#LINKSDERWOCHE | 5/2020: Produktivität, Agile, Leadership und Management

PRODUKTIVITÄT

Besprechungskultur: 12 Ideen zur Verbesserung

Im Blog von Dan Rockwell bin ich über den folgenden Artikel gestolpert, der ein paar interessante Impulse zum Thema Besprechungskultur enthält, die mir sehr gut gefallen. Und da ich weiß, dass diese für viele angesichts der teilweise inflationären Besprechungstermine eine Herausforderung darstellt, möchte ich Euch natürlich die Anregungen des Beitrags nicht unterschlagen:

https://leadershipfreak.blog/2020/01/27/12-ways-to-end-soul-sucking-meetings/

Ständige Erreichbarkeit: Empfehlungen aus Sicht des Arbeitsschutzes

In unseren modernen Zeiten sind wir nahezu ständig erreichbar und abrufbereit. Zumindest in einer Vielzahl von Berufen. Und dies wird zunehmend zum Problem. Zum Problem für die Gesundheit der Betroffenen und letztendlich auch für den Arbeitsschutz ein relevantes Thema. Hierzu hat Stephan List ein paar Quellen im Toolblog veröffentlicht, die entsprechende Hilfestellung für den Umgang bieten.

https://toolblog.de/2020/01/30/der-fluch-der-staendigen-erreichbarkeit/

Unterbrechungen und Störungen: Über den Umgang mit dem „Monkey Mind“

Leo Babauta schreibt sehr ausführlich über das Thema Störungen und Unterbrechungen, wobei er damit weniger die Störung durch anderen meint, sondern viel mehr diejenigen, die durch uns selbst, unseren unsteten Geist verursacht werden. Es sind ein paar spannende Tipps und Tricks darunter:

https://zenhabits.net/monkey/

AGILE

EduScrum: Aktzeptanzkritieren und Definition of Done

Kennt Ihr EduScrum? EduScrum ist eine Scrum-Adaption für Bildungsbereich, die insbesondere auf den schulischen Bereich abzielt. Da Scrum lange Zeit im IT-Bereich zum Einsatz kam, sind viele Dinge sehr stark eben auf diese Branche ausgerichtet, was mit unter für den Transfer jenseits der IT zur Hürde werden kann. Das sind natürlich keine unüberwindbaren Hürden, wie eben auch hier von Alisa Stolze in Sachen Akzeptanzkriterien und Defintion of Done aufgezeigt. Wenn Ihr Anregungen für den Praxistransfer noch etwas Anregung braucht – schaut es Euch an. Ist übrigens auch im IT-Kontext hilfreich.

http://www.teamworkblog.de/2020/01/akzeptanzkriterien-und-definition-of.html

Skaliertes Scrum: Multi-Team-Product-Backlog-Refinement

Wenn mehrere Teams zusammen an einem Produkt arbeiten, wird es richtig herausfordernd. Schon alleine das Product-Backlog-Refinement setzt dann doch einiges an Vorbereitung voraus. Da es glücklicherweise Menschen gibt, die so etwas schon öfter gemacht haben und ihre Erfahrung teilen, wie es Roland Flemm tut, muss niemand komplett neu anfangen, sondern kann sich Anregungen aus Artikel wie dem Folgenden holen:

https://www.scrum.org/resources/blog/how-facilitate-multi-team-product-backlog-refinements

Scrum: Sprintplanning-Anit-Pattern

Das Sprintplanning ist der Start für den kommenden Sprint. Und wie wir alle wissen, ist ein guter Start sehr hilfreich für den Erfolg. Auf was sollte man bei Sprintplanning achten? Der Artikel von Stefan Wolpers gibt einiges an Futter genau zu dieser Frage und deckt sich deutlich mit meinen Erfahrungen aus der Praxis:

https://age-of-product.com/scrum-sprint-planning-anti-patterns/

Product Owner: Eine Rollenklärung, damit Scrum funktioniert

Scrum ist ein leichtgewichtiger Projektrahmen. Leichtgewichtig bedeutet allerdings nicht einfach. Allein schon das Rollenkonzept von Scrum kann – so zeigt es die Praxis – eine Herausforderung werden. Matthijs de Booij hat gerade damit begonnen eine Blogarikelseriezu den drei Scrum-Rollen verfasst, die eben jene Herausforderungen thematisiert. Den Auftakt bildet der Product Owner, dabei geht er vertiefend auf die Rolle des POs genau ein:

https://www.debooij.training/2020/01/27/product-owner-why-your-scrum-doesnt-work-1-3/

Backlog-Refinement: 18 Fragen für ein besseres Backlog-Refinement

Nach meiner Erfahrung ist das Refinement eines der Elemente, die gerne mal den Fokus bei der Arbeit mit Scrum rutschen. Dabei ist gerade das Refinement die Basis für die weitere Arbeit. Ein gut gepflegter Backlog ist für das Sprintplanning essenziell. Und doch tun sich Scrum-Neulinge, insbesondere die Product Owner besonders schwer. Die folgenden Fragen – formuliert von Derk-Jan de Grood – sind sehr hilfreich, um das Refinement zielgerichtet zu unterstützen.

https://www.agileconnection.com/article/18-questions-ask-better-backlog-refinement

Backlogpriorisierung: Geschäftswert ermitteln und zuordenen

Projekte macht man nicht aus reinem Jux und reiner Tollerei, sondern weil man ein entsprechendes Ziel erreichen möchte. Und in aller Regel ist es das Bestreben, auch einen Mehrwert für die eigene Organisation zu erzeugen. Es liegt nahe, eben diesen Mehrwert oder Geschäftswert als Grundlage zur Priorisierung im Backlog zu nutzen. Was aber ist der der Geschäftswert (Business Value) und wie ermittelt man diesen? Julia Wester versucht vor dem Hintergrund der Priorisierung des Backlogs entsprechende Klarheit zu schaffen, was sich unter dem – für manchen sicherlich schwammigen – Begriff verbirgt:

http://www.everydaykanban.com/2020/01/28/assigning-business-value/

Kanban: Prinzipien für Veränderungsmanagement

Was mich an Kanban von Beginn an besonders fasziniert ist die explizite Integration des Veränderungsmanagements in das Rahmenwerks in Form von Prinzipien, die Euch Florian Eisenberg in seinem Podcast Kanban in 7 Minuten kurz, prägnant und informativ darlegt:

https://www.kanbwana.de/2020/01/29/podcast-die-prinzipien-f%C3%BCr-ver%C3%A4nderungsmanagement/

MANAGEMENT UND LEADERSHIP

Viabel System Model Canvas: Erklärt von Mark Lambertz

Beim letzten FrooC, veranstaltet von FlowWork.Rocks!, war Mark Lambertz, einer der profundesten Kenner des Viable Sysytem Model nach Stafford Beer, den ich im deutschsprachigen Raum kenne, Gast. Er stellt in dem folgenden verlinkten Video sehr ausführlich das entsprechende Canvas vor, mit dem sich aus systemtheoretischer Sicht Organisationen und sogar Projektstrukturen erfassen kann. Spannend, lehrreich und hilfreich 😉

https://flowwork.rocks/frooc-viable-system-model-canvas/

Change Management: Magie statt Lemminge

Nadja Petranovskaja hat ihren Blogpost provokant überschrieben: Warum Change Prozesse keine motivierten Mitarbeiter brauchen. Nun ja, neugierig geworden bin ich auf jeden Fall und ich habe den Artikel gelesen (mache ich aber ohnehin fast immer, wenn Nadja in ihrem Blog etwas veröffentlicht ;-)) Dennoch, ich war erst irritiert … bis ich den ersten Absatz gelesen und sacken habe lassen. Dann ist mir klar geworden, ja sie hat recht.

https://petranovskaja.com/change/

Heldenkultur: Warum sie mehr schadet als hilft …

Warum eine Heldenkultur dummfug ist, darüber sollten wir uns mittlerweile nicht mehr unterhalten müssen. Sollte man meinen. Leider ist es nach wie vor ein großes Problem. Heldenkultur führt nicht zu organisatorischen Veränderungen, sondern zementiert organisatorischen Fehlentwicklungen. Joachim Schlosser schreibt in einem Blogartikel sehr ausführlicher:

https://www.schlosser.info/heldenkultur/

Disruptive Innovation und Führung: Warum Erfolg toxisisch wirkt

Marcus Raitner beschäftigt sich in dem folgenden Blogartikel mit dem Zusammenhang zwischen disruptiver Innovation, Führung und Erfolg. Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass Erfolg durchaus eine toxische Wirkung haben kann. Der Erfolg führt dazu, dass Führung zu spät oder gar nicht reagiert, wenn sich disruptive Innovationen am Markt abzeichnen. Notwendige Veränderungen werden nicht initiiert, Innovation findet nicht statt.

https://fuehrung-erfahren.de/2020/01/disruptive-innovation-die-todliche-gefahr-des-erfolgs/

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