#LINKSDERWOCHE | KW 46/2016: Produktivität, Agile, Management

Produktivität

Die Illusion der Kontrolle

Über die Illusion der Kontrolle schreibt  in einem Blogbeitrag, den ich persönlich spannend fand. Wenn ich auch zunächst eine andere Erwartungshaltung im Hinblick auf den Artikel hatte, bin ich positiv überrascht worden. Rodehack nähert sich dem Thema nicht aus der Perspektive der Mitarbeiterführung, sondern viel mehr aus der Sicht des Individuums, mit seinem Wunsch Sicherheit durch Kontrolle der Rahmenbedingungen schaffen. Wie wir alle ahnen, ist der Versuch Rahmenbedingungen kontrollieren zu wollen, eine Illusion und unsere Handlungsmöglichkeiten sind minimal:

http://www.teamworkblog.de/2016/11/die-kontroll-illusion-und-der-circle-of.html

E-Mail-Netiquette

Die E-Mail wird oft verflucht, des Öfteren bereits als sterbend abgeschrieben und doch ist sie – nicht nur im beruflichen Kontext – nach wie vor lebendiger denn je. Sie ist einfach nicht totzukriegen. Und die Unmengen an E-Mails die ich täglich in meinem Postfach sind eindeutig ein Beweis dafür. So manches Problem, dass wir mit der E-Mail haben, können wir selbst beeinflussen. Einfach in dem wir ein paar Regeln einhalten. So, wie diese, die Andrea König zusammengetragen hat.

http://www.cio.de/a/8-regeln-der-e-mail-netiquette,2235164

E-Mail-Management: Inbox-Zero

Das Prinzip Inbox-Zero hilft dabei, der E-Mail-Flut Einhalt gebieten zu können. Im Prinzip geht es darum, das Posteingangsfach möglichst „leer“ zu halten und so den Überblick zu behalten. Lars Bobach hat in seinem Podcast das Prinzip aufgegriffen und zeigt Euch, wie er es umsetzt. Auch wenn er als E-Mail-Werkzeug nicht den Klassiker Outlook verwendet, die Anregungen sind interessant. Sie lassen sich aller Regel auch mit MS-Office-Bordmitteln gut realisieren. Aber am Besten Ihr macht Euch ein eigenes Bild:

http://larsbobach.de/so-wirst-du-zum-inbox-zero-podcast-025/

Richtig kritisieren …

Kritik und Kritik sind zwei paar Schuhe. Das wissen wir leider alle aus eigener, oft schmerzvoller Erfahrung. Gute Kritik ist konstruktiv und hilft uns weiter. Schlechte Kritik ist destruktiv, mit Sicherheit verletzend. Aber selbst konstruktive Kritik ist kein einfaches Thema. Wir können vieles falsch machen. Tim Schlenzig schlägt vor, durch einen achtsameren Weg einzuschlagen. Er greift dabei auf das Konzept von Daniel Dennett, einem us-amerikanischen Philosophen zurück.

http://mymonk.de/achtsam-kritisieren/

Nichts verläuft nach Plan – und jetzt?

Das Leben läuft nicht nach Plan. Ist so. Kenne ich nicht anders. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die wir gar nicht kennen und wissen können. Wir Leben in einer komplexen Welt und wir alle sind eben nur begrenzt-rationale Individuen. Eigentlich nichts Schlimmes. Oder doch? Wenn nichts nach Plan läuft, kann es mensch ganz schön zur Verzweiflung treiben. Auch normal. Enttäuschungen gehören dazu. Aber wie gehen wir damit um, ohne dass wir eines Tages Schaden nehmen? Eine Möglichkeit zeigt Markus Cerenak auf:

http://www.markuscerenak.com/enttaeuschungen.html

Wenn wir mit uns selbst unzufrieden sind …

Wenn nichts nach Plan läuft, sind wir auch sehr schnell mit uns selbst unzufrieden. Das gilt insbesondere für selbstkritische Menschen, zu denen ich mich und viele andere Menschen in meinem Umfeld zählen würde. Im richtigen Maß kann diese Unzufriedenheit ein guter Motivator sein, aber wie immer im Leben ist es nicht ganz einfach, das richtige Maß zu finden und die Unzufriedenheit in etwas Positives umzumünzen, produktiv zu nutzen und die Waagschalen auszugleichen. Leo Babauta ein in seiner Trickkiste ein paar Anregungen, die dabei helfen können:

https://zenhabits.net/dissatisfied/

Ziele – Legenden und Fakten

Das Thema Ziele ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite bieten sie Orientierung, auf der anderen Seite bergen sie das Risiko Scheuklappen aufzusetzen. Ivan Blatter, mein Lieblings-Anti-Zeitmanagementcoach, beschäftigt sich sehr ausführlich mit der Thematik und räumt dabei mit einigen Legenden und Mythen auf, die bedauerlicherweise durch die gängige Literatur geistern u. a. eine legende Harvardstudie, die es nie gegeben hat. Mehr dazu:

https://ivanblatter.com/helfen-ziele/

Agile

Scrum Master rechnen sich nicht!?

Daniel Doubbel lässt mich jetzt etwas sprachlos zurück, denn das Ergebnis seiner Betrachtungen, erklärt den Scrum Master als wirtschaftlich nicht wirklich tragfähig. Ufz, das ist ein Wort. Und jetzt? Nun, das lässt er (noch) offen. Ein Folgeartikel soll das Dilemma auflösen, das er damit umschreibt, das die Rolle anders gedacht und organisatorisch aufgestellt werden muss. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. Und Ihr?

http://www.inspectandadapt.de/scrum-master-rechnen-sich-nicht/

Wie gut ist das Scrumteam?

Um zu wissen, wo die Verbesserungspotenziale im Team liegen, ist eine Standortanalyse erforderlich. Sprich: auf welcher Ebene des Scrumbefindet sich das Team. Jürgen Mohr schlägt dafür eine Kombination zweier Konzepte – ShuHaRi und Celebration Grid – vor, die ich persönlich recht spannend finde.

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/november/assess-your-team-s-scrum-level-using-shuhari-and-t

Wenn die Implementierung agiler Wege nicht funktionieren will – vier Gründe

Wenn mensch weiß, worauf er achten muss, lassen sich „Fehler“ vermeiden. Frei nach diesem Motto hat sich Robert Pieper die Mühe gemacht, aus seinen Erfahrungen vier ursächliche Gründe für das Scheitern agiler Implementierungen zu extrahieren und mit uns zu teilen. 

https://blog.scrum.org/4-reasons-agile-implementation-isnt-working/

Product Owner skalieren

In besonders großen Scrumprojekten mit mehreren Teams müssen sich auch die verschiedenen Product Owner irgendwie synchronisieren. Aber wie könnte die „Skalierung“ aussehen? Mike Cohen bringt hierfür drei Ebenen in Spiel, den Chief Product Owner, die Linien Product Owner und die Product Owner. Sprich analog, zu den jeweilig skalierten „Teams“ definiert er auch die entsprechenden Rollen der Product Owner. Eine Geschichte, die ich mir mal näher durch den Kopf gehen lassen muss. Mit der Größenskalierung habe ich bisher zugegebenermaßen noch nicht vertiefend beschäftigt.

http://www.mountaingoatsoftware.com/blog/the-chief-product-owner-on-large-agile-projects

Was jeder Agilist über Kanban wissen sollte …

Kanban wird gerne mal von Agilisten mit in die agile Werkzeugkiste gepackt, obwohl es ursprünglich aus dem Lean-Kontext stammt und dort auch etwas anders gelebt und verwendet wird. Die Grundprinzipien sind dennoch dieselben. Ich persönlich mag die „Methode“, die sich in Teilen auch in Scrum wieder findet. Nein, der Artikel von Travis Birch geht nicht auf die Unterschiede zwischen Scrum und Kanban ein. Vielmehr fasst er zusammen, was wir Agilisten über Kanban wissen sollten. Es sind ein paar sehr interessante Aspekte dabei:

http://www.agileadvice.com/2016/11/10/kanban/14-things-every-agilist-know-kanban/

Wann sind wir wirklich agil?

Was ist agil? Und wann sind wir wirklich agil? Gute Frage. Nun, Chris Foley greift zur Beantwortung der Frage auf die 12 Prinzipien des agilen Manifests zurück und versucht diese in Leitfragen für jedes einzelne Prinzip umzusetzen:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/november/what-does-it-mean-to-be-agile

Kaizen und Agilität

Wer sich mit agilen Methoden auseinandersetzt, der landet schnell bei Kaizen oder vereinfacht ausgedrückt kontinuierliche Verbesserung. Dabei geht es nicht nur um die Verbesserung des Produkts oder eines Prozesses, sondern auch um die Weiterentwicklung des Teams an sich. Also eine ganzheitliche Betrachtung. Jeff Himmelright zeigt auf, wie das Kaizen-Prinzip in den agilen Methoden funktioniert und zum Tragen kommt:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/november/kaizen-and-the-art-of-agility

Leadership und Management

Kultur ist kein Schickal

Kultur ist kein Schicksal titelt Markus Raitner in seinem aktuellen Blogpost. Damit hat er nicht ganz unrecht. Kultur ist etwas, dass nicht vom Himmel fällt. Es ist etwas, was gewachsen ist und sich verändert, weiterentwickelt. Sie ist nicht in Stein gemeißelt und damit veränderbar. Dazu braucht es jeden Einzelnen im Unternehmen und er plädiert dazu, Mitarbeiter zu ermächtigen, diese Veränderungen voranzutreiben.

http://fuehrung-erfahren.de/2016/11/kultur-ist-kein-schicksal/

Video: Unternehmensdemokratie

Andreas Zeuch hat das Konzept der Unternehmensdemokratie auf Symposium Change to Kaizen in Mannheim vorgestellt und die Veranstalter waren so freundlich einen Videomitschnitt davon ins Internet zu stellen, sodass wir auch die Chance haben, dem Vortrag zu lauschen, ohne auf dem Symposium gewesen zu sein. Wie Ihr wisst, finde ich die Idee reizvoll, sich über die Demokratisierung der Arbeitswelt Gedanken zu machen.

http://www.lean-knowledge-base.de/unternehmensdemokratie-zukunft-der-arbeit-oder-witz-der-woche/

Missverständnisse über Selbstorganisation

Zum Thema Selbstorganisation gibt es eine Vielzahl an Missverständnissen mit denen sich  sehr intensiv beschäftigt. Ich könnte das Ganze noch erweitern, da er auch Bezug zum Thema Unternehmensdemokratie herstellt. In diesem Zusammenhang begegnen mir oft simplifizierende Deutungen von Demokratie, die mich eher ratlos zurück lassen. Bevor ich mich wieder dem Vorwurf aussetze politisch zu werden, verschieben wir es lieber z. B. auf das kommende PMCamp 😉

http://www.unternehmensdemokraten.de/misconceptions-of-self-organization/

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