#LINKSDERWOCHE | KW 52/2016 (Finale 2016): Produktivität, Projektmanagement, Agile, Leadership

Trotz Weihnachtsfeiertagen – die finalen Links der Woche lasse ich nicht ausfallen. Und hier sind sie dann auch schon:

Produktivität

Wider den Effizienzwahn

Wer mich gut kennt, der weiß, dass ich kein Problem mit Effizienz habe. Wenn – und da kommt die Einschränkung – sie nicht zum Selbstzweck wird. Die Effizienzgläubigkeit, die einem allerdings allenthalben begegnet, hat diese Grenze bereits viel zu oft überschritten. Auch wenn ich hier immer wieder auf Links zum Thema Produktivität verweise, es geht nicht um Selbstoptimierung der Optimierung willen, sondern es geht ausschließlich darum, dass die Dinge, die uns wichtig sind, geregelt bekommen – ohne Stress und, wenn auch nicht immer möglich, mit Freude. Uwe Hauck spricht mir mit seinem Blogbeitrag aus dem Herzen, wenn er genau gegen diesen Wahnsinn schreibt. Er selbst hat die Folgen bereits schmerzlich am eigenen Leib erfahren. Spricht also aus eigener Erfahrung:

http://www.livingthefuture.de/2016/12/19/der-effizienzwahnsinn-durchschau-das-bloss-nicht/

GTD – eine Zusammenfassung

Stephan List, dies ist den aufmerksamen Lesern der Links der Woche sicherlich nicht entgangen, ist ein echter GTD-Fan. Getting Things Done (GTD) von David Allan ist eine der bekanntesten Selbstorganisationskonzepte auf dem Markt. Ich selbst habe mir das eine oder andere dort abgeschaut – auch wenn ich Personal Kanban den Vorzug gebe. Das ist aber eine Frage, der persönlichen Präferenzen. Wer sich noch nicht mit GTD beschäftigt hat und einen schnellen Überblick haben möchte, ohne gleich das Buch zu lesen, der findet im Toolblog von Stephan den Hinweis zu einem sehr guten Video zur Methode und auch weiterführende Hinweise im Blog. Übrigens der Empfehlung von Stephan, die englische Originalausgabe vorzuziehen, kann ich mich nur voll anschließen.

http://toolblog.de/2016/12/19/gtddas-buch-in-der-zusammenfassung/

Bessere E-Mails

Eigentlich sollte mensch meinen, dass das Thema „E-Mail“ langsam durch ist. Aber, nein – es ist nach wie vor ein leidiges Thema. Fehlende oder kaum aussagefähige Betreffzeilen, seitenlange E-Mails mit zig verschiedenen Themen, Ping-Pong-Emails mit endlosen Anhängen, exzessive Nutzung von CC-Kopien … die Liste unserer alltäglichen Vergehen im Umgang mit dem Medium ist lang. Deshalb wurde es auch wieder mal Zeit hierzu einen Link aufzunehmen. Das müssen wir doch schließlich besser hinkriegen, oder? Stephan List hat daher das passende Video ausfindig gemacht und verlinkt:

http://toolblog.de/2016/12/21/wie-sie-bessere-e-mails-schreiben/

Warum meditieren …

Für das nächste Jahr habe ich mir einiges vorgenommen. Unter anderem möchte ich ein paar Dinge besser machen, aber auch einiges Neues zu lernen. Eines der Dinge, die ich mir für das kommende Jahr als tägliche Routine angewöhnen will: eine kleine 10-minütige Meditationsrunde täglich. Warum, nun ich habe unter anderem auch von der Studie, die Tim Schlenzig im Folgenden aufgenommen hat, gelesen:

http://mymonk.de/meditation-gehirn/

Produktivität und Kontextwechsel

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere von Euch noch an den Artikel von Patrick Schönfeld über den Zusammenhang zwischen Arbeitsunterbrechungen und Produktivität. Das Thema scheint in ihm gegärt zu haben, den er hat noch mal das Thema aufgegriffen und belegt hier, wie sich – arbeitunterbrechungstechnisch verursachte – Kontextwechsel auf die Produktivität auswirken. Dazu gibt es von ihm sogar noch ein schönes Schaubild, das Ihr gerne verwendet dürft, um dem Lerneffekt in Eurer Umgebung einen Schub zu geben.

http://chaosverbesserer.de/blog/2016/12/25/visual-was-bedeuten-kontextwechsel-fuer-die-produktivitaet/

Ultimativer Charaktertest

Am Umgang mit anderen kann mensch sehr viel über den Charakter seiner Mitmenschen ablesen. Und dies wird für mich immer dann besonders ersichtlich, wie Mitmenschen mit Personen umgehen, die „scheinbar“ in der Hierarchie unter ihnen stehen. „Schau Dir an, wie jemand mit Hilfskraft behandelt und Du weißt genau, ob der Typ zu uns passt oder nicht“, hat mir mal ein kluger Kopf geraten, der übrigens die „Anti-Arschlochregel“ von Robert E. Sutton kompromisslos befolgt. Und ja, er hat damit recht. Warum, dass erklärt Euch Tim Schlenzig in einen Blogbeitrag, den ich Euch wärmstens empfehle:

http://mymonk.de/kellner-und-kassierer/

Projektmanagement

Blogparade #MethodeEgal

Letzte Woche hatte ich hier an dieser Stelle auf die Blogparade des Projektmagazins verwiesen, die sich mit der Frage beschäftigt, was einen guten Projektleiter ausmacht. Zwischenzeitlich sind einige Beiträge zusammengekommen. Noch habt Ihr Zeit ebenfalls mitzuwirken. Die Frist läuft zum 31.12. ab. Also haut rein in die Tasten. Einen Beitrag möchte ich allerdings noch an dieser Stelle hervorheben – nämlich, den Beitrag von Patrick Schönfeld, der in ein ähnliches Horn bläst, wie meine Wenigkeit: Die Geisteshaltung ist das entscheidende Moment.

http://chaosverbesserer.de/blog/2016/12/23/worauf-kommt-es-wirklich-beim-projektmanagement-an/

Agile

Retrospektiven mit Metahphern

Metaphern sind bekanntlich sehr hilfreich – auch in einer guten Retrospektive. Ich persönlich bin da nicht so von angetan und neige eher zu Starfish oder ähnlichen Ansätzen. Das ist aber sicherlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Vorlieben des Teams. Erlaubt ist, was hilft. Vier verschiedene Themen stellt beispielhaft vor Shaju Rasheed:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/december/sprint-retrospective-themes

Video: Der Scrum Flow

Auch diese Woche hat es ein Video von Boris Gloger in die Links der Woche geschafft. In diesem Video zeigt er aus seiner Sicht warum und wie Scrum funktioniert. Quasi als Werbevideo für alle, die versuchen Mitstreiter zu gewinnen.

https://blog.borisgloger.com/2016/12/20/video-der-scrum-flow/

Minimal Viable System Model – ein Einstieg

Schon Mal vom „MiniMal Viable System Model“ gehört? Nun ja – ganz ehrlich, für mich auch noch Neuland. Ich bin im Herbst das erste Mal darübergestolpert und habe im November in Dornbirn dann Mark Lambertz persönlich kennengelernt, der den folgenden Blogartikel geschrieben hat. Wie gesagt, ich selbst bin noch dran, mich damit vertraut zu machen. Ich finde den Ansatz interessant und vielleicht ist auch der Appetitanreger für Euch spannend:

http://intelligente-organisationen.de/drei-variationen-des-vsm

Aufwandsschätzung: Stunden versus Story Points

Auch wenn die Mehrheit der überzeugten Agilisten diese Frage sicherlich nicht aufwerfen werden, ist zumindest bei Neulingen die Frage nach der richtigen „Einheit“ bei der Aufwandsschätzung legitim. Wer aus dem klassischen Projektmanagement kommt, wird dabei sicherlich versucht sein, zunächst Stunden zur Aufwandsschätzung anzusetzen. Aber – halt stopp – die Schätzung mit relativen Werten hat sich im agilen Umfeld deutlich besser bewährt, wobei die verschiedenen Aufgabenpakete zueinander in Beziehung gesetzt werden. Warum und wieso, dass legt der folgende Beitrag von Volodymyr Trush dar:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/december/hours-vs-points

Leadership und Management

Motivieren oder Demotivieren – weder noch …

Mitarbeiter motivieren ist – davon bin ich mittlerweile überzeugt – nicht wirklich möglich. Sie sind von Natur aus motiviert. Die hohe Kunst besteht darin, diese Motivation nicht kaputtzumachen, in mensch sie demotiviert. Bedauerlicherweise hat sich diese noch nicht wirklich flächendeckend herumgesprochen, oder doch? Für alle, die es noch nicht gehört haben – kurz ein Beitrag von Jochen Mai:

http://karrierebibel.de/demotivation/

 

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