#LINKSDERWOCHE | 4/2020: Produktivität und Agile

PRODKUTIVITÄT

Videokonferenz: Ins richtige Licht rücken

Um das Thema „Remote“ werden wir noch lange nicht herum kommen. D. h. sich eben auch die Frage aufzuwerfen, wie wir das Ambiente für unsere Webkonferenzen verbessern können. Dabei helfen Tipps, wie die folgenden von Ariane Bertz.

https://moderatorenschule-bw.de/news/5-tipps-wie-sie-ueberzeugend-vor-der-webkamera-sprechen/

Besprechungen: Kniffe für effektivere und effizientere Besprechungen

Nichts ist nervtötender wie Besprechungen, die weder effizient noch zielorientiert sind. Okay, hin und wieder sind sie auch okay. Sprich nicht im Missverhältnis steht kein Thema. Statt aufregen, dass die Besprechungsflut uns zum Wahnsinn treibt, sollten wir beginnen, die Dinge zu ändern, die wir beeinflussen können. Wir haben es in der Hand. Mit ganz simplen, einfachen Grundprinzipien können wir schon viel erreichen. Einige davon stellt Dan Rockwell im folgenden Beitrag vor:

https://leadershipfreak.blog/2021/01/22/3-words-that-make-meetings-great/

Bullshit in Meetings: Eine Perspektive der Organisationssoziologie

Zum Thema Besprechung passt übrigens die folgende Podcast-Folge mit dem Organisationssoziologen Stefan Kühl, die ich sehr hörenswert finde:

https://anchor.fm/wahnsinn/episodes/20-Ich-mchte-wiederholen–was-mein-Vorredner-gesagt-hat–nur-in-lnger-und-umstndlicher—ber-Meetings-und-Bullshit-ep3d65

MS-Teams: Breakout-Rooms nutzen

Im November letzten Jahres hat MS Team endlich die ersehnten Breakoutrooms bekommen und der Roll-Out ist zwischenzeitlich für alle Geräte abgeschlossen. Aktuell kann nur der Terminorganisator einen solchen Breakout-Room einrichten und es ist offensichtlich noch nicht möglich, die Räume vor Besprechungsbeginn einzurichten. Dieses Feature soll noch erst kommen. Im Handling sehe ich persönlich noch deutlich Aufholbedarf. Aber immerhin, es gibt sie jetzt. Eine gute Anleitung hierzu habe im Blog Büro-Kaizen gefunden:

https://www.buero-kaizen.de/breakout-rooms-gruppenraeume-in-microsoft-teams/

Überforderung: Wie damit umgehen?

Es gibt Tage, das sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Anfrage über Anfrage und der Berg wächst und wächst. Wo Anfangen, wo Aufhören? Was zuerst? Was als Nächstes? Wie den Überblick behalten? Das Gefühl der Überforderung stellt sich ein. Meistens habe ich es sehr schnell im Griff. Durchatmen. Innehalten. Struktur reinbringen. Leo Babauta nennt diesen Zustand „Stateless“ und hat hierfür einen Vorschlag, wie er sich überwinden lässt: das „Stateless Protocol“, dass dabei hilft, in genau diesen Situationen wieder das Heft in die Hand zu bekommen.

https://zenhabits.net/stateless-2/

E-Mail-Management: Worauf es im Umgang mit der E-Mail ankommt

Eigentlich ist der richtige Umgang mit E-Mails ganz einfach und lässt sich auf drei Grundregeln reduzieren. Mehr braucht es nicht. Das Ganze erklärt Euch aus berufenerem Munde Ivan Blatter in seinem Podcast, in dem ausführlich die Grundsätze im Kontext seines Arbeitsalltags vorstellt:

https://ivanblatter.com/podcast/e-mails/

Überblick im Team behalten: 5-15-Report als Hilfsmittel

Den Begriff 5-15-Report habe ich diese Woche das erste Mal im Blog von Andrea Windolph entdeckt. Ein Werkzeug, um den Überblick zu behalten. Kurz und prägnant und auf das Wesentliche reduziert. Im Beispiel bezieht wird er im Projektmanagementkontext verwendet, aber ich kann mir seine Anwendung auch in anderen Bereichen vorstellen. Natürlich ist so ein Report nicht immer zielführend. Das müsst Ihr in Eurem jeweiligen Kontext selbst definieren.

https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/5-15-report/

Collaboration: (K)eine Frage des Werkzeugs

Was mir immer wieder auffällt – unabhängig davon ob Team oder Individuum – sobald eine Herausforderung auf uns hereinbricht, ist erste Blick auf Werkzeuge gerichtet. Insbesondere wenn es um die Zusammenarbeit geht. Aber mal ganz ehrlich, solange die wichtigste Hausaufgabe nicht gemacht ist, nämlich die Frage, wie der Prozess der Zusammenarbeit aussieht und was es dafür wirklich braucht, endet die Auswahlentscheidung zwangsweise damit, dass wir viel Geld für supertolle Werkzeuge ausgegeben haben, die niemand wirklich nutzt. Eine Beobachtung, die Sebastian Burkart offenbar ebenfalls öfter gemacht haben muss. Seinen Empfehlungen, das Problem zu umgehen, kann ich weitgehend folgen. Mehr dazu:

https://blog.holisticon.de/2021/01/collaboration-tools/

Entscheidungen treffen: Über die Qual der Wahl

Auch wenn sich der Mythos des Homo oeconomicus und der vollkommenen Rationalität nach wie – und zu meinem größten Erstaunen – immer noch hält. Erstens können wir in einer komplexen Welt nicht alle Informationen haben, um rational zu entscheiden, von daher sind wir im besten Fall begrenzt-rational. Der Versuch, eine rationale Entscheidung zu treffen zu wollen, endet damit in einer endlosen Suche nach Alternativen und Optionen, die wir irgendwann durchbrechen müssen. Mehr dazu von Marcus Raitner:

https://fuehrung-erfahren.de/2021/01/die-qual-der-wahl/

AGILE

Kundenzentrierung: Wie lässt sich im Team eine nachhaltige Kundenzentrierung verankern?

Agile Ansätze beanspruchen, stark kundenorientiert zu sein. Diesem Anspruch allerdings in Praxis gerecht zu werden, ist gar nicht so einfach. Wie also gelingt es, ganz im Sinne des agilen Manifests, als Team in eine ganzheitliche Kundenfokussierung einzutreten. Im Podcast der Produktwerker spricht Kerstin Neumann über dieses Thema auf Basis ihrer eigenen Erfahrungen:

https://produktwerker.de/ganzheitliche-kundenzentrierung/

Lernstory: Den Prozess des organisatorischen Lernens im Team unterstützen

Agilität mit Leben zu füllen, bedeutet permanent dazu zu lernen und die Kompetenzen des Teams zu erweitern. Dieses Lernen zu verankern und zu fördern, ist die Idee hinter der sogenannten Lernstory, die Dr. Manuel Illi im Scrum-Kontext vorstellt. Das Ganze fordert vom Scrum Master, sich auch als Lerncoach zu verstehen, was durch aus zur Rolle des Scrum Masters passt. Mehr dazu:

https://t2informatik.de/blog/prozesse-methoden/der-scrum-master-als-agiler-lerncoach/

Scrum Master: Stellenauschreibung und was sie über die Organisation verraten

Macht Ihr Euch auch manchmal den Spaß und baut Stellenausschreibungen auseinander? Sie sagen oft mehr aus, als man meint. Und das ist meist nicht positiv. Bewerber sollen sich bemühen, individuelle Schreiben zu erstellen, die Unternehmen selbst schein oft aus dem selbe Vorlage zur vewenden. Und bei manchen Stellenauschreibungen frage ich mich, ob der Ausschreibende wirklich weiß, um was es bei der Job geht. Stefan Wolpers hat sich nicht nur die Mühe gemacht, sie genauer anzusehen, sondern auch zu analysieren, was sich möglicherweise sogar hinter den Formulierungen verbirgt und das lässt nicht immer positive Rückschlüsse zu.

https://www.scrum.org/resources/blog/22-scrum-master-anti-patterns-job-ads-funny-what-heck

Sprint: Eine Begriffsklärung

Die Begrifflichkeiten die im Scrum-Leitfaden verwendet werden sind nicht so selbsterklärend, wie man vielleicht auf den ersten Blick meinen mag. Der Begriff Sprint zum Beispiel. Warum heißt die Iteration Sprint? Was dachten sich die Autoren? Diese Begriffsklärung trägt dazu Missverständnisse aufzulösen. In diesem Sinne möchte ich Euch den Beitrag im Blog SCRUMSchau nahelegen:

https://scrumschau.wordpress.com/2021/01/19/scrum-begriffe-verstehen-der-sprint/

Verschachtelte Sprints: Was ist das und warum gibt es sie?

Das Phänomen der verschachtelten Sprints, das hier von Felix Stein vorgestellt wird, werdet Ihr nicht im Scrum Leitfaden wiederfinden. In der Theorie braucht es diese Konstrukt nicht und macht auch keinen Sinn. Allerdings gibt es immer wieder die Herausforderung, dass klassische Strukturen mit agilen Arbeitsweisen in Einklang gebracht werden müssen. Hier lässt sich diese Form häufig beobachten. Auch einige skalierte Ansätze, wie SAFe nutzen diese Möglichkeit. Es sind mehr oder weniger praktikable Gründe, die dafür sprechen. Persönlich würde ich dazu raten, diese Abhängigkeiten zu minimieren und zu vermeiden, ganz verhindern lassen sie sich – leider nicht immer:

https://www.lean-agility.de/2021/01/verschachtelte-sprints.html

Daily Scrum: Wenn Routine aufkommt etwas gegen Langeweile tun …

Wenn etwas zu Routine wird kann es von Vorteil sein, leider aber auch zum Nachteil werden. Wir werden einfach nachlässiger und schludriger, unsere Aufmerksamkeit lässt nach. Genau dies kann bei eine Scrum Daily passieren. Das muss nicht sein. Gute Ideen gibt es einige. Einige davon stellt Todd Miller vor. Falls Ihr noch ein paar Ideen mehr habt, könnt Ihr diese gerne hier als Kommentar hinterlassen.

https://www.scrum.org/resources/blog/fix-your-boring-daily-scrums

Agiles Risikomanagement

Auch agile Projekte müssen mit Risiken umgehen. Vorteil sind die kurzen Iterationen, die eine schnelles reagieren auf Risiken ermöglichen. Sichtbar muss man sie dennoch. Dazu braucht es auch im agilen Kontext das entsprechende Werkzeug. Insofern finde ich es richtig und gut, dass Kai-Marian Pukall das Thema aufgreift. Durch den agilen Arbeitsprozess ist das im Idealfall Risikomanagement integrierter Teil des Arbeitsprozesses.

https://t2informatik.de/blog/prozesse-methoden/agiles-risikomanagement-braucht-man-das/

Für Agilität begeistern: Wie gewinnt man Kollegen für die Agilität?

Es reicht leider nicht aus, selbst für ein Thema zu brennen, um anderen dafür zu entzünden. Wenn dies – frei nach dem antiken Kirchenlehrer Augstinus zitiert – eine Voraussetzung sein dürfte, um seine Kollegen zu begeistern. Was kann man also tun? Mein wichtigster Tipp: Zuhören. Ja, richtig. Zuerst zuhören. Und dann aufzeigen, wie Agilität helfen kann, die „Schmerzpunkte“ der Kollegen zu lösen. Zweiter Tipp: Seit ehrlich. Agilität ist keine Allzweckwaffee für jedes Problem. Und sagt dies auch, sonst schürrt Ihr Erwartungen die nicht erfüllt werden können. Es gibt da noch ein paar Dinge mehr, die Marc Löffler im folgenden Podcast näher erleutert, die sich mit meinen Erfahrungen aus der Praxis decken.

https://marcloeffler.eu/2021/01/21/wie-begeistere-ich-meine-kollegen-fuer-das-thema-agilitaet/

Agile und Six Sigma: Passt dies zusammen?

Ich beschäftige mich neuerdings verstärkt mit Lean Managment. Meine These: die methodischen Ansätze ergänzen sich – im Sinne einer beidhändigen Organisation – sehr gut und treffend. Deswegen hat mich die Frage von Pete Abilla aufhorchen lassen. Lassen sich agile Ansätze und Six Sigma gemeinsam verwenden? Seine Antwort:

https://www.shmula.com/agile-six-sigma-can-it-work/32687/

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