#LINKSDERWOCHE | 14/2018: Produkvität, Agilität und Führung

Produktivität

Wenn es vorbei ist: 10 Anzeichen, dass es Zeit wird etwas Neues zu tun

Wann wird es Zeit, sich zu verabschieden und sich auf die Reise zu machen? Manchmal gar nicht so einfach, diesen Moment zu erkennen. Zum einen, weil es einfach so herrlich bequem ist, nichts zu verändern und zum anderen, weil wir dessen vielleicht gar nicht bewusst sind. Nicole Inez hat 10 augenzwinkernde Anzeichen zusammengefasst – aber Vorsicht. Es könnte sein, dass Ihr danach auf dumme Idee kommt 😉

https://nicoleinez.wordpress.com/2018/03/24/10-anzeichen-dass-etwas-zu-ende-ist/

Prioritäten setzen: Ja sagt, sagt auch nein zu anderen Dingen

Schaut mensch in die üblichen Zeitmanagementratgeber (von denen es ja nicht gerade wenig gibt), ist dort immer wieder die Rede den „unwichtigen“ Dingen ein deutlichen „nein“ entgegen zuschmettern. Das ist – wie wir alle wissen – mitunter gar nicht so einfach. Chris Bailey dreht quasi den Spieß um – was ich interessant finde. Der Gedanke, wenn wir zu etwas, was uns wichtig ist, zuerst „ja“ zu sagen (was uns meist leichter fällt) gefällt mir. Warum? Weil wir im Umkehrschluss wesentlich leichter „nein“ zu den Dingen sagen, die uns dabei im Wege stehen.

https://alifeofproductivity.com/every-yes-is-also-a-no/

Prokastination: 4 mögliche Gegenmittel

Prokastination oder auch Aufschieben ist mehr als lästig. Und wir alle machen es. Fast täglich. Selbst die hochgradig produktiven Mitmenschen kämpfen damit. Kein Scherz. Und das ist manchmal mehr als lästig. Warum? Weil wir so einfach die Dinge nicht angeschoben bekommen. Ganz einfach. Es gibt natürlich Möglichkeiten, das kleine „Mistvieh“ der Gattung Schweinehund, dass uns da meist daran hindert in den Tabula-Rasa-Modus überzugehen, in Schranken zu weisen. Vier Kniffe aus der Trickkiste von Leo Babauta findet Ihr im folgenden Artikel. Sie funktionieren – nach meiner Erfahrung nicht immer – aber ziemlich oft.

https://zenhabits.net/antidotes/

Nutze den Tag: Tipps für effektives Zeitmanagement

Stefan Hagen ist nicht nur eine Quelle interessierte Projektmenschen und Leute, die sich auf den Weg nach neuen Organisationsformen umschauen wollen. Nein, er hat obendrein sogar etwas Ahnung von gutem Zeitmanagement. Das Schöne dabei ist, er teilt seine Kenntnisse und Entdeckungen auch gerne. So ein „Häppchen“, dass auch für Euch spannend sein könnte, hat er mal wieder in seinem Blog geteilt. Keine große Sache, aber eine interessante Anregung:

http://pm-blog.com/2018/03/30/7-tipps-fuer-ein-effektives-zeitmanagement-carpe-diem/

Für die Ohren: Podcast über Ziele und Träume

Zugegebenermaßen bin ich persönlich mehr der Freund des geschriebenen Worts als der Podcasts. Aber ich bin nicht das Maß der Dinge und es soll durch aus eine kritische Masse an Menschen geben, bei denen es genau umgekehrt ist. Für diejenigen unter Euch, die zu dieser Gruppe gehören, ist möglicherweise der folgende Hinweis auf den Time-Management-Ninja-Podcast von Greg Jarrow interessant. Aufmerksam geworden bin ich auf den Podcast durch eine Folge, die sich mit dem Unterschied zwischen „Visionen“ (im Podcast Träume also Dreamsgenannt) und Zielen beschäftigt. Einfach mal reinhören und selbst entscheiden, ob es was für Euch ist:

https://timemanagementninja.com/2018/03/time-management-ninja-podcast-15-ten-big-differences-between-dreams-and-goals/

Agile

Aufwandsschätzung: Planning Poker – kurz und knackig erklärt

Für die agilen Neulinge, aber auch für Fortgeschrittene zur Auffrischung, ist der folgende Beitrag sicherlich spannend. Im agilen Umfeld hat sich für die Aufwandsschätzung unter anderem das Planning Poker durchgesetzt. Auch wenn von Poker die Rede ist – nein, hier geht es nicht darum, wer nachher als Sieger vom Tisch aufsteht und schon zweimal nicht, wer beim Kartenspiel betrogen hat und hinterher geteert und gefedert aus der Stadt gejagt wird. Planning Poker ist nichts anderes eine Schätzmethode, die sich Spielkarten zueigen macht, mit denen das Team seine Schätzung visualisiert und „synchronisiert“. Das funktioniert ganz gut und kann richtig Spaß machen (wir reden von Aufwandsschätzung!). Lars Richter erklärt die Methode kurz und knackig. Wer sich in seinen Newsletter einträgt, bekommt die Erklärung sogar als PDF (wer also so wie ich zu den RSS-Lesern gehört, darf sich mal wieder benachteiligt fühlen 😦 ):

https://larsrichter.training/methodenkiste-planning-poker/

Scrumwerte: Die „informelle“ Nr. 6

Der offizielle Scrumleitfaden kennt fünf Werte (Verpflichtung, Fokus, Offenheit, Mut und Respekt). Donis Marshall nennt diese die „formalen“ Werte, da sie im Leitfaden kodifiziert sind, und fügt dem ganzen noch einen sechsten (informellen) Wert hinzu, der – sollte er fehlen – die anderen fünf konterkariert. Was er meint, ist der „Common Sense“ oder auch gesunde Menschenverstand. Wenn er damit nicht ganz unrecht hat, so ist es mit dem gesunden Menschenverstand so eine Sache: Jeder meint, er hätte ihn. Trotzdem denke ich, dass er nicht ganz daneben liegt:

http://iterogroup.com/2018/03/26/common-sense-informal-scrum-value/

Vertrauen: Wie vertrauen schaffen, um Agilität zu ermöglichen

Was ist eine der wichtigsten Zutaten eines selbstorganisierten Teams? Genau: Vertrauen. Ohne Vertrauen können wir das Ganze vergessen. Ist nun mal so. Aber leider wächst Vertrauen nicht einfach auf Bäumen. Nein, dafür müssen wir schon einiges tun und wir können noch mehr falsch machen. 

https://www.agilesocks.com/build-trust-enable-agility/

Agile Organisation: Statt funktionaler Gliederung nach Value Streams

Persönlich finde ich es schade, dass der Artikel von Jan Fischbach sich sehr kurz hält und nicht tiefer in die Materie einsteigt. Aber als Anregung darüber nachzudenken lohnt es sich seinen „Tipp“ zur Auflösung funktionaler Organisationsgliederungen zu lesen und näher zu betrachten. Das Beispiel des Unternehmens ATC, dass eben dies getan hat und seine Unternehmensorganisation anhand der Wertströme aufgestellt hat, zeigt auf jeden Fall, dass sich es lohnt, etwas mehr „Hirnschmalz“ hineinzustecken:

http://www.teamworkblog.de/2018/03/wie-organisieren-wir-uns-konkret.html

Video: Was ist Scrum

Scrum, was ist den dass? Diese Frage höre ich letzter Zeit öfter. Das hat aber nicht damit zu tun, dass jetzt plötzlich alle auf agile machen wollen. Das hat eher damit zu tun, dass sich herumgesprochen hat, dass ich in wenigen Wochen einer neuen Tätigkeit im agilen Umfeld nachgehen werde und meinen Arbeitgeber wechsele. Da frägt dann doch der eine oder andere schon neugierig nach, was ich den künftig machen werde und stolpert dann genau darüber. Auf die Frage werde ich dann wohl, dass folgende Video von Boris Gloger in Spiel bringen – warum lang erklären, wenn er es in fünf Minuten schafft 😉

https://blog.borisgloger.com/2018/03/29/what-is-scrum/

Scrum kombiniert: Scrum und DevOps

Scrum und DevOps sind beides Ansätze, die ihre Wurzel in der Softwareentwicklung haben. Während sich in Hinblick auf Scrum bereits herumgesprochen hat, dass es auch jenseits der Softwareentwicklung jede Menge Anwendungsszenarien gibt, ist es bei den DevOps noch etwas schwierig. Hinter DevOps versteckt sich eine Philosophie, die den Fokus auf Zusammenarbeit im Gesamtunternehmen und mit den Kunden richtet, also ganz im Sinne der agilen Philosophie die ganzheitliche Betrachtung der Kommunikationsabläufe in den Fokus stellt und dabei die Stellschraube an den Prozessen und Abläufen dreht. Scrum und DevOps lassen sich daher gut kombinieren, wie der Beitrag von Joshua Partogi zeigt.  Und wie ich meine, auch außerhalb der Softwareentwicklung 😉

https://www.scrum.org/resources/blog/scrum-and-devops

Führung

Gute Führung: Begegnung auf Augenhöhe statt Bevormundung

Es gibt einen roten Knopf, den leider immer wieder Mitmenschen drücken, ohne zu ahnen, was sie damit anrichten: Bevormundung. Und ich halte mich beim besten Willen nicht für einen „Revoluzzer“. Aber in diesem Punkt werde ich dann doch immer wieder etwas „bissig“. Das gilt auch für mein Verständnis guter Führung. Gute Führung hat nichts mit „Kommandoton“ zu tun, sondern sehr, sehr viel mit – auch wenn der Begriff zwischenzeitlich abgedroschen zu sein scheint – Augenhöhe und gegenseitigem Respekt. Da bin ich ganz bei Marcus Raitner, dem Autor des Manifests für menschliche Führung:

https://fuehrung-erfahren.de/2018/03/fuehrung-als-begegnung-von-erwachsenen-auf-augenhoehe/

 

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