#LINKSDERWOCHE | KW 40/2016: Produktivität, Lean, Agile, Leadership

Produktivität

Tagesplanung nach Eisenhower

Ich bin nicht wirklich ein Freund der Eisenhowermatrix. Gebe ich unverhohlen zu. Ganz einfach, weil sie mir persönlich zu statisch ist. Zumindest, wenn mensch sie rein nach Lehr anwendet. Es gibt Aufgaben, die nach dieser Matrix weniger „wichtig und nicht dringlich“ sein mögen, aber einen positiven Effekt auf unser Wohlgefühl haben. Deshalb halte ich es mit Thomas Mangold, der die Eisenhowermatrix zwar gerne empfiehlt, aber rät sie den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Im folgenden Artikel stellt er übrigens seine Adaption vor:

http://selbst-management.biz/tagesplanung-mit-der-eisenhower-matrix/

Das wichtigste Wort im Zeitmanagement: Nein

Und, wie steht es um Euch, wenn es darum geht „Nein“ zu sagen? Ich persönlich tue mich schwer. Wenn jemand vor mir steht und mich um Hilfe bittet (sofern ich ihm auch tatsächlich fachlich helfen kann) geht mir das „Nein“ nur schwer über die Lippen. Das hatte ich der Vergangenheit schon mehr als einmal dazu geführt, dass ich mich schlicht und ergreifend übernommen oder verzettelt habe. Dann doch mal lieber nein sagen. Das ist für alle Beteiligten „gesünder“. Daher ist es wichtig, Gebrauch dieses einfachen Wortes zu erlernen und auch richtig einzusetzen. Mehr zum Thema verraten Euch Bernd Geropp und Ivan Blatter in einem Dialog, denn ihr als Podcast anhören oder transkribiert nachlesen könnt – ganz nach Eurer Vorliebe:

https://ivanblatter.com/nein-sagen-lernen/

Krafttraining fürs Gehirn und für mehr Achtsamkeit

Etwas knackig erläutert, aber mehr braucht es eigentlich nicht. In einem kurzen Abriss erklärt Tim Schlenzig dem geneigten Leser, wie ihr mit zwei bis drei Minuten Aufwand täglich regelrechtes Krafttraining für das Gehirn machen könnt. Und dies mit Nichtstun. Klingt einfach. Ist es aber nicht. Aber der Kopf wird klarer und aufnahmefähiger.

http://mymonk.de/achtsamkeits-uebung/

Notizbuchindexierung – digitales Werkzeug für analoge Notizbücher

Notizbuchfans aufgepasst. Im Toolblog von Stephan List gibt es wieder einen neuen Tipp zum Thema Indexierung. Eine Kombination aus analoger Notizbuchnutzung mit digitalem Hilfsmittel. Falls jemand von Euch gerade was Passendes sucht – könnte genau die Lösung sein, auf die Ihr braucht.

http://toolblog.de/2016/09/29/wie-sie-ihr-notizbuch-indexieren-2/

Produktivitätstipps – neu verpackt

Tipps, Tricks und Empfehlungen in Sachen Zeitmanagement gibt es wie Sand am Meer. Wer ein bisschen an der Oberfläche kratzt, kann sich vor Anregungen kaum retten. Wer lesefaul ist und das Ganze kompakt haben will, dem lege ich gerne Stephan Lists Toolblog nahe. Erstens spart Ihr Euch viel Rechercheaufwand und zweitens findet ihr dort kleine Perlen aus der Welt des Zeitmanagements, die er für Euch entdeckt, auswertet und kurz zusammenfasst. So wie diesen hier:

http://toolblog.de/2016/09/29/produktivitaetstipps-neu-verpackt/

Das Lebensrad

Stephan List, die Dritte. Ihr kennt das schon – Stephan, das wird langsam zum ehernen Gesetz in den Links der Woche, muss drei Mal auftauchen. Sonst sind die Links der Woche nicht komplett. In diesem Sinne gibt es noch mal einen Tipp aus seiner Feder. Im folgenden Beitrag stellt er Euch eine Reflexionsmethode vor, die sich „Lebensrad“ nennt. Auf den ersten Blick nicht schlecht, gibt die Methode doch eine recht gute Struktur vor. Aber auch sie hat so ihr Schwächen.

http://toolblog.de/2016/09/27/kennen-sie-ihr-lebensrad/

Die Zukunft der Arbeitswelt – Anlass für Panik?

Die Zukunft der Arbeitswelt mag manchen verunsichern. Vieles was einmal galt, gilt nicht mehr. Das ist schon eine ordentliche Umstellung. Verständlich, wenn da so mancher mit erschrockenem Gesichtsausdruck auf das blickt, was ihn erwarten wird. Aber ist es wirklich so schlimm? Mal schauen, was Nadja Petranovskaja zum Thema sagen hat.

http://petranovskaja.com/zukunft-der-arbeit/

Lean

Lean Bugs

Ralf Volkmer hat in einem Dialog mit Jan Bieler versucht Stolpersteine, die dem Erfolg von Lean Management im Weg stehe zu erfassen. Der Klassiker: Lean mit „schlank“ gleichzusetzen. Interessant ist, dass Jan Bieler diese „Bugs“ bezeichnet … Hört einfach selbst rein:

http://www.lean-knowledge-base.de/lean-bugs-die-dem-lean-erfolg-im-wege-stehen/

Ohne die Mitarbeiter geht es nicht …

Ist die Entscheidung erst einmal getroffen, sollte mensch meinen, dass es einfach wird. Ist es aber nicht. Geht der Frage nach, wie Evelyne Hett es gelingt, die Mitarbeiterschaft motiviert mitzunehmen. Ihnen kommt die Schlüsselposition beim Einführungsprozess von Lean zu. Ohne sie wird es nichts.

http://www.lean-knowledge-base.de/motivation-der-mitarbeiter/

Agile

Evolution statt Revolution

Kanban gehört ursprünglich in den Themenkomplex Lean. Auch wenn die „Agilen“ es früh für sich entdeckt haben. Das liegt an der Verwandtschaft von Lean und Agile, die sich methodisch wie auch in der Geisteshaltung immer wieder zeigt. Patrick Schönfeld gibt einen kurzen Einblick in Kanban – für Eingeweihte wird dabei sichtbar, was ich mit der „Ähnlichkeit“ zwischen Agile und Lean beschrieben habe. Sicherlich wird jetzt Frederic Jordan Protest erheben, mal schauen, ob er einen Kommentar hinterlässt 😉

http://chaosverbesserer.de/blog/2016/09/30/kanban-evolutionaer-statt-knall-auf-fall/

Kanban: Wer weniger macht, leistet mehr.

Eines der wesentlichen Elemente bei Kanban ist die „Limitierung“ der parallel in Bearbeitung befindlichen Aufgaben. Aus gutem Grund, wie der Artikel von Jan Fischbach aufzeigt. Wer weniger macht, leistet mehr. Ganz einfach.

http://www.teamworkblog.de/2016/09/kanban-lohnt-es-sich-wirklich-die-menge.html

User Story – eine Begriffsklärung

Ich finde persönlich die Darstellung für „Anforderungen“ in Form einer „User Story“ sehr sinnvoll und zielführend. Für den einen oder anderen der Begriff „User Story“ sicherlich ein großes Fragezeichen. Noch. Nach der Lektüre des Artikels von Adrian Sita dürfte sich das Fragezeichen allerdings aufgelöst haben:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/september/an-introduction-to-user-stories

Video: Scrum in weniger als sechs Minuten erklärt

Boris Gloger gilt als einer der bekanntesten Autoren im deutschsprachigen Raum, die Scrum in der Breite bekannt gemacht haben. Da mensch nicht immer und jedem ein Büchlein in die Hand drücken mag, um einen schnellen Überblick zu Scrum zu vermitteln, sind natürlich entsprechende Alternativmedien herzlich willkommen. So wie hier. Ein Erklärvideo von Boris Gloger. Das Ganze in weniger als sechs Minuten. So viel Zeit hat jeder übrig 😉

https://blog.borisgloger.com/2016/09/28/video-was-ist-scrum/

Nichts ist beständiger wie der Wandel oder warum die Zukunft agile sein wird

Marcus Raitner wagt sich erneuten „provokanten“ Thesen in die Öffentlichkeit. Ich persönlich empfinde seine These übrigens nicht für provokant. Ganz im Gegenteil. Auch ich bin der Ansicht, dass das, was er beschreibt, nichts anderes, als die Anerkennung von Fakten ist, denen gegenüber sich nach wie vor immer noch eine große Zahl von Schlüsselentscheidern verweigert. Leider.

http://fuehrung-erfahren.de/2016/10/endlich-agil/

Leadership

Kasernenhofton?

Der Kasernenhofton hat ausgedient. Aus gutem Grund. Klingt banal – ist es aber nicht. Gerade, wenn es richtig heftig wird und der Stresspegel steigt, schlägt der Ton sehr schnell um. Auch bei der vorbildlichsten Führungskraft. Die Forschung besagt jedoch, dass dies ein Fehler ist. Mehr dazu:

https://spielraum.xing.com/2016/09/team-motivation-fragen-stellen-statt-befehle-bruellen/

Unternehmensführung: Demokratie oder Diktatur?

Es wird viel diskutiert, wenn es um das Thema Unternehmensführung geht. Was ist der wichtige Weg – Unternehmensdemokratie oder kluge Diktatur? Für Gebhard Borck und Franziska Köppe ist die Antwort klar. Wer Mitarbeiter zu mehr Eigenverantwortung animieren will, der muss ihnen auch mehr Gestaltungsfreiheit ermöglichen.

http://madiko.com/zeitmaschine/article-?&newsid=256

4 Kommentare zu „#LINKSDERWOCHE | KW 40/2016: Produktivität, Lean, Agile, Leadership

  1. Welche Art von Protest ist denn zu erwarten bezüglich der Ähnlichkeit von Agile und Lean? Schon in den obersten Prinzipien ist eine klare Ähnlichkeit zu erkennen: Den Kunden in den Mittelpunkt der Bemühungen stellen, Verschwendung vermeiden und stattdessen gute Arbeit leisten. 🙂 Hängt es damit zusammen, dass Lean auf den ersten Blick nach einer Methode zur reinen Effizienzsteigerung aussieht?

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    1. Eher damit, dass manche sich mit Lean/Agile schmücken und die Geisteshaltung nicht wirklich verstanden haben und daher einiges Gleichsetzten, dass doch andere Zielsetzungen verfolgt.

      Wer Lean mit Effizienzsteigerung gleichsetzt hat die Geisteshaltung dahinter nicht wirklich verstanden.

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      1. Das ist glaub ich Teil des Problems: Nicht jeder, der bei Scrum, Kanban, Lean oder sonst wo landet, war oder ist auf der Suche nach einer neuen Geisteshaltung oder gewillt sich mit einer auseinander zu setzen.

        Frei nach dem Motto: Wenn ich einen Nagel in die Wand schlagen will, erkundige ich mich ja auch nicht erst nach der Lebensphilosophie des Schmieds, sondern kaufe einfach einen Hammer.

        Ist halt immer dann blöd, wenn der Verkäufer so überzeugt von seinem Schraubenzieher und der dahinterliegenden Geisteshaltung ist, dass er ihn als Hammer ausgibt – weil danach ja gefragt wurde.

        Im Falle von Lean kommt noch dazu, dass die Lage doch recht unüberschaubar für Einsteiger ist. Zum Beispiel könnte er sich fragen: Ist Kanban eigentlich dasselbe wie Kanban? Und ist das jetzt lean? Oder ist das was Toyota macht lean und alles andere nur Varianten davon? Und überhaupt: Wer hat’s erfunden?

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  2. Es fiel mir auf, dass Sie ein Problem des wichtigsten Wortes im Zeitmanagement berührt haben… Ja, stimmt! Ich habe ständig solche Schwierigkeiten und danach habe ich keine Zeit für sich selbst. Dazu, Thema „Scrum“. In meiner Arbeit schnupperte ich ins Scrum- und Kanbanwissen rein. Wenn jemand sich dafür interessiert, gebe ich für Sie einen interessanten Link hinzu: https://kanbantool.com/de/scrumban-kanban-und-scrum. Viel Erfolg bei der Arbeit!

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