PRODUKTIVITÄT
Feedback im Team: Drei einfache „Werkzeuge“ für Euren Werkzeugkiste
Wer im Team die Zusammenarbeit verbessern möchte, der muss sich intensiv über das Thema Feedback Gedanken machen. Da gutes Feedback von Person zu Person schon ein schwieriges Unterfangen ist, wird es im Team nicht einfacher. Für diese Fälle können Euch vielleicht die folgenden Tipps aus dem Blog von Christopher Henke weiterhelfen. Er beschreibt drei, leicht umzusetzende Ansätze. Alle drei sind mit wenig Aufwand umsetzbar – aber denkt dran, auch beim Teamfeedback gelten die Feedbackregeln 😉
https://vitaminp.info/3-feedback-tools-fuer-feedback-im-team/
7 Habits nach Corvey: Zusammengefasst als Trickfilmvideo
Kennt Ihr das Buch von Stephan Corvey „Seven Habits“? Mir geht es wie Stephan List. Trotz mehrer Anläufe habe ich es bis heute nicht geschafft, das Buch komplett zu lesen. Es gibt leider ein paar wenige Autoren, deren Schreibstil mir das Lesen derart schwer macht, dass ich die Segel streiche. Es gibt zum Glück Abhilfe in verschiedensten Formen und Formaten. Unter anderem als Video. Ein solches Video hat Stephan List im Toolblog vorgestellt. So lernt Ihr die Kernprinzipien der sieben Gewohnheiten, die Corvey empfiehlt, kennen – ohne Euch durch das Buch quälen zu müssen. Ich werde es irgendwann in einem neuen Anlauf versuchen.
https://toolblog.de/2019/01/28/coveys-seven-habits-im-trickfilm/
Besprechungen: Mit der Agenda zu einer besseren Qualität
Die Besprechungsinflation, mit der wir jeden Tag zu kämpfen haben, ziemlich anstrengend. Noch dazu, wenn Besprechungen schlecht vorbereitet sind und wir das Gefühl haben, dass sie weder effektiv noch effizient sind. Die gute Nachricht: Wir haben es in weiten Teilen selbst in der Hand, ob Besprechungen effektiver und effizienter werden. Eine Option kann die gründliche Vorbereitung der Agenda der Besprechung sein. Im Toolblog von Stephan List findet Ihr entsprechende Hinweise und sogar Mustervorlagen. Wie üblich gibt es auch ein paar weiterführende, ergänzende Hinweise:
https://toolblog.de/2019/01/29/effektive-besprechungen-wie-sie-eine-agenda-erstellen/
Besprechungen: Die richtige Teilnehmerzahl
Zu Jeff Bezos (der Chef von Amazon) mag mensch stehen, wie mensch möchte (es gibt durch aus Gründe, sein Geschäftsgebaren negativ zu beurteilen) – aber seine „Pizza-Regel“ ist extrem hilfreich. Zusammengefasst: Lade nur so viel Leute zu einer Besprechung ein, wie Du mit zwei Pizzen sattbekommst oder weniger plastisch: Mehr als 5 bis 9 Personen haben in einer Besprechung nichts verloren. Etwas ausführlicher nachlesen könnt Ihr das Ganze im Blog von Patrick Schönfeld.
http://chaosverbesserer.de/blog/2019/01/28/zwei-pizzen-fuer-ein-halleluja/
Visionen: Das Warum/Wieso und seine Wirkung auf unsere Motiviation
Wer Visionen hat, soll ins Krankenhaus, ist ein Spruch, der mir schwer im Magen liegt. Visionen oder besser ein klares Bild des „Warums“ ist ein enormer Motivator. Wenn wir ein klares Bild vor Augen haben, was uns antreibt, gibt es unglaublich viel Kraft und gibt uns die Energie auch dann durchzuhalten, wenn es zäh und unangenehm wird. Merlin Mechler erklärt, warum das Wieso nicht unterschätzt werden sollte:
https://www.merlinmechler.de/2019/01/30/wieso-eine-vision-im-leben-so-unfassbar-wichtig-ist/
Von den antiken Autoren lernen: Die Stoiker und die Gelassenheit
Der eine oder andere mag der Auffassung sein, dass die Autoren der Antike soweit unserer modernen Welt entfernt sind, dass sie uns heute nichts mehr lehren können. Wie Marcus Raitner bin ich allerdings gegenteiliger Auffassung. Von den antiken Autoren lässt sich auf für unsere moderne Gegenwart sehr viel lernen. Sie waren ziemlich weitsichtige Zeitgenossen. Mehr dazu als Anregung:
https://fuehrung-erfahren.de/2019/01/von-den-stoikern-gelassenheit-lernen/
AGILE
Scrum skaliert: Scrum@Scale vorgestellt
Wenn wir von Skalierung des Scrum-Frameworks sprechen, dann denken die meisten sofort an Nexus, SAFe und LeSS. Gelegentlich kommt dem einen oder andern noch Scrum of Scrum in den Sinn. Aber da gibt es tatsächlich noch eine weitere Option. Übrigens bald auch in Deutsch: Scrum@Scale. Einen kleinen kurzen Überblick bietet der folgende Artikel Peter Fischbach. Dort findet Ihr auch einige weiterführende Links. Wenn Ihr etwas Geduld habt, könnt Ihr dann auch die deutschsprachige Version bald lesen.
http://www.teamworkblog.de/2019/01/die-wichtigste-komponente-in-einer.html
Scrum-Rollen: Business Analysten in einem Scrum Team
Ich bin zwar noch nie gefragt worden, ob es für Business Analysten in einem Scrum-Projekt eine Berechtigung gibt, aber mensch weiß ja nie. Würde mensch mir diese Frage stellen, würde ich ohnehin antworten: Wenn es einen braucht, um die Aufgabe zu lösen, dann gehört er/sie ins Team. Welcher Rolle er dann im Team ausübt, ist ebenfalls abhängig von der Aufgabenstellung. Kent McDonald nähert sich der Frage in ähnlicher Form, wobei er sich von zwei Rollen des Scrum-Rahmenwerks nähert: Dem Product Owner und dem Entwicklerteam. Das Ergebnis ist ähnlich 😉
https://www.agilealliance.org/agile-qa-what-do-business-analysts-do-on-an-agile-team/
Scrum-Master-Report 2019: Die wichtigsten Ergebnisse
Dass es einen Scrum-Master-Report gibt, ist mir bis vor Kurzem verborgen geblieben. Entdeckt habe ich ihn jedoch über den Artikel von Dave West, der die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen Reports in einen Blogartikel zusammenfasst. Hier bekommt ihr die entsprechenden Trends auf kompakte Art präsentiert. Ein paar für mich interessante Infos konnte ich bereits herauslesen. Mehr:
https://www.scrum.org/resources/blog/thoughts-2019-scrum-master-trends-report
Scrum: Warum legen Scrum-Teams hohen Wert darauf „Fertig“ zu sein?
Es gibt eine knallharte Regel: Nur was wirklich fertig ist, wird am Ende der Iteration tatsächlich ausgeliefert. Darüber was „fertig“ ist und was das bedeutet, darüber ist viel geschrieben worden. Das Thema treibt Scrummies demnach ordentlich um. Und auch ich habe schon so manche Diskussion zum Thema in Teams erlebt, wenn es um die „Definition of Done“ geht. Warum aber ist das Thema für Scrum-Teams so relevant? Etwas Licht ins Dunkel bringt Euch eventuell der Artikel von Mike Cohn.
Agile Missverständnisse: Wenn aus dem Agile Coach ein autoritärer Manager wird
Johann-Peter Hartmann hat einen Beitrag verfasst, der wunderbar ein allzu menschliches Phänomen und einen schwierigen Spagat beschreibt, mit dem Scrum Master und Agile Coaches im Alltag zu kämpfen haben: Wenn das Team nicht macht, was es soll – tja, dann kippt es gefährlich schnell in Richtung „Management von oben“. Diese Gefahr zu kennen und sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, kann sehr hilfreich sein. Mehr dazu:
https://blog.mayflower.de/7197-der-neue-agile-manager.html
Scrum: Grenzen und Beschränkungen des Rahmenwerks
Bei aller Begeisterung für Scrum und die zugrunde liegende Arbeitsweise – es gibt Grenzen und Themenbereiche, da halte ich Scrum nicht für zielführend oder effizient. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Scrum ist der Ansatz, den ich für ergebnisoffene Entwicklungsthemen jederzeit wählen würde. Aber auch Scrum hat seine Grenzen. Grenzen die wir kennen sollten, auch um entscheiden zu können, ob es nicht besser ist, einen anderen Ansatz zu wählen. Über die Grenzen des Rahmenwerks gibt es von Mark Levison einen entsprechenden und ausführlichen Artikel:
Illusion der Agilität: Das vorhandensein agile Teams schafft noch keine agile Organisation
Es ist ein spannendes Phänomen: Mehr und mehr Organisation übernehmen agile Arbeitsweisen ihre Arbeitsorganisation. Wir könnten annehmen, dass es sich um agile Organisationen handelt. Aber leider ist allzuoft eben dies nur eine Illusion. An der Oberfläche mögen zwar agile Ansätze erkennbar sein, doch unter der Oberfläche wirken nach wie vor die „historischen Entwicklungspfade“ und die Organisation ist noch lange nicht wirklich agil, wie Gunther Verheyen im folgenden Beitrag darlegt:
https://www.scrum.org/resources/blog/illusion-agility-what-most-agile-transformations-end-delivering
LEADERSHIP
Weniger ist mehr: Wenn Führung hilfreicher ist, wenn sie weniger hilft
Es gibt ein Kinderbuch, das meine Kinder sehr schätzen. Es geht um einen Elch, der König des Waldes werden soll, aber an sich selbst zweifelt, da er keine besonderen Begabungen zu haben scheint und den anderen Tieren nicht helfen kann, ihr Problem zu lösen. Doch tatsächlich hilft er den Waldbewohner immer wieder – in dem er ihnen nicht hilft, sondern einfach nur zuhört und ihnen die Chance gibt, die Lösung selbst zu finden. Das ist der Grund, warum die Tiere des Waldes ihn zum König küren. In ähnliche Richtung – nur etwas nüchterner formuliert – argumentiert Dave Dame in seinen Artikel, der erklärt, dass Führung oft hilfreicher ist, wenn sie eben nicht allzu sehr hilft:
https://medium.com/dave-dame/leaders-help-more-by-helping-less-36df94e2d0e6
Kommunikation: Wie Führungkräfte Kommunikation verhindern
Kommunikation ist essenziell. Ohne gute Kommunikation findet kein Informationsaustausch statt. Führungskräfte können dazu beitragen Kommunikation zu fördern, sie können aber auch das Gegenteil erzeugen. Wie Führungskräfte Kommunikation behindern, ist Gegenstand des folgenden Artikels aus der Feder von Stephan List:
https://toolblog.de/2019/01/31/wie-man-als-fuehrungskraft-kommunikation-verhindert/
Interativ-inkrementelles Zielsystem: Ein Überblick über Objectives und Key Results
Die aktuelle Podcast-Folge von Ivan Blatter beschäftigt sich mit dem OKR (Objektives und Keyresults), einer Weiterentwicklung von Management by Objektives, mit iterativ-inkrementellen Bestandteilen, die sehr stark an agile Methoden erinnern. Mit dem Ansatz habe ich begonnen mich intensiver zu beschäftigen, da ich in OKRs die Chance sehe, einige Schwächen klassischer Ziel-Führungssysteme auszugleichen. Hört einfach rein.
https://ivanblatter.com/podcast/okr/