Produktivität
Die Macht der Worte
Die Macht der Worte sollte mensch nicht unterschätzen und ich meine damit nicht die Außenwirkung – dass dürfte den meisten einleuchten. Nein, ich meine die Macht der Worte auf denjenigen, der sie verwendet. Tim Schlenzig hat mich in seinem Blog daran erinnert, dass die Sprache die wir verwenden, unmittelbar auch auf uns selbst und unsere Denkweise auswirkt. Wenn Ihr mehr wissen wollt, empfehle ich Euch für den Einstieg den folgenden Artikel:
http://mymonk.de/worte-realitaet/
Was unterscheidet einen glücklchen Menschen von einem Unglücklichen?
Habt Ihr Kinder? Dann ist vielleicht der folgende Blogbeitrag aus der Feder von Tim Schlenzig interessant. Er verweist darin auf eine Studie, die der Frage nachgegangen ist, was Ursache dafür sein könnte, dass manche Menschen glücklicher sind als andere. Das Ergebnis überrascht mich zwar nicht, aber ist auch in einem anderen Kontext interessant. Der Unterschied liegt darin begründet, dass dieser Teil der Menschheit in der Kindheit und Jugend viel Wärme und Freiräume erfahren haben! Ich bin versucht, dies auch auf das Thema Führung zu übertragen 😉
http://mymonk.de/gluecklich-erzogen/
Arbeitszufriedenheit sichtbar machen
Im Toolblog von Stephan List habe ich diese Woche eine kleine, aber hilfreiche Spielerei entdeckt, mit der sich die Arbeitszufriedenheit visualisieren lässt. Für die gelegentlich mal wieder notwendige Standortbestimmung sicherlich sehr hilfreich.
http://toolblog.de/2016/07/12/wie-gluecklich-sind-sie-in-ihrem-beruf/
MS Office mit Add-ins produktiver nutzen
Arbeitet Ihr viel mit MS Office (was für eine Frage – ganz bestimmt, ist ja schließlich der Marktführer)? Es gibt eine Vielzahl von Add-ins die das Leben einfacher machen können (nicht zwangsläufig müssen!). Ein paar Tipps findet Ihr – wie sollte es auch anders sein – im Toolblog von Stephan List:
http://toolblog.de/2016/07/13/der-katalog-der-office-add-ins/
Über den Umgang mit Frust
Frustration kennen wir alle. Das ist alltäglich. Der Verkehr fließt auf dem Weg ins Büro nicht, wie wir wollen. Der Kollege hat – statt unsere Anfrage zu beantworten – etwas anderes gemacht. Die Liste könnten wir unendlich fortschreiben, stimmts? Fällt Euch dabei etwas auf? Richtig, es geht um unsere Erwartungen. Diese werden nicht erfüllt und deshalb werden wir frustig. Puh … davon abgesehen, dass es oft Dinge sind, die wir nicht selbst beeinflussen können, verschwenden wir ziemlich viel Energie darauf uns zu ärgern. Von Leo Babauta gibt es einige Tipps und Kniffe, mit dem wir der Frustration ein wenig Herr werden können:
Prinzipien der menschlichen Dummheit
Erwischt! Gerade dacht ich, beim Lesen einer Nachricht, dass da jemand nicht gerade ein Hort von Intelligenz sein muss. Aber wie steht es um mich? Wie oft mögen dies schon andere über mich gesagt haben? Mindestens genauso oft, wie ich über andere. Alles eine Frage des Standpunkts, des Hintergrundwissens, der Rahmendbedingungen und letztendlich sind wir erst hinterher schlauer. Nein, ich will jetzt keine Moralpredigt im Sinne „wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen“ halten. Keine Sorge. Ich habe nur eine Einleitung zum Thema Dummheit gebraucht 😉 Stephan List hat im Toolblog auf einen Essay von Carlo M. Cipolla verwiesen, der die „Dummheit“ versucht in einer zweidimensionalen Matrix einzuordnen. Das Ergebnis überrascht zwar nicht wirklich, ist erhellend und interessant. Und spätestens seit Schwarmdumm von G. Dueck wissen wir: Ein Haufen intelligenter Menschen können gemeinsam dümmer sein wie Brot.
http://toolblog.de/2016/07/14/die-prinzipien-der-menschlichen-dummheit/http://toolblog.de/2016/07/14/die-prinzipien-der-menschlichen-dummheit/
Urlaubszeit = überfülltes E-Mail-Postfach
Urlaubszeit! D. h. dann nach dem Urlaub wieder Berge von E-Mails im Postfach abzuarbeiten. Extrem nervtötend und frustrierend. Mensch braucht ewig um die Spreu vom Weizen zu trennen. Vielleicht helfen Euch die Tipps von Ivan Blatter weiter, die Ihr Euch in seinem Podcast anhören könnt:
https://ivanblatter.com/e-mail-berg/
Agile
Scrum-Kennzahlen: Aussagekraft
Projektfortschritt und Produktivität lassen sich in Scrum recht gut messen. Nur, die Zahlen sagen nichts darüber aus, wie zufrieden der Kunde ist. Und auch sonst sind Zahlen ohne Verbindung zu anderen Referenzen schwierig und irreführend. Mark Levison zeigt die Schwierigkeiten im Umgang mit den gängigen Produktivitätskennziffern in Scrum treffend auf:
Scrum-Kennzahlen: „Liebe Manager, die Velocity geht Euch nichts an.“
Mario Lucero beschäftigt sich ebenfalls mit den Kennzahlen im Scrum. Interessanterweise weißt er darauf hin, dass die Velocity als Kennzahl für das Team bestimmt ist und nicht für den „Manager“. Warum erklärt er nachvollziehbar im folgenden Blogposting:
http://agilelucero.com/lean/agile-metrics/
Ist Effizienz messbar?
Und weil es so schön zum Thema passt, schiebe ich gleich die These von Daniel Dubbel hinterher, der provokant postuliert, dass Effizienz nicht messbar ist. Gewagte These? Sicherlich, aber seine Argumentation ist interessant. Um es vorwegzuschicken, er verteufelt Effizienz nicht. Seine These bezieht sich auf komplexe Projekte, die – wie wir wissen – in einem Umfeld hoher Unsicherheit stattfinden. Mehr zum Thema:
http://www.inspectandadapt.de/effizienz-ist-nicht-messbar/
Aus der Praxis: 3 häufige Probleme in Scrumteams
Es gibt eine Vielzahl von Artikeln die unter der Reihe „Fehler, mit den vielen Scrumteams zu kämpfen haben“ zusammengefasst werden könnten. So auch der folgende von Robert Pieper, der folgende Problem anspricht:
- Der Backlog ist eine Liste von Hamburgerbestellungen
- Das Entwicklerteam ist kein „Team“
- Das Team keinen Überblick, ob sie auf dem richtigen Weg sind, um ein großes Releas zu beenden
Kurz und bündig beleuchtet er jeweils das Problem und gibt Hinweise, wie Ihr das Problem lösen könnt.
https://blog.scrum.org/3-things-scrum-teams-get-wrong/
Bewährte Methoden für den Projektstart mit Scrum
Und noch ein Beitrag aus der Reihe Scrumpraxis, diesmal von Barry Overeem. Er gibt 8 bewährte Methoden für Start eines Scrumprojekts wieder, die sicherlich erfahrenen Scrumethusiasten bekannt vorkommen dürften.
https://blog.scrum.org/8-best-practices-start-scrum-project/
Lean
Der einfachste Kaizentrick
Über die Macht der Worte hatte ich es schon weiter oben. Das in Hinblick auf Kaizen und Lean auch einen Zusammenhang gibt, das demonstriert Jon Miller. Er weist auf eine Studie hin, die einen simplen Kaizen-Trick offenbart, den jeder sofort und gleich umsetzen kann: Wer zur Erkenntnis kommt, dass er etwas wirklich besser machen kann und davon überzeugt ist, der wird tatsächlich besser werden. Wer also positiv zu Überzeugung kommt, er kann es besser, der motiviert sich selbst und zack es schnackelt. Ihr habt es in der Hand!
http://blog.gembaacademy.com/2016/07/11/the-easiest-kaizen-trick-in-the-world/
Arbeitsaufträge priorisieren – die Grundlagen
Dass wir nicht alles auf einmal machen können, leuchtet jedem ein. Kapazitäten, Ressourcen, Zeit – alles ist begrenzt. Also heißt es Prioritäten setzen. Welcher Auftrag muss zuerst erledigt werden, wird zur zentralen Frage. Christoph Roser betrachtet die Frage der Priorisierung aus Kanbansicht und erläutert im Folgenden die Grundlagen. Den die Frage der Priorität ist mit unter mit Folgen behaftet:
„Don’t let the perfect get in the way of the good.“
Einen kurzen Moment war ich versucht den Beitrag von Steve Kane unter Produktivität einzuordnen, obwohl es eigentlich um Lean geht. Das hat wohl damit zu tun, dass ich oft Mitmenschen beobachte, die krampfhaft versuchen alles „perfekt“ machen zu wollen und sich dabei ziemlich verzetteln. Der Ratschlang von Steve Kane lautet einfach: “Don’t let the perfect get in the way of the good.” Diesen Ratschlag kann ich voll und ganz unterstützen:
http://blog.gembaacademy.com/2016/07/15/dont-let-the-perfect-get-in-the-way-of-the-good/
Leadership und Management
Ist individuelle Leistung im Team messbar?
Lässt sich individuelle Leistung in einem Team messen? Ich habe da so meine Zweifel – zumindest was den vertretbaren Aufwand betrifft. Damit stehe ich nicht alleine, wie der folgenden Beitrag von Wolf Steinbrecher belegt.
http://www.teamworkblog.de/2016/07/individuelle-leistung-im-team-lasst.html
Sytemischen Führung – ein Einführung
Auf der Lean Knowledegebase habe ich den ersten Teil eines zweiteiligen Artikels von Dr. Thomas D. Zabrodsky zum Thema „Systemtische Führung“ entdeckt, den ich ganz interessant fand. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick zum Thema. Der zweite Teil wird – so der Autor – dann am Beispiel der Titanic-Katastrophe die theoretischen Grundlagen in ein praktisches Beispiel übertragen.
http://www.lean-knowledge-base.de/untergang-titanic-systemischen-fuehrung-1/
Business Cases in die Mülltonne?
„Business Cases zerstören das, was sie eigentlich nachweisen sollen…“, formuliert Conny Dethloff. Eine gewagte These, die mit unter in den verschiedenen sozialen Netzwerken recht heftig diskutiert wurde und wird. Dennoch interessant – gerade in einer sich rasch wandelnden Welt, die unberechenbarer denn je zu sein scheint:
http://www.lean-knowledge-base.de/business-cases-zerstoeren/
Angst und Führung
In der aktuellen Diskussion immer wieder von Vertrauen in der Führung gesprochen. Die Rede ist von Führung auf Augenhöhe. Hört sich alles wunderbar an. Aber irgendwas fehlt mir in der Diskussion. Das Thema Angst! Angst und Vertrauen hängen unmittelbar zusammen. Wer Angst hat, der hat kein Vertrauen. Interessanterweise war Lydia Krüger so nett und hat das Thema aufgegriffen. Spannend und lesenswert, wie so oft.
https://bueronymus.wordpress.com/2016/07/14/angst-essen-vertrauen-auf/
Die Angst der alten Eliten vor offenen Netzwerken
Haben die „alten“ Eliten Angst von offenen Netzwerken? Und wenn ja, warum? Gunnar Sohn mischt wieder auf und die Diskussionen zum Thema fragen für mich schon die Frage auf, ob der eine oder andere getroffene Hund aufjault. Zumindest konnte ich mich des Eindrucks nicht erwähren, als ich einige Kommentar auf Facebook und der Lean Knowlegde Base gelesen habe. Und das finde ich gut so.
http://www.lean-knowledge-base.de/warum-alte-eliten-offene-netzwerke-hassen/
Agilität, Stabilität und Unbeweglichkeit
Das Gegenteil von Agilität ist Stabilität, sondern Unbeweglichkeit. Agilität und Stabilität bedingen sich gegenseitig. Wer wendig agieren willen, der braucht eine verlässliche Basis. Wer unbeweglich verharrt, der verliert die Stabilität auf Dauer. Mehr dazu im Blog von Marcus Raitner:
http://fuehrung-erfahren.de/2016/07/agilitaet-oder-stabilitaet-beides/
Unterstützung gefragt: „Erfolg von Strategieprojekten“ – Einladung zu einer explorativen Studie
Stephan List hat mich gebeten Euch auf die folgende Studie zum Thema „Erfolg von Strategieprojekten“ hinzuweisen. Eine Bitte, der ich gerne nachkomme, nicht nur weil ich weiß, wie schwierig es ist die erforderlichen Daten zu erheben, sondern auch weil ich die Studie inhaltlich für unterstützenswert halte. Mehr zur Studie findet Ihr hier: