PRODUKTIVITÄT
Nein-Sagen: Die richige „Art“ finden
Kommt man auf mich und bietet mich um Unterstützung, fällt es mir oft schwer, Nein zu sagen. Gefährliche Sache. Zu viele Verpflichtungen auf einmal einzugehen, ist ein Problem. Am Ende blockiert man sich selbst. Daher mache ich mir zu eigen, was ich durch Kanban gelernt habe: Ich begrenze die gesamte Menge der parallelen Arbeit. Dies aber wiederum setzt voraus, auch mal Nein zu sagen. Nicht aus Böswilligkeit, sondern weil ich mein „Serviceversprechen“ bei einem Ja nicht einhalten könnte. Aber wie sagt man respektvoll „Nein“? Der Artikel von Stephan List könnte da Euch weiterhelfen.
https://toolblog.de/2019/05/23/20-arten-nein-zu-sagen/
Infografiken erstellen: Werkzeugtipps für Eure digitale Werkzeugkiste
Bilder sagen mehr als Worte. Das gilt auch für komplizierte Sachverhalte, die man gerne auch als Infografik darstellen könnte und so leichter transportieren kann. Leider sind wir alle keine Grafiker und deswegen keine Profis. Es gibt aber einige digitalen Helfer, die dabei helfen können. Im Tooblog von Stephan List findet ihr Hinweise:
https://toolblog.de/2019/05/21/apps-fuer-das-erstellen-von-infografiken/
Dokumentation: Das richtige Medium ist entscheidend
Ich finde ja immer wieder amüsant, dass wir angesichts der hervorragenden technischen Möglichkeiten, es häufig immer noch nicht schaffen, saubere Dokumentationen zu erstellen. Das richtige Medium zu wählen ist ein Faktor, der dabei eine Rolle spielt. Joachim Schlosser scheint einige schmerzhafte Erfahrungen gesammelt zu haben. In seinem Beitrag geht es genau um diese Frage – im Vergleich Powerpoint zum Intranet:
https://www.schlosser.info/powerpoint-dokumentieren/
Priorisieren: Eisenhower-Matrix
Die Eisenhower-Matrix gehört zu den Klassikern des Produktivität. Nicht ohne Grund. Allerdings tue ich mich mit ihr schwer, da sie meines Erachtens ein paar Schwächen besitzt, die ihre Anwendung unter gewissen Rahmenbedingungen deutlich erschweren. Aus berufenrem Munde, nämlich von Ivan Blatter, gibt es dazu einen sehr spannenden Beitrag zum Nachlesen:
https://ivanblatter.com/eisenhower-prinzip/
Constraints Mapping: Was „beschränkt“ das Team?
Einen interessanten Ansatz zum Thema Teamkultur habe ich von Jan Fischbach entdeckt: Constraints Mapping. Einfach ausgedrückt, die Beschränkungen sichtbar machen, die einem Team innerhalb eines Systems auferlegt werden. Sehr spannend und passend zum Systemdenken. Mehr:
http://www.teamworkblog.de/2019/05/teamkultur-ein-beispiel-fur-constraint.html
Produktivität im Team: Fünf klassische Fehler
Was für den Einzelnen gilt, trifft auch für Teams zu. Produktives Arbeiten braucht eine Basis und die Erfahrung lehrt, auch in Teams treten immer wieder dieselben Fehler auf. Fünf davon, die häufig zu beobachten sind, hat Ivan Blatter aufgelistet und zusammengefasst:
https://ivanblatter.com/podcast/fuenf-fehler/
AGILE
Objektives and Key Results: Zwei Sichtweisen und Ihre Folgen
Klassische Zielsysteme haben – so meine Auffassung – einen fatalen Beigeschmack. Zumindest wenn man sich die Auswüchse anschaut, die sich auf diese zurückführen lassen. OKRs versuchen diese Schattenseiten im Sinne einer agilen Sicht auszugleichen. Daher gefällt mir das OKR-System recht gut. Aber auch hier kann man, wie Peter Bösenberg ausführt, mit unterschiedlichen Sichtweisen agieren und am Ende mehr Schaden anrichten als gut machen.
https://flowwork.rocks/die-zwei-sichten-auf-objective-and-key-results/
Retrospektiven: Selbstkritisch eine Retrospektive der Retrospektive durchführen
Ich behaupte zu wagen: Retrospektiven sind das Salz in der Suppe. Trotz Ihrer Bedeutung werden sie – auch oder doch gerade – wegen ihrer Bedeutung immer wieder unterschätzt. Deshalb möchte ich Euch auf den Beitrag von Bob Galen nahelegen, der empfiehlt regelmäßig die Retrospektive einer Retrospektive zu unterziehen. Sehr gute Idee, wie ich meine.
http://rgalen.com/agile-training-news/2018/6/23/retrospective-redux
Backlog-Schätzung: Argumente, die dafür sprechen
In der agilen Welt gibt es beim Thema Schätzen zwei Sichtweisen. Die einen sind dafür, die anderen sind dagegen. Für beide Standpunkte gibt es durchaus gute Argumente. Persönlich bewege ich irgendwo zwischen den beiden Standpunkten – abhängig vom Projekt und Team. Dies aber nur am Rande bemerkt. Kent McDonald gehört zu den Befürwortern des Schätzens. Seine Argumente legt er im folgenden Beitrag dar:
https://www.agilealliance.org/how-far-ahead-should-a-team-estimate-product-backlog-items/
Sinnhaftigkeit: Klingt einfach, ist aber nicht ohne
In aller Munde ist die „Sinnhaftigkeit der Arbeit“. Ja, auch ich bin ein Freund der Idee. Dennoch denke ich, dass bei aller Begeisterung, wir es uns nicht zu einfach machen dürfen. Eine kritische Reflexion tut gut. Und genau deshalb lohnt der Blick auf Kai-Marian Pukalls Artikel der einen kritischen Blick auf die Anwendung des „Sinn“-Begriffs im unternehmerischen Umfeld wirft:
https://www.inspectandadapt.de/das-problem-mit-dem-purpose/
Systemdenken und Scrum: Warum wir Scrum-Teams als Teil eines Systems verstehen sollten
Ich kann eine einzelne Einheit nicht alleine betrachten, sondern muss immer auch das zugehörige System mit seinen Gliedern einbeziehen. Genauso verhält es sich mit einem Scrumteam. Es ist Teil eines Systems, in das es eingebettet ist. Dieses System beeinflusst das Team als Subsystem und umgekehrt. Dabei sind die „Interaktionen“ nicht ganz ohne und häufig komplex, was Wirkung und Wirkweise betrifft. Wie bei jedem sozialen System 😉 Mehr dazu aus der Feder von Venkatesh Rajamani.
https://www.scrum.org/resources/blog/systems-thinking-local-optimization-global-optimization
Agiles Manifest: Selbstorganisierte Teams
Das agile Manifest mit seinen 12 Prinzipien ist sehr eindeutig, wenn es um das Selbstorganisationsprinzip geht. Aber gerade dieses so zentrale Prinzip gehört zu den am schwierigsten in der Umsetzung. Auch und gerade, weil sich mehrere Missverständnisse rund um das Prinzip ergeben, die die Praxis oft auf eine harte Probe stellen. Und es gilt auch: Jedes Team ist anders. Mehr dazu aus der Feder
https://dzone.com/articles/the-agile-manifesto-principles-self-organizing-tea
Kanban Board: Grundsätzliche Gestaltungsprinzipien
Kanban ist mehr, als nur ein Board zur Prozessvisualisierung bei dem Karten von Prozessschritt zu Prozessschritt geschoben werden. Neben der Limitierung der parallelen Arbeit (kurz WiP) gehören da noch ein paar weitere Dinge dazu, damit aus einem Ticketsystem ein Kanban-System wird. Das Design des Kanban-Boards hilft dabei sicherzustellen, dass diese Dinge im Fokus bleiben. Entsprechend lehrreich ist der Beitrag von Maria Harper:
https://leankit.com/blog/2019/05/general-guidelines-for-kanban-board-design/
Standards in agilen Organisationen: Rahmen für Selbstorganisation schaffen
Auch selbstorganisierte Teams braucht einen Rahmen. Ja, richtig gelesen. Es braucht einen Rahmen, innerhalb dessen sich ein Team entwickeln kann. Mit diesem Thema beschäftigt sich Marcus Raitner. Ein Mittel hierzu sind Standards. Standards und agile? Widerspricht sich das nicht? Nein, widerspricht sich nicht. Es kommt nur darauf an, wie diese Standards gesetzt werden.
https://fuehrung-erfahren.de/2019/05/standards-setzen-in-agilen-organisationen/
LEADERSHIP
Feedback und Führung: 4 Grundprinzipien, damit Feedback effektiv wird und gute Leistungen befördert
Feedback ist ein Führungswerkzeug, das leider in der Anwendung sehr herausfordernd ist und bei dem viel falsch laufen kann. Die 4 Prinzipien, die Dan Rockwell im folgenden beschreibt, können dazu beitragen, dass das Feedback tatsächlich effektiv und effizient wird: