Produktivität
Auch der produktivste Mensch hat mal einen bescheidenen Tag …
Wer einen oder mehrere der Produktivitätsratgeber gelesen hat oder liest, der mag der Versuchung erliegen, zu glauben das menschpermanent produktiv sein kann und die Autoren dieser Bücher superproduktive Menschen sind, die keine Rückschläge und schlechten Tage kennen. Zum Glück sind es auch nur menschen. Ja, auch sie haben mal schlechte Tage. Die wenigsten werden darüber schreiben – wäre ja schlecht für den Verkaufserfolg. Aber es gibt auch einige, die damit kein Problem haben. Zum Beispiel Leo Babauta und wie er so schön am Ende seines Beitrags schreibt, einen diese Tage zu haben, ist vollkommen okay und kein Grund schlechte Gefühle.
http://zenhabits.net/some-days/
Alles was wir brauchen, haben wir bereits …
In der Wirtschaft und damit auch in unserem beruflichen Alltag ist alles auf Wachstum ausgelegt. Mehr, noch mehr und noch eins obendrauf. Und das färbt irgendwann auch uns ab. Wir werden unzufrieden, weil wir meinen noch mehr haben zu müssen. Dabei haben wir fast alles was wir brauchen. Etwas mehr Bescheidenheit würde uns also gutstehen. Das ist leider leichter gesagt als umgesetzt. Wie jeder von uns aus schmerzlicher Erfahrung weiß. Von Leo Babauta gibt es ein paar gute Ratschläge, die uns helfen können, achtsamer zu werden und wieder etwas zufriedener mit dem zu sein, was wir haben:
http://zenhabits.net/tsukubai/
Was ist wichtiger – die Erwartungen des Kunden oder unsere Authentizität?
Authentizität ist eines der Schlagwörter, die mensch Land auf und Land ab zu hören bekommt. Wie verhält es sich mit der Authentizität im Hinblick auf die Kunden? Da kann es dann schon mal schnell nach hinten losgehen, wenn mensch zu sehr auf die Authentizität wert legt und dabei den Kunden hinten an stellt. Tja, was jetzt nun? Jon Miller bringt es treffend auf den Punkt:
http://blog.gembaacademy.com/2016/06/06/be-yourself-or-be-who-the-customer-needs-you-to-be/
Karriere = erfülltes Leben?
Jung, naiv glauben wir, ein bedeutsames Leben mit einem „klassischen“ Karrierebild gleichsetzen zu müssen. Ein paar Jährchen später istmensch meist etwas schlauer und hat begriffen, dass es da weit mehr gibt, als nur den anvisierten Sessel im Aufsichtsrat. Zumindest einige. Bevor wir also auf andere stirnrunzelnd blicken: Sollten wir uns bewusst machen, es gibt viele Möglichkeiten ein erfülltes Leben zu führen. Und es gibt gute Gründe sich bewusst gegen eine klassische Karriere zu entscheiden. Und das ist gut so. Warum, das erklärt Tim Schlenzig:
Die Magie der Stille
In unserer „lauten“ und umtriebigen Welt gibt es ein extrem kostbares Gut: Stille. Und die aktuelle Forschung bestätigt, wie wichtig dieses Gut für uns ist. Wir brauchen die Stille, um zur Ruhe zu kommen und unsere Akkus wieder aufzuladen. Mehr zum Thema findet Ihr im Beitrag von Tim Schlenzig auf mymonk.de:
http://mymonk.de/wichtige-stille/
Die perfekte To-Do-Liste?
https://ivanblatter.com/die-optimale-to-do-liste/
Projektmanagement
Probleme in Projekten lösen
Probleme lösen ist in Projekte Tagesgeschäft. Um das Problem zu lösen, biete es sich an, systematisch in vier Schritten vorzugehen, die Zane Gambasin in einem Artikel beschreibt.
- Schritt: Das Problem sichtbar machen
- Schritt: Ein gemeinsames Problemverständnis entwickeln
- Schritt: Den einzelnen Aspekten einen Verantwortlichen zuordnen
- Schritt: Behebe die „Ursache“ schnellst möglich
http://www.allaboutagile.com/4-steps-to-solving-issues-in-projects/
Das 90-%-Syndrom
Kennt Ihr das 90-%-Syndrom? Mit Sicherheit, auch wenn Ihr mit dem Begriff auch nicht sofort etwas anfangen könnt (mir ging es zumindest so), so kommt Euch die Erklärung dahinter sicherlich bekannt vor. Ich kenne zumindest kein Projekt, in dem es nicht der Fall gewesen wäre. Und auch ich selbst bin schon mehrfach in diese Falle getapst. Mehr über das Phänomen erklärt Euch Andrea Windolph:
http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-in-der-praxis/90-prozent-syndrom-projekt/
Provokante These: Es gibt kein nicht-agiles Projektmanagement
Provokante These, aber ich stimme ihr voll zu. Holger Zimmermann hat einen Artikel mit der Überschrift überschrieben: „Es gibt kein nicht-agiles Projektmanagement.“ Seine Begründung könnt Ihr hier Nachlesen:
http://blog.projektmensch.com/2016/06/08/es-gibt-kein-nicht-agiles-projektmanagement/
Ironiewarnung: Wie man sein Team lobt
Den Blog von @it_fettchen (Twitter) lese ich regelmäßig. Ich mag die ironischen Seitenhiebe aus dem Projektalltag. Und damit sind wir an einem wesentlichen Punkt, den ich Euch zuerst mitgeben muss, bevor ihr weiterlest: Achtung, Ironie! Im Folgenden geht es übrigens darum, wiemensch ein Team besser nicht lobt (ich höre schon das schallende Gelächter):
http://www.it-fettchen.de/projektwelt/2016/05/21/Wie-man-sein-team-lobt.html
Tutorials für Any Do und Trello
Stephan List darf in den Links der Woche nicht fehlen. In diesem Sinne gibt es auch diese Woche einen Verweis auf den Toolblog. Der folgende Beitrag dürfte insbesondere für Any-Do- und Trello-Nutzer interessant, den Stephan verweist hier auf entsprechende Video-Tutorials zu den beiden Programmen mit jede Mengen Kniffen und Tricks, die Ihr vielleicht als Anwender noch nicht kennt.
http://toolblog.de/2016/06/10/getting-things-done-mit-any-do/
Agile
Da klingeln die Alarmglocken
Pausen zwischen Sprints sind ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt und rund läuft. Warum beschreibt David Sabine beschreibt in den folgenden Beitrag, der auch Hinweise gibt, wie wir das Problem lösen können:
http://www.agileadvice.com/2016/06/07/scrumxplean/breaks-between-sprints-indicate-a-problem/
Burndown Chart – braucht mensch das?
In agilen Projekten wird der Fortschritt des Projekts gerne in Burndown Charts dargestellt. Warum es sinnvoll ist, eine solche Darstellung zu verwenden und wer für die in einem Scrum-Projekt die Verantwortung hierfür trägt, dass er klärt, der folgende Artikel aus der Feder von Maik Seyfert:
http://www.lostconsultants.com/2016/06/08/draw-sprint-burnbown-chart/
Story Poinst – das Konzept dahinter
Wenn es um schätzen geht, gibt es verschiedene Methoden wie zum Beispiel Planning Poker. Ihnen gemein ist, dass die Schätzung relational – also durch das in Beziehung setzen zu einer Referenzaufgabe erfolgt. Das Mittel der Wahl sind hierzu die sogenannten Story Points, die auf dieFibonacci-Folge zurückgreifen. Mehr dazu verrät der Beitrag von Saumya Nigam:
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/june/story-points
Wie erklärt mensch kurz Agilität?
Wolf Steinbrecher fragt sich, wie mensch Agilität kurz erklären kann. Einen ersten Erklärungsversuch hat er im Blog des Forums AgileVerwaltung veröffentlicht. Und Ihr habt die Möglichkeit Euren Vorstellung einfließen zu lassen. Eine Gelegenheit, die Ihr Euch nicht entgehen lassen sollt. Dann mal ran an die Tasten und fleißig kommentiert:
Grundregeln des Backlog-Groomings
Die „Pflege“ des Backlogs (Product Backlog Refinement oder Backlog Grooming) ist ein Prozess, bei dem der Product Owner und das Entwicklungsteam gemeinsam das Product Backlog weiterentwickeln. D. h. Einträge werden geprüft, priorisiert, neu angelegt oder aussortiert. Damit die Pflegearbeit funktioniert, bietet sich die Orientierung an den folgenden Grundregeln an, die Abhijeet Verma freundlicherweise formuliert hat:
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/june/ground-rules-for-backlog-grooming
Lean
Unternehmensdemokratie und Lean
Unternehmensdemokratie und Lean? Passt das zusammen oder schließt sich so etwas aus? Andreas Zeuch versucht die Frage zu beantworten. Kein leichtes Unterfangen, insbesondere da sich doch nicht gerade wenige Menschen an dem Begriff „Demokratie“ im unternehmerischen Kontext stören. Mehr dazu.
http://www.lean-knowledge-base.de/unternehmensdemokratie-hilfreich-fuer-lean/
Leadership und Mangement
Selbstorganisation und Führung
Ein interessantes Beispiel zum Thema Selbstorganisation in Unternehmen habe ich diese Woche über Gunnar Sohn entdeckt. Es geht um den IT-Dienstleister, der Liquid-Feedback und dem Führungsprinzip, dass sie sich unter anderem auch beim Militär abgeguckt haben, das Unternehmen erfolgreich organisieren. Eine spannende Anregung und ich hoffe, dass es noch viele Nachahmer geben wird. Fazit: Selbstorganisation bedeutet nicht zwangsläufig die Abschaffung der Hierarchie:
Verdrängungswettbewerb und Erfolg: Jetzt wird es unfair
Im Unternehmensdemokraten-Blog bin auch auf einen Artikel von Andreas Zeuch gestoßen, der deutlich macht, dass wir unsere Vorstellungen von Unternehmensführung überdenken sollten. In aller Regel vertreten viele Führungskräfte die Vorstellung, dass die individuelle Leistung des Einzelnen gefördert werden sollte, um das Unternehmen voranzubringen. Es gibt jedoch Studien, die belegen, dass der daraus resultierende Verdrängungswettbewerb eher kontraproduktiv wirkt. Warum, die Fairness bleibt auf der Strecke und statt Kooperation, wird das Gegenteil erreicht.
http://www.unternehmensdemokraten.de/erfolg-macht-unfair/
Kulturwandel: Nachahmen reicht nicht
Marcus Raitner spricht in seinem aktuellen Blogbeitrag über Kulturwandel und Cargo-Kulte. Ja, wir brauchen in vielen Unternehmen einen kulturellen Wandel. Dringend. Nur das Nachahmen anderer Unternehmen führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Nicht nur, weil nur an der Oberfläche gekratzt wird. Mehr:
http://fuehrung-erfahren.de/2016/06/kulturwandel-und-cargo-kulte/