#LINKSDERWOCHE | KW 26/2017: Produktivität, Agile, Management, Digitalisierung

Produktivität

Loslassen und Akzeptieren – inspirierend Zitate

Ich bin ein großer Fan von Zitaten. Sie bieten mir immer wieder Impulse zum Nachdenken, Reflektieren und Weiterdenken uvm. Zum Stichwort Loslassen und Akzeptieren habe ich diese Woche bei Tim Schlenzig eine kleine Sammlung von unterschiedlichen Autoren entdeckt. Darunter der aktuelle Dalai Lama, Marc Aurel, Seneca und Gibran. Vielleicht auch für denjenigen einen oder anderen von Euch ebenfalls interessant. Immerhin sind es gleich 35 Zitate verschiedenster Herkunft zum Thema:

http://mymonk.de/loslass-zitate/

Entrümpeln leicht gemacht

Im Laufe eines Lebens kommt so einiges zusammen, von dem mensch sich nur schwer trennen kann. Nur zu dumm, dass die vielen Dinge auch mal zur Last werden können. Insbesondere wenn es schlicht und ergreifend zu viel ist und wird. Ich persönlich habe mir angewöhnt mindestens einmal im Jahr großzügig auszumisten und mich dabei auch von Dingen zu trennen, bei denen es mir nicht allzu leicht fällt. Dieses Entrümpeln hat zu meinen Erstaunen nicht nur den positiven Effekt, dass ich wieder Platze habe für andere Dinge habe, sondern wirkt – mag seltsam klingen – sogar befreiend auf mich. Ich schließe damit immer Kapitel ab, um ein Neues zu öffnen. Aber wie gelingt es, sich vom lieb gewonnen Dingen zu trenne? Im Toolblog von Stephan List findet Ihr jede Menge Hinweise dazu, wie zum Beispiel den folgenden:

http://toolblog.de/2017/06/22/wie-sie-zeug-an-dem-sie-haengen-trotzdem-loswerden/

Achtsamkeit und Arbeit

Achtsamkeit ist eines der netten Schlagwörter, die immer wieder und überall zu lesen sind. Und Achtsamkeit ist tatsächlich wichtig. Zu oft spielt sie auch im beruflichen Alltag kaum eine Rolle, dabei würde manches einfacher funktionieren, wenn wir etwas achtsamer im Berufsalltag wären. Schwer ist es eigentlich nicht, aber die Wirkung ist enorm. Nicht nur für die Produktivität im engeren Sinne. Und weil dem so ist, empfehle ich Euch dem Hinweis Stephan List zu folgen:

http://toolblog.de/2017/06/21/achtsamkeit-und-arbeit/

Virtuelle Teams organisieren

Der Idealzustand ist, dass ein Team sich räumlich konzentriert und die Wege für die persönliche Kommunikation deshalb kurz sind. Diesen Idealzustand gibt es aber in einer globalisierten und digitalisierten Welt immer seltener. Sprich virtuelle Teams sind gar nicht so selten wie mensch meint. Und jeder, der einmal an einer Telefonkonferenz teilgenommen hat, der weiß, dass die Qualität der Kommunikation nicht vergleichbar ist, mit einer klassischen Teambesprechung. Wie gleicht mensch also die Nachteile der Virtualisierung möglichst aus und sichert so, eine gute Teamorganisation? Tipps hierzu gibt es im Toolblog von Stephan List:

http://toolblog.de/2017/06/20/wie-sie-virtuelle-teams-organisieren/

Selbstbestimmtes Arbeiten

Selbstorganisation, selbstbestimmtes Arbeiten … schon mal gehört, oder? Ist derzeit der Renner Land auf und Land ab. Und auch ich gehöre zu den Menschen, die in den Chor „Wir brauchen mehr davon …“ einstimmen. Nur manchmal habe ich das Gefühl, dass in dem Chor auch ein paar Stimmen dabei sind, die sich nicht wirklich im Klaren sind, was das bedeutet oder besser ausgedrückt, welche Konsequenzen sich dahinter verbergen. Daniela Röcker bemüht sich deshalb um etwas Aufklärung:

http://www.unternehmensdemokraten.de/selbstbestimmtes-arbeiten-was-soll-das-eigentlich-sein/

Die dunkle Seite nutzen

In jedem Menschen schlummert eine dunkle Seite. Das ist so. Brauchen wir nicht drüber diskutieren. Leo Babauta nennt diese dunkle Seite in Anlehnung an das Meisterwerk von Tolkien, den Gollum. Wie gehen wir am besten mit unseren inneren Gollum um? Nun, zuerst müssen wir erst einmal akzeptieren, dass er existiert und Teil von uns ist. Danach machen wir ihn uns einfach zu positiv zunutze. Mehr dazu:

https://zenhabits.net/gollum/

Der Kalender – Werkzeug oder Sklaventreiber?

Der Kalender ist ein Planungswerkzeug. Aber gelegentlich hat mensch das Gefühl, dass er eher ein Sklaventreiber ist. Übervoll mit Terminen, Besprechungen und noch vielem mehr. Wann bitte soll mensch da noch produktiv arbeiten? Richtig. Da muss was passieren. Nur was? Vielleicht hilft Euch der Artikel von Ivan Blatter wieder, der Euch den einen oder anderen Hinweis gibt, wie Ihr wieder die Kontrolle über Euren Kalender bekommt:

https://ivanblatter.com/kalender-schwindelig/

Agile

Kanbanboard richtig aufsetzen

Ich gehöre zu der Fraktion Menschen, die gerne mit Hilfe von Kanbanboards versuchen Aufgaben und den Bearbeitungsstand zu visualisieren. Hört sich im Prinzip relativ einfach an, sollte mensch meinen. Einfach ein simples Kanbanboard aufsetzen und los geht es. Aber auch wenn es einfach aussieht, damit es funktioniert,, muss schon etwas mehr Hirnschmalz investiert werden. So einfach ist es dann doch nicht. Für den Einstieg hilft der Artikel von Katie St. Francis weiter.

https://leankit.com/blog/2017/06/design-leankit-board-encourages-speed/

Scrum skalieren – warum und auch wie

Die „Skalierung“ von agilen Ansätzen ist bereits schon mehrfach Thema – auch in den Links der Woche –  gewesen und wird es sicherlich auch noch sein. Es gibt bekanntermaßen mehrere Ansätze, wobei mensch nicht müde werden sollte zu betonen, dass es keine Blaupause gibt. Auch wenn gelegentlich der Eindruck entstehen mag. Die Gründe das Thema Skalierung aufgreifen zu können sehr unterschiedlich sein und entsprechend sind die Lösung auch so unterschiedlich, wie die jeweilige Organisation. Raul Herranz wirft einen Blick auf die häufigsten Gründe, die sich hinter dem Wunsch nach einer Skalierung von Scrum in der Praxis verbergen:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/june/scaling-scrum

Retrospektiven und die Weiterentwicklung des Teams

Als begeisterter Freund agiler Ansätze möchte ich Euch einen Artikel aufzeigen, warum die in kurzen Abständen erfolgenden Retrospektiven, für die Entwicklung des Teams unglaublich spannend sein können. Marcello Rossi zeigt auf Basis seiner Erfahrungen, wie die Retrospektiven dazu geführt haben, dass sich das Team selbst weiterentwickelt hat. Ganz im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung. Einer der Gründe, warum mich der agile Ansatz fasziniert und begeistert:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/june/a-retrospective-on-our-changing-retrospectives

Scrum Rollen erklärt – mit der Metapher vom Wikingerboot

Die verschiedenen Rollen des Scrum-Rahmenwerks verständlich zu erklären ist gar nicht so einfach, wie mensch glauben mag. Das ist zumindest meine Erfahrung. Da ist eine gute Metapher mit unter richtig Gold wert. Simon Reindl benutzt als Metapher ein Wikingerschiff und die Idee gefällt mir ziemlich gut. Hat was.

https://www.scrum.org/resources/blog/roles-scrum

Das Entwicklerteam – wer gehört dazu?

Und weil wir gerade beim Thema Rollen sind, vertiefen wir das Ganze noch. Nämlich in dem wir die Frage stellen, wer zum Entwicklerteam gehört. Der Scrum Guide ist in dieser Frage zwar eindeutig, nämlich alle Fähigkeiten in Form von Personen, die erforderlich sind um ein Produktinkrement im Sinne der Definition of Done fertigzustellen, aber dennoch gibt es da in der Praxis (der Teufel liegt im Detail) immer wieder Missverständnisse. Mit diesen räumt Mark Levison in dem folgenden Beitrag auf, wobei er „klassisch“ auf das Themenfeld der Softwareentwicklung zurückgreift.

https://agilepainrelief.com/notesfromatooluser/2017/06/scrum-development-team-whos-in-it.html

Das Team in die Flow-Zone bringen

Wie bekomme ich ein Scrum-Team in den Bereich, in dem es sich am besten fühlt und die optimale Leistungsfähigkeit erreicht, also wie führe ich ein Team in den Bereich, den wir auf Neudeutsch den „Flow“ nennen? Gute Frage. Eine Blaupause gibt es dafür nicht, aber es gibt verschiedenen Faktoren, die dabei relevant sind und die Nagesh Sharma in einem Blogpost zusammenfasst hat:

https://www.scrum.org/resources/blog/get-your-scrum-team-zone

Agilität, Unsicherheit und Tun

Agile Methoden spielen gerade unter dem Gesichtspunkt der „Unsicherheit“ ihren Trumpf aus. Und Unsicherheit ist nun mal wesentlicher Bestandteil in einer Zeit, in der nichts so sicher ist wie der permanente Wandel komplexer Rahmenbedingungen. Dazu braucht es eine mutige Geisteshaltung, die nicht Angst vor der Veränderung hat, sondern diese bereit annimmt und das (kontrollierte) Wagnis in Kauf nimmt. Oder mit den Worten von Marcus Raitner: Einfach machen.

http://fuehrung-erfahren.de/2017/06/einfach-machen/

Der Daily Scrum ist mehr als nur Statusabfrage

Der Daily Scrum ist etwas mehr als nur ein tägliches Statusabfragetreffen des Teams. Zumindest, wenn mensch in richtig lebt. Den Status kann jeder ja am Board abfragen und ablesen. Damit der Daily Scrum nicht genau zu dem mutiert, was er nicht sein soll, nämlich eine reine Abfrage des Status, sollte sich das Team immer wieder bewusst machen, das der Daily Scrum eigentlich ein Planungs- und Koordinierungstreffen ist. Mehr zum Thema gibt es au der Feder von Chuck Suscheck zum Nachlesen:

https://www.scrum.org/resources/blog/four-ways-keep-daily-scrum-being-about-status

Management und Leadership

Gutes Management nach Deming

Patrick Schönfeld hat mich William Edwards Deming erinnert, den ich vor langer Zeit auf dem Schirm hatte, aber leider in den Tiefgründen meiner Gehirnwindungen so tief vergraben hatte, dass er mir leider nicht mehr präsent war. Leider. Seine 14 Prinzipien eines guten Managements sind durchaus interessant und lesenswert:

http://chaosverbesserer.de/blog/2017/06/20/die-14-punkte-guten-managements-gemaess-w-e-deming/

Video: Change Management – mehr als nur Prozess

Betroffene zu Beteiligten machen ist einer der Sätze, die ich schon früh und immer wieder vorgekaut bekommen habe. Ganz falsch ist es natürlich nicht. Aber es bedeutet lediglich, die Betroffenen einzubinden. Das greift für einen gelungenen Veränderungsprozess leider zu kurz. Sie müssen auch einen Nutzen von der Veränderung haben, damit der Veränderungsprozess gelingt. In diesem Sinne ist auch das folgende Video von Boris Glogger zu werten:

https://blog.borisgloger.com/2017/06/20/video-change-management-es-ist-nicht-der-prozess/

Digitalisierung

Digitalisierung? Buzzwordmarketing!

Alle Welt spricht von Digitalisierung – so als ob das alle vollkommen neu wäre. Für mich ist der Begriff ein weiteres Beispiel für das allseits beliebte Buzzwordmarketing. bei dem Schlagwörter für alles mögliche herhalten müssen. Auch sehr beliebt im Augenblick: Agile, Lean und – neuerdings – New Work. Es lohnt sich genauer hinzusehen, den viele nutzen die Schlagwörter für die Vermarktung, ohne wirklich den Hintergrund ernsthaft reflektiert zu haben. Besonders auffällig ist es gerade für das Stichwort Digitalisierung. Was da alles darunter vermarktet wird,,, ist mit unter schon grenzwertig. So ähnlich muss dann auch Bernhard Schloss gegangen sein, der sich in einem Blogbeitrag treffend über den Gebrauch des Schlagwortes ausgelassen hat:

http://www.bernhardschloss.de/blog/was-heisst-schon-digitalisierung/

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