#LINKSDERWOCHE | KW 9/2017: Produktivität, Agile, Leadership und Management

Produktivität und Selbstmanagement

Schwierige Zeiten

Schwierige Zeit durchlaufen wir alle irgendwann einmal. Das gehört zum Leben dazu. Wo Licht ist, da gibt es auch Schatten. Diese Herausforderung zu meistern ist mit unter nicht einfach und da hilft es auch nicht sich genau in diesem Augenblick mantraartig einzureden, dass es irgendwann wieder aufwärtsgeht. Aber es gibt einfache oder, wie es Nadja Petranovskaja ausdrückt, pragmatische Wege solche Phasen in den Griff zu kriegen, ohne zu verzweifeln:

https://petranovskaja.com/schwierige-zeiten/

Buchtipp: Ein Arschloch kommt selten allein

In jedem Menschen schlummert – entschuldigt den Kraftausdruck – ein Arschloch. Die Einen haben diesen kleinen Kerl ganz gut im Griff, wieder andere eben nicht. Im extremen Fällen mutiert es dann – nach Robert E. Sutton – zum sogenannten amtlichen Arschloch (siehe das Buch Arschlochfaktor). Mit dem Zeigefinger also allzu sehr auf unsere Mitmenschen zeigen sollten wir nicht. Dennoch ist es gut a) sich selbst einschätzen zu können und das kleine schlummernde Arschloch in Schranken zu weisen und b) die verschiedenen Typen zu kennen, um ihnen mit entsprechendem Wissen entgegen wirken zu können. Stephan List hat dafür genau das passende Buch entdeckt:

http://toolblog.de/2017/02/20/und-was-fuer-ein-a-och-sind-sie/

Ablage mal anders: Noguchi-Ablage

Im Blog von Stephan List habe ich das erste Mal von der Noguchi-Ablage gelesen. Er setzt sie erfolgreich ein. Spannend ist, dass Ihr dafür nicht viel braucht. Ich selbst habe die Methode noch nicht ausgetestet und kann daher nichts darüber sagen. Aber neugierig bin ich schon und so werde ich mir das Ganze noch mal anschauen, da ich mir gut vorstellen kann, dass sie ganz gut in meinen Ablauf passen könnte.

http://toolblog.de/2017/02/22/noch-einmal-aufgewaermt-die-noguchi-ablage/

Mit Unterbrechungen umgehen

Unterbrechungen des Arbeitsflusses sind ein großes Problem. Auch in meinem Arbeitsalltag. Und damit bin ich nicht alleine. Zahlreiche Studien belegen, welche fatale Auswirkungen sie – auch auf die Gesundheit – haben. Rund um dieses Thema hat Stephan List aus Sicht des Arbeitsschutzes Infomaterial zusammengestellt. Unter anderem gibt es dort Hilfen, wie mit Störungen und Arbeitsunterbrechungen umgegangen werden kann.

http://toolblog.de/2017/02/24/wie-sie-mit-unterbrechungen-umgehen/

E-Mail-Insolvenz – Neustart für das Posteingangsfach

Überfülltes Posteingangsfach – kenne ich (nicht) mehr. Mich hat das überfüllte E-Mail-Posteingangsfach regelmäßig zur Verzweiflung getrieben. Du findest nichts und ganz ehrlich, einen echten Überblick, was gerade reinkommt, hast Du auch nicht. Zuviel Ablenkung. Seltsamerweise sind die überfüllten Posteingangsfächer ein Massenphänomen – zumindest in meinem Umfeld. Das Posteingangsfach wird als Ablage missbraucht und so finden sich dann schon einmal ein paar hundert E-Mails im Posteingang. Ein klassischer Fall für eine E-Mail-Insolvenz. Tabula rasa und Neustart. Mehr dazu bei Thomas Mangold im Blog:

https://selbst-management.biz/e-mail-insolvenz-in-5-minuten-zum-leeren-posteingang/

Das Richtige tun …

Wie lässt sich am meisten Zeit sparen? Ganz einfach sagt Ivan Blatter. In dem wir gleich von Anfang an das richtige Tun. Das wird uns zwar nicht immer gelingen. Aber allein schon der Versuch erspart uns dann doch den einen oder anderen doppelten Handgriff. Damit dies gelingt, heißt es aber erst mal innehalten und in aller Ruhe überlegen. Statt hektischem Aktionismus gilt es, überlegen was wird gebraucht. Welche Schritte muss ich Tun, um etwas zu erledigen. So kommen wir schneller zum gewünschten Ergebnis. Mehr dazu gibt es als Podcast von Ivan Blatter:

https://ivanblatter.com/gleich-richtig-tun/

Ziel formulieren – mit den Verwandten der Smart-Formel

Die allseits beliebte Smartformel für Ziele kennen sicherlich einige von Euch. Dass sie ein paar mindestens ebenso interessante Verwandte hat, war mir bisher entgangen. Eine Auswahl davon hat Andrea Windolph zusammengetragen und präsentiert sie in ihrem Blog:

https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-in-der-praxis/pure-clear-pidewawa-amore-magie-smart/

Video: Bessere Meetings

Besprechungen, Besprechungen und noch mehr Besprechungen – für viele ein Albtraum. Zumindest schlechte Besprechungen. Dabei ist es mit einer einfachen und guten Moderation gar nicht so schwer, Besprechungen zielführend und sinnstiftend zu gestalten. Ein Video, das mir Partick Schönfeld ins Gesichtsfeld gespült hat, beschäftigt sich genau damit:

http://chaosverbesserer.de/blog/2017/02/26/bessere-meetings-durch-moderation/

Agile

Time Box und Theaterpremiere

Ich habe einen Faible für das zeitliche Limitieren im Sinne von „Time Box“. Die zeitliche Limitierung in diesem Sinne ist ein Grundprinzip, das sich übrigens in vielen agilen Methoden wiederfindet. Eine – wie ich finde tolle – Metapher zur Erklärung, warum eine Time Box so toll ist und wie sie funktioniert, liefert der Blogpost von Olaf Lewitz, der das Ende einer Time Box (er bezieht sich dabei auf den Scrum-Sprint) mit einer Theaterpremiere vergleicht.

http://www.trustartist.com/2017/02/22/time-box-end-premiere/

Agiles missionieren

Ein etwas nachdenklicher Blogpost für alle überschwänglichen Agilisten, die ihre Begeisterung mit missionarischem Eifer in die Welt hinaustragen, gibt es diese Woche im Teamwork-Blog von Peter Fischbach. Thematisiert wird von ihm unter anderem, dass das Ergebnis agiler Methoden gerne als Argumentationshilfe verwendet wird, wodurch der eigentliche Ausgangspunkt aus dem Blickfeld verschwindet. Mehr zum Thema:

http://www.teamworkblog.de/2017/02/macht-agiles-missionieren-die.html

Der Product Owner und das glückliche Team

Laut Lehrbuch steht der Produkteigentümer (Product Owner) dem Entwicklerteam in scrumgeführten Projekten jederzeit für Rückfragen zur Verfügung. So die Lehre. Die Praxis ist meist eine andere. Dabei nimmt der PO eine wichtig Rolle ein, wie Mohammed Firasat Ali darlegt:

Ist es „Fehler“ wenn nicht alle Sprint Backlog Items im Sprint abgearbeitet wurden?

Welche Fähigkeiten braucht es in einem Scrumteam? Gute Frage. Und rund um diese Frage haben sich Mythen gebildet, von denen drei von Benjamin Day entzaubert werden. Unter anderem hält sich hartnäckig die Vorstellung, dass nur ein ausgesprochener „Techie“ die Rolle eines Scrum Masters ausfüllen kann. Mehr zu Thema:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/february/the-scrum-maturity-model-as-a-tool-for-continuous

Ein typischer Sprint

User Story

Leadership und Management

Brauchen wir ein neues Führungsverständnis

Wie die klassischen Management-Paradigmen, ist – naheliegenderweise – auch das Thema Führung einer kritischen Auseinandersetzung ausgesetzt. Hans Peter Wallner zum Beispiel fragt, ob wir ein neues Führungsverständnis benötigen. Seine Antwort fällt eindeutig aus. Mehr dazu:

http://hpwallner.com/wir-brauchen-eine-neue-fuehrung-aber-warum-eigentlich/

Vertrauen, Vertrauen und nochmals Vertrauen …

Auch wenn Hendrik Epe in seinem Blogbeitrag ausdrücklich Bezug auf die Sozialwirtschaft nimmt, so ist doch das beschriebene Problem unabhängig von der Branche und dem Bereich ähnlich geartet. Es geht um die Frage einer Kultur des Vertrauens, die oft beschworen, aber selten zu finden ist.

https://ideequadrat.org/kontrollen-wallraff/

Nochmals Vertrauen …

Patrick Schönfeld liefert weitere Argumente, warum es eine Kultur des Vertrauens braucht. Er greift dabei insbesondere die psychologischen Komponenten auf und stellt daher eine schöne Ergänzung zum Blogpost von Hendrik Epe dar:

http://chaosverbesserer.de/blog/2017/02/21/psychologische-sicherheit-wichtigster-faktor-fuer-erfolgreiche-zusammenarbeit/

Kampf gegen Ideen

Mich beschleicht bei Stellenausschreibungen oft das Gefühl, dass postulierter Anspruch und tatsächliche Wünsche an den Bewerber stark divergieren. Zwar heißt es immer wieder auch Quereinsteiger gewünscht oder Querdenker gesucht, aber tatsächlich beschleicht einen das Gefühl, dass genau das Gegenteil der Fall ist. In diese Kerbe schlägt Lars Vollmer in seinem Beitrag, den er provokant mit „Ideen gewünscht, Denker gelyncht“ überschrieben hat.

http://larsvollmer.com/ideen-gewuenscht-denker-gelyncht/

Die Kunst der konstruktiven Irritation

Ähnlich Lars Vollmer hat Marcus Raitner das Thema Ideen und Querdenker auf dem Schirm. Sein Plädoyer „Hofnarren“ in der jeder Organisation gezielt einzusetzen, dürfte sicherlich bei dem einen oder anderen zunächst erstaunte Blicke auslösen. Aber noch erstaunter dürfte der Hinweis auf das Militär sein, das sich gezielt der konstruktiven Irritation bedient.

http://fuehrung-erfahren.de/2017/02/hofnarren-die-kunst-der-konstruktiven-irritation/

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