Produktivität
Kommunikationsgewohnheiten, die zu Verschwendung führen
Ach ja, das Kapitel Kommunikation. Kennt Ihr bestimmt auch? Ihr glaubt alles richtig „kommuniziert“ zu haben, aber Ihr bekommt auf eine simple Frage seltsame Antworten. Kommunikation ist nicht einfach. Ganz im Gegenteil. Und selbst die „Profis“ scheitern immer wieder mal kläglich. Okay, es gibt klassische Fehler, die wir vermeiden können, weil wir wissen, dass sie immer wieder vorkommen. Ursache: schlicht und ergreifend schlechte Angewohnheiten, wie in dem Artikel den ich bei der Agilen Times entdeckt habe. Einige begegnen mir sehr, sehr häufig.
http://theagiletimes.com/5-inefficient-communication-habits-cause-waste/
Sorgen? Weg lassen …
Auf dem Blog mymonk.de hat Romy Hausmann einen Artikel veröffentlicht, den ich inspirierend fand. Sie beschreibt Situationen, die wir fast alle aus unserem alltäglichen erleben können und die uns die Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Leider. Aber was tun? Ihr Vorschlag: loslassen. Das gelingt nicht immer, aber wenn der Rahmen stimmt, warum mit Sorgen belasten?
http://mymonk.de/7-sorgen-loslassen/
Glücklicher sein
Eigentlich gehen mir die ganzen Glücksratgeber tierisch auf den Zeiger. Da wird viel zu viel Schindluder getrieben und für teuer Geld, den Menschen ein Haufen „Allgemeinwissen“ als alter Wein in neuen Schläuchen verkauft. Aber trotzdem bin auch ich einer dieser vielen, vielen Menschen auf diesem Planeten, der einfach nur glücklich sein möchte. Die Forschung sagt, dass es vergleichsweise einfach geht. Dafür braucht es nicht viel. Wirklich nicht. Es sind Kleinigkeiten, wie Lesen, Menschen begeistern, etwas erschaffen oder einfach nur Wertschätzen was mensch hat. Mehr dazu könnt Ihr bei Markus Cerenak nachlesen.
http://www.markuscerenak.com/gluecklich-sein.html
Wer findet, muss nicht suchen
Wieder ein Situation, die ich zur Genüge kenne. Neulich habe ich einen Schlüssel gesucht. Sämtliche Taschen habe ich durchgekruschtelt und abgetastet. Er war nicht da. Oder doch? Tata – ich hatte ihn in der Hemdtasche. Nach fünf Minuten Suche (gefühlt mindestens zwanzig Minuten) bin ich auf die Idee gekommen, dass ich ein Hemd mit Tasche anhabe. Super! Wer suchet, der findet. Aber besser wäre gewesen, wer findet, muss nicht suchen. Genau darum geht es in dem folgenden Beitrag von Stephan List, der vollgepumpt ist mit Tipps, Kniffen und Verweisen zu anderen Seiten zum Thema.
http://toolblog.de/2016/11/16/wer-findet-muss-nicht-suchen/
Vor Besprechungen drücken …
Es gibt Besprechungen, die sind definitiv für die Katz. Also zumindest für mich persönlich. Und ich weiß es relativ häufig auch im Vorfeld bereits. Da sitze ich dann in einer Besprechung, in der ich definitiv nichts beitragen kann und mir nichts bringt. Und das ärger mich, weil ich in der Zeit etwas ganz anderes machen könnte. Also, wie komme ich aus der Hausnummer raus? Schauen wir mal, was Stephan List im Toolblog zusammengetragen hat:
http://toolblog.de/2016/11/17/wie-sie-sich-vor-besprechungen-druecken/
Agile
Agile Werte: Wie lautet Ihre DoG?
Wer in die agile Methodenkiste greift, der sollte zumindest eines verstanden und verinnerlicht haben: Agile Methoden sind kein Selbstzweck. Sie sind Hilfsmittel agile Werte in den Alltag zu tragen. Sprich, nicht die Methode macht den Unterschied zwischen agile und nichtagile, sondern – Achtung! – die Geisteshaltung und ihre Werte. Das ist meine fest und tiefe Überzeugung. Aber was sind die agilen Werte? Wolf Steinbrecher hat seine Sicht darauf formuliert und im Toolblog niedergeschrieben, dabei schlägt er eine völlig unterwartete Verbindung hin zur Politik (wer sich an das vergangene PMCamp Dornbirn zurückerinnert: Werden wir politisch I und II waren zwei Sessions, die ich dort angeboten habe. Die Doku folgt auf OpenPM).
http://www.teamworkblog.de/2016/11/agile-werte-wie-lautet-ihre-dog.html
Was sind die relevanten Aufgaben eines Scrum Masters?
Erinnert Ihr Euch noch an den Blogbeitrag von Daniel Dubbel, den ich hier letzte Woche verlinkt habe? Ja, genau der. Scrum Master rechnen sich nicht. Daniel hatte ja versprochen seine These zu vertiefen. Auf gut deutsch: er räumt mit Missverständnissen zur Rolle des Scrum Masters auf. Der Scrum Master ist viel mehr als ein Teamcoach. Er trägt auch Verantwortung für die Organisation. Und damit kommt er zur eigentlichen relevanten Frage, was die Aufgabe eines Scrum Masters ist, die sich tatsächlich nicht direkt und unmittelbar in Nutzen oder Gewinn umrechnen lässt. Ich freue mich schon auf den nächsten Artikel aus der Reihe 😉
http://www.inspectandadapt.de/die-relevante-aufgabe-des-scrum-masters/#.WDH7yPnhDcs
Welche Erwartungen kann ein Scrum Master erfüllen?
Und da ist er auch schon, der dritte Artikel aus der Reihe von Daniel Dubbel zum Thema Scrum Master. Im dritten Beitrag widmet er sich der Erwartungshaltung, mit der Scrum Master konfrontiert und gelegentlich auch zur Verzweiflung getrieben werden. Ein guter Scrum Master ist ein wahrer Meister, aber der fällt nicht vom Himmel und er ist auch kein allmächtiges Wunderwesen.
http://www.inspectandadapt.de/scrum-master-zu-hohe-erwartungen/#.WDISGvnhDcs
Video: Was ist ein erfolgreicher Scrum Master
Alle guten Dinge sind drei – noch einen Beitrag zum Scrum Master. Ein Video von Boris Gloger, der seit einigen Wochen eine fortlaufende Reihe von Videos zu Scrum-Rollen und Artefakten veröffentlicht. Heute geht es um den „perfekten“ Scrum Master. Am besten Ihr guckt selbst:
https://blog.borisgloger.com/2016/11/17/video-der-scrummaster-ii/
Übersicht über agile Methoden und Techniken
Mein RSS-Reader hat mir am Anfang dieser Woche einen Hinweis ins Gesichtsfeld gespült, den ich zwar noch nicht sauber verifiziert habe, aber die von anderen Stellen ebenfalls mehrfach empfohlen wurde. Deswegen riskiere ich es mal, Euch den Tipp auch ohne eigene detaillierte Prüfung zur Verfügung zu stellen. Shane Drumm hat 100 verschiedene Methoden und Techniken aus dem agilen Umfeld zusammengetragen und das Ergebnis auf seiner Homepage online gestellt. Das PDF kann heruntergeladen werden, allerdings unter Preisgabe Eurer E-Mail-Adresse:
http://pm-training.net/fail-pmp-first-try/
Veränderung braucht eine Vision
Mishkin Berteig beschäftigt sich intensiv mit dem Wandel in Richtung agiler Organisationen. Zentral von Bedeutung – nicht nur bei agilen Veränderungsprozessen – ist das Thema der Vision oder mit anderen Worten, die Antwort auf die Frage nach dem Sinn und dem Warum des Veränderungsprozesses. Mehr zum Thema:
Lean Coffee
Aufmerksame Leser – auch des Forums Agile Verwaltung – wissen, ich bin bereits ein großer Freund des Formats Lean Coffee. Wer sich noch nicht damit beschäftigt hat, mag bei dem Gedanken eines agendafreien Besprechungstermins (neudeutsch Meeting) erschauern. Aber und jetzt kommt der Trick bei der ganzen Geschichte, Lean Coffee hat ein einfaches und klares Regelwerk im Hintergrund, dass die Struktur schafft, dass aus der befürchteten Anarchie, ein fruchtbarer und ergebnisorientierter „Höhepunkt“ des Wissenstransfers und -austauschs wird. Mehr dazu berichtet Euch Patrick Schönfeld. Lasst Euch inspirieren und probiert es aus. Es gibt in vielen großen Städten übrigens offene Lean Coffee-Veranstaltungen.
http://chaosverbesserer.de/blog/2016/11/16/lean-coffee-anarchie-statt-agenda/
Scrum Implementierung – ein Erfahrungsbericht
Obwohl ich sogenannte „Best Practices“ und Blaupausen für sehr gefährlich halte (jede Organisation, jede Situation ist einzigartig und die Rahmenbedingungen lassen sich nicht eins zu eins reproduzieren), möchte ich Euch im Folgenden einen Erfahrungsbericht von Jason Li zum Thema Scrum Einführung vorstellen. Aber bitte dran denken: nur inspirieren lassen, nicht kopieren 😉
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/november/a-story-of-scrum-implementation
Agile Coach finden und anheuern – Fehler vermeiden
Den richtigen Coach anzuheuern ist unabhängig vom Thema oder Hintergrund eine verzwickte Angelegenheit. Weil mensch in aller Regel kein Profi ist mensch ja gerade auf der Suche nach dem richtigen Fachmann, der in der Lage ist zu helfen. Aber wie entscheidet mensch sich dann für den Richtigen? Mishkin Berteig – seines Zeichens selbst Coach – hat 9 Fehler extrahiert, die in der Praxis sehr häufig vorkommen. Auch hier gilt: durch aus kritisch in der Anwendung sein. Es ist eine Hilfestellung, kein Gesetzbuch.
http://www.agileadvice.com/2016/11/19/agilemanagement/9-common-mistakes-hiring-agile-coach/
Lean
Shopfloor Management
Der Begriff Shopfloor lässt es vermuten – es geht um Industrieorganisation und nicht um Dienstleistung. Also eigentlich gar nicht mein Thema. Dachte ich bei der Überschrift zunächst auch. Aber als interessierter Mensch habe ich den Artikel trotzdem gelesen, denn das Grundprinzip lässt sich ja auch übertragen. Den Shopfloor ist nichts anderes als die Wertschöpfungskette. Die gibt es bei einem Dienstleiter ebenso. Das Prinzip, das mir dabei ins Auge gestochen ist, lautet: Probleme vor Ort angehen und lösen. Den ganzen Artikel von Sandra Stoll gibt es hier zum Nachlesen:
http://www.lean-knowledge-base.de/shopfloor-management-sfm/
Management und Leadership
Veränderung und der Absolutismus
Hä? Was? Wie? Absolutismus? Michl, was willst Du den jetzt schon wieder. Marcus Raitner beschreibt ein Thema, das ich nachvollziehen kann und das bei mir unter dem Begriff „Absolutismus“ fällt. Ein elitärer Trupp entscheidet, das es jetzt Zeit wird für einen Veränderungsprozess und das Volk hat die Entscheidung mitzutragen. Der Fürst hat gesprochen. Punkt. Das Doofe dabei ist, das Volk kennt die Beweggründe und Hintergründe nicht. Ergebnis: Angst vor der Veränderung und letztendlich Blockade. Und unbegründet ist diese Angst nun auch nicht unbedingt, gibt bekanntermaßen einige Beispiele, die wenig erfreulich waren. Also, was tun? Will ich einen Veränderungsprozess legitimieren, dann muss ich die Beweggründe transparent machen und die Sorgen der Betroffenen antizipieren. Manche sprechen da von Beteiligung also Partizipation, manche sogar schon von demokratischen Entscheidungen. Egal.
http://fuehrung-erfahren.de/2016/11/veraenderung-braucht-offenheit/