#LINKSDERWOCHE | 6/2018: Produktivität, Agile, Leadership

Produktivität

Produktivitätsarchetypen

Ich bin zwar kein „überzeugter“ Freund von Typologien, aber ich finde sie als Referenz für die eigene Standortbestimmung ganz hilfreich. Vorausgesetzt natürlich, dass mensch sich im Klaren ist, dass Mensch meist eine Mischung aus verschiedenen „Typen“ ist und daher die Beschreibung der Archetypen bewusst als Referenz nutzt.  Martina Kettner hat mehrere Produktivitätsarchetypen zusammengefasst, die Euch dabei helfen können, Euch selbst kurz zu verorten. Mein Fazit: ich muss mich doch wieder näher mit der Pomodoro-Technik beschäftigen 😉

https://www.karriere.at/blog/produktivitaets-archetypen.html

Personal Kanban: WiP-Limit festlegen und einhalten

Wie Ihr beim Lesen der Links der Woche sicherlich schon mitbekommen habt, bin ich ein großer Freund von Personal Kanban. Neben der Visualisierung ist die Limitierung der Arbeit eines der wesentlichen Elemente des Organisationsrahmens. Allerdings ist das in der Praxis gar nicht so einfach – wie ich auch aus eigener Anschauung immer wieder feststellen muss. Vielleicht hilft Euch da der Beitrag von Jim Benson weiter, der sich mit der Frage beschäftigt, wie es bei der Fülle an Aufgaben und Projekten gelingt, dennoch das Prinzip des WiP in die Tat umzusetzen:

http://personalkanban.com/pk/general/what-you-say-you-have-too-many-projects-and-cant-limit-wip/

Workshop oder Besprechungen vorbereiten

Gute Vorbereitung spart einem viel Stress. Das gilt für Workshops und Besprechungen, wie für viele andere Bereiche. Aber wie lässt sich diese Vorbereitung in die Tat umsetzen. Pete Roessler hat dazu einen schönen Blogpost verfasst, der drei Möglichkeiten aufzeigt, wie Ihr Euch an das Thema nähern könnt.

https://proessler.wordpress.com/2018/01/29/different-scripts-to-guide-you-through-your-meeting-or-workshop/

Tabus für jede Präsentation

Präsentationen halten gehört zum Alltag eines fast jeden von uns. Irgendwann erwischt es jeden. Und weil dem so ist, sollten wir auch alle wissen, was wir tunlichst nicht sagen sollten, um beim Publikum nicht durchzufallen. Es ist schon schwer genug auf die Bühne zu stehen und nicht vor lauter Lampenfieber nervös in der Gegend herum zu stammeln. Da wohl kaum jemand ohne Vorbereitung in den Vortrag geht, hilft Euch daher sicherlich die Liste mit Dingen, die Ihr besser nicht sagen, solltet weiter, die ich über den Toolblog von Stephan List entdeckt habe:

https://toolblog.de/2018/01/30/was-sie-in-einer-praesentation-nie-sagen-sollten/

Mentale Modelle

Gerne bilden wir uns ein, dass wir alleinig und alleine auf Basis von Zahlen, Daten, Fakten (ZDF) handeln. Dabei müssten wir es besser wissen. Tatsächlich sind wir niemals vollständig objektiv. Allein schon, welchem Denkmodell wir folgen, ist eine subjektive Entscheidung. Und diese Denkmodelle prägen unsere Entscheidungen. In diesem Zusammenhang fällt dann auch mal öfters das Stichwort von der kognitiven Verzerrung. Wer Lust hat, sich mit diesem anspruchsvollen Thema näher zu beschäftigen – den Einstieg ermöglicht Euch ggf. der Blogpost von Stephan List:

https://toolblog.de/2018/01/31/entscheidungen-und-mentale-modelle/

Suppenkoma und trotzdem noch sinnvoll Zeit nutzen

Mittagspause vorbei und zack sind wir in das Loch gefallen. Wie ich diese Woche gelernt habe, trägt dieses „Mittagsloch“ sogar einen netten Namen: Suppenkoma. Die Bezeichnung kannte ich bisher noch nicht, dafür aber ein paar der Kniffe, um diese „Suppenkoma“-Phase produktiv zu nutzen. Und wo habe ich es gefunden? Genau im Toolblog von Stephan List:

https://toolblog.de/2018/02/01/so-schlagen-sie-das-suppenkoma/

Selbstoptimerungsmythen, die uns Bremsen

Den folgenden Artikel aus der Feder von D. Christopher Kayes und James R. Bailey habe ich dieser Tage aus den Tiefen des Internets gezogen. Thema: Mythen zum  Thema Selbstorganisation, die uns daran hindern, besser zu werden. Unter anderem der Vergleich mit Anderen kann mehr Schaden anrichten als gut tun. Das ist einer der 4 Mythen, den die beiden Autoren zerlegen und Entmystifizierteren. Mehr davon? Link anklicken und lesen:

https://hbr.org/2018/02/4-self-improvement-myths-that-may-be-holding-you-back

Karriereplanung muss heute anders sein

Ob der Begriff „agile“ in diesem Kontext der Richtige ist, darüber lässt sich streiten. Aber die Titulierung macht dem Inhalt keinen Abbruch. Fakt ist, Karriereplanung wie mensch sie sich früher vorgestellt hat, funktioniert heute nicht mehr (hat sie jemals so funktioniert?). Damit stimme ich   im Wesentlichen zu. Mehr dazu:

https://karriereblog.svenja-hofert.de/2018/02/agile-karriereplanung-so-planen-sie-heute-ihre-berufliche-zukunft/

Digitales Kanbanboard mit Meistertask – Anregungen und Anwendungsbeispiele

Meistertask ist ähnlich, wie Trello, ein Werkzeug mit dem Ihr in Kartenoptik Prozesse und Abläufe digital darstellen könnt. Eignet sich hervorragend um ein virtuelles Kanbanboard zu erstellen. Allerdings macht das Board alleine noch lange kein Kanban – da gehört etwas mehr dazu (Stichwort: WiP-Limitierung, Kaizen u. ä.). Der folgende Podcastbeitrag – den es auch zum Nachlesen gibt – von Lars Bobach gibt Euch ein paar Anregungen, wie Ihr Meistertask oder verwandte digitale Werkzeuge nutzen könnt. Freunde des haptischen können dies übrigens auch in analoger Form ebenfalls machen. Nur so nebenbei.

https://larsbobach.de/meistertask-im-team-8-anregungen/

Was uns das Leben lehrt …

Bei dem Beitrag von Liz Ryan war ich kurz am Überlegen, ob er nicht besser zum Thema Leadership passt. Dann aber dachte ich mir, nein, es hat nicht nur etwas mit Leadership zu tun. Es geht um Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Und in diesem Punkt lässt sich sehr viel lernen – durch „Beobachtung“ anderer oder der Wirkung anderer auf einen selbst. Einiges vom dem, was Liz Ryan in dem Beitrag beschreibt, dürfte Euch vielleicht nachvollziehbar erscheinen.

https://www.forbes.com/sites/lizryan/2018/02/03/ten-life-lessons-my-horrible-bosses-taught-me/#1fe9cf7b4eb1

Die Krux mit Rankings

Und jetzt etwas ganz anderes … Ihr kennt doch alle diese tollen Rankings über Arbeitgeber? Genau die. Zur Schulung des kritischen Geistes bietet es sich an diese Rankings genauer anzusehen. Leider hat von uns kaum einer Zeit sich die Daten alle genauer anzusehen. Das hat allerdings Lars Hahn getan. Ergebnis: Diese Rankings sind mit gewisser Vorsicht zu genießen, denn je nach dem, auf welche Daten sie sich stützen, gibt es „Verzerrungseffekte“. Mehr dazu:

https://systematischkaffeetrinken.de/2018/02/02/deutschlands-bester-arbeitgeber-ranking/

Agile

Agilität ist Empirie!

Keine Angst, wir steigen jetzt nicht in die Tiefgründe der empirischen Wissenschaftstheorie hinab und ihr werdet jetzt nicht mit Popper und Co. bombardiert. Aber lasst Euch gesagt sein, Agilität hat sehr, sehr viel mit Empirie zu tun. Ja, richtig. Und das ist einer der Gründe, warum ich so begeistert von agilen Ansätzen bin. Zwar nicht der Einzige, aber ein Gewichtiger. Was Agilitiät und mit Empirie zu tun hat, dass erklärt Euch der folgende Beitrag von Marcus Raitner, der Popper zumindest einmal zitiert 😉 :

https://fuehrung-erfahren.de/2018/02/agilitaet-empirie-und-falsifizierung/

Raum für Begeisterung schaffen

Ich pflichte Jürgen Margetich gerne bei, wenn er den Zusammenhang zwischen Leadership und Begeisterungsfähigkeit herstellt. Gerade wenn wir von lateraler Führung sprechen und diese ist das angestrebte und erklärte Ziel agiler Herangehensweisen, gewinnt die Begeisterung für agile Arbeitsweise eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. In diesem Sinne, liebe Scrum Master, schafft Raum für Begeisterung:

https://blog.borisgloger.com/2018/01/31/scrummaster-schaff-wieder-raum-fuer-begeisterung/

Video: Agile Projekt in „feindlichem Umfeld“

In aller Regel wird eine klassische Organisation die ersten Schritte in die Agilität nicht als großen Wurf starten, sondern ein einzelnes Projekt mit der Maßgabe dieses agile umzusetzen, an den Start bringen. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, da hier Welten aufeinanderprallen, die möglicherweise unterschiedlicher nicht sein können. Einem zarten Pflänzchen in einem lebensfeindlichen Umfeld muss sich das Projekt behaupten. Im folgenden Video gibt Boris Gloger Tipps und Hinweise, wie diese gelingen kann:

https://blog.borisgloger.com/2018/01/30/video-agile-projekte-im-feindlichen-umfeld-was-management-dazu-wissen-muss/

Priorisierung – eine Übung

Dieser Tage habe ich eine nette spielerische Übung entdeckt, mit der Ihr das Thema Priorisierung vermitteln könnt: die „Küchen Priorisierung“ (Kitchen Priorization). Wie es geht, was ihr dafür braucht, erklärt Euch Grégory Alexandre im Blog. Ich habe mir den Beitrag sofort in Evernote gesichert und werde ihn bestimmt mal in Rahmen eines Workshops ausprobieren. Bin gespannt, wie es funktioniert.

http://tastycupcakes.org/2018/02/kitchen-prioritization/

Agilität und Glücksgefühl

Britta Redmann durfte ich vor ein paar Monaten auf einer Konferenz persönlich Kennenlernen und war – trotz der nur wenigen Minuten, in denen wir uns unterhalten haben – schwer beeindruckt. Als Arbeitsrechtlerin dürfte sie ein – noch seltenes Gewächs – im agilen Umfeld sein. Zumindest kenne ich noch wenige Juristen, die sich so intensiv mit dem Thema befassen. Allerdings geht es im folgenden Beitrag aus IhrerFeder nicht um Arbeitsrecht, sondern um die Wirkung von Agilität auf das Wohlbefinden. Ja, richtig gehört, auf das Wohlbefinden. Lest selbst und lasst Euch überzeugen: agiles Arbeiten fördert das glücklich sein im Job.

https://brittaredmann.blogspot.de/2018/01/agilitat-macht-glucklich.html

Leadership und Management

Change Management – eine kritische Analyse

Verändungsmanagement oder denglisch Change Management ist ein Klassiker. Ohnehin, da eh alles im Fluss ist. Und weil dem so ist, gibt es ganz tolle und viele Bücher zum Thema. Nicht zu vergessen die Vielzahl an Kursen, Seminaren und Fortbildungsangeboten. Doch einen Mangel weisen diese „Bildungsoptionen“ alle auf: Veränderungen „steuert“ mensch nicht einfach. Dafür braucht es ein ordentliches Set an „weichen“ Fertigkeiten, die es in sich haben. Genau darauf zielt der folgende Artikel von Frederic Jordan ab:

https://www.lean-knowledge-base.de/change-manager-gaengige-eigenschaften-top-oder-flop/

Hilfe und Leadership

Gute „Leadership“ ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen helfender Hand und Handlungsfreiheit. Das richtige Maß ist also entscheidend. Helfen wir zu oft – auch wenn wir es gut meinen – führt dies dazu, dass die Geführten „unselbstständig“ werden. Helfen wir nie, werden wir unserem Anspruch als dienende Führung nicht gerecht. Der Beitrag von Dan Rockwell gibt Hinweise, wie ihr das ausgewogene Verhältnis hin bekommt.

https://leadershipfreak.blog/2018/02/01/3-rules-for-not-helping-like-a-leader/

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