Selbstmanagement und Produktivität
Das man für seinen Erfolg hart arbeiten muss, dass dürfte jedem klar sein. Aber hart arbeiten alleine bringt nicht weiter. Man muss auch das richtig tun. Ivan Blatter erklärt warum smarter arbeiten besser ist als härter arbeiten:
http://ivanblatter.com/smarter-statt-haerter-arbeiten/
Stephan List hat ein Netzfundstück zum gleichen Thema von Peter F. Drucker aufgetan. Drucker richtet den Fokus weniger auf die Effizienz als auf die Effektivität in Sachen Selbstmanagement.
http://www.toolblog.de/2015/01/peter-f-drucker-raet-wie-sie-sich-selbst-fuehren/
Eines der Elemente von GTD ist der wöchentliche Rückblick. Was Ihr dabei beachten solltet, damit er auch wirklich funktioniert verrät Florian Bluhm basierend auf seinem Alltag:
Es hat sich mittlerweile herum geprochen, dass ich Trello für meine Selbstorganisation als virtuelles Kanban-Board verwende. Leider hatte ich auf Nachfrage bisher keine gute Anleitung für den Einstieg zur Verfügung. Dank Stephan List hat sich dies geändert, denn er hat mich auf die folgende Homepage aufmerksam gemacht. Dort gibt es für den ersten Einstieg eine schnelle und gute Einstiegshilfe:
http://buildbettersoftware.com/with-trello/
Überlastung am Arbeitsplatz ist zwischenzeitlich eher Alltag als Ausnahme – zumindest nach meinen Beobachtungen. Teilweise sind wir selbst daran Schuld – wir übernehmen uns, weil wir uns zu viel vornehmen. Nicht selten liegt die Verantwortung auch in der Struktur, Organisation oder auch anderer Stelle begründet. Wichtig ist im ersten Schritt sich die Überlastung einzugestehen, danach wird es Zeit weitere Schritte einzuleiten. Christian Müller hat auf Karrierebibel hierzu ein paar Punkte und Hinweise zusammengefasst, die helfen können.
http://karrierebibel.de/ueberlastung-am-arbeitsplatz/
Projektmanagement
Persönlich habe ich einen Faible für agile Projektmanagementmethoden. Das hat aber auch viel mit meinen persönlichen Vorstellungen von Zusammenarbeit und Führung zu tun. Agile Projektmethoden sind nicht nur „Methode“, sondern sie basieren auch auf bestimmen Wertvorstellungen. Sind diese in einer Organisation nicht gegeben, weil die existierende Kultur eine andere ist, lässt sich nicht zwangsläufig die Methodik wie z. B. Scrum einfach auf die Organisation überstülpen. Diesen Zusammenhang thematisiert Wolf Steinbrecher in folgenden Beitrag:
http://www.teamworkblog.de/2015/01/der-wert-von-scrum-selbstorganisierte_19.html
Sollte Ihr gerade dabei sein in Eurem Kollegenkreis und bei Euren Vorgesetzten für die Einführung von SCRUM zu argumentieren, solltet Ihr übrigens auch den Rat von Mike Cohn unbedingt beherzigen: Konzentriert Euch auf die Mehrwerte und den Nutzen, die Euch Scrum bietet – nicht auf die Merkmale (und vergesst natürlich nicht darauf hinzuweisen, dass es nur klappt, wenn auch eine gewisser kultureller Wandel stattfinden 😉 )
http://www.mountaingoatsoftware.com/blog/focus-on-benefits-rather-than-features
Regelmäßige Retrospektiven sind, als Bestandteil einer guten Lernkultur, wichtig – nicht nur in agilen Projekten. Wie man idealtypisch eine Retrospektive gestalten kann zeigt im folgenden Beitrag von Meghana Niranjan Parwate am Beispiel einer Sprint-Retrospektive (Scrum).
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2015/january/lean-retrospectives
Der sogenannte „Backlog“ ist der Eingangskorb und Merkliste des Kanban-Boards. Hier landen zuerst alle „Aufgaben“, die bearbeitet werden müssen. Aber wie steuert und koordiniert man den „Backlog“? Gute Frage. Man muss die dort gelisteten Aufgaben priorisieren, also entscheiden welche Aufgaben im Augenblick Vorrang haben, deshalb abgearbeitet werden müssen (in die Spalte Bearbeitung geschoben werden). Einen ersten Einstieg in die Thematik bietet Manali Gupta an:
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2015/january/agile-planning-backlog-management
Auch wenn ich agile Methoden bevorzuge, gibt es immer noch Projekte, bei denen ich primär auf klassische Methoden zurückgreifen würde. Zum einen, weil sie zur gestellten Aufgaben besser passen oder weil die entsprechende „Kultur“ in Projektumfeld für agile Methoden nicht vorhanden ist. Bei klassischen Projekten findet regelmäßig ein „Bericht“ gegenüber den Projektgremien statt – zumeist in Form von Statusberichten. Welche wesentlichen Elemente ein Statusbericht umfassen sollte und wie man idealerweise aufbaut erklärt Andrea Windolph in dem folgenden Beitrag:
http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-in-der-praxis/projekt-statusbericht-vorlage/
Das Wort Commitment treibt ich eigentlich eher auf die Palme, aber das hat etwas mit einem „Anglizismen-Trauma“ zu tun („Commiten wir uns auf …“) und nichts mit dem Inhalt des folgenden Beitrags (auch wenn ich an dieser Stelle doch lieber keinen Anglizismus verwendet hätte). In Rahmen von SCRUM vereinbart das Team in aller Regel wieviele „Geschichten“ in einem Sprint abgearbeitet werden sollen. Das Problem, ist das Team übereifrig und überschätzt sich und vereinbart zu viele Punkte abzuarbeiten, die es dann nicht schafft, hat dies eher frustrierende Wirkung. Es gibt natürlich auch vorsichtige Teams, die sich permanent weniger vornehmen als sie schaffen könnten – diese packen am Ende des Sprints weitere Aufgaben oben drauf, die nicht geplant waren. Wie reagiert man als Management darauf? Wilfried Hajek Standpunkt hier zu gefällt mir. Hier erfahrt Ihr mehr:
http://borisgloger.com/2015/01/22/der-alles-entscheidende-unterschied-im-commitment/
Problemlösung
Ein bisschen was zum Nachdenken gibt es von Oliver Schmidt. Er untersucht das „Willi-Prinzip“ nach dem es, nach dem zwei Probleme eine Lösung ergeben können, näher. Es lohnt sich den Artikel zu lesen. Danach sieht man, die Dinge unter Umständen etwas entspannter:
http://blog.zwo-punkt-null.de/das-willi-prinzip/
Mitarbeiterführung
Führung ist keine wirklich leichte Aufgabe. Es gibt verdammt viel zu tun. Umso lästiger sind die ständigen Nachfragen der Mitarbeiter bei jeder Kleinigkeit und jammernde Mitarbeiter. Wenn das der Fall ist, sollte man sich als Führungskraft ein paar Fragen stellen. Patrick Koglin hat hierzu ein paar Ratschläge, die möglicherweise weiterhelfen. Aber Vorsicht! „Kontrollfanatiker“ müssen ordentlich umdenken.
http://www.agile-is-limit.de/jammernde-teams-perspektivenwechsel-10/
Der englischsprachigen Begriff Leadership lässt sich nicht einfach mit Führung übersetzen. Seine Bedeutung geht weit über die deutsche Bedeutung hinaus. Bernd Geropp hat den Begriff näher beleuchtet und mir hat seine Interpretation sehr gut gefallen:
http://www.mehr-fuehren.de/leadership-was-ist-das/
Jedes Team braucht einen Coach schreibt Jason Brown und stößt damit in ein ähnliches Horn wie Bernd Geropp, denn auch hier geht es um Leadership. Drei Punkte macht er dabei aus, die besondere Bedeutung haben:
* Invest time to develop people.
* Provide honest feedback.
* Change the way people think.
Mehr dazu gibt es hier zum Nachlesen.
http://generalleadership.com/coach/
Social Media
Eigentlich sollte man meinen, dass sich die Frage nicht stellt. Aber in Ämter ist das tatsächlich ein Thema: duzen oder siezen wir auf Facebook? Christiane Germann hat sich in ihrem Blog mit dieser Frage aus Sicht der öffentlichen Hand beschäftigt. Hier ihr Ergebnis:
http://amtzweinull.com/2015/01/23/du-bei-facebook/
Worin unterscheiden sich eigentlich Pinterest und Instagram? Und was bedeutet dies für die Nutzung im Social-Media-Marketing-Mix? Diese Fragen beantwortet futurbiz.de im folgenden Artikel:
Bürgerhaushalt
Bürgerhaushalte sind im Grunde eine gute Idee. Allerdings haben die größeren Städte hier das Problem, bestimmte Aspekte der Finanzplanung eben nur Stadtteile betreffen, die wiederum eben nur die Stadteilbewohner interessieren. Eine Lösung könnten sogenannte Stadteilfonds sein.
Toller Artikel zum Thema Selbstmanagement mit ein paar sehr nützlichen Links. Ich befasse mich seit kurzem sehr intensiv mit dem Thema Selbstmanagement und emotionale Kompetenz und finde es klasse, dass man auf solchen Blogs so viele interessante Tips bekommt. Diese muss man natürlich immer selbst erst ausprobieren, denn was für einen anderen funktioniert muss nicht für einen selbst funktionieren.
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