Produktivität
Die 3er Regel
Die 3er-Regel, wie sie im Folgenden von Stephan List im Tooblog vorgestellt wird, wende ich selbst im Rahmen meiner Tagesplanung an. Sie ist ziemlich einfach und doch extrem effektiv. Mehr dazu findet Ihr hier (ich will nicht noch mehr vorgreifen):
http://toolblog.de/2017/11/14/kennen-sie-die-3er-regel/
Buchtipp: Digital Cleaning
Leider habe ich das neue Buch von Herbert Hertentramph noch nicht gelesen. Stephan List aber dafür. Und nach dieser Rezension habe ich erst recht Lust bekommen, dieses Buch zu lesen. Das ganze Buch dreht sich darum, wie wir mit einfachsten digitalen Hilfsmitteln unsere Arbeit organisieren können.
http://toolblog.de/2017/11/14/buch-digital-cleaning/
Ziele – was funktioniert und was nicht
Über das Thema Ziele gibt es so manche Studie und Regalmeter an widersprüchlicher Literatur. Da ich keine Lust habe, mir das Ganze komplett selbst durchzuarbeiten, lese ich lieber den Blogbeitrag von Ivan Blatter, der genau dieses Thema fasst er nämlich im folgenden Artikel schön zusammen.
https://ivanblatter.com/ziele/
Projektmanagement
Terminhinweis: PMCamp Stuttgart
Eigentlich wäre dieser Tage wieder das PMCamp Dornbirn – die Mutter aller PMCamps fällig – nur leider wird es in Dornbirn in absehbarer Zeit kein PMCamp mehr geben. Es gibt jedoch einige Ableger, die nicht minder spannend sind. Einer davon sogar fast vor meiner Haustüre. Das PMCamp Stuttgart! Der Termin für 2018 steht seit ein paar Tagen. Also bitte vormerken. Mehr:
http://stuttgart.pm-camp.org/pm-camp-stuttgart-2018-am-27-und-28-april/
Agile
Relative Aufwandsschätzung – die Herausforderung
Aufwand schätzen gehört zum Projektgeschäft einfach dazu. Schließlich will der Auftraggeber wissen, wie lange der Spaß dauert und was er dafür setzen muss. Im agilen Umfeld wird der Aufwand nicht in absoluten Zahlen, sondern in relativen Werten „beziffert“. Das ist im ersten Moment ziemlich gewöhnungsbedürftig, auch wenn viele gute Gründe dafür sprechen. Aber warum tun wir uns mit dem relativen Schätzen so schwer? Jan Fischbach ist auf der Suche nach einer Antwort:
http://www.teamworkblog.de/2017/11/warum-relatives-schatzen-so-schwer-ist.html
Rhythmus, Rhythmus und noch mal Rhythmus
Typisches Kennzeichen agiler Ansätze ist die Rhythmisierung der Planungsperioden. Besonders deutlich wird dies zum Beispiel bei Scrum. Dort gilt die Faustregel ganz klar und eindeutig: Sprints sind immer gleich lang. Das gibt es keine Diskussion – zumindest in der Theorie. In der Praxis gibt es immer wieder Zeitgenossen, die dagegen aufbegehren. Dem gilt es natürlich fachmännisch entgegen zu halten. Mike Cohen liefert Euch die passende Argumentationshilfe:
https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/the-four-reasons-to-have-a-consistent-sprint-length
Agilität ist offene, transparente Kommunikation
Auf die Frage, was der wesentliche Unterschied zwischen agilen Projektmethoden und klassischen Ansätzen sei, hat ein kluger Kopf einmal geantwortet, dass agile Methoden die Kommunikation befördern. Das ist tatsächlich etwas Wahres dran. Zentrales Element – betrachtet mensch das agile Manifest – ist tatsächlich die offene, transparente Kommunikation aller Beteiligter. Shane Billings zeigt dies am Beispiel von Scrum auf:
Sprint Review aus der Sicht des Produkteigentümers
Die Bedeutung des Sprint Reviews, bei dem am Ende des Sprints, die Ergebnisse des Sprints präsentiert und dem Publikum Zwecks Feedbackgenerierung vorgestellt werden, ist eines der fünf Scrum-Aktivitäten. Jede davon erfüllt eine gewichtige Bedeutung, ohne die Scrum nicht effektiv und effizient funktionieren kann. Gerade für den Produkteigentümer (Product Owner) ist das die Stelle, bei der er wichtige Impulse erhalten kann. Roman Pichler einige Tipps zusammengetragen, die sich hier an die Rolle der Produkteigentümer wenden:
http://www.romanpichler.com/blog/sprint-review-tips-for-product-owners/
Auch das Werkzeug will richtig bedient werden
Leicht ketzerisch ist die Überschrift des folgenden Artikels von Duncan Evans: „Scrum is often a waste of money.“ Nein, er stellt Scrum nicht infrage. Aber erinnert auch daran, dass ein Werkzeug immer nur dann gute Ergebnisse erzielt, wenn es auch in einer effizienten und effektiven Art und Weise angewandt wird. Das beste Werkzeug ist die reinste Verschwendung, wenn wir es nicht richtig einsetzen können. Und genau darum geht es in seinem Beitrag.
https://www.agilityinmind.com/insights/scrum-is-often-a-waste-of-money/
Mythen entmytifiziert: Der Sprintbacklog muss ausschließlich aus User Stories bestehen
Barry Overeems Entmystifizierung-Reihe rund um Scrum-Legenden hat eine weitere Fortsetzung erfahren (die ersten drei Artikel hatte ich bereits in den Links der Woche der letzten beiden Wochen erwähnt). Mit dem folgenden Artikel räumt er mit dem Mythos auf, dass der Product Backlog ausschließlich aus User Stories bestehen darf. Nun, zum einen steht im Scrum Guide nirgendwo etwas von User Stories. Sie sind eine tolle Geschichte, die sich zwar im agilen Umfeld zur Formulierung von Anforderungen entwickelt und durchgesetzt hat, aber sie sind nicht der einzige Weg, um zu definieren, was erreicht werden kann und soll. Und das ist gut so. Warum, wieso, weshalb – das erklärt Euch der folgende Artikel:
https://www.scrum.org/resources/blog/myth-4-scrum-product-backlog-has-consist-out-user-stories
Vor der Skalierung – die Entkoppelung
Der folgende Artikel von Marcus Raitner ist zwar ziemlich IT-lastig, aber im Grundsatz trifft das Problem nicht nur auf die IT zu. Wenn es um die Einführung von Agilität im großen Stil geht, sind die strukturellen Altlasten ein großes Problem: die enge Koppelung von verschiedenen Bereichen. Der Rat von Marcus Raitner, bevor wir an das Thema Skalierung gehen, sollten wir uns über die „Entkoppelung“ Gedanken machen – andernfalls droht die Skalierung zu scheitern.
https://fuehrung-erfahren.de/2017/11/agil-im-grossen-stil-entkopplung-vor-skalierung/
Management und Leadership
Veränderung lostreten durch Spielregeln ändern
Lars Richter hat mich da auf eine Idee gebracht, die ich recht spannend: wer Veränderungen erreichen will, sollte nicht auf der Ebene von Leitbildern beginnen, sondern ganz einfach mit den Spielregeln. Am Beispiel eines Brettspiels zeigt er auf, dass wir noch so viele „Geschichten“ produzieren können, wenn die Regeln dieselben bleiben, ändert sich nichts. Fazit: Wer also Veränderungen erreichen will, der darf sich nicht nur auf die Geschichten fokussieren, sondern der muss auch an den Regeln „schrauben“. Sonst wird kein Schuh draus. Hört sich für mich sehr schlüssig an.
https://larsrichter.training/aendern-sie-die-spielregeln-nicht-die-unternehmenskultur/
Kunden in den Mittelpunkt stellen?
Wenn mensch die aktuelle Managementliteratur so liest, stößt mensch unwillkürlich immer wieder darauf, dass der Kunde in den Mittelpunkt gestellt werden muss. Hört sich richtig an. Aber halt. Jetzt kommt es darauf an, was damit gemeint ist. Leider Gottes wird darunter insbesondere das „Melken“ der Kunden verstanden. Sprich, wie bekomme ich möglichst viel aus dem Kunden – im betriebswirtschaftlichen Sinne – raus. Das führt – naheliegenderweise zu Auswüchsen. Auswüchsen im negativen Sinne. Den Kunden in diesem Sinne in den Mittelpunkt zu stellen ist – da stimme ich Christoph Schlachte voll zu – schädlich. Mehr dazu:
https://schlachte.wordpress.com/2017/11/13/den-kunden-in-den-mittelpunkt-stellen-ist-falsch/