PRODUKTIVITÄT
Tagesroutine: Wie man mit Tagesroutinen produktiver wird
Routine kann Fluch und Segen sein. Auf das richtige Maß kommt es an. Insofern sind gute Tagesroutinen tendenziell hilfreich, sofern sie entlasten und uns ermöglichen, uns auf die Nicht-Routine zu fokussieren. Nils Warkentin beschreibt in dem folgenden Artikel, wie Ihr Tagesroutine entwickeln könnt. Es reichen oft schon Kleinigkeiten. Diese können aber enorme Wirkung zeigen:
https://karrierebibel.de/tagesroutine-entwickeln/
Produktiviätstipps: Der Managementprominenz auf die Finger geschaut
Persönlich bin kein Freund davon, irgendwelche „Superstars“ irgendeiner Szene auch immer hochzujubeln und zu Helden zu stilisieren. Dabei wir mir zu oft vernachlässigt, dass weitere Einflussfaktoren wie Umfeld, zufälliges Aufeinandertreffen von Entscheidungssituationen und einiges mehr den vermeintlichen Erfolg erst ermöglichen. Trotzdem lässt sich der „Management-Prominenz“ gerne aufs Maul schauen und von deren „Erfolgsrezepten“ lernen. Vicky Pham hat 15 Produktivitätstipps bekannter Namen zusammengestellt:
https://dzone.com/articles/15-productivity-tips-from-bill-gates-elon-musk-war
Unfaire Kritik: Wie geht man mit unfairer Kritik um?
Kritik ist – wenn konstruktiv – sehr wertvoll. Aber nicht jede Kritik ist konstruktiv und fair. Wobei Kritik auch mal unglücklich und ungewollt unfair werden kann. Mit unfairer Kritik umzugehen, ohne selbst „bösartigen zu wirken“, ist daher schon eine Herausforderung, die man meistern muss. Dan Rockwell hat genau diese Herausforderung zum Thema gemacht und zeigt, wie sie sich meistern lässt:
https://leadershipfreak.blog/2020/12/03/how-to-respond-to-unfair-critics-without-blood-shed/
AGILE
Scrum Master: Neu im Team – welche Fragen sollte man stellen?
Rein ins Abenteuer und losgeht es … Nein, so einfach geht es natürlich nicht, wenn man als Scrum Master neu in ein Team kommt. Schließlich soll der Scrum Master einem Scrum-Team und seinem Umfeld dabei helfen, Scrum mit Leben zu füllen. Das bedeutet für den neuen Scrum Master erst einmal beobachten und zielführende Fragen stellen. Einen Überblick, welche Fragen dies sein könnten, liefert der Beitrag von Stefan Wolpers:
https://dzone.com/articles/20-questions-from-new-scrum-master-to-the-developm
Product Owner: Den richtigen Kandidaten finden
Es ist gar nicht so einfach, ein gutes Scrum-Team zusammenzustellen. Gerade mit Blick auf die einzelnen Rollen lohnt es sich allerdings genau abzuklopfen, wenn man sich ins Team holt und wie der Wissensstand bei der jeweiligen Person ist, um zielgerichtet auch entsprechende Wissens- und Erfahrungslücken zu füllen. Wenn es auch keine Blaupause und Checkliste hierfür gibt, der ein oder andere hat sich dafür einen Sammlung effektiver und effizienter Fragen zusammengestellt. So wie auch Stefan Wolpers, der sie hier dankenswerter zur Verfügung stellt. Achtung, die Liste ist zwar umfangreich – dennoch nur eine Inspirationshilfe. Keine Checkliste!
https://www.scrum.org/resources/blog/71-scrum-product-owner-interview-questions
Produktziel: Was ist ein Produktziel und was bedeutet es für den Product Owner
Es gab mit der jüngsten Überarbeitung des Scrum Guides die offizielle Aufnahme des Produktziels in das Rahmenwerk. Das finde ich persönlich äußerst begrüßenswert. Ohne das „Weshalb“ zu klären und ein gemeinsames Verständnis darüber zu entwickeln, sollte kein Projekt an den Start gebracht werden. Das war bereits mein Credo, bevor die Änderung erfolgt ist. Aber was ist ein Produktziel und was bedeutet dies für den Product Owner? Mehr im Podcast der Produktwerker:
https://produktwerker.de/das-product-goal-und-seine-bedeutung-fuer-product-owner/
Refokussierung zu Sprintbeginn: Immer wieder an den Grund oder Zwecke erinnern
Ich halte ziemlich viel davon, sich regelmäßig in Erinnerung zu rufen, warum man etwas anstrebt. Das gilt auch für die Produktentwicklung. Hier setzt Barry Overeem mit der Idee eines „Versuchs“ an: Zu Beginn jedes Scrum-Ereignisses kurz an Sinn und Zweck des Produkts erinnern. Das schärft das Bewusstsein und hilf bei der Refokussierung im Team:
https://www.scrum.org/resources/blog/experiment-reiterate-purpose-product-start-each-scrum-event
Scrum Guide: Sinn oder Unsinn des Scrum Guides
Die Diskussionen, die quasi als Nebenschauplatz der Neuerungen im Scrum Guide entstanden sind, waren stellenweise – wie soll ich sagen – an der einen oder anderen Stelle schräg. Unter anderem wurde über die Notwendigkeit eines Scrum Guides diskutiert. Wir reden von einem – aktuell – 13-seitigen Dokument wohlgemerkt. Also nicht wirklich die Welt. Da fragt man sich, ob der Diskussionsumfang noch verhältnismäßig ist. Egal. Ich bin zwar kein Freund von starren Leitfäden, aber ein Freund von gemeinsamen Prinzipien und Grundlagen. Von daher teile ich zum Thema die Meinung von Florian Eisenberg:
https://www.kanbwana.de/2020/11/30/scrum-guide-ja-oder-nein/
Teamleistung: Agilität ist gemeinsame Verantwortung als Team
Unabhängig von Thema Agilität halte ich nicht viel davon, Einzelleistungen in den Fokus zustellen. Wir bewegen uns nicht im Luftleerenraum. Ganz im Gegenteil. Egal was wir tun, wir haben Schnittstellen zu anderen Beteiligten. Wenn wir von Agilität sprechen und diese erstnehmen, meinen wir insbesondere die Zusammenarbeit in sich selbstmanagenden Teams. In diesem Zusammenhang gewinnt der Fokus auf die gemeinsame Leistung noch mal deutlich mehr Bedeutung, wie Marcus Raitner in seinem aktuellen Blogbeitrag klar hervorhebt. Da diese Teams sich selbst steuern, sind sie auch selbst verantwortlich dafür, die gemeinsame Leistung zu entwickeln und zu verbessern. Mehr dazu:
https://fuehrung-erfahren.de/2020/11/agilitaet-ist-teamsport/
Psychologische Sicherheit: Wie erschafft man sie im Team?
Selbststeuernde Teams brauchen als essenzielle Zutat „psychologische Sicherheit“. Also das Vertrauen offen und ehrlich kritische Dinge ansprechen zu können, ohne dafür bestraft zu werden. Dieses Vertrauen entsteht nicht einfach, dafür muss einiges getan werden. Im Team selbst, aber auch im Verhältnis Team und Führung. Mehr dazu im Podcast von Marc Löffler:
https://marcloeffler.eu/2020/12/03/wie-erschafft-man-psychologische-sicherheit-im-team/
LEADERSHIP UND MANAGEMENT
Begriffsklärung: Kompliziert vs komplex
Kompliziert und komplex sind Begriffe, die uns im Alltag ziemlich locker von der Zunge gehen. Komplexität ist einer Triebfeder für agile Managementrahmenwerke u. ä. ist zu hören. Und doch verwischen im täglichen Sprachgebrauch die Grenzen zwischen den Begriffen. Und in der Tat liefert die Abgrenzung der Begriffe noch immer spannende Diskussionen, wie sie Stephan Hagen in einem Blogartikel dokumentiert hat.