#LINKSDERWOCHE | KW 49/2016: Produktivität, Projektmanagement, Lean, Agile, Leadership, Management

Produktivität

Haftzettel – Tricks und Kniffe

Haftzettel – die meisten hängen sich die „Dinger“ als Erinnerungshilfe an den PC. Nichts für mich. Dafür gibt es meines Erachtens bessere Hilfsmittel. Aber zum Moderieren von kleinen Workshops oder für die Nutzung auf Canvas finde ich die Dinger super. Auch die Alternative von Mikko Mannila, Stattys finde super. Nicht nur, weil ich den Erfinder der Stattys vor ein paar Jahren persönlich kennenlernen durfte, sondern auch, weil die Verwendung von Stattys einiges leichter macht, z. B. brauche ich keine Pinnwände u. ä. Zum Umgang mit den „Post-Its“ und Stattys hat Stephan List diverse Tipps und Kniffe aus verschiedenen Quellen zusammengetragen und gebündelt veröffentlicht:

http://toolblog.de/2016/11/28/vom-umgang-mit-haftzetteln-co/

Whatsapp – Daten sichern

Ich habe zwar einen Whatsapp-Account – nutze ihn aber kaum bis gar nicht. Die Begeisterung für das Medium erschließt sich mir leider nicht wirklich. Persönlich bevorzuge ich Threema als Messenger (nicht nur wegen der standardmäßigen clientseitigen Verschlüsselung, sondern auch wegen der Trennung vom Facebook-Universum). Leider ist hier die „Masse“ nicht vertreten, sodass die Nutzung auf nur wenige Adressaten beschränkt bleibt, die ich obendrein über andere Kanäle erreichen kann. Schade, eigentlich. Zurück zu Whatsapp. Der eine oder andere nutzt diesen Kanal sehr intensiv und daher fallen dort sicherlich auch „archivierungswürdige“ Dialoge an, die mensch unabhängig von der App sichern möchte. Bei Stephan List habe ich einen Hinweis gefunden, wie sich Chats – unabhängig von der App – sicher lassen:

http://toolblog.de/2016/11/29/wie-sie-ihre-whatsapp-chats-sicher-speichern/

Business Model You

Business Model You – ein Buch, das immer wieder mal in mein Gesichtsfeld rutscht, ist auch diese Woche wieder in meinem Blickfeld aufgetaucht. Stephan List hat sich intensiver mit der Methode, die in dem Buch beschrieben wird, auseinandergesetzt und herausgekommen ist ein kompakter Einführungsartikel, den er auch zum Download zur Verfügung gestellt hat. Der eine oder andere, der wie ich noch schwankt, ob er noch einen weiteren Buchtitel zu der überlangen Leseliste hinzufügen möchte, sicherlich eine Entscheidungshilfe, die ich Euch deshalb nicht vorenthalten möchte:

http://toolblog.de/2016/12/02/bmy-klarheit-fuer-ihre-karriere/

Knigge Tipps

Ich bin kein Freund formalistischen Brimboriums im zwischenmenschlichen Umgang. Ganz im Gegenteil. Dennoch gibt es ein paar Anstandsregeln, die Missverständnisse im zwischenmenschlichen Umgang vermeiden helfen. Von daher ist der gute alte „Knigge“ keine olle Kamele. Stephan List verweist in seinem Toolblog auf Susanne Beckmann, die sogar ein paar Spickzettel zur Verfügung stellt. Ich habe mir das PDF sofort gesichert – schließlich will ich künftig Fettnäpfchen vermeiden.

http://toolblog.de/2016/12/01/spickzettel-fuer-das-gute-benehmen/

Ohne Selbstfürsorge, keine Leistung

In unserer „Leistungsfixierung“ vergessen wir gerne und oft: Leistung können wir nur dann bringen, wenn wir auch Sorge für uns selbst tragen. Zumindest dauerhaft. Leider vergessen wir es gerne und oft – mit Folgen. Tim Schlenzig erklärt etwas ausführlicher, was mit der Selbstfürsorge auf sich hat und warum sie so wichtig ist:

http://mymonk.de/wichtige-selbstfuersorge/

Fokussiert, produktiv

Die Ivy-Lee-Methode ist relativ einfach und doch – zumindest für mich – schwer in der Umsetzung. Zusammengefasst: Konzentriere Dich auf die wichtigste Aufgabe und nur auf diese. Erst wenn Du diese abgeschlossen hast, nimm Dir die Nächste vor. Tim Schlenzig beschreibt die Methode und ihre Wirkung näher:

http://mymonk.de/ivylee-methode/

Blick über die Schulter: Bernd Geropp und Ivan Blatter

Bernd Geropp und Ivan Blatter sind keine Unbekannten, wenn es um das Thema Produktivität (besonders Ivan) und Leadership (der Schwerpunkt von Bernd) geht. Welche Werkzeuge und wie sie sie einsetzen, dass verraten die beiden in einer aktuellen Podcast-Folge. Als Inspiration für die eigene Organisation und Werkzeugkiste sicherlich für den einen oder anderen interessant.

https://ivanblatter.com/die-besten-tools/

Cheat Sheet für Evernote

Mein derzeitiger Favorit unter den Notizprogrammen ist Evernote. Ich arbeite damit viel und gerne. Erstens weil ich es auf allen Geräten problemlos nutzen kann und zweitens, weil ich es in Hinblick auf Bedienung im Vergleich zur Konkurrenz einfach als unschlagbar empfinde. Was mir bisher aber gefehlt hat, war eine Übersicht der Tastenkombinationen, mit denen ich aus Evernote noch mehr herausholen kann. Herbert Hertramph war so freundlich und hat Abhilfe geschaffen. Seine Zusammenstellung könnt ihr über seinen Blog herunterladen:

http://www.notieren.de/spickzettel-fuer-tastenkombinationen-und-suchvorgaenge-windows/

Projektmanagement

Produktivität im Projektgeschäft

IT_Fettchen alias Stephan Witt ist ein profunder Kenner des Projektgeschäfts und hat obendrein eine satirische Ader, mit der er allerdings nach meinem Empfinden immer wieder den Nerv trifft. So auch, in diesem Beitrag mit dem schönen Titel: „Wie man Produktivität misst“. Sein Resümee: Im Projektgeschäft ist die Bewertung der Produktivität eines Einzelnen nicht sinnig. Warum, das schreibt er hier:

https://itfettchen.wordpress.com/2016/12/03/wie-man-produktivitaet-misst/

Agile

Wie agile ist das Team?

Um zu wissen, wo mensch steht, ist eine Standortbestimmung erforderlich. Das gilt auch für agile Teams. Insbesondere, deshalb, weil sich Agilität der permanenten Verbesserung verschrieben hat. Wenn selbstorganisierte Teams diesen Grundsatz beherzigen wollen, müssen sie zunächst für sich feststellen, wo sie folglich stehen, damit sie im Sinne der Agilität fortschreiten können. Ben Linders schlägt hierfür ein Spiel zur Selbstbeurteilung vor, dass er für diesen Zweck entwickelt hat:

https://www.benlinders.com/2016/playing-agile-self-assessment-game/

Was ist agile und was nicht?

Mike Cohen greift ein Thema auf, das mich auch immer wieder beschäftigt: Was ist agile und was nicht? Bevor ihr jetzt hofft, ihr bekommt eine klare Antwort – Pustekuchen. Aber er hat schon recht. Wenn ich sehe, was sich alles mit dem Attribut agile schmückt, stellen sich nicht nur mir die Nackenhaare. Auf gut deutsch: Schreibe agile vor eine Methode und dann ist sie agile. So scheinen es Einige zumindest zu verstehen. Für mich ist der Maßstab allerdings das agile Manifest (in seiner Urfassung). Ich würde sage, Mike Cohen hat die Diskussion eröffnet. Meinen Standpunkt habe ich schon aufgezeigt: agile ist, was den Maßstäben des agilen Manifests entspricht. Eure Meinung?

https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/the-core-principles-of-agile

Video: Selbstverpflichtung

Die Selbstverpflichtung oder auch Commitment ist das große Thema, dem sich Boris Gloger im folgenden Video widmet. Entschuldigt bitte, wenn ich, lieber von Selbstverpflichtung spreche, aber die denglische Verballhornung des Begriffs ist mir ein Graus. Insbesondere wenn sie schlagwortartig rauf und runter gebetet wird, ohne den Sinn dahinter zu verstehen. In diesem Sinne freue ich mich Euch das folgende Aufklärungsvideo vorstellen zu dürfen:

https://blog.borisgloger.com/2016/11/29/video-commitment/

Agile Workshops mit Micro-Sprints

Stefan Willuda zeigt in einem Blogbeitrag auf, wie sich mit Hilfe von Micro-Sprints das Scrum auch auf Workshops übertragen lässt – mit allem, was dazu gehört: Sprint Planning, Retrospektive u. ä. Mehr dazu:

https://blog.borisgloger.com/2016/11/30/micro-sprints-your-way-to-effective-workshops/

Aus der Praxis: Definition of Done

Die Defintion of Done oder auf Deutsch die Definition von Erledigt stellt eine Art Qualitätscheck dar. In ihrem Rahmen wird festgelegt, nach welchen Kriterien ein Sprintziel als erreicht betrachtet werden kann. Was zunächst einfach klingt, ist in der Praxis alles andere als einfach, wie auch das Praxisbeispiel von Daniel Zavoiu aufzeigt:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/november/an-agile-practitioner-s-definition-of-done

Sabotagile: Steht zwar agile drauf, aber …

Diese Woche bin ich über einen Artikel von Ravi Verma gestoßen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Er selbst stellt immer wieder fest, dass sich Unternehmen als agil bezeichnen. Und richtig, sie führen Scrum, Kanban, XP ein. Engagieren Trainer für agile Methoden. Aber agile sind sie nicht wirklich. Er nennt es sabotagile, sprich die Führungsebene, untergräbt die agilen Prinzipien, in dem sie bewusst oder unbewusst in die gute alte „Wasserfalldenke“ zurückfallen.

http://smoothapps.com/index.php/2016/11/sabotagile-quotient/

Warum agile?

Zum vorhergehenden Verweis passt schon fast perfekt der folgende Diskussionbeitrag aus der Feder von Christopher Henke, der meines Erachtens einen zentralen Fehler bei vielen Veränderungsprozessen anspricht, auch wenn es in seinem Artikel um agile Transformation geht. Die erste und wichtigste Frage eines Veränderungsprozesses ist die Frage nach dem „Warum“, nicht das „Wie“. Und diese gilt es sauber zu beantworten. Insbesondere, da der agile Veränderungsprozess – und nicht nur dieser – sich schwer in Meilensteine pressen lässt:

http://prodivy.de/der-dunkle-pfad-zur-agilen-organisation/

Warum Scrum Agilität unterstützt

Wie Ihr als aufmerksame Leser meines Blogs sicherlich schon gemerkt habt, sind Methoden für mich Werkzeuge, die helfen Denkweisen in die Tat umzusetzen. D. h. nicht die Methode an sich, ist es, die den eigentlichen Nutzen ausmacht, sondern die Denkweise dahinter. Wer also Scrum als Methode aufgreift, sollte sich auch mit der agilen Denkweise auseinandersetzen – sonst wird es nichts. Aber mit dem richtigen Werkzeug lässt sich auch die Denkweise wesentlich leichter in die Tat umsetzen. Und so verhält es sich, meiner Meinung nach auch mit Scrum. In ein ähnliches Horn stößt Ines Garcia mit ihrem Blogbeitrag:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/december/how-scrum-supports-agile

Scrum ist empirisch

Scrum darf sich zu Recht auf die Fahnen schreiben, eine hochgradig empirische Vorgehensweise zu sein. Das inkrementelle und iterative Vorgehen, bei dem in kurzen Abständen immer wieder Soll-Ist-Vergleiche mit Anpassungen und Verbesserungen erfolgen basiert auf den gemachten Beobachtungen und den messbaren Fakten. Damit diese empirische Vorgehensweise funktioniert sind drei Dinge erforderlich: Transparenz, Überprüfung und Anpassung. Hiren Doshi sie treffenderweise die Säulen von Scrum. Mehr dazu:

https://blog.scrum.org/three-pillars-empiricism-scrum/

Lean

5S-Methode – eine Einführung

Die 5S-Methode gehört – soweit ich das beurteilen kann – zu den Klassikern der Lean-Werkzeugkiste. Leider wohl auch zu den am häufigsten falsch verstandenen Methoden. Zumindest mein Eindruck, der mir auch von einigen Lean-Enthusiasten vermittelt wird. Es geht dabei um etwas mehr, als einfach nur „Ordnung“ halten. Das ganzheitliche Verständnis scheint – wie bei vielen Ideen aus dem Leanbereich – gerne unterzugehen. Schade. Vielleicht hilft der Beitrag von Roland Schnurr weiter und bringt etwas mehr Klarheit:

http://www.sixsigmablackbelt.de/5s-methode/

Leadership und Management

Managementtheater: Das Mitarbeitergespräch

Alle Jahre wieder, das gleiche Prozedere wie jedes Jahr: Mitarbeitergespräche. Eigentlich eine gute Idee, im Kern. In der Praxis – nun ja – da muss ich Lars Vollmer zähneknirschend zustimmen, haben Mitarbeitergespräche häufig den Charakter – wie er es nennt – Managementtheater. Jährlich das gleiche Ritual, der selbst Ablauf und ein ähnliches Ergebnis. Aber lest am besten selbst:

http://larsvollmer.com/warum-mitarbeitergespraeche-was-fuer-schlechte-koeche-sind/

Druck motiviert nicht

Allen Erkenntnissen zum Trotz scheint immer noch in den Köpfen die Vorstellung manifestiert zu sein, dass Druck ein probates Mittel ist, um Leistung zu fördern. Gegen diese Vorstellung wehrt sich Marcus Raitner in seinem aktuellen Blogbeitrag und fordert dazu auf, sich der intrinsischen Motivation zu zuwenden, die vielversprechendere und bessere Ergebnisse zeitigt:

http://fuehrung-erfahren.de/2016/12/denkt-schneller/

Die Verantwortung der Wirtschaft

Jetzt wird es etwas politisch. Mario Buchinger legt den Finger in die Wunde und ich höre bereits die sogenannten „Liberalen“ aufheulen, die gerne mal vergessen was ihnen ihre Urväter ins Stammbuch geschrieben haben: Wirtschaft trägt Verantwortung. Bedauerlicherweise gibt es – so unglaublich es klingen mag – sehr viele Mitmenschen, die mit dieser Forderung Marx und andere „linke“ Theoretiker verbinden. Dabei gibt es eine ganze Reihe libertärer Denke unter anderem Alexis de Toqueville oder sogar Adam Smith, die in dasselbe Horn geblasen haben. Was Mario Buchinger genau meint, schreibt er hier:

http://www.lean-knowledge-base.de/die-welt-am-abgrund/

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