenntnisse gewinnen können:

https://blog.gembaacademy.com/2018/10/29/five-questions-to-reflect-on-both-process-and-results-of-problem-solving/

Auf Medium.com ansehen

LEADERSHIP UND MANAGMENT

Führung und Persönlichkeit: Gute Führung und Führungskräfteentwicklung

Ich würde gerne den Begriff „Agile“ aus dem Beitrag von Silvester Schmidt streichen. Was er da unter der Überschrift „Agile Führung und Entwicklung agile Führungskräfte“ subsumiert hat für mich primär nichts mit Agilität zu tun, sondern sind für mich grundsätzlich Kennzeichen guter Führung. Aber wenn es der Sache dient, lassen wir das Wort „Agile“ stehen – es geht ja auch darum abzugrenzen, von dem wie Führung oft verstanden worden ist und was in meinen Augen keine gute Führung. Und gute Führung hat auch viel mit Persönlichkeit zu tun, die es zu entwickeln gilt:

https://www.schwarmorganisation.de/2018/10/31/agile-fuehrung-persoenlichkeit-und-entwicklung-agiler-fuehrungskraefte/

Führung im Wandel: Mehr Augenhöhe statt Unterordnung

Marcus Raitner ist ein glühender Verteidiger eines neuen Führungsstils, den er immer wieder auch in seinem Blog thematisiert. So auch in dem folgenden Blogbeitrag, in dem klar darlegt, warum sich Führung heute verändern muss, um ihre Aufgabe gerecht zu werden. Im Wissenszeitalter ist – und da stimme ich im ihm voll und ganz zu – eine Führung auf Augenhöhe gefordert, die die Menschen mitnimmt und einbindet.

https://fuehrung-erfahren.de/2018/11/fuehrung-im-wandel-augenhoehe-statt-unterordnung/

Studie: Ein kritischer Blick auf die Studie Redefining Leadership

Andreas Zeuch hat diese Woche eine kritische Rezension zur Studie Redefining Leadership veröffentlicht, die ich persönlich sehr lesenswert halte. Zum einen ist Andreas genau, was den methodischen Blick auf solche Studien betrifft und zum anderen sind seine Zusammenfassungen fast immer treffend und genau – das erspart mir als eiligem Leser die Lektüre der ganzen Studie mit der entsprechenden Analyse.

https://www.unternehmensdemokraten.de/studie-zu-agiler-fuehrung-redefining-leadership/

 

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