#LINKSDERWOCHE | 17/2019: Produktivität, Projektmanagement, Agile, Leadership, Management

PRODUKTIVITÄT

Präsentation: Links und Buchtipps

Im Toolblog von Stephan List gibt es eine sehr interessante Zusammenstellung an Büchern und Webseiten rund um das Thema Präsentation. Genau das Richtige, um zu stöbern und die eigene Sammlung der Hilfestellungen zu ergänzen.

https://toolblog.de/2019/04/26/meine-linkliste-zur-praesentation/

Selbstverpflichtung: Wie wir unseren Selbstverpflichtungen mehr Tiefe geben können

Wieder einmal ist es Leo Babauta, der einen Nerv bei mir trifft. Die eingangs von ihm in seinem Artikel beschriebene Situation kommt mir persönlich sehr bekannt vor: Ich nehme mir fest etwas vor zum Beispiel mehr Sport zu machen und am Ende … Naja, der eine oder kennt es sicherlich auch. Wie wir unserer Selbstverpflichtung mit mehr Tiefe nachkommen, ist Thema des folgenden Beitrags:

https://zenhabits.net/commit/

Frustration: Ruhig bleiben, wenn der Frust hochkocht

Wenn der Frust größer wird, ist die zentrale Herausforderung die Ruhe zu bewahren. Hört sich leicht an. Ist aber tatsächlich ein Unterfangen, das mitunter für Außenstehende einfach zu sein scheint, für den Betroffenen aber eine enorme Herausforderung. Die Idee von Leo Babauta lautet, durch Gewohnheiten geeignete Mechanismen schaffen, die sicherstellen, dass der Frust uns nicht übermannt:

https://zenhabits.net/frustrating/

PROJEKTMANAGEMENT

Begriffsklärung: Wann ist ein Projekt ein Projekt?

Mensch sollte meinen, dass die Frage, ob etwas ein Projekt ist, leicht zu beantworten ist. Dafür gibt es sogar eine DIN Norm. Aber wie so oft – in der Theorie ist es einfach, in der Praxis leider nicht (immer). Es gibt leider oft „Grauzonen“. So auch bei diesem Thema, wie der Beitrag von Holger Zimmermann aufzeigt:

https://blog.projektmensch.com/2019/04/25/ist-das-nun-ein-projekt-oder-nicht/

AGILE

Scrum: Lösen komplexer Sachverhalte

Ich mag Scrum und halte den Ansatz für komplexe „Entwicklungsprojekte“ für einen sehr effektiven Rahmen. Rahmen deshalb, weil Scrum nur wenige Regeln vorgibt, in erster Linie mit Prinzipien arbeitet und damit die Möglichkeit eröffnet den Ansatz im jeweiligen Kontext zielgerichtet einzusetzen. Alex Ballarin Latre erklärt ausführlich was ich meine.

https://www.scrum.org/resources/blog/contextless-scrum-principles-or-rules-driven-framework

Vertrauen aufbauen: Warum es zentral für agile Teams zentral ist und Ihr dazu beitragen könnt

Selbstorganisation ist ein Kernmerkmal agile Ansätze. Selbstorganisation setzt Vertrauen in das Team und innerhalb des Teams voraus. Daher ist es meiner Meinung nach zentrale Aufgabe eines guten Scrum Masters einem Team und seinem Umfeld dabei zu helfen Vertrauen aufzubauen und auszubauen. Mehr zum Thema aus der Feder von Khoa Doan Tien:

https://dzone.com/articles/build-trust-with-scrum

Anti-Pattern: Wenn der Product Owner vergisst sich als Teil des Teams zu verstehen

In der Praxis häufig zu erleben: Product Owner verstehen sich in ihrer Rolle nicht als Teil des Teams. Dagegen hört mensch von mir immer wieder: Auch der PO ist Teil des Teams und sollte sich als Teammitglied verstehen. Das ist wichtig und von zentraler Bedeutung, gerade um als Team entsprechende Qualität liefern zu können. Mehr zum Thema könnt Ihr von Mick Hohmann nachlesen, der in etwa ähnlich argumentiert:

https://blog.mayflower.de/7645-product-owner-anti-pattern-soziales.html

Empirische Prozesssteuerung: Eine Begriffsklärung

Beim Thema Scrum fällt oft der Begriff Empirie. Ein Begriff, den ich aus meiner Studienzeit sehr gut kenne. Wissenschaftliches Arbeiten ist in vielen Fächern primär empirisches Arbeiten. Und doch stelle ich immer wieder fest, dass viele Menschen die empirische Prozesssteuerung erstaunt zur Kenntnis nehmen. Patrick Schönfeld schafft Abhilfe, in dem er ausführlich erklärt, was sich hinter dem Begriff verbirgt und was der Unterschied zur klassischen Herangehensweise ist:

https://chaosverbesserer.de/blog/2019/04/27/empirische-prozesssteuerung/

Wenn es nicht rund läuft: Liegt es an Scrum?

Scrum ist nicht immer die beste Lösung. Aber Scrum selbst ist oft selbst nicht das Problem, wenn der Einsatz des Rahmenwerks nicht funktioniert. Und doch wird Scrum verantwortlich gemacht. Bevor Ihr also – wenn es trotz Einsatz von Scrum – nicht wie gewünscht läuft, das Rahmenwerk verteufelt, schaut Euch erst mal genauer an, was die Ursache ist. Eine Empfehlung, die uns Punit Doshi in seinem Artikel mitgibt und die sehr gerne unterstütze:

https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-driving-us-crazy

Skalierung: Macht es nicht kompliziert …

Mich überrascht immer wieder, dass nach wie vor in den Köpfen herumgeistert, mensch können komplexe Sachverhalte durch ein Mehr an Manpower lösen und dann gefordert wird zu „skalieren“. Ich bin da vorsichtig und empfehle gern: ein Produkt – ein Team. Das ist zwar nicht immer machbar, aber in den meisten Fällen passt es. Warum erklärt Euch sehr gut der Artikel von Khoa Doan Tien:

https://www.scrum.org/resources/blog/anti-pattern-when-you-scale-scrum-team

Reifegrad-Modelle: Fluch oder Segen?

Im Folgenden möchte ich Euch einen kritischen Blick von Christiaan Verwijs auf das Thema Reifegrad-Modell nahe legen. Nein, ich will sie nicht mit Bausch und Bogen verteufeln. Ich greife mit unter auch mal gerne darauf zurück. Als Hilfsmittel, um verorten zu können, wo Ansatzpunkte sind. Allerdings besteht bei der Verwendung von Reifegradmodellen die Gefahr, dass wir die Realität simplifizieren und die Komplexität der Wirklichkeit unterschätzen. Erstens gibt es keine Blaupausen, die immer und überall passen und zweitens lässt sich die komplexe Realität nie vollständig erfassen und abbilden. Mehr zum Thema:

https://medium.com/the-liberators/whats-wrong-with-maturity-models-abfb6dd97607

Nachdenkimpuls: Agilität und ihre Nebenwirkungen

Heinz Peter Wallner hat einen schönen Beitrag verfasst, der sich mit den „Nebenwirkungen“ der Agilität befasst. Ein sehr spannender Impuls, der wie ich finde, auf einen Aspekt abzielt, der in der Diskussion noch zu wenig Aufmerksamkeit erfährt: Agilität und Nachhaltigkeit.

https://hpwallner.com/experimente-und-die-nebenwirkungen-der-agilitaet/

Organisationsentwicklung: Warum ich einen agilen Ansatz empfehle

Wenn es um das Thema Organisationsentwicklung geht, hüpft mein Agilisten-Herz. Organisationsentwicklung ist für mich eines der Themenfelder, in denen die agile Haltung und Methoden besonders geeignet sind. Sicher, Hednrik Epe nennt sie nicht beim Namen, aber sein Blogpost ist ein Plädoyer für Agilität in der Organisationsentwicklung:

https://www.ideequadrat.org/pragmatische-organisationsentwicklung/

LEADERSHIP UND MANAGEMENT

Mut: Führung bedeutet mutig zu sein

Spannend finde ich die Aussage von Dean Rockwell, nach der gute Führung sehr stark davon abhängt, den Mut zu haben, sich selbst zu führen. Das erinnert den einen sicherlich an Peter F. Drucker und kommt nicht von ungefähr, der Führungskompetenz sehr stark mit der Selbstführung verknüpft hat. Genau in dieses Horn stößt auch der folgende Beitrag, der auf eines aufzeigt: Führen – ob sich selbst oder andere – ist vor allem auch eine Frage des Mutes Verantwortung zu übernehmen.

https://leadershipfreak.blog/2019/04/22/how-to-find-the-courage-to-lead/

Rahmen schaffen: Führung als verbindendes Element

Von David Dame ist der folgende Artikel, der auf die Rolle der Führung als verbindendes Element referenziert. Nach seinem Verständnis ist es eine zentrale Führungsaufgabe Menschen zu verbinden, den Rahmen zu bilden, damit Zusammenarbeit möglich wird:

https://www.scrum.org/resources/blog/leadership-connective-tissue

Anerkennung: Kudo-Karten als Hilfsmittel

Wenn ich meine berufliche Vergangenheit reflektiere, dann ist es die Kultur der Selbstverständlichkeit, die mich am meisten immer wieder gestört hat. Gute Leistung wird als selbstverständlich angesehen! Ich kann mich erinnern, dass ich mehr als einmal gehört habe, dass Mitarbeiter dafür bezahlt werden gute Leistung zu liefern. Mehr Anerkennung bräuchte es nicht. Das allerdings sehe ich es etwas anders. Gute Leistung ist nicht selbstverständlich und sollte anerkannt werden – auch jenseits des Gehalts. Auch hier gilt: Kleine Gesten kosten nicht viel, aber sind sehr, sehr werthaltig. In diesem Sinne eine kleine Anregung vom Autor des Manifests der menschlichen Führung, Marcus Raitner:

https://fuehrung-erfahren.de/2019/04/anerkennung-zeigen-mit-den-kudos-karten-zum-manifest-fuer-menschliche-fuehrung/

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