Produktivität
Auszeiten und Produktivität
Gerade in unserer extrem hektischen Zeit bekommt die „Auszeit“ eine gewichtige Rolle für unser Energie- und Zeitmanagement. Hand aufs Herz: Wer von Euch kann sich noch eine Stunde lang still irgendwo hinsetzen und die Stille ernsthaft genießen? Ich wette, dass der Anteil derer, die es nicht könnten, ziemlich groß ist. Ich habe die Beobachtung irgendwann bei mir selbst gemacht. Und mit Verlaub, das ist ein riesiger Mist. Wir brauchen Auszeiten – auch wenn wir dauerhaft produktiv sein wollen. Passend genau dazu gibt es im Podcast von Ivan Blatter ein interessantes Interview mit Stefan Hund. Anhören, reinhören und sacken lassen:
https://ivanblatter.com/schweigen/
Über die Wirkung des „stillen Moments“
Zum Thema passt auch der folgenden Beitrag von Leo Babauta, der ebenfalls die Bedeutung der „Auszeit“ in Form eines stillen Moments hervorhebt. Die Wirkung ist phänomenal. Probiert es doch einfach mal aus. Mein Tipp: Abends ein Bänkchen am Waldrand und einfach genießen 😉
Infografik: Kognitive Verzerrungen
Im Blog von Stephan List habe ich den Hinweis auf eine Infografik entdeckt, die einen schnellen Überblick zum Thema kognitive Verzerrungen bietet. Schöner Einstieg, um sich dem Thema anzunähern. Ihr wisst ja, nur was wir kennen, können wir auch vermeiden. Und es gibt da so einige Fallstricke, über die ich immer wieder selbst stolpere.
https://toolblog.de/2018/01/23/kognitive-verzerrungen-beim-lernen/
Glück, Glücksforschung und materieller Wohlstand
Kann man Glück kaufen? Im ersten Moment hätte ich nein gesagt. Zumindest nicht direkt. Daher fand ich zuerst die Überschrift im Blog von Stephan List etwas seltsam. Beim Lesen des Blogbeitrags mit diversen Hinweisen zum Thema hat sich dann das Rätsel erschlossen und tatsächlich – Glück kann mensch kaufen, aber nicht für Geld 😉
https://toolblog.de/2018/01/23/wie-man-glueck-kaufen-kann/
Minimalistische Texte verfassen
Ich bin zwar nicht auf der Suche nach neuen Tools und Werkzeugen – was ich brauche habe ich gefunden und bin zufrieden. Aber ich kenne doch den einen oder anderen, der noch für seine Werkzeugkisten das passende sucht. Das Problem dabei, es gibt jede Menge Werkzeuge mit tollen Designs und Funktionen, die Land auf und Land ab vorgestellt und präsentiert werden, aber für Freunde des Minimalismus ist selten was dabei. Hier scheint Stephan List wieder mal was in den Tiefen des Internets gefunden zu haben und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen 😉 Schaut rein, wenn Ihr Euch angesprochen fühlt – dort findet Ihr jede Menge Material und Hinweise.
https://toolblog.de/2018/01/24/die-schoenheit-reiner-textdateien/
PDF-Sammelmappe automatisiert erstellen
Letzte Woche hatte ich bereits den ersten Teil der zum Thema Erstellen einer PDF-Sammelmappe von Herbert Hertentramph in den Links der Woche aufgelistet. Der zweite Teil folgt heute – der Vollständigkeit wegen und für diejenigen unter Euch, die es letzte Woche verpasst haben 😉 Das Ganze – und dies ist die Krux – lässt sich nämlich automatisieren. Wieder was gelernt, um mir den Alltag einfacher zu machen:
http://digital-cleaning.de/index.php/pdf-sammelmappen-automatisiert-erzeugen-teil-2/
Per Heim-WLAN Smartphone und PC sychronisieren (Android)
Wer von Euch nicht alles über die Cloud synchronisieren will (ja, das gibt es), aber nicht auf den Komfort die Dateien auch auf dem mobilen Endgerät dabei zu haben, verzichten will, der könnte an dem folgenden Beitrag aus der Feder von Herbert Hertentramp interessiert sein:
http://digital-cleaning.de/index.php/zugriff-auf-das-smartphone-per-heim-wlan-android
Ideen bewerten
Er blitzt wieder auf, der Ideenblitz. Und zack, stehe ich vor der Herausforderung eben diese Idee zu bewerten. Idealerweise würden wir einen Externen hinzuziehen. Das aber wiederum geht nicht immer und ist nicht immer opportun. Also wie geht es weiter? Der Beitrag von Jan Fischbach hilft da eventuell weiter:
http://www.teamworkblog.de/2018/01/wie-kann-ich-meine-ideen-selbst.html
Visuelles Denken – hilfreich im privaten wie im beruflichen Kontext
Beobachter meines Twitter-Accounts dürften es mitbekommen haben: In den letzten Wochen habe ich an einem Workshop zum Thema Visualisierung teilgenommen und seitdem kritzle permanent mehr schlecht als recht Bildchen ins Notizbuch. Dabei erstaunt mich nicht nur, wie leicht es geht (es muss ja kein Picasso werden, sondern einfach nur erkennbar sein) und wie hilfreich es ist. Visuelles Denken ist ein tolles Werkzeug, für welches Ihr mit Sicherheit nicht künstlerisch begabt sein müsst. Ein kleines visuelles Alphabet und die uns allen (ja, da gibt es keine Ausnahme) angeborene kreative Fantasie reicht schon aus, um mit dem geeigneten Material in das Thema einzusteigen. Den Mehrwert vermittelt Euch Bernhard Schloss in dem folgenden Video 😉
http://www.bernhardschloss.de/blog/visual-thinking-im-business-kontext/
Agile
Das agile Manifest zukunftsfähig machen
Es gibt Stimmen, die der Auffassung sind, dass das Agile Manifest einer gründliche Überarbeitung bedürfe. Schließlich hat es gute 17 Jahre auf dem Buckel. Ich persönlich bin nicht ganz der Auffassung. Es ist, wie mit einer guten Staatsverfassung. Die Prinzipien sind zeitlos und die Werte, die postuliert werden, geben ausreichend Raum, um sie auch unter veränderten Rahmenbedingungen auszuleben. Einzig und allein die IT-lastige Formulierung empfinde ich hin und wieder als Einschränkung, weil sie doch eine erhebliche Transferleistung für Nicht-ITler darstellt. Damit könnte ich leben, dennoch würde es sicherlich vielen das Leben leichter machen. Boeffi (Oliver Boeff) macht sich Gedanken, wie das agile Manifest zukunftsfähig gemacht werden könnte. Seinen Aufruf zur Beteiligung findet Ihr unter dem folgenden Link. Fühlt Euch frei, Eure Ideen und Impulse zu teilen.
http://boeffi.net/blog/agile-manifesto-4-0-2018-zurueck-in-die-zukunft-agile40/#comment-726
Fünf Aspekte des Sprints
Der Scrumleitfaden unterscheidet in vergleichsweise kurze Detailplanungsphasen, die die treffende Bezeichnung Sprint tragen. Die maximale Sprintlänge ist 4 Wochen. Aber warum sind diese kurzen Planungszyklen sinnvoll? Wer vor der Herausforderung steht, dies seinen Kollegen zu erklären, kann sich von
https://www.agilesocks.com/5-powerful-things-sprint-scrum/
Video: Storymapping erklärt
Storymapping ist ein tolles Werkzeug, das ich gerne mal nutze, um auch mal Prozesse „sichtbar“ zu machen und zu visualisieren. Relativ einfach und schnell umzusetzen. Viel Erklärung braucht es eigentlich nicht für, wie das folgende Video von Boris Gloger anschaulich demonstriert:
https://blog.borisgloger.com/2018/01/23/video-storymaps-fuer-dummys-aeh-manager/
Agile Missverständnisse: Von Helden und Eiern
Ein schöner Beitrag von Johann-Peter Hartmann über Einzelkämpfer in agilen Teams. Wie Einzelkämpfer in agilen Teams? Das soll es doch nicht geben. Theoretisch ja, aber die empirische Realität sagt da oft was anderes. Es gibt sie immer noch. Zuhauf:
https://blog.mayflower.de/6597-einzelkaempfer.html
Agile Missverständnisse: Was Selbstorganisation nicht ändern darf
Und noch ein schöner Beitrag aus der Feder von Johann-Peter Hartmann, den ich spannend finde. Selbstorganisation bedeutet ja für manchen, erlaubt ist was funktioniert. Also können wir alle Prinzipien getrost ignorieren. Oder vielleicht doch nicht? Nun, auch Selbstorganisation basiert auf bestimmten Grundprinzipien. Ohne diese funktioniert es halt eben nicht:
https://blog.mayflower.de/6592-selbstorganisation.html#
Rolle des agilen Coaches
Die Rolle des agilen Coaches/Scrum Masters ist nicht ohne. Schnell kommt mensch in der Rolle in Versuchung die „Führung“ zu übernehmen. Ziel ist es ja immer sich selbst „überflüssig“ zu machen. Das Team zu befähigen, ohne Hilfe die Herausforderung zu meistern. Als kleine Erinnerungshilfe hat Mathias Holmgren sich was einfallen lassen, um nicht in unerwünschte Muster zu fallen:
https://blog.crisp.se/2018/01/26/mathiasholmgren/agile-coach-to-team-relationship
Agilität einem Team aufzwingen? Geht gar nicht!
Mark Levison schreibt treffend: Scrum und Kanban sollten wir einem Team nicht aufzwingen. Es gelingt nur durch Überzeugung. Aber wie? Darauf versucht er im folgenden Beitrag aus seiner Feder eine Antwort zu geben:
Die Quintessenz von Scrum: das Done Increment
Was ist die Quintessenz von Scrum? Thomas Schissler sieht diese im Done Increment, dass er sogar als den Heiligen Gral des Scrum bezeichnet. Den Titel Heiliger Gral ist für mich etwas unglücklich gewählt, da der Mythos mit einer unerfüllten Heilserwartung verbunden ist und – Kenner der Materie ahnen es – der Heilige Gral unerreichbar ist. Davon abgesehen kann ich der Argumentation von Thomas Schissler problemlos folgen. Worum geht es bei Scrum? Um die Schaffung eines fertigen „Produkts“, dass unsere Anspruchsberechtigten zufrieden stellt und für diese einen Mehrwert schafft. Der Weg dorthin nennt sich Scrum. Folglich ist das „Done Increment“, das fertige und auslieferbare Teilprodukt, das „Warum“, welches uns antreibt – den Gralsrittern gleich, die sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral machen.
https://www.scrum.org/resources/blog/der-heilige-gral-scrum-das-done-increment
Wie viel Ordnung braucht es?
Agilität und Ordnungssinn – ein Widerspruch? Ebenso wenig wie Bürokratie und Effizienz. Ja, richtig gelesen. Es kommt auf das richtige Maß an. Bedauerlicherweise schlägt (in Deutschland besonders) das Pendel gerne mal in das Extrem von „Ordnung“ um. Folge: Organisation wird zum Selbstzweck. Das hat Max Weber vor gut 100 Jahren bereits für bürokratische Organisationen festgehalten. Damals das Nonplusultra der effizienten und effektiven Organisation. Etwas Ähnliches lässt sich beobachten, wenn wir beginnen Agilität zu skalieren. Das Bestreben nach Ordnung ist in ersten Moment begrüßenswert, aber wehe das Pendel schwingt zu sehr in diese Richtung – dann sind wir wieder zack: bei Zentralisierung, Zwangsvereinheitlichung et voilà bei der Entmündigung und Infantilisierung erwachsener, gestandener Mitarbeiter. Ein Zusammenhang, den Marcus Raitner im seinem Blog Führung erfahren thematisiert:
https://fuehrung-erfahren.de/2018/01/schoen-ordentlich-agil/