Selbstmanagement
Stephan List trifft es ganz gut: was ein Brainstorming ist, wissen die meisten. Auch wie es abläuft. Seltsamerweise erleben selten ein erfolgreiches Brainstorming. Schade einfach. Deshalb verweist Stephan in seinem Toolblog auf einen Beitrag von Linda Tischler, die sich die Mühe gemacht hat die Zutaten für ein erfolgreiches Brainstorming zu identifizieren:
http://www.toolblog.de/2015/02/die-7-zutaten-fuer-ein-gutes-brainstorming/
Nadja Petranovskaja über unser eigenes Potential und unsere innere Haltung. Beides unterschätzen wir relativ häufig – zumindest ich 😉 Höchste Eisenbahn, dass wir dieses Potential heben! Mehr hierzu:
http://petranovskaja.com/pferd/
Wenn die „Beziehungen“ zwischen Kollegen, Mitarbeitern und Kooperationspartner stimmt, dann flutscht die Arbeit um einiges leichter. Ob im Projekt oder im gewöhnlichen Arbeitsalltag. Diese Gesamtheit an „Beziehungen“ nennt man in der Soziologie (salopp definiert – man möge es mir verzeihen) „Soziales Kapital“, darunter fällt unter anderem „Vertrauen“, „Anerkennung“ uvm. Keine Sorge, es folgt keine wissenschaftliche Abhandlung. Viel mehr hat Michelle LaBrosse hat ein paar Tipps verfasst, wie sich „Soziales Kapital“ im Arbeitsumfeld aufbauen lässt.
http://www.pmhut.com/the-power-of-lunch-and-other-strategies-for-building-social-capital-at-work
Projektmanagement
Was macht einen „großen“ Projektmanager aus? Für Ben Snyder sind es folgende vier Punkte, die den Unterschied machen:
- Optimismus
- Priorisierung
- Reguläre und effiziente Kommunikation
- Einsicht
Fällt etwas auf? Ja, richtig. Steht nichts von Methoden, Zertifizierung und ähnliches. Es sind alles relativ weiche Faktoren, die schwer an „Selbstmanagement“ erinnern. Wie heißt es doch so schön, wer sich selbst führen kann, der kann auch andere führen. Ausführlich nachgelesen werden kann, der Artikel übrigens hier:
http://www.pmhut.com/what-makes-for-a-great-project-manager
Ein wenig Anregung für die „Projektleiter“, die immer noch meinen im stillen Kämmerlein vor sich in planen zu müssen von Elizabeth Harrin. Wie wäre es, denn einfach mal damit mit anderen gemeinsam zu planen? Mehr dazu gibt es zum Nachlesen:
http://pmtips.net/5-amazing-planning-techniques/
Im Podcast von Bernd Geropp war diese Woche Maik Pfingsten im Interview zum Thema Troubleshooting im Projektmanagement, dass bestimmt den einen oder anderen ebenfalls interessieren könnte. Das Interview gibt es hier zum anhören:
http://www.mehr-fuehren.de/troubleshooting-projektmanagement/
Vergangene Woche habe ich von Andrea Windolph einen Artikel zum Thema Projektstrukturplan vorgestellt. Den zweiten Teil mit Tipps zum Ablauf und Werkzeuge gibt es heute:
Holger Zimmermann macht in seinem Blogbeitrag eine klare Ansage: Projektmanagement ist Sache des Top-Managements. Das Problem, dass er damit thematisiert, ist die Tatsache, dass das Management sich zu wenig darum kümmert, den Rahmen für ein funktionierendes Projektmanagement abzustecken, nämlich den organisatorischen Rahmen. Das Motto: „Macht mal und löst das Problem“ funktioniert nur bedingt.
http://blog.projektmensch.com/2015/02/05/projektmanagement-ist-sache-des-top-managements/
In selbstorganisierte Teams, wie sie typisch für agile Methoden sind, spielt die Teamübereinkunft (Team Agreement) eine zentrale Rolle, damit das Team überhaupt funktionieren kann. Amogh Joshi zeigt am Beispiel von Scrum auf, welche Bedeutung in den einzelnen „Phasen“ die gemeinsame Übereinkunft besitzt.
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2015/february/team-agreements
Klaus D. Tumuscheit hat im Blog des Projekt Magazins diese Woche einen Artikel verfasst, der mich etwas in Grübeln bringt. Das PM-Lehrbuch können die meisten auswendig runtermurmeln, aber wo es hapert ist das tiefere Verständnis von Projektmanagement. Mit anderen Worten es klemmt an der „Abstimmung“ im Projekt oder allgemeiner Ausgedrückt in der Projektkommunikation.
https://www.projektmagazin.de/meilenstein/projektmanagement-blog/was-ist-ein-meilenstein_1097891
Führung
Wenn es um Burnout oder sein Gegenstück, den Boreout, geht sind Mitarbeiter und Führung gefragt. Der Mitarbeiter, weil er offen und ehrlich eingestehen muss, dass Überfordert oder Unterfordert ist und die Führung, die den Rahmen abstecken muss, damit hier aktiv gegengesteuert werden kann. Leo Faltin hat sich hierzu einige Gedanken gemacht, die ich für lesenswert halte:
http://www.meincoach.at/boreout_burnout_seltsames_paar/
An dieser Stelle möchte ich Euch den fertigen Film des Projekts Augenhöhe vorstellen. Ein Film der via Crowdfunding finanziert wurde und der sich unter anderem mit Führung auf Augenhöhe beschäftigt. Ich hoffe, dass der Film weite Kreise zieht und inspirierend auf andere Unternehmen und Arbeitgeber wirkt.
„Employees First, Customers Second“. Das mag zunächst befremden, aber wenn man genau hinschaut, dann erschließt sich das Ganze. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung. Weitere Informationen hierzu findet Ihr hier:
http://www.teamworkblog.de/2015/02/jeder-und-jede-ist-eine-fuhrungskraft.html
Management
Ich halte „Fachkräftemangel“ für einen Mythos, eine billige Ausrede. Nein ich streite nicht ab, dass es in der einen oder anderen Branche tatsächlich ein Problem gibt, gute Leute zu finden. Aber mal ehrlich, wenn es tatsächlich ein richtiges Problem wäre, dann müsste doch wesentlich mehr Bewegung in die Personalabteilungen kommen. In ein ähnliches Horn stößt Martin Gaedt, mit der Frage „Wissen Sie wer sich nicht bei Ihnen bewirbt?“
http://martingaedt.de/2015/02/wissen-sie-wer-sich-nicht-bei-ihnen-bewirbt/
Nach dem ich diese Woche über das Mißverhältnis von Effizienz zur Effektivität und der sich hieraus ergebende Scheinrationalität vom Leder gezogen habe, dürfte es kaum verwundern, hat mich prompt durch Martin Bludau (Twitter) der Hinweis auf einen Artikel mit dem schönen Titel „Abschied von der Effizienz“ erreicht. Der Autor Florian Rustler vertritt die These, dass Effizienz und Innovation nicht zusammenpassen. Wer innovativ sein will, muss die Effizienz hinten an stellen lassen.
http://www.capital.de/themen/abschied-von-der-effizienz-3914.html
Social Media
Für „Paranoide“, die auf Facebook nicht verzichten möchten, gibt auf der Webseite der Digitalen Gesellschaft ein paar Hinweise, was Ihr tun könnt, um Eure Privatsphäre aufrecht zu halten:
https://digitalegesellschaft.de/2015/02/fb-tipps-privatsphaere/
Land auf, Land ab ist immer wieder zu lesen: die Reichweite auf Facebook ist rückläufig, sprich die Facebook-Reichweite sei tot. Hier widerspricht Annette Schwindt. Die Reichweite ist eben nicht tot. Wer Qualität liefert, hat auch nach den Veränderungen des Algorithmus nichts zu befürchten. Warum, dass erfahrt Ihr hier:
http://www.schwindt-pr.com/2015/02/04/maerchen-tod-facebook-reichweite/