Vorsicht, @gsohn hat wieder zugeschlagen 😉
Als Schule der Intrigen mit Macho-Kultur bezeichnet der Ex-Telekom-Vorstand Thomas Sattelberger im Spiegel-Interview die düstere Realität auf Chefetagen. Er muss es wissen. Deutsche Unternehmen seien viel stärker auf pure Effizienz fixiert als etwa angelsächsische oder skandinavische.
„Ertragsziele werden oft exzessiv bis auf die unterste Ebene durchgestellt. Da bleiben kaum Freiräume für die Mitarbeiter, neue Wege zu suchen. Ausländische Kollegen halten viele deutsche Topmanager oft für spröde, steif, humorlos und förmlich. Das ist ein Spiegelbild der kreativitätsarmen Unternehmenskultur“, erklärt Sattelberger.
Schwarmdumme Unternehmen
In der Vergangenheit ist das mehr oder weniger gut gegangen. Die Unternehmen hatten nach Ansicht des Publizisten Gunter Dueck so viel Fett angesetzt, das es ein Leichtes war, sie zu verschlanken.
„Dann kamen die Optimierungstechniken dazu, die durch Tabellenkalkulation und kaufmännische Unternehmens-Software immer neue Einsatzfelder fanden. Jahr um Jahr wurde eingespart und eingespart. In letzter Zeit sind viele Unternehmen schon fast totgesagt, wie man sagt. Aber das Management will…
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