#LINKSDERWOCHE | 13/2023: Produktivität, Agile, Leadership und Management

PRODUKTIVITÄT

Micromanager | Dem „Kontrollzwang“ entegegenstellen

Micromanagement ist etwas, womit man mich zum Wahnsinn treiben kann. Micromanager sind meist zwanghafte Kontrollfreaks, wie sie Dan Rockwell beschreibt. Sie sind nicht nur eine Qual für Ihr Umfeld, sondern sie stehen auch sich selbst gewaltig im Weg. Auch dies thematisiert Dan Rockwell kurz und prägnant. Aber es gibt einen Funken Hoffnung.

https://leadershipfreak.blog/2023/03/20/4-powers-of-surrender-for-leaders

Obsidian | Mit Plugins zu mehr Produktivität

Ich muss gestehen, ich tue mich mit Obsidian nach wie vor etwas schwer. Ein tolles Tool ohne Frage. Tatsächlich habe es auch schon anprobiert. Mir fehlt im Augenblick die Zeit und Muse, mich hineinzudenken. Es hat allerdings ein paar Eigenheiten, mit denen ich noch am stolpern bin. Auch tue ich mich noch schwer bestimmte Dinge hinzubekommen, die mir wichtig sind, die über Plugins gelöst werden können. Andere sind mir da schon voraus. So wie Thomas Mathoi, der einen Beitrag über den Einsatz von Plugins in Obsidian zur Verbesserung seiner Produktivität geschrieben hat, der eine Fortsetzung verspricht. Meine Aufmerksamkeit ist geweckt.

https://www.mathoi.at/2023/03/25/obsidian-plugins-im-produktiveinsatz/

Getting Results | Die Philosophie hinter dem agile Weg des Zeitmanagements

Es ist schon ein paar Jahre her, als ich über J.D. Meier und sein Buch „Getting Results – the Agile Way“ gestolpert bin. Der Ansatz hat mir gut gefallen, wenn mir auch sein Schreibstil das Lesen nicht ganz einfach gemacht hat. Für alle, die das Buch noch nicht kennen und neugierig geworden sind, gibt es hier einen kleinen Appetitanreger mit Fokus auf der dahinterstehenden Philosophie:

https://gettingresults.com/agile-results-philosophy/

Kano-Modell im Zeitmanagement | Von Produktmanagement zur persönlichen Produktivität

Ich kenne das Kano-Modell eigentlich aus dem Kontext des Produktmanagements. Ein spannendes Modell, dass ich gerne auch mal bemühe, um das Thema „Prozess von rechts nach links kommend“, durchdenken, anzuschubsen. J.D. Meier macht etwas, auf das ich nicht gekommen wäre. Er überträgt das Kano-Modell auf die persönliche Produktivität. Spannender Gedanke, der es durchaus Wert ist, näher beleuchtet zu werden.

https://gettingresults.com/kano-better-productivity/

Einblicke von Ivan Blatter | Welche fünf Schritte habe ihm einen Produktivitätsboost gegeben?

Die Links der Woche ohne einen Beitrag von Ivan Blatter? Undenkbar, es sei den Ivan macht gerade Urlaub. Zum Glück ist er aber sehr produktiv und hat wieder eine interessante Podcastfolge online, die ich Euch wieder empfehlen kann. In der Folge gibt es ein paar persönliche Einblicke. Er berichtet, welche Experimente ihn vorangebracht haben und weshalb. Eine schöne Anregung, wie ich finde. Wenn ich auch weiß, dass nicht alles, was für ihn funktioniert, auch für andere funktionieren mag.

https://ivanblatter.com/podcast/wichtigste-schritte/

4-Tage-Woche | Weniger Arbeitszeit, mehr Produktivität?

Martin Gaedt hat ein neues Buch auf den Markt geworfen. Thema: Die 4-Tage-Woche (bei vollem Lohnausgleich). Klingt verrückt, wenn wir davon reden, dass Wirtschaftswissenschaftler fordern, wir müssten, um den Fachkräftemangel auszugleichen, die Wochenarbeitszeit erhöhen. Und dann kommt Martin Gaedt daher und sagt, wir sollten runter auf einer 4-Tage-Woche. Ich bin noch nicht tief genug im Thema drin und noch in der Meinungsbildung. Es scheint jedoch Studien zu geben, die bestätigen, dass die 4-Tage-Woche der reinste Produktivitätsbooster für Unternehmen sein könnte. Zum Anteasern des Buchs eventuell lesen:

https://t2informatik.de/blog/4-tage-woche-bringt-3-tage-freizeit/

AGILE

Scrum im Selbststudium | Teil 11 bis 15 (von 19)

Serie „Scrum im Selbststudium“ von Simon Flossmann war bereits in den letzten beiden Links der Woche mit den Teilen 1 bis 10 vertreten. Die Teile 11 bis 15 sind jetzt ebenfalls online. Ich davon aus, wenn die Links der Woche morgen online gehen, wird Teil 16 zeitgleich online verfügbar sein. Für mich macht das Ganze einen runden und hilfreichen Eindruck. Viele Spaß beim Genießen und Studieren.

Teil 11: https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-im-selbststudium-teil-11-sprint-erstellung-eines-inkrements

Teil 12: https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-im-selbststudium-teil-12-sprint-planning-planung-der-arbeit-des-sprints

Teil 13: https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-im-selbststudium-teil-13-daily-scrum-tagliche-uberprufung-des-fortschritts

Teil 14: https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-im-selbststudium-teil-14-sprint-review-uberprufung-der-ergebnisse-des-sprints

Teil 15: https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-im-selbststudium-teil-15-sprint-retrospektive-uberprufung-wie-das-scrum-team

Liberating Structures im Scrum-Umfeld | Mit Panarchy die Ausgangsituation der Organisation besser verstehen

Eines der Bücher, die ich jedem Scrummie wärmstens empfehlen kann, ist der Zombie-Scrum Survial Guide, dessen Autoren immer wieder zusätzliche „Experimente“ im Kampf gegen Zombie-Scrum veröffentlichen. Wie die folgende Perle, die auf einem Ansatz aus den Liberating Structures fußt: Panarchy. Hier nutzen sie die Methodik, um die Rahmenbedingungen für Scrum-Teams in der Organisation zu „diagnostizieren“. Es geht also darum, zu verstehen, wo die Organisation steht und was es braucht, um die nächste Ebene der Agilität aus Scrum-Sicht zu erreichen.

https://medium.com/the-liberators/experiment-diagnose-scrum-in-your-organization-with-panarchy-fa84bba4dcd9

Backlogmanagement | Warum ein überfüllter Backlog die nicht-wertschöpfende Arbeit erhöht statt senkt oder 5S im Backlog macht das Leben leichter

Bei der Lektüre von André Claaßen musste ich mehrfach innerlich vor mich hingrinsen. Nicht nur, dass er Muda, Mura und Muri erwähnt, nein, auch mein zweitens Lieblingsthema „von rechts nach links“-Denken taucht auf. Herrlich. Danke André! Und das Ganze bezogen auf den den guten alten „Backlog““. Auf die Idee bin ich leider nicht gekommen, dabei ist es naheliegend. Was habe ich in den letzten Jahren und Monaten Diskussionen mit Team darüber geführt, dass ihr Backlog vollkommen überladen ist und dies Verschwendung ist. Verschwendung, weil sie den in der überbordenden Menge den Fokus zu verlieren drohen. Damit wird der Backlog zum Hort der nicht-wertschöpfenden Arbeit und zum Ballast jedes agilen Teams. Liebe agile Teams, bitte macht 5S im Backlog. Haltet ihn schlank und fokussiert. Dann werdet ihr sehen, wie ihr plötzlich ins produktive Arbeiten kommt.

https://t2informatik.de/blog/vom-glorifizierten-backlog-zum-kundenerfolg/

Sprintziele | Wie wir besser Sprintziele formulieren können …

Was mir in meinen letzten Projekten mehrfach aufgefallen ist, lässt sich so zusammenfassen: Die Teams haben unheimlich große Schwierigkeiten, wirklich gute Sprintziele zu formulieren, die ihnen helfen, sich auf das zu fokussieren, um was es letztendlich geht. Nämlich Mehrwert für die Auftraggeber zu liefern. In diesen Fällen habe ich versucht, eine ähnliche Checkliste wie die von Chuck Suscheck, mitzugeben. Ich bin mir sicher, ich bin nicht der Einzige, der ähnliche Beobachtungen macht. In diesem Sinne als Anregung:

https://www.scrum.org/resources/blog/checklist-better-goals-scrum-sprint-and-product

SAFe Scrum | Ist das noch Scrum?

Man kann zum SAFe-Framework stehen, wie man will. Ich bin alles andere als ein Fan von SAFe. Es bleibt mir aber keine andere Wahl, als mich damit auseinanderzusetzen. SAFe ist gekommen, um vorläufig zu bleiben. Zu viele Organisation sind den „Heilversprechen“ des Skalierungsframeworks verfallen. Trotz aller berechtigter Kritik. SAFe saugt förmlich alle funktionierenden agilen Ansätze auf und integriert diese. So auch Scrum, wobei die Frage berechtigt ist, was noch Scrum übrig geblieben ist, nach dem SAFe es wie übrigens Kanban und neuerdings OKR assimiliert hat. Ich bin hier ganz und gr bei Willem-Jan Ageling. Aber wie gesagt, es ändert nichts daran, dass SAFe in vielen Organisation gesetzt ist und wir damit leben müssen.

https://ageling.substack.com/p/safe-scrum-is-it-actually-scrum

Definition of Done | Dysfunktionen und wie man sie auflöst

Lavaneesh Gautam hat einen Beitrag über Dysfunktionen rund um die Definition of Done verfasst. Ich würde sagen, dass es bei der DoD darauf ankommt, regelmäßig 5S im Kopf zu machen. Die DoD ist ein Standard, der regelmäßig überprüft und weiterentwickelt wird und der auf das Gelingen abzielt. In diesem Sinne bietet der Beitrag Anregungen, Eure DoD auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln:

https://www.scrum.org/resources/blog/definition-done-dysfunctions-tips

Zusammenarbeit im Team | Fünf Tipps für ein gutes Gelingen

Schon mal gefragt, warum das Produktziel, Sprintziel und die Teamretro für Scrum so wichtig sind? Weil sie zu den Gelingensbedingungen einer guten Teamzusammenarbeit gehören. In diesem Sinne versucht Lars Richter fünf Tipps für eine bessere Zusammenarbeit im Team zu formulieren, die auch jenseits von Scrum als Rahmenwerk einsetzbar sind.

https://cdi.digital/zusammenarbeit-team/#toc_Setzt_Euch_ein_gemeinsames_Ziel

Sprintziel | Wann ist ein Sprintziel keine gute Idee?

Grundsätzlich ist ein Sprintziel als Referenzpunkt ein gute und wichtig Sache und es ist erstrebenswert, ein solches zu haben. Es gibt immer auch Ausnahmen von der Regel. Und diese stellt Mike Cohen im Kontext von Scrumteams in der Softwareentwicklung vor. Er erklärt sehr schön, wann ein Team von der Regel abweichen sollte und wie es sich dann eine Alternative schafft, die ihm trotzdem die Orientierung bietet, die ein Sprintziel in der Regel hat.

https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/why-i-dont-emphasize-sprint-goals

LEADERSHIP UND MANAGEMENT

Emotionale Intelligenz und Führung | Führung und Emotionen gehören zusammen

Auch wenn Daniel Dubbel sich in seinem Beitrag vor allem auf die Wissensarbeit bezieht, ist emotionale Intelligenz für mich ein Baustein guter Führung oder besser eine Voraussetzung für einen guten Umgang mit Menschen. Menschen sind keine Sache und sie wie eine Sache zu behandeln, führt zu „Verschwendung“. Letzteres habe ich aus meiner Beschäftigung mit dem Toyota Production System und seine Wurzeln mitgenommen. Das sollten wir alle mehr beherzigen. Zurück zum Thema. Daniel beschreibt in seinem Blogbeitrag sehr gut, was es mit Emotionaler Intelligenz auf sich hat und was dies für die Führung bedeutet. Prädikat lesenswert. Auch wenn es wieder nur diejenigen lesen werden, die es ohnehin schon verstanden haben.

https://www.inspectandadapt.de/emotionale-intelligenz-und-fuehrung/

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