#LINKSDERWOCHE | KW 44/2016: Produktivität, Agile, Mitarbeiterführung

Produktivität

Minimalismus

Mit einer gewissen Bewunderung begegne ich Menschen, die einen „minimalistischen“ Lebensstil führen und mit unglaublich „wenig“ ein glückliches Leben führen. Wenn ich auch diesen radikalen Ansatz nicht für mich in Anspruch nehmen möchte – in dieser Radikalität ist es nicht unbedingt mein Weg – schaue ich mir gerne was für mich ab, von dem ich denke, dass es mir das Leben einfacher und angenehmer macht. Quellen hierfür finde ich gelegentlich im Toolblog von Stephan List, der auch heute wieder mit diversen Fundstücken weiterhilft:

http://toolblog.de/2016/10/29/feature-zum-minimalismus/

Anspannung

Anspannung – uah … Kennt Ihr, oder? Nervt. Blockiert. Und meistens dann, wenn wir es am wenigsten brauchen können. Die Muskeln schmerzen, es zieht und zwackt an allen Ecken, der Magen spinnt. Wie kriegt mensch das in den Griff? Wenn es funktioniert, was Leo Babauta da schreibt, sollte es uns doch gelingen, uns just in dem Moment zu entspannen und die Anspannung zu lösen. Und das mit nur 4 Schritten:

https://zenhabits.net/relax/

Kleine Veränderungen – große Wirkung

Und noch einmal Leo Babauta, mit einem interessanten Tipp für uns.

Es gibt immer wieder Situationen, die sind nicht berauschend. Wir sind einfach platt und es nervt uns nur noch an. Und es gibt sehr vieles, was uns nervt. So, aber jetzt. Nicht jammern, sondern ändern. Das ist schließlich unsere Devise. Pustekuchen! So einfach ist es nicht. Zuviel auf einmal. Was jetzt? Ganz einfach. Klein anfangen. Mit kleinen Schritten. Siehe da: ein winzige Veränderung kann große Wirkung haben. Das deckt sich mit meinen Beobachtungen – wenn nur nicht immer der „innere Schweinehund“ wäre, der uns da im Wege steht. Das ist ein anderes Thema. Zurück zu Leo Babauta:

https://zenhabits.net/little-changes/

Innerer Schweinehund: So überwinden Sie ihn

Der innere Schweinehund – jeder hat ihn, jeder kennt ihn. Dieses „Vieh“ ist wirklich lästig. Zumindest meistens. Manchmal ist er ja auch mal nützlich, aber nur manchmal (nur so nebenbei). Gerade, wenn es darum geht, endlich mal anzufangen und etwas zu verändern (siehe den Beitrag von Leo Babauta) ist er ein Problem. Niels Warkentin hat ein paar Tipps für den richtigen Umgang dieser seltsamen Tierart zusammengestellt, die helfen können:

http://karrierebibel.de/innerer-schweinehund/

Kampf der Aufschieberitis

Der innere Schweinehund hat einen Bündnispartner: die Aufschieberitis. Sprich alles aufschieben, was unangenehm ist. Das kennt jeder. Und ich meine wirklich jeder. Es kann mir kein mensch glaubhaft erklären, dass er oder sie es nicht kennt. Ivan Blatter hat das Thema aufgegriffen und zeigt auf, dass Prokrastination gute und schlechte Seiten haben kann. Er zeigt aber auch, wie wir Ihr entgegnen können. Das Geheimnis liegt übrigens in der Motivation.

https://ivanblatter.com/aufschieberitis/

Kann Mensch glücklich sein trainieren?

Kann Mensch glücklich sein erlernen? Ganz ehrlich, ich bin da etwas skeptisch. Zumindest, dass es so einfach geht, wie es Tim Schlenzig mit Verweis auf wissenschaftliche Erkenntnisse darstellt. Sicher, über Verhaltenskonditionierung können wir im bedingten Rahmen Einfluss auf unser Wohlgefühl nehmen. Dafür gibt es aber Grenzen. Gut zurück zum Thema. Die Wissenschaftler meinen in folgenden Schlüsselfaktoren, die geeigneten Stellschrauben gefunden zu haben:

  • Resilienz
  • Perspektive
  • Achtsamkeit
  • Großzügigkeit

Alle vier Faktoren kann ich nachvollziehen – hören sich für mich konsistent an. Mehr zum Thema:

http://mymonk.de/faehig-zum-glueck/

Ärgern? Zeitverschwendung …

Schon wieder ärgere ich mich über … eigentlich egal. Fakt ist, ich ärger mich schon wieder. Und dies ärgert mich noch mehr. Weil es unnütz und Verschwendung ist. Es löst nicht ein einziges Problem. In der Zeit, in der ich mich ärgere, kann ich mich nicht wirklich auf eine Lösung konzentrieren und treibe dabei auch noch meinen Blutdruck hoch. Nicht schön. Es geht aber auch anders, schreibt Tim Schlenzig. Und der Schlüssel liegt in den Erwartungen. Mehr zum Thema:

http://mymonk.de/von-aerger-befreien/

Unproduktiv im Job – so geht es?

So richtig unproduktiv sein. Volle Kanne alles zu tun, damit alles in die Hose geht. Das wäre doch mal was, oder? Okay, war ein Scherz. Wollen wir natürlich nicht. Ganz im Gegenteil. Aber mit den folgenden Angewohnheiten aus der Zusammenstellung von Andreas Weck könnte es sehr gut gelingen. Es sind zwar nicht wirklich neue Erkenntnisse darunter, aber mindestens einige davon beobachte ich immer wieder – bei mir selbst und bei anderen. Sprich, wir haben es in der Hand. Fangen wir an, uns die schlechten Gewohnheiten abzugewöhnen.

http://t3n.de/news/produktivitaet-schlechten-angewohnheiten-759519/

Graus o Graus … die nächste Besprechung steht an

Kurz einen Blick in den Kalender werfen und schauen, was heute ansteht. Och nee, schon wieder ein Besprechungstermin. Muss ich nicht haben. Wirklich nicht. So oder ähnlich dürfte es sehr, sehr vielen Menschen täglich gehen. Das ist bekannt. Aber wirklich was zu ändern scheint sich offensichtlich nicht. Oder doch? Liegt an uns. Anregung gefällig. Vielleicht von Patrick Schönfeld?

http://chaosverbesserer.de/blog/2016/10/24/warum-meetings-verhasst-sind-und-was-wir-dagegen-tun-koennen/

Kreativität: Ideenfindung mit der 6-3-5-Methode

Brainstorming? Ah, langweilig. Es gibt spannendere Methoden zur Ideenfindung. Warum nicht mal etwas anderes machen. Schauen wir mal in die Methodenkiste  Nils Warkentin. Er stellt in einem Blogbeitrag 6-3-5-Methode vor, die sich einfach und schnell anwendbar ist und – das Wichtigste für den Einstieg – viele Ideen produziert.

Agile

Agilität spielerisch vermitteln

Spielerisch und aktiv Wissen zu vermitteln hat seinen Reiz. Erstens ist es für die Mehrheit der Mitmenschen eingängig und zweitens macht es die Theorie erlebbar. Jan Fischbach hat auf Basis des Spiel Ubongo eine Variante entwickelt, die spielerisch und aktiv „Agilität“ erlebbar macht. Eine tolle Geschichte, die übrigens auch auf der Konferenz der Agilen Verwaltung am 10. Februar 2017 in Stuttgart erlebt werden kann.

http://www.teamworkblog.de/2016/10/das-ubongo-flow-game.html

Daily Scrum – wenn es nicht klappt

Der Daily Scrum dient dazu, dass sich das Team jeden Tag kurz „synchronisiert“. Was eigentlich ziemlich einfach klingt, kann sich zu einem ordentlichen Drama auswachsen und die Lösung dazu findet sich leider nicht im Scrum Leitfaden, sondern ergibt sich aus der praktischen Erfahrung. Schön, wenn wie Stephan van Rooden, viele ihre Erfahrung teilen und dazu beitragen, das Drama zu vermeiden.

https://blog.scrum.org/daily-scrum-drama/

Video: ScrumMaster

Das nächste Scrum-Video von Boris Gloger ist da! Dieses Mal geht es um den ScrumMaster. Mein Tipp – angucken, Link speichern und im Bedarfsfall aus den Tiefen Eurer Dateiverwaltung hervorzaubern. Macht sich gut, wenn Mal wieder jemand fragt, was ein ScrumMaster ist 😉

https://blog.borisgloger.com/2016/10/25/video-der-scrummaster/

Metapher: Der Product Owner als „Journalist“

Eine der drei Rollen des Scrum-Ansatzes ist die des Produkteigentümers (Product Owner). Er wahrt das Interesse der Nutzer/Auftraggeber im Zuge des Projekts. Er ist – gemäß Rollenbeschreibung – für die Pflege des Product Backlogs zuständig. Daher finde ich die Metapher von Paul Cencula, die die Rolle des Product Owners mit der eines Journalisten (oder besser mit den „Fragestellungen“) vergleicht:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/october/how-is-a-product-owner-like-a-reporter

Mitarbeiterführung

Neue Führung: Aufräumen mit Missverständnissen

Was heißt neue Führung? Nun, es geht dabei um ein Führungsverständnis, das wieder mehr den Menschen in den Fokus rückt. Den Mensch als selbstständig denkendes und handelndes Individuum. Dies wiederum setzt einen enormen kulturellen Wandel voraus. Einen, den wir trotz aller Lippenbekenntnisse in den Chefetagen noch lange nicht erfolgreich absolviert haben. Es schwirren viele bewusste und unbewusste Missverständnisse umher. Höchste Zeit mit diesen aufzuräumen. Einen Anfang macht Marcus Raitner in dem folgenden Blogbeitrag, den ich wärmstens als Lektüre empfehle: 

http://fuehrung-erfahren.de/2016/10/neue-fuehrung-missverstanden/

 

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