Letzte Woche musste ich leider – da gesundheitlich etwas angeschlagen – die #LINKSDERWOCHE ausfallen lassen. Dafür werden es heute ein paar Link-Tipps mehr.
PRODUKTIVITÄT
Strategie und Produktivität: Über die Parallelen zwischen Produktivität und Strategieentwicklung
Die folgende Podcastfolge von Ivan Blatter dreht sich ganz um das Thema persönliche Produktivität und Strategie. Hier gibt es mehr Parallelen, als uns oft bewusst ist. Interessanterweise zeigt Ivan sehr schön auf, welche Parallelen es zwischen Strategieentwicklung und der persönlichen Arbeitsproduktivität gibt.
https://ivanblatter.com/podcast/strategie/
Inbox Zero: Tipps für ein effektives E-Mail-Management
Das Prinzip Inbox-Zero in Sachen E-Mail-Management halte ich persönlich für erstrebenswert. In der Umsetzung kann dieses Prinzip ziemlich herausfordernd sein. Chris Bailey beschreibt ein paar Taktiken, damit die Umsetzung gelingen kann. Insbesondere die Taktik Nr. 5: Weniger E-Mails versenden möchte ich hervorheben. Nehmt lieber mal öfter den Hörer in die Hand, statt eine E-Mail zu schreiben.
https://alifeofproductivity.com/inbox-zero-is-a-state-of-mind/
E-Mail und ihre zersetzende Wirkung: Warum wir auch in Remote-Zeiten E-Mails vermeiden sollten
Wenn ich von manchen höre, dass sie am Tag E-Mails im dreistelligen Bereich bekommen, frage ich mich öfter, was da schief läuft. Die E-Mail ist die schlechteste Wahl – auch im „Remote“-Zeiten. Wann immer möglich, versuche ich die E-Mail als Kommunikationsmittel zu vermeiden. Gut. Persönlich mit dem Kollegen sprechen geht zur Zeit nicht. Aber es gibt Telefonhörer und Teams. Damit behelfe ich mir regelmäßig. Und dies ist gut so. Der direkte Austausch ist noch immer der effektivste und effizienteste Wege. In diesem Sinne stimme ich Marcus Raitner in voller Gänze zu.
https://fuehrung-erfahren.de/2020/10/die-zersetzende-wirkung-von-e-mail/
E-Mail und Prozesse: E-Mail-basierende Prozesse schaden
Ganz ehrlich – wir schreiben das Jahr 2020 und wir haben eine Unmenge an digitalen Werkzeugen zur Verfügung, die eine digitale Zusammenarbeit ermöglichen, die effizienter und effektiver sind als E-Mails hin und herversenden. Und doch gibt es sie immer noch: E-Mail-basierte Prozesse. Leider. Aber jetzt habe ich was in der Hand, dass ich künftig in Umlauf bringen werde. Einen Blogartikel von Joachim Schloss. Ihr wisst ja, der Prophet im eigenen Land zählt nicht. So kann ich jetzt jemanden anderen zu Wort kommen lassen und hoffen, dass die Wirkung sich entfaltet 😉 Mehr dazu:
https://www.schlosser.info/e-mail-prozess/
Kommunikation in Pandemie-Zeiten: Eine Anregung
Eine schöne Anregung habe ich von Leo Faltin entdeckt. Ich muss zugeben, seine Beobachtung trifft auch mich zu. In fast jedem Gespräch kommt es zwangsläufig zu einem Thema: Covid. Und es tut mich schlicht und ergreifend nicht gut. Die Situation ist ohnehin nicht ohne. Ich werde mir immer öfter bewusst, dass ich ein soziales Wesen bin und mir „reale“ soziale Kontakte fehlen. „Schreckensbotschaften“ sind dem auch nicht gerade zuträglich. Die Idee von Leo ist einfach: Bewusst ausklammern von Gesprächsthemen wie COVID19. Einfach um eine bessere virtuelle Gesprächsatmosphäre zu schaffen.
https://meincoach.at/miteinander-reden-in-zeiten-der-pandemie/
Magie des Neustarts: Warum wir „Unterbrechungen“ auch etwas positives abgewinnen sollten
Da ist man so richtig schön im Flow und dann wird man gestört. Nervt. Anderes Beispiel: Wir mühen uns erfolgreich, neue Gewohnheiten zu implementieren. Bereits 5 Tage haben wir durchgehalten und dann Rückfall. Mist, aber auch. Und jetzt? Ärgern? Nein. Die Gelegenheit nutzen, sagt Leo Babauta. Eine gute Gelegenheit, um innezuhalten und zu Lernen zum Beispiel.
AGILE
Backlog-Management: Hilfestellung für Product Owner im Umgang mit dem Backlog
Ich bin in den letzten Tagen auf den ersten Artikel einer zweiteiligen Serie zum Thema Backlog und Anforderungen von Christian Brandes gestoßen. Rund 5 praxisnahe Tipps werden aufgelistet, wie sich Backlog-Items generieren und formulieren lassen.
https://t2informatik.de/blog/prozesse-methoden/boost-your-backlog-teil-1/
Transparenz: Über die Wirkmacht der Transparenz im agilen Kontext
Ich bin ein großer Freund von „schonungsloser“ Transparenz. Nur wenn alle relevanten Informationen auf dem Tisch liegen, können wir auch gute Entscheidungen treffen. Wissen ist Macht und seine Wirkmacht kann diese am besten entfalten, wenn das erforderliche Wissen allen Akteuren zur Verfügung steht. In diesem Sinne möchte Edwin Dando zu Wort kommen lassen, der in seinem Blogartikel genau diese Wirkmacht sehr schön demonstriert:
https://www.scrum.org/resources/blog/power-transparency
Scrum: Mit Fragen zur besseren Ergebnissen – ein paar Anregungen für Scrum-Events
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Fragen (richtiggestellt) richtige „Produktivitätsbooster“ sein können. Die Herausforderung besteht meist darin, die richtigen Fragen passend zur Situation zu stellen. Natürlich muss man dabei nicht immer und jeder dafür das Rad neu erfinden. Ich sammle zum Beispiel auch gerne „erfolgreiche“ Fragen – verortet nach Kontext/Situation – um sie irgendwann als Inspiration zu recyceln und natürlich lasse ich mich dabei auch von Erfahrungen von anderen Mitmenschen anregen. Dabei helfen mir auch Artikel wie dieser von Barry Overeem, der auch noch nebenbei zeigt, wie mit der richtigen Frage – bezogen auf die einzelnen Scrum-Events – in Kombination mit Liberating Structures so manche Knoten im Kopf gelöst werden kann:
https://www.scrum.org/resources/blog/how-use-powerful-questions-virtually
Scrum Master: 20 Fragen eines neuen Scrum Masters an das Umsetzungsteam
Und noch mal das Thema Fragen. Stefan Wolpers bezieht sich hier – anderes wie im vorherigen Beitrag nicht – nicht auf einzelne Scrum-Events, sondern auf die Rolle des Dev-Teams. Er bietet mit seinem Fragenkatalog (nicht nur) unerfahrenen Scrum Mastern eine gute Hilfestellung, Entwicklerteams besser kennenzulernen und ihre aktuelle Situation zu verorten.
https://www.scrum.org/resources/blog/20-questions-new-scrum-master-development-team
Zusammenarbeit fördern: Acht Stimuli zur Beförderung der Zusammenarbeit
Mein Credo lautet immer wieder, dass echte Agilität insbesondere eines voraussetzt: sehr gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Und beide Dinge sind mitnichten Selbstläufer, sondern wollen gehegt und gepflegt werden. Man muss den Rahmen schaffen, der Zusammenarbeit erst ermöglicht und dann muss man das Feuer der Zusammenarbeit immer wieder schüren, damit es nicht erlischt. Das ist anspruchsvoll, aber nicht unmöglich. Es ist wichtig, sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass es einen Stimulus braucht. Acht solcher möglichen Stimuli beschreibt Momchil Koychev in seinem Beitrag.
https://dzone.com/articles/8-powerful-team-collaboration-strategies-the-ultim
Zusammenarbeit fördern II: Zusammenarbeit in Remote-Teams fördern
Die letzten Monate haben mir immer wieder vor Augen geführt, dass die Zusammenarbeit im Remote-Team weit herausfordernder ist wie in einem physischen Team. Durch die digitale Kommunikation gehen uns viele „Signale“ verloren, die wir unbewusst aufnehmen. D. h. wir müssen umso mehr auf die verbleibenden Signale der Kommunikation achten und entsprechend auch agieren. Gerade in dieser Situation gewinnen Teilaspekte in der Zusammenarbeit noch mehr an Bedeutung als bei physischer Präsenz. Wir sind und bleiben soziale Wesen. Wie schaffen wir es unter den erschwerten Bedingungen die Qualität der Zusammenarbeit zu befördern? Auf diese Frage versucht Chandan Lal Patary eine Antwort zu geben. Eine gute Anregung.
https://dzone.com/articles/improving-remote-team-collaboration
Hindernisse: Hindernisse mit Liberating Structures auflösen – der Ansatz Discovery & Action Dialogue
Einen schönen methodischen Ansatz, um chronische Probleme in einem agilen Team aufzulösen, beschreibt Christiaan Verwijs in einem Beitrag. Und ja, es gibt sie. In jedem Team. Und sei es noch so gut. Diese „chronischen Probleme“ haben ihre Ursachen oft deutlich tieferliegend, als es oft scheint. Daher lassen sie sich auch nur gründliches Reflektieren auflösen. Er greift dabei auf „Discovery & Action Dialogue“ aus der Werkzeugkiste der Liberating Structures zurück. Wie der Name schon sagt, es geht um Dialog, wie eigentlich bei allen Moderationswerkzeugen des Methodensets Liberatig Structures.
Agile Transformation: Organisationen sind wirkmächtige Entscheidungsstrukturen
Kai Pukall hat einen sehr ausführlichen Beitrag verfasst, der treffenderweise Aspekte der Organisation beleuchtet, die in der agile Community leider viel zu wenig Aufmerksamkeit erfährt. Jeder Organisation ist letztendlich eine Entscheidungsstruktur. Noch dazu eine historisch gewachsene Struktur mit formellen und informellen Aspekten. Genau diese Strukturen bleiben allerdings in den meisten agilen Transformationsprozessen unangetastet, sie wirken weiter. Die Entscheidungsmuster bleiben dieselben, auch wenn sie einen neuen Anstrich erhalten haben. Echte Veränderungsprozesse können so nicht initiiert werden:
https://www.inspectandadapt.de/entscheidungen-die-entscheidend-sind/