Produktivität
Schreibwerkzeuge für Fans des angebissenen Apfels
Ich weiß, dass einige „Schreiberlinge“ unter den Lesern der Links der Woche sind, die gerne Gedanken verschriftlichen. Aber nicht nur für diese dürfte der Hinweis von Stephan List im Toolblog lesenswert sein. Ich habe zwar für meine Zwecke meine „Werkzeugkiste“ bereits zusammen und bin mit den einfachen Bordmitteln, die ich habe mehr als zufrieden. Aber was für den einen gilt, ist noch lange nicht für andere richtig und gut. Wer also noch auf der Suche ist und entsprechende Werkzeuge sucht und Applegeräte benutzt, der wird sich sicherlich über die Hinweise freuen, die Stephan da aufgetan hat.
http://toolblog.de/2017/01/16/die-uebersicht-fuer-schreibwerkzeuge/
Lesen und behalten – Kniffe und Tricks
Vielleser kennen es – nach dem Lesen folgt das „Erinnern“. Aber wie behält mensch sich am besten die vielen Gedanken, Fakten und Informationen? Es gibt bekanntermaßen viele verschiedene Ansätze – entsprechend der sehr unterschiedlichen Lernpersönlichkeiten, die in uns allen schlummern. Wie bei den Schreibwerkzeugen funktioniert nicht jede Methode bei jedem gleich gut. Entsprechend gibt es verschiedenste Ansätze. Einige davon stellt Stephan List auch im Toolblog vor. Seine verschiedenen Quellen könnt Ihr hier nach Gutdünken nachprüfen:
http://toolblog.de/2017/01/17/wie-sie-behalten-was-sie-lesen/
Jäger und Sammler aufgepasst …
Ich gehöre in die Kategorie Menschen, die sich nur schwer von zwei Dingen trennt: Büchern und „emotional geladene“ Erinnerungsstücke. Bei Ersteren schaffe ich es zwischenzeitlich regelmäßig mich zu disziplinieren und bin größtenteils auf E-Books umgestiegen. Bei den Erinnerungstücken bin ich zum Glück ein verdammt schlechter „Jäger und Sammler“ und habe zum Glück keinen großen Bestand angesammelt. Bei allen anderen Dingen verfahre ich nach dem Motto: „Alles, was ich länger als zwei Jahre nicht in der Hand hatte, fliegt raus.“ Das funktioniert zumindest bei mir recht gut. Anderen fällt es schwerer. Für diese Zielgruppe hat Stephan auch etwas in petto:
http://toolblog.de/2017/01/19/wie-sie-sich-von-sentimentalen-kram-trennen/
Aufgabenplanung für „Minimalisten“
Große Aufgabenlisten sind mir graus. Erstens überblickt mensch sie in aller Regel nicht und zweitens ist der Pflegeaufwand im Vergleich zum Nutzen – zumindest für mich – nicht in einem adäquaten Verhältnis. Die Ive-Lee-Methode ist einer der Ansätze, die mir daher sehr sympathisch sind. Simple, einfach, effizient und effektiv. Thomas Mangold beschreibt sie übrigens recht treffend:
https://selbst-management.biz/tagesplanung-fuer-minimalisten-die-ive-lee-methode/
Scheißtag – ein Wort mit Geschichte
Was für ein – Entschuldigung – Scheißtag heute. Das zumindest kommt sicherlich jedem von uns gelegentlich über die Lippen. Was bei uns einfach nur „heute war es nicht gerade der tollste Tag“ bedeutet, hat – so schreibt Lydia Krüger – einen überraschend realen Hintergrund, der mich ebenso verblüfft wie auch auf die Idee bringt, weitere „selbstverständliche“ Begriffe mal näher auf ihre sprachliche Herkunft zu beleuchten. Was ich nämlich nicht wusste, ist dass in früheren Jahrhunderten der „Scheißtag“ tatsächlich existierte und reale Bedeutung hatte. Wieder was gelernt und mein Resümee: wie schön, dass es heute Tarifverträge und Arbeitsrecht gibt.
https://bueronymus.wordpress.com/2017/01/17/was-fuer-ein-scheisstag/
Gewohnheiten – ein Hilfsmittel für Produktivität
Gewohnheiten können in Sachen Produktivität wahre Wunder wirken – wenn mensch sie richtig einsetzt. Deswegen habe ich diese Baustelle immer wieder mal auf dem Schirm. Entweder um mir schlechte Gewohnheiten wieder abzutrainieren oder mir neue anzueignen. Okay, mit mehr oder minder großem Erfolg. Ist nicht einfach. Aber mit etwas Hartnäckigkeit gelingt es mir, immer wieder mal einen Achtungserfolg zu erzielen. Einen schönen Einstieg in die Thematik liefert Euch Ivan Blatter im folgenden Beitrag:
https://ivanblatter.com/gewohnheiten/
Stress den gar ausmachen?
Stress gehört sicherlich für viele unter uns zum Alltag. Stress kann gut sein, aber zu viel eben halt nicht. Wie immer alles eine Frage, des richtigen Maßes. Martina Kettner hat einige Anti-Stresstipps zusammengetragen, von denen sie sich Linderung erhofft. Aber auch hier gilt – schöne Anregung, aber mehr nicht. Was Euch gut tut, das müsst Ihr selbst herausfinden. Ich zum Beispiel habe für stressige Situationen einen Stressball in der Schublade, setzte Musik ein und nehme mich bewusst (auch wenn die Kollegen manchmal etwas seltsam gucken) für zwei bis drei Minuten raus der Maloche in dem ich die Augen schließe und an sämtliche Gedanken aus meinem Kopf verbanne (eine Art Kurzmeditation).
http://www.karriere.at/blog/tipps-gegen-stress.html
Produktiv im Team
Bisher war ja heute nur von Individuen die Rede. Im folgenden Blogpost widmen wir uns der Frage nach Teamproduktivität. Also, wie wir es schaffen, können produktiv zusammenzuarbeiten. Auch das ein Kapitel, bei dem es leider nicht die eine Blaupause gibt, sondern viele Faktoren eine Rolle spielen, die mitunter höchst individuell sind – wie die Teams. Es gibt aber einige Grundstrategien, die nahezu „universell“ sind. Im folgenden Blogbeitrag von Michael Chibuzor diese kurz dargestellt.
https://www.workzone.com/blog/3-simple-strategies-to-improve-your-teams-productivity/
Das Peter-Prinzip nach IT-Fettchen
Das Peter-Prinzip – sicherlich einigen bekannt – ist eine bitterböse Theorie, darüber wie Beförderungen in bürokratischen Organisationen funktionieren. Warum verlinke ich es unter Produktivität? Nun, Produktivität hat auch damit zu tun, wie wir unsere Fähigkeiten und Begabungen nutzen. Wer die Begabung zur Führungskraft hat, muss aber nicht gleichzeitig ein hervorragender Fachmann sein und umgekehrt. Es macht also durch aus Sinn, sich Gedanken zu machen, ob eine Beförderung gut tut oder nicht. Das Ganze mit ordentlich Humor aufbereitet wird uns von IT-Fettchen in seiner unvergleichlichen satirischen Art präsentiert und macht es einfach lesenswert:
https://itfettchen.wordpress.com/2017/01/19/peterchens-karrierefahrt/
Projektmanagement
Blogparade #MethodeEgal – kurz vor dem Finale …
Noch bis zum Ende des Monats läuft die Blogparade des Projektmagazins, die ich bereits mehrfach an dieser Stelle schon erwähnt hatte. Und wieder sind diese Woche ein paar neue und spannende Diskussionsbeiträge hinzugekommen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Marcus Raitner sieht Führung als Frage der Haltung. Und beantwortet die Frage der Blogparade, in dem weder auf Methode noch auf Persönlichkeit abzielt, sondern den Fokus auf die Führungsphilosophie legt:
http://fuehrung-erfahren.de/2017/01/methode-oder-persoenlichkeit-weder-noch/
Bernhard Schloss hingegen schaut sich die verschiedenen, bereits veröffentlichten Blogbeiträge an, die tatsächlich mehrere Gemeinsamkeiten aufweisen: Sie beantworten die Frage der Blogparade mit einem weder noch. Sprich: Weder die Methode noch die Kompetenz alleine sind das ausschlaggebende Moment.
http://www.bernhardschloss.de/blog/?p=3509
Wenn Ihr Euch berufen fühlt, mitzuwirken – die Blogparade läuft noch bis 31.01.2017. Haut in die Tasten.
Agile
Methoden im Vergleich
Mensch kann sich treffend darüber streiten, ob Design Thinking, Scrum und (Verbesserungs)Kata in einem Zug genannten werden sollten. Zumindest bei Letzterem höre ich den einen oder anderen Lean-Enthusiasten schnaufen 😉 Aber dennoch, alle drei Ansätze sind für die agilen Methoden prägend. Was ist allerdings der Unterschied und was verbirgt sich dahinter? Jan Fischbach hat sich in einer – aus meiner Sicht gelungenen – Kurzzusammenfassung und Gegenüberstellung versucht:
http://www.teamworkblog.de/2017/01/design-thinking-scrum-und-improvement.html
Metriken zur Messung der Scrumprozessen
Ich bin zwar der Meinung, dass mensch Zahlen nicht allzu sehr überbewerten sollten. Messen des Messens willens ist nicht gerade zielführend und gemessene Daten haben für sich allein betrachtet nur eine beschränkte Aussagekraft, aber dennoch sind sie wichtig, um verschiedene Dinge sichtbar zu machen. Entsprechend gibt es auch für Scrum entsprechende Messgrößen, die sich in der Praxis bewährt haben. Die wichtigsten stellt der Artikel von Mhd Mrhaf Halabi vor:
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/january/metrics-is-important-to-scrum
Video: Wer weniger macht, liefert mehr
Von Boris Bloger gibt es wieder ein interessantes Video mit Bezug auf Scrum. Er bezieht sich dabei auf einen agilen Grundsatz, der sich wie folgt zusammenfassen lässt: „Wer weniger macht, liefert mehr.“ Was im ersten Moment etwas verwirrend klingt, hat durchaus eine gewisse Logik:
https://blog.borisgloger.com/2017/01/17/video-doing-less-delivers-more/
Besprechungsformate in Scrum – Sinn oder Unsinn?
Aus der Reihe Scrum Mythen stammt ein Blogbeitrag Barry Overeem, der einen Kritikpunkt aufgreift, der bei Scrum sicherlich häufiger zu hören sein dürfte. Das Rahmenwerk von Scrum sieht eine doch deutliche Anzahl von Besprechungen vor: Daily Scrum, Sprint Planning, Sprint Review, Sprint Retrospektive, Backlog Refinement. Das hört sich zunächst nach viel Verschwendung an, weil mensch ja in mehr oder minder zielführenden Besprechungen zu verschwinden scheint. Welchen Sinn und Zweck erfüllen also die diese ganzen Besprechungen? Mehr dazu:
https://blog.scrum.org/scrum-myths-scrum-meeting-heavy/
Scrum geht nicht, weil …
Idealerweise haben Projekte einen klar definierten Anfangs- und Endpunkt. Soll heißen, ich weiß ganz genau, wann das Projekt fertig ist. Das ist der Idealzustand. Wie wir allerdings wissen, entspricht es kaum der Realität. Zuviel Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, spiele hinein. Daher ist das Versprechen zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu sein – wie soll ich sagen – eine kaum haltbare Wette. Und dennoch wird genau dies als Argument verwendet, um Scrum in einem Projekt abzublocken. Scrum kennt theoretisch keinen Endpunkt. Entwickelt wird, bis das gewünschte Ziel erreicht wird. Ist das aber ein Handicap? Patrick Schönfeld sagt Nein und er kommt zu dem Ergebnis, dass das fehlende Versprechen des Endzeitpunkts bei scrumgeführten Projekten ehrlich ist.
http://chaosverbesserer.de/blog/2017/01/18/agil-geht-nicht-weil-der-endzeitpunkt-des-projekts/
Lean
Wo stehen wir heute in Sachen Lean?
Ralf Volkmer hat mit LeanTalkTV im Januar ein neues spannendes Onlineformat gestartet, dass ich für vielversprechend halte. Gleich zum Auftakt beschäftigt sich die Talkrunde mit der Frage, wo wir heute in Sachen Lean stehen. Lean ist schließlich kein neues Thema, sondern hat bereits ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel. Schaut selbst rein und überzeugt Euch selbst:
http://www.lean-knowledge-base.de/leantalktv-wo-stehen-wir-heute-in-sachen-lean/
Leadership und Management
Geld motiviert nicht
Auch wenn es sich, das Geld motiviert – trotz Maslow und Co. – hartnäckig hält, wird es nicht wahrer. Maslow und einige andere, die sich mit Motivation beschäftigt haben, sahen bereits früh Geld nur als Hygienefaktor an. Stimmt die „Kohle“ nicht, dann herrscht Unzufriedenheit und mit Motivatoren ist nichts zu machen. Stimmt die Kasse, ist das aber noch lange keine Garantie, sondern lediglich eine Grundvoraussetzung. Motivierend wirken ganz andere Faktoren, wie so schön von Lydia Krüger beschrieben. Ich bin versucht zu ergänzen, motivieren geht nicht. Höchstens nicht zu demotivieren …
https://theorgproject.wordpress.com/2017/01/20/warum-geld-nicht-motiviert/