PRODUKTIVITÄT
Buchtipp: MS Teams für Einsteiger
MS Teams ist für mich kein Neuland mehr und ich habe mich nicht sonderlich schwergetan mich vor mehr als zwei Jahren auf der Plattform zurechtzufinden. Von daher bin ich vermutlich nicht die Zielgruppe des Buches, dass Stefan List im Toolblog vorstellt. Ich weiß jedoch, dass noch sehr viele Menschen vollkommen unbedarft mit MS Teams konfrontiert worden sind bzw. werden. Und dabei habe ich gemerkt, dass doch sehr viel Orientierung brauchen und suchen. Daher möchte ich Euch eben auf diese Buchrezension hinweisen, die für die genannte Zielgruppe hilfreich sein kann. Es gibt – wer sich das Geld sparen will – auch viel Online-Tutorials und gute Blogartikel, die weiterhelfen können. Auch weil sich bei Software immer wieder etwas ändert und die Funktionalitäten von MS Teams laufend erweitert werden.
https://toolblog.de/2021/01/17/buch-microsoft-teams-die-verstaendliche-anleitung/
Online-Meeting: Prinzipien für den Alltag
Online-Meetings sind aktuell nicht wegzudenken und ich gehe auch davon aus, dass wir sie auch nach der COVID-Epidemie ganz selbstverständlich in unseren Alltag integrieren werden. Es macht daher Sinn, sich auf Prinzipien im Team, in der Organisation und in der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu verständigen, die einen Rahmen schaffen. Das hilft Missverständnisse zu vermeiden, reduziert Konflikte und schafft den Rahmen, sich auf die Dinge zu fokussieren, die man vorab festlegen kann. Wie können solche Prinzipien aussehen? Ich finde da den Vorschlag vom Tim Themann sehr interessant. Auch, weil sie auf Praxisbeobachtungen basieren. D. h. sie sind das Ergebnis regelmäßiger Reflexion und halten zum Reflektieren an.
https://die-computermaler.de/regeln-oder-besser-prinzipien-fuer-online-meetings/
Vermeiden: Warum wir Aufgaben „vermeiden“ und was wir dagegen tun können
Es gibt Aufgaben, die schiebe ich vor mir her, wenn ich nicht radikal gegensteuere (was mir nicht immer gelingt). Die üblichen Verdächtigen z. B. wie Steuererklärung und anderen nervtötenden Papierkram. Damit dürfte ich nicht allein sein. Ein Grund: Sie machen überhaupt keinen Spaß und nerven nur. Es gibt natürlich noch mehr Gründe. Der innere Schweinehund ist da sehr erfinderisch, wie auch Leo Babauta schön zeigt. Aber es gibt Hoffnung. Es lässt sich überwinden. Braucht zwar etwas Übung und man muss mit Rückschlägen leben, aber das gehört dazu. Und ist normal.
https://zenhabits.net/the-thing/
Perfomance-Saboteure: Erkennen und überwinden
Mit dem gleichen Phänomen beschäftigt sich ein Artikel von Dan Rockwell. Er beschreibt dabei fünf Saboteure und gibt erste Hinweise, wie wir die Bremse lösen können, um unsere Produktivität zu steigern. Auch hier gilt: Rückschläge gehören dazu. Aufstehen, schütteln, weiter machen.
https://leadershipfreak.blog/2021/01/15/4-performance-saboteurs-you-can-solve-quickly/
Unangenehme Aufgaben: Schluck die Kröte und starte entspannt in den Tag
Und noch mal das Thema „unangenehmen Aufgaben“. Aus einer anderen Perspektive. Nämlich dem Ansatz Eat the Frog. Oder auch übersetzt: Schluck die Kröte. Den Ansatz oder die Idee dahinter stammt von Brian Tracy, der dazu ein interessantes Buch verfasst hat. Ihr müsst das Buch nicht selbst lesen. Ihr könnt Euch auch die Erklärung der Methode von Andrea Windolph in Podcast anhören.
https://projekte-leicht-gemacht.de/podcast/plg-077/
Inbox Zero: Warum Zero Inbox für Klarheit sorgt
Ich kenne leider immer noch sehr viele Menschen, die das E-Mail-Posteingangsfach als Ablage nutzen. Es ist und bleibt keine wirklich gute Idee. Daher bin ich auch ein Freund von Inbox-Zero. Warum lass ich Euch von J.D. Meier erklären, der sich bereits die Mühe gemacht hat, dazu einen Blogartikel zu schreiben. Die Klarheit und Transparenz ist extrem hilfreich. So viel kann ich Euch aus meiner persönlichen Praxis verraten.
https://gettingresults.com/zen-of-zero-inbox/
AGILE
Skalierung I: Nexus Guide hat ein Update bekommen
Es gibt mehr als eine Scrum-Skalierung auf dem „Markt“. Man hat also die Qual der Wahl. Die verschiedenen Ansätze haben alle ihre Stärken und Schwächen. Und im Großen und Ganzen sollte die Losung lauten, Skalierungen von Scrum möglichst zu vermeiden. Geht natürlich nicht immer. Manche Projekte sind einfach zu groß. Eine Möglichkeit der Skalierung ist Nexus. Und für dieses Skalierungsframework gibt es einen schlanken Leitfaden, der ein Update bekommen hat. Was sich geändert hat, beschreibt der Artikel von Simon Flossmann.
https://www.scrum.org/resources/blog/nexus-guide-2021-update-3-anderungen-fur-mehr-selbstmanagement
Skalierung II: Nexus und SAFe im Vergleich
Wie schon oben erwähnt, es gibt mehrere Skalierungsrahmenwerke. Der wohl bekannteste und gerade in jeden Großkonzern im Vormarsch befindliche ist SAFe (dem ich tendenziell eher skeptisch gegenüber stehe). Was ist der Unterschied zwischen SAFe und Nexus? Yuval Yeret fasst das Wesentliche zusammen und wagt gar den Versuch zu klären, inwieweit die beiden Rahmenwerke sich sogar ergänzen:
Scrum Commitments: Welche Auswirkungen haben die jüngsten Änderungen des Scrum Leitfadens?
Stefan Wolpers wirft auf den Begriff Commitment aus Sicht der jüngsten Änderungen des Srum Leitfadens einen genauen Blick auf die Änderungen. Den auch hierzu haben sich Implikationen ergeben. Wir haben es mit drei Ebenen zu tun:
- Produkt (Produktziel)
- Sprint (Sprintziel)
- Inkrement (Definition of Done)
Zu allen dreien müssen wir ein gemeinsames Verständnis erzeugen, was erreicht werden soll. Mehr dazu:
Stakeholdermanagment: Mit der Stakeholdermap Überblick bekommen
Die Anspruchsberechtigten eins Projekts (die Stakeholder) und ihre Wirkung aus Projekt sollte man nicht unterschätzen. Nicht immer sind sie ohne Weiteres erkennbar und sichtbar. Genauso ihre Wirkung aufs Projekt. Dabei kann so ein Projekt mit der Unterstützung der Anspruchsgruppe stehen oder fallen. Wie findet man heraus, wer die relevanten Anspruchsberechtigten sind und welche Beziehung sie zum Projekte haben? Hier setzt Christiaan Verwijs. Jetzt habt Ihr schon mal die halbe Miete.
https://medium.com/the-liberators/how-to-find-your-stakeholders-e6d96fa2e5a8
Sprintziel: Das Sprintziel aus Sicht des Prodcut Owners
Das Sprintziel hat mit dem letzten Update des Scrum-Leitfadens eine deutliche Hervorhebung erfahren, die durch aus angebracht ist. In der Praxis wurde das Sprintziel meines Erachtens zu in vielen Projekten vernachlässigt. Dabei ist es DAS Hilfsmittel für den Product Owner den Kurs für den Sprint zu definieren. In der Pocastfolge der Produktwerker steht das Sprintziel im Fokus, nicht nur mit Blick auf die Neuerungen im Leitfaden. Passend dazu ein paar Tipps zum Umgang mit den Herausforderungen rund um das Thema.
https://produktwerker.de/sprint-ziel-als-product-owner/
Product Owner: Was macht der eigentlich den ganzen Tag?
Was macht eigentlich den Product Owner den ganzen Tag? Spricht sie/er wirklich die ganze Zeit nur mit Stakeholdern und überlegt sich neue Feature für das Product Backlog? Natürlich nicht. Es gibt weit mehr zu tun, also nur dies. Aber was macht den jetzt so ein Product Owner in einem Scrum Team den ganzen Tag. Die Antwort darauf gibt Euch die folgende Podcast-Folge von Marc Löffler mit Heiko Stapf. Hört rein. Lohnt sich.
https://marcloeffler.eu/2021/01/14/was-macht-ein-product-owner-den-ganzen-tag/
Blick in die Glaskugel: Value Stream Management als Zukunft der Softwareentwicklung?
Mit DevOps ist bereits die Schnittstelle zwischen Entwicklung und Betrieb in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit geraten. Aber hier bewegen wir uns nach wie vor im „agilen“ Umfeld. Erfolgreichen Organisationen sind beidhändig. Sie wissen, dass sie Stabilität und Agilität brauchen. Wie bekommt man dies in einem großen Unternehmen in Einklang? Hier kommt Bob Davis wieder zu Ideen des Lean Managements zurück: Value Stream Management. Idee gefällt mir.
https://dzone.com/articles/value-stream-management-the-next-evolution-in-soft
LEADERSHIP UND MANAGEMENT
„Bremsen“ der Transformation: Warum tun sich Führungskräfte mit Lean und Agile so schwer?
Götz Müller hat dieser Tage einen Blick auf die Frage geworfen, warum sich Führungskräfte mit Transformationsprozessen hin zu Lean (und Agile) schwertun können. Die Frage ist durch aus berechtigt, stehen bei den Überlegungen zu Transformationsprozessen meist die Mitarbeiter im Fokus, selten die Führungskräfte, für die sich dadurch ebenfalls vieles ändert. Das bedeutet eine hohe Unsicherheit, auch für die Führung. Entsprechend sollten auch die Motive, Sorgen und Bedenken der Führung regelmäßige reflektiert und berücksichtigt werden.
https://www.geemco.de/artikel/warum-tun-sich-fuehrungskraefte-mit-lean-co-schwer/
Transparenz: Wo liegen die Grenzen?
Ich bin ein großer Freund der Transparenz und strebe sie soweit als möglich an. Aber auch sie hat ihre Grenzen. Privates oder Persönliches gehört zum Beispiel nicht zu den Dingen, die unter meinen Transparenzanspruch fallen. Und nicht immer ist es möglich, über alle Dinge offen zu sprechen. Es gibt daher durch aus Grenzen der Transparenz im Miteinander zwischen Führung und Geführten, die ihre Berechtigung hat. Diese Grenzen sollte man kennen und würdigen, ggf. auch sichtbar machen. Dazu mehr im Blog von Dan Rockwell: