PRODUKTIVITÄT
Gelassenheit wieder finden: 5 Wege, um zur Ruhe zu kommen
Es gibt Tage, da fühlt man sich im wahrsten Sinne wie ein Pulverfass, kurz vor der Explosion. Das dürfte fast jeder von uns – auch die als sehr besonnen und ruhig geltenden Zeitgenossen gut kennen. In der aktuellen Situation sicherlich noch mehr ein Thema, wie sonst. Wie findet man in diesem Moment wieder zu seiner Ruhe zurück? Chris Bailey listet fünf verschiedene Ansätze auf, die – so mein Erleben – häufig funktionieren.
https://alifeofproductivity.com/how-to-find-calm-right-away/
Kommunikation: Ein Blick in den Werkzeugkasten von Conny Dethloff
Kommunikation ist das Hilfsmittel, mit dem wir jeden Tag ganz selbstverständlich arbeiten. Daher sollte die Art und Weise, die Mittel und die Wege mit denen wir kommunizieren auch regelmäßig Gegenstand unserer Reflexionen sein. Für mich ist dabei immer hilfreich, von anderen zu hören, auf was sie dabei Wert legen. So haben sich für mich schon so manche Ansätze für ergeben, aus denen ich Impulse zur Weiterentwicklung meines eigenen „Werkzeugkoffers“ gewinnen konnte, den ich – zugegebenermaßen – bei Weitem nicht so gründlich reflektiert habe, wie es Conny Dethloff in seinem Artikel tut:
https://blog-conny-dethloff.de/?p=48131
Home Office und Kinderbetreuung: Ein Erfahrungsbericht voller Ideen
Von jetzt auf nachher mussten sehr viele Kinderbetreuung und Beruf im Home Office in Einklang bringen. Gar nicht so einfach, wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten sollen. Was so manchen unmöglich erschien, meistern doch nicht gerade wenige mit großem Einsatz und Ideenreichtum. So wie Silke von der Bruck, die – mir sehr sympathisch – aus den agilen Welt Hilfsmittel aufgreift und damit ihren Familienalltag – übrigens schon bereits vor Corona – auf solide Füße stellt. Wer auf der Suche nach Ideen ist (wir können davon ausgehen, dass wir noch eine Weile mit geschlossenen Schulen und Kindergärten rechnen müssen), sicherlich nicht nur ein Mutmacher, sondern auch eine Quelle der Inspiration:
https://agile-parenting.de/homeoffice-mit-kindern/
Familienorganisation mit Kanban: Eine Blogempfehlung
Ja, es geht um Kanban. Eigentlich müsst ich den Link unter dem Stichwort Agile setzten. Aber ich finde, es passt dann doch eher in den Bereich der persönlichen Produktivität. Warum? Weil es um die „Organisation“ des Familienlebens geht. Der Blog von Thomas van der Burg zum Thema ist noch relativ jung, enthält aber eine Unmenge wertvolle Tipps für Euren Familienalltag. Daher eine klare Empfehlung, nicht nur für einen einzelnen Beitrag, sondern für den ganzen Blog:
AGILE
Prozessverantwortung: Wer hat sie in einem Scrum-Team?
Für mich war die Frage bisher immer schnell beantwortet: das selbstorganisierte Team. Aber a) leben wir nicht in einer perfekten Welt, in der ein Scrum-Team in einer vollständigen agilen Organisation arbeitet und b) haben wir fast alle einer – eher traditionell geprägte – Vergangenheit, die wir nicht einfach abstreifen können. Sprich, diese Frage mag zwar für mich einfach zu beantworten sein, für so manchem eben nicht. Felix Stein wirft daher einen genaueren Blick auf die Situation, in der sich viel Teams sicherlich wiederfinden, wenn es um die Frage der Prozessverantwortung geht.
http://www.lean-agility.de/2020/04/scrum-prozessverantwortung.htm
Scrum Master: 4 Stufen der Meisterschaft
Scrum Master wachsen nicht auf Bäumen. Sprich: Irgendwann startet als Scrum Master und lernt. Lernt dazu. Bis man es zur „Meisterschaft“ gebracht hat. Venkatesh Rajamani bietet ein „Lernmodell“ als Unterstützung an, dass bei der Reflexion des Lernprozesses Orientierung bietet und auf vier Stufen basiert: Information Dispenser, Prophet, Gardener, Servant-Leader. Auf welcher der vier Stufen würdet Ihr Euch einstufen?
https://www.scrum.org/resources/blog/stages-scrum-mastery
Scrum-Simulation: Mit Hilfe einer virtuellen Welt Scrum lernen
Ich bin da über eine nette Idee gestoßen, um Scrum in einem fiktiven Projekt zu simulieren, die auch virtuell umsetzbar sein dürfte. Laisa de Almeida nutz hierfür eine „virtuell“ Welt (Farm, Insel, Zoo). Das Ganze ist relativ simple. Es braucht auch für eine digitale Simulation nicht viel und macht sicherlich Spaß. Wer also gerade auf der Suche ist, wie sich auch Remote eine gute Scrum-Simulation umsetzen lässt, sollte sich das Ganze anschauen:
https://www.virtualscrumsimulation.com/
Sprintziel: Wenn es schwer fällt ein Sprintziel zu definieren
Das Sprintziel ist wichtig, um den Fokus im Sprint halten zu können. Doch mitunter ist es gar nicht so einfach, ein gutes Sprintziel zu definieren. Bjorn van den Einden versucht in seinem Artikel mögliche Ursachen aufzuspüren, warum es nicht immer so leicht ein gutes Sprintziel zu definieren, und bietet entsprechende Optionen zu Auflösung der Herausforderung an:
https://www.scrum.org/resources/blog/struggling-sprint-goals
Kanban: Modellierung des Eingangs nach Dienstleistung
Ich bin ein großer Freund von Florian Eisenbergs Podcast, der es in jeder Podcast-Folge in nur 7 Minuten schafft, extrem hohen Mehrwert rund um das Thema Kanban zu schaffen. In der aktuellen Folge bewegen wir uns im Kontext von Teams, die mehrere unterschiedliche „Dienstleistungen“ anbieten. Also der Klassiker, wenn man nicht nur einem Projekt unterwegs ist, sondern im Support oder halt eben in eine operativen Team mit verschiedenen Aufgaben tätig ist. Wie klassifiziert man die Arbeitsaufträge sinnvoll, die im Eingang auflaufen? Mehr dazu:
https://www.kanbwana.de/2020/04/09/podcast-modellierung-am-eingang/
Effektivität: Effektivität in agilen Teams fördern
Ich gehöre ja zu den „bösen Zungen“, die gerne mal darüber lästern, dass sich alles nur um Effizienz dreht und viel zu wenig um die Effektivität. Geschickterweise lässt sich ja das „Falsche“ problemlos effizient umsetzen. Daher lege ich persönlich mehr Wert, auf die Effektivität, die für mich gefühlt zu oft unter die Räder kommt. Alexsandro Souza hat daher einen spannenden Artikel verfasst, der sich damit befasst, wie man in agilen Teams die Effektivität befördern kann (die nebenbei gesagt, ja auch eines der zentralen Anliegen der agilen Idee ist):
https://dzone.com/articles/effectiveness-manifesto-practical-tips
LEAN
Gemba: Bewußtstein schaffen
Gemba oder sich zum Ort des Geschehens aufmachen, ist eines der Lean-Elemente, die ich sehr schätze. Vorausgesetzt es ist mehr als das üblicher „Ich = Chef laufe mal durch den Betrieb und mache Smaltalk“. Den auch hier geht es um weit mehr als nur um die bloße Präsenz. Mehr dazu von Sandrine Olivencia:
https://www.lean.org/LeanPost/Posting.cfm?LeanPostId=1149
Obeya: Die Informationszentrale virtuell abbilden
Soweit möglich empfehle ich vielen Teams sämtliche projektrelevanten Informationen möglichst in einem Raum visuell darzustellen. Im Lean-Kontext spricht man von „Obeya“. Leider scheitere ich bisher daran, diese Energie und Kraft auch in einem virtuellen Raum in derselben Intensität, wie in einem analogen Raum zu schaffen. Etwas Inspiration hier besser zu werden, hat mir der folgende Artikel von Katrina Appell geliefert:
https://www.lean.org/LeanPost/Posting.cfm?LeanPostId=1151
MANAGEMENT UND LEADERSHIP
Krisenmanagement: Die richtigen Weichen stellen
In jeder Krise liegt eine Chance. Wenn man sie zu erkennen und nutzen versteht. Was mir allerdings immer wieder auffällt: In der Krise fixieren sich viele auf „Kosten sparen“ und fahren genau die Dinge, die es braucht, um Chancen zu realisieren, panikartig zurück. Statt in der Krise nach neuen Optionen zu suchen, werden nicht Chancen erkundet, sondern fast schon fahrlässig die Sichtweise auf das „Konservieren“ verengt. Hier setzt Markus Raitner an, der gerade in der Krisensituation eine andere Sicht einfordert.
https://fuehrung-erfahren.de/2020/04/in-der-krise-die-weichen-richtig-stellen/