Links der Woche – KW 48/2014

Selbstorganisation

Das pflegen der To-Do-Listen ist aufwendig und alles andere als spaßig. Aber leider habe ich noch keinen anderen Weg gefunden, um mich sauber zu organisieren. Ivan Blatter hat in seinem Podcast das Thema aufgegriffen und liefert damit eine schöne Wiederholung der Grundlagen.

http://ivanblatter.com/to-do-liste-tragoedie/

Projektmanagement

Stephan List und Thomas Mathoi habe ich beide über das PMCamp in Dornbirn (vor drei Jahren) kennen und schätzen gelernt. Selbstverständlich waren die beiden auch dieses Jahr wieder dabei (meine persönliche Rückschau folgt). Umso spannender finde ich, dass Stephan List Thomas Mathoi für seinen Podcast interviewt hat und Thomas bereitwillige über die Schulter schauen lässt. Inspirierend!

http://www.toolblog.de/2014/11/podcast-013-im-gespraech-mit-thomas-mathoi/

Marcus Raitner weist auf einen Umstand hin, der gerne mal vernachlässigt wird: es kommt nicht nur auf das Werkzeug an, sondern auch darauf an, wie es verwendet wird. Man kann ein Werkzeug auch mißbrauchen oder falsch verwenden. Das selbst gilt für Projektmanagementmethoden. Im Beispiel von Marcus geht es um Scrum, einen agilen Ansatz, der in richtigen Umfeld mit der richtigen Einstellung hervorragend funktioniert. Allerdings ist die Realität meist eine andere und bedauerlicherweise sind agile Ansätze in der Tendenz sehr idealistisch ausgerichtet und vernachlässigen dabei diesen Aspekt. Das ändert für mich zwar nichts daran, dass ich agile Ansätze spannend halte, aber man sollte sich auch immer der politischen Dimension in Projekten im klaren sein, die mit unter dazu führt, dass Werkzeuge „zweckentfremdet“ werden.

http://fuehrung-erfahren.de/2014/11/werkzeug-oder-waffe/

Ich bin ein großer Freund von collaborativen Werkzeugen. Leider stehe ich meinem beruflichen Umfeld damit ziemlich alleine, so dass sich die Möglichkeiten im Sinne einer produktiven Zusammenarbeit in verschiedenen Themenfeldern nicht im gewünschten Umfang realisieren lassen. Das Magazin t3n hat eine (unverbindliche) Liste von collaborativen Werkzeugen zusammengestellt die – so empfinde ich es – aufzeigt, was alles möglich ist.

http://t3n.de/news/collaboration-tools-produktivitaet-580320/

Wollt ihr wissen, wie der Weihnachtsmann seine Projekte aufsetzt? Andrea Windolph hat ihm offenbar über die Schulter geschaut. Zumindest könnte man es meinen, wenn man ihren Blogpost liest 😉

http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/alle-jahre-wieder-ein-projekt-entsteht/

Schon mal versucht Komplexität in einem Projekt(-modell) zu reduzieren, dass dann auch noch auf die Realität angemessen abbildet? Dann brauche ich denke nichts weiter mehr dazu sagen außer: nahe zu unmöglich. Wenn wir Komplexität versuchen auf ein einfaches Modell zu reduzieren, fällt zwangsläufig Aspekte aus der Betrachtungsweise heraus, die jedoch relevant sind. Peter Addor hat sich genau diesem Thema angenommen und kommt zu dem Ergebnis, dass bei der Entwicklung von Erklärungsmodellen Allgemeingültigkeit und Präzision, nicht aber Einfachheit höchste Priorität haben sollten.

http://www.anchor.ch/denkmuster/komplexitaetsreduktion-laeuft-bei-mir-nicht/

Die 5-Warum-Methode hatte ich schon mehrfach in den Links der Woche aus verschiedenen Quellen. Weil ich aber diese einfach Methode extrem spannend und zielführend empfinde, verlinke ich auch dieses mal wieder auf einen Beitrag, denn ich im Teamwork-Blog gefunden habe. Der Artikel stammt von Jan Fischbach, der in dem Artikel auch auf eine Weiterentwicklung der Methode von Dean L. Gano (Apollo-Methode) verweist.

http://www.teamworkblog.de/2014/11/wie-sie-mit-5-whys-oder.html

Eines der Schlüsselbestandteile sind die Retrospektiven am Ende jedes Sprints. stellt verschiedene Methoden für „schnelle“ Retrospektive vor.

http://borisgloger.com/2014/11/25/quick-retrospective/

Führung

Es kommt mir manchmal vor, dass Führungskräfte das Thema „Fürsorgepflicht“ gegenüber ihren Mitarbeitern vernachlässigen. Dabei hat dieses Thema ökonomische Dimensionen. Nur wer darauf achtet, dass die Rahmenbedingungen auch in diesem Bereich stimmen, kann dauerhaft Höchstleistung erwarten. Patrick Koglin hat das Thema aufgegriffen. Hoffen wir, dass der eine oder andere Entscheider den Beitrag liest und ernst nimmt. In manchen Unternehmen/Organisationen wären Veränderungen dringend angeraten.

http://www.agile-is-limit.de/ein-gesundes-fundament-fuer-hoechstleistung/

Es gibt Unmengen an Literatur zum Thema Führung. Man könnte damit ganze Bibliotheken füllen und doch hilft die Lektüre oft nicht weiter. Führung und Führungsverhalten ist eine Frage der Grundhaltung des Einzelnen. D. h. letztendlich geht es darum sich erst einmal selbst zu reflektieren und seine Grundhaltung zu prüfen, wenn man Führungsverantwortung übernehmen möchte. erklärt warum.

http://borisgloger.com/2014/11/24/der-reflektierte-umgang-mit-sich-selbst-fuehrung-und-grundhaltung/

Social Media

Die Blogsphäre ist tot? Blödsinn! Im Gegenteil. Nur funktionieren sie anders als noch vor 10 Jahren. Die Blogsphäre hat sich verändert, so wie sich die Welt herum geändert hat und damit gibt es neue Herausforderungen. Am besten selbst lesen, denn Christian Spließ trifft den Nagel wunderschön auf den Kopf.

http://nurmeinstandpunkt.wordpress.com/2014/11/30/die-blogosphare-lebt-sie-ist-nur-anders/

Schule und Bildung

Via Facebook spülte es mir diese Woche eine Geschichte in mein „Sichtfeld“, die mich persönlich etwas ärgert. Bianka Blavustyak erzählte da die Geschichte ihrer Tochter, die bestraft wird, weil sie statt des Papierbuchs ein Ebook mitgebracht hat. Mich ärgert hier nicht unbedingt die Tatsache, dass die Ebook-Variante nicht erwünscht ist, sondern dass die Schülerin bestraft wird. Auch für Lehrer gelten die Grundsätze des Verwaltungsrechts und damit auch die sogenannten Verhältnismäßigkeit ihres Handelns. Diese sehe ich in diesem Fall als nicht gegeben. Nein, ich will an dieser Stelle nicht auf das allgemeine Lehrer-Bashing einschwenken. Das wäre diesem Berufsstand nicht gerecht. Es gibt Lehrer (die ihren Beruf leben – ich hatte in meiner Schullaufbahn das Glück einigen davon zu begegnen) und Leerer (bei denen ich mich Frage, was ist im Schuldienst machen; die Schreibweise ist übrigens bewusst gewählt). Mich ärgert in diesem Fall tatsächlich die Unverhältnismäßigkeit der „Bestrafung“. Ein „Staatsdiener“ hat eine Vorbildfunktion und dieser sollte er sich bewußt sein. Bianka Blavustyak hat den Vorfall übrigens zum Anlass genommen und zu einer Blogparade aufgerufen: Wie digital sind Deutschlands Schulen wirklich?

http://attachment-parenting.de/allgemein/blogparade-schule-digital/

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