LINKSDERWOCHE | KW 13/2017: Produktivität, Agile, Lean, Management, Leadership

Produktivität

Meinungen, Argumente und Dialoge …

Ich zähle mich in die Kategorie Menschen, die eine Meinung haben und diese auch vertreten. Gleichzeitig lege ich persönlich – zumindest bilde ich es mir ein – den Dialog zu suchen. Allerdings bin ich durch einen Hinweis im Toolblog von Stephan List und in der Reflexion einiger meiner sozialmedialer Unterhaltungen in Erinnerung erinnert worden, dass dies zwei verschiedene Dinge. Wer auf Wikipedia den Begriff Meinung sucht, erhält dort auf Basis der Erkenntnistheorie eine klare Definition, die diesen Unterschied verständlicher macht: „Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Meinung; 26.03.2017). Damit entzieht sich eine Meinung dem Dialog, der wiederum aus dem Austausch von Argumenten basiert. D. h. nicht, dass eine Meinungsäußerung illegitim ist. Ganz im Gegenteil. Ganz zu schweigen davon, dass die Grenzen zwischen einer Meinungsäußerung und einem Argument fließend sein können. Doch manchmal – eine Erfahrung, die jeder von uns mit Sicherheit mindestens einmal im Leben bereits machen durfte – ist es sinnvoll, sich mit seiner Meinung zurückzuhalten. Jetzt stellt sich allerdings die Frage, wie prüfen wir das? Der folgende Blogpost, hilft vielleicht weiter:

http://toolblog.de/2017/03/20/muessen-sie-immer-ihre-meinung-sagen/

P. S.: Und bitte dran denken – niemand ist unfehlbar. Wirklich niemand. Mir, Euch und anderen wir mit Sicherheit – wider besseres Wissen – eine Meinungsäußerung entfahren, die vielleicht nicht hätte sein sollen. Also nicht gleich den Zeigefinger hochheben und sondern einfach ehrlich ansprechen, das es etwas ungeschickt war oder einfach drüber hinwegsehen. Vielleicht entspinnt sich daraus ein Dialog 😉

Personal Kanban mit Evernote

Ich persönlich favorisiere sehr Personal Kanban und verwende gerne für viele Dinge Evernote als elektronisches „Notizbuch“. Auf die Idee mein Kanbansystem über Evernote abzubilden bin ich allerdings noch nicht gekommen. Über Stephan List bin ich auf eine Artikelserie aufmerksam geworden, in der Frank Degenaar beschreibt, wie er mit Evernote sein Personal-Kaban-System organisiert. Noch habe ich mir nicht die ganze Artikelserie zu Gemüte geführt. Aber neugierig geworden bin ich. Ob es mich überzeugt? Wir werden sehen. Es muss für mich passen. Und wenn es nicht passt, muss es nicht heißen, dass es nicht für andere passt. In diesem Sinne lest selbst:

http://toolblog.de/2017/03/23/personal-kanban-mit-evernote/

Gewohnheiten ändern

Weil wir es gerade von Evernote hatten. Nicht nur, dass es ein interessantes Werkzeug ist. Nein, die Macher dahinter betreiben auch einen Blog, der auch über ihr „Produkt“ hinaus hin und wieder ein paar spannende Tipps enthält. Diese Woche hat es mir zum Beispiel einen Beitrag ins Gesichtsfeld gespült, der sich mit der Veränderung von Gewohnheiten beschäftigt. Kein leichtes Unterfangen, an dem ich mir schon manchen Zahn ausgebissen habe. Da sind Erfolgsmeldungen selten und hart erarbeitet. Dennoch – Gewohnheiten ändern kann sehr viel für die eigene Produktivität bewirken. Wenn Ihr Euch entschieden habt, eine Gewohnheit ändern zu wollen, dann findet Ihr unter anderem hier ein paar Tipps, wie es gelingen kann.

https://blog.evernote.com/de/gewohnheiten/

Werkeugtipp: Erweiterung für Trello

Wer von Euch gerne Trello (ein tolles und wirkmächtiges Werkzeug, auch wenn ich zwischenzeitlich mit MeisterTask arbeite) benutzt und die eine oder andere Möglichkeit sucht, noch etwas mehr aus der „Wunderwaffe“ herauszukitzeln, der sollte sich die folgende Liste Leah Ryder mit diversen Browsererweiterungen mal näher ansehen. Ich bin mir sicher, dass Ihr dort das eine oder andere findet, was Euch weiterhelfen kann.

http://blog.trello.com/big-list-of-trello-chrome-extensions

Aufräumen nach der KonMari-Methode

Ordnung ist die halbe Miete. Das Problem – es sammelt sich einfach viel zu viel „Gerümpel“ an. Hin und wieder habe ich dann den „Rappel“ und miste aus. Leider nicht ganz so gnadenlos, wie ich gern möchte – zumindest wenn es um Bücher geht. Damit bin ich nicht alleine und wie Johanna Wagner schleife ich seit Jahren Altlasten mit, die nicht sein müssten. Sie setzt auf KonMari-Methode und das erfolgreich, um sich von all dem Gerümpel zu entlasten:

http://mymonk.de/kondo/

Aufgaben und Ziele priorisieren

Aufgaben und Ziele kategorisieren und priorisieren ist tägliches Handwerk. Dafür gibt es eine Fülle von Ansätzen unter anderem die Eisenhower-Matrix. Andrea Windolph hat noch eine weitere Methode, die sie in dem folgenden Blogbeitrag am Beispiel von Projektzielen näher erläutert: die die MoSCoW-Methode. Vorgestellt wird die Methode hier im Projektmanagement-Kontext. Aber sie lässt sich auch für die eigene Selbstorganisation anwenden. Mehr dazu:

https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/moscow-methode/

Wer Träume wahr werden lässt …

Jeder von uns trägt ein oder mehrere Träume mit sich herum, die wir umsetzen möchten. D. h. noch lange nicht einfach alles hinzuwerfen und sich radikal von seinem bisherigen Leben abzuwenden oder gar in Selbstständigkeit zu stürzen, wie es Tim Schlenzig getan hat. Aber nicht an der Verwirklichung des eigenen Traums arbeiten, wäre genauso schade. Einen „Traum“ versuche ich z. B. mit dem Forum Agile Verwaltung wahr werden zu lassen. Es ist dennoch mitunter nicht ganz einfach. Rückschläge, Frustration und Zweifel gehören dabei genauso dazu, wie die Freude, die uns überwältigt, wenn wir es geschafft haben. Lasst Euch also von der folgenden Liste nicht erschrecken, sondern wappnet Euch für die lange, lange „Durstphase“:

http://mymonk.de/traeumen-folgen/

Kniffe und Tricks rund um Excel

Excel ist so ziemlich auf jeden Arbeitsplatz vorhanden. Richtig verwendet lässt sich mit dem Tabellekalkulationsprogramm aus dem Hause Microsoft ziemlich vieles machen. Aus der täglichen Beobachtung weiß ich jedoch, dass die wenigsten wirklich wissen, wie sie Excel nutzen können. Auf der englischsprachigen Homepage workzone habe ich ein paar Tipps und Kniffe für die Excel-Trickkiste, die jeder kennen sollte, entdeckt. Die Liste ist – angesichts des Umfangs von Möglichkeiten – alles andere als vollständig, aber sicherlich eine erste Hilfe und Anregung für die Arbeit.

https://www.workzone.com/blog/excel-tips-tricks/

Produktivität und Pausen

Auch wenn es uns im deutschsprachigen Raum schwerfällt, Pausen sind hochgradig produktivitätsfördernd. Unter anderem nutzt die Pomodoro-Technik diese Erkenntnis aktiv. Diese basiert im Übrigen auf Rhythmisierung von Arbeitsphasen und Pausenphasen. Lars Bobach beschreibt in seinem folgenden Blogpost, wie Pausen die Produktivität befördern. Es gibt im Übrigen eine Hülle und Fülle geeigneter elektronischer Helferlein.

http://larsbobach.de/warum-pausen-der-schluessel-fuer-deine-produktivitaet-sind/

E-Mails besser einsetzen

Die E-Mail-Korrespondenz ist – auch wenn zwischenzeitlich auch Messenger im Berufsleben Einzug gehalten haben – immer noch die bevorzugt elektronische Kommunikation. Wie bei jedem Medium in der Kommunikation kommt es auf die richtige Nutzung an. Lars Bobach hat eine Liste mit 10 Tipps zusammengestellt, die dabei helfen können die E-Mail-Kommunikation zu verbessern.

http://larsbobach.de/10-tipps-fuer-eine-bessere-email-kommunikation-podcast-050/

Schluss mit“Net g’motzt isch g’lobt gnuag“

Das IT-Fettchen ist bekannt für seine ironischen Schreibstil, mit dem er auf humoristische Art und Weise immer wieder alltägliche Beobachtungen im Projektmanagement aufgreift, aufs Horn nimmt und zum Denken nachregt. Dieses Mal allerdings verzichtet er auf seine sonst übliche Ironie. Das Thema ist im zu ernst. Auch wenn er hier auf das Thema Lob, „Gebruddle“ und konstruktive Kritik auf Projektmanagement bezieht, so ist doch die Aussage „generell“ und auf fast alle Lebensbereiche wunderbar übertragbar. Machen wir die Zusammenarbeit angenehmer, in dem wir öfter Loben und weniger „bruddeln“:

https://itfettchen.wordpress.com/2017/03/26/fuer-weniger-mimimi/

Lösungsorientiertes denken und handeln

Zum Blogpost von IT-Fettchen passt fast perfekt die Anregung von Christopher Henke, der dazu anregt, die Dinge einfach lösungsorientierter anzugehen. Lösungsorientiert heißt im Übrigen nicht die perfekte Lösung zu erarbeiten, sondern die im Augenblick beste Lösung anzuvisieren. Ganz wie es viele Agilisten empfehlen. Mehr zum Thema:

http://vitaminp.info/loesungsorientiert-denken-und-handeln/

Agile

Retrospektiven – Anfängertipps

Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für die Moderation von Retrospektiven, die zentrales Element in scrumgeführten Projekten sind. Vier wichtige und lehrreiche Anfängertipps hat Patrick Schönfeld in einem kurzen Blogposting zusammengefasst. Nicht nur für Scrum-Neulinge interessant, sondern auch für alle alten Hasen:

http://chaosverbesserer.de/blog/2017/03/22/4-anfaengertipps-in-bezug-auf-retrospektiven/

Scrum-Werte erklärt

Die fünf Scrum-Werte sind im April 2016 offiziell und explizit dem Scrum Guide hinzugefügt worden. Darüber wurde bereits zwar viel geschrieben. Aber ich halte sie für zentral für das Verständnis von Scrum, sodass ich gerne auf die Artikelserie von Stephanie Ockerman zu den Scrum-Werte verweise. Die ersten beiden Artikel der Serie sind bereits veröffentlicht.

https://www.scrum.org/resources/blog/maximize-scrum-scrum-values-focus-part-1-5

https://www.scrum.org/resources/blog/maximize-scrum-scrum-values-openness-part-2-5

Die Prinzipien des agilen Manifests mit Leben füllen

Passend zur Artikelserie von Stephanie Ockerman passt der Artikel von Satpal Kaur, der sich mit der Frage beschäftigt, wie wir im Alltag die 12 Prinzipien des agilen Manifests mit Leben befördern können.

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/march/practicing-agile-manifesto-values

Agile Organisation, Veränderung und Führung

Die Einführung agiler Methoden ist ein sehr, sehr, sehr langer Veränderungsprozess, der weit über die „Projektphase“ hinaus geht. Es sollte nicht verwundern. Es geht um Organisationsentwicklung und die ist streng genommen nie abgeschlossen. In agilen Umfeldern ohnehin nicht, da ja auch die kontinuierliche Weiterentwicklung, Verbesserung und Fortentwicklung eines der Kernelemente darstellt. Das stellt eine besondere Herausforderung an das Thema Führung dar, wie David Dame darlegt:

https://www.linkedin.com/pulse/change-leadership-long-outlast-agile-david-dame

Intutition und Agilität

Andreas Zeuch ist sicherlich vielen bereits aus den Links der Woche bekannt – allerdings im Zusammenhang mit dem Thema Unternehmensdemokratie. Heute habe ich ihn auch wieder auf der Liste, allerdings mit etwas ganz anderem. Nämlich in Bezug auf die Thematik Intuition und Agilität. Bereits 2010 hat er ein Buch über die Thematik Intuition und Unternehmensführung veröffentlicht, dass ich Euch wärmstens empfehlen kann. Hier knüpft er im Übrigen an und verdeutlicht, welche Bedeutung Intuition auch in einem agilen Umfeld besitzt:

http://www.unternehmensdemokraten.de/keine-agilitaet-ohne-intuition/

Selbstorganisation und Führung

Gerne wird – fälschlicherweise – kolportiert, dass selbstorganisierte Teams keine Führung benötigen würden. Sie organisieren sich ja selbst. Wenn unsere Organisation selbstorganisiert ist, können wir die Chefs doch gleich abschaffen, oder? Stopp! Denkfehler. Und jetzt noch mal auf die Ausgangsposition zurück. Selbstorganisation braucht Führung! Ja, richtig gelesen. Dazu mehr aus der Feder von Marcus Raitner:

http://fuehrung-erfahren.de/2017/03/selbstorganisation-einfach-die-chefs-weglassen/

Lean

Gutes Design von Produkten und Prozessen

Was hat Produkt-/Prozessdesign mit Lean zu tun? Ziemlich viel. Zumindest wenn mensch die Idee hinter Lean entsprechend anwendet. Im Blog von Mark Graban habe ich dazu ein ein paar Anregungen gefunden, die das Ganze verdeutlichen und verständlicher machen. Fazit: Je intuitiver wir Dinge gestalten, desto weniger Zeit müssen wir investieren, um etwas richtig zu machen. Es ist selbsterklärend und selbstverständlich. Oder wie ich einmal von einem Softwareentwickler aufgeschnappt habe: Die Software ist dann gut, wenn sie so intuitiv ist, dass mein 90-jähriger Großvater sie ohne großartige Erklärung richtig anwenden kann. Das lässt sich auf nahezu jeden Bereich übertragen: von der Prozessgestaltung bis hin zum Festplattenrecorder.

http://www.leanblog.org/2017/03/good-design-products-processes-makes-right-thing-obvious-easy/

Trystorming

Erstmalig bin ich über den Begriff Trystorming gestolpert, den  im folgenden Blogartikel verwendet. Der Begriff setzt sich zusammen aus try (versuchen) und Brainstorming. Es geht also um einen kreativen Entwicklungsprozess bei dem mit Hilfe von Prototypen experimentiert wird. Erinnert ein wenig an Design Thinking. Der Prozessablauf ist einfach strukturiert, damit leicht anwendbar:

http://www.aleanjourney.com/2017/03/the-benefits-of-trystorming.html

Management und Leadership

Belohnungen – gut, schlecht oder weder noch?

Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, das „Belohnungen“ wie Boni und Ähnliches kontraproduktiv sein können. D. h. aber noch lange nicht, das sie per se schlecht sind. Es kommt – wie der Jurist so schön sagt – darauf an. Auf was mensch dabei achten sollte, das lässt sich sicherlich nicht vollständig in einem Blogpost zusammenfassen, aber immerhin einen entsprechenden Denkimpuls mit Anregungen setzen ist möglich. Das hat Friederike Euwens mit dem folgenden Beitrag gesetzt:

https://theorgproject.wordpress.com/2017/03/21/darf-ich-mitarbeiter-also-gar-nicht-mehr-belohnenentlohnen/

Kybernetik und Systemtheorie in der Unternehmensführung

Was haben Kybernetik und Systemtheorie mit Unternehmensführung zu tun? Die klassische Sicht der Unternehmensführung ist nach wie vor durch eine mechanische Sicht auf die Welt geprägt. Obwohl die beide Ansätze nicht neu sind und die Erkenntnisse daraus – zumindest in Forschung und Lehre weitgehend anerkannt sind – hat sich das „organische“ Paradigma noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Da mag sich jetzt zwar nach einer hochtrabenden praxisfernen und theoretischen Diskussion anhören, hat aber durchaus Praxisrelevanz, wie hoffentlich aus dem folgenden Artikel von Conny Dethloff sichtbar wird:

http://www.lean-knowledge-base.de/business-systemics-unternehmensfuehrung-trifft-systemtheorie-und-kybernetik/

Unterschied zwischen guter und schlechter Strategie?

Was ist der Unterschied zwischen einer schlechten und einer guten Strategie? Der hemdsärmelige Praktiker würde jetzt vermutlich sagen, dass sie funktioniert. Aber da wir alle wissen, dass allein schon die Entwicklung einer Strategie selbst aufwendig sein kann und wir erst nach der Umsetzung der Strategie beurteilen können, ob sie erfolgreich oder nicht erfolgreich war, machen ein paar Prüfsteine, die bereits in der Strategieentwicklung zum Einsatz kommen durch aus Sinn. Interessant finde ich daher die Anregung von Mark Poppenborg:

http://intrinsify.me/Blog/items/was-ist-eine-gute-strategie.html

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