#LINKSDERWOCHE | 51/2018: Produktivität, Agilität, Leadership und Management

PRODUKTIVITÄT

Dateimanagement: Mit Verzeichnisvorlagen das Dateinordnermanagement vereinfachen

Mit Vorlagen arbeiten, dass kennen die meisten. Da hat mensch so einige als Word oder Excel-Template gebaut, weil mensch Routinetätigkeiten vereinfachen möchte. Ähnliches können wir auch bei unserem Ordnerverzeichnis machen. Es gibt Vorgänge, die ähneln sich und kommen immer wieder vor. So lässt sich konsequent die selbst Ordnerstruktur für jeden Vorgang durchgängig schon mit wenigen Handgriffen anlegen. Eine sehr gute Anleitung, wie das funktioniert und von der Ihr Euch inspirieren lassen könnt, bietet hier zu Herbert Hertentramph:

http://digital-cleaning.de/index.php/struktur-mit-ordner-vorlagen/

Achtsamkeit: Back to the roots – ein Vortrag mit Jon Kabat-Zinn

Achtsamkeit ist schon länger in fast aller Munde. Auch ich habe mich schon mal an dem Thema versucht, denn so abwegig ist es nicht. Allerdings bin ich gefühlt noch nicht wirklich erfolgreich, was dieses Thema betrifft. Es könnte allerdings sein, dass ich einfach das Kernthema dahinter noch nicht richtig erfasst habe. Es gibt ja Unmengen an Büchern und Ratgebern zum Thema und ehrlich gesagt bin ich fast ein wenig überfordert, an Hand der Fülle an Büchern eine vernünftige Auswahl zu treffen, was jetzt wirklich gut ist und was einfach nur den „Trend“ ausnutzt. Stephan List ist da schon weiter, deswegen bin ich immer ganz hellhörig, wenn er das Thema im Toolblog aufgreift, so wie hier mit einen Vortrag von Jon Kabat-Zinn – dem Mann, der den Achtsamkeitsbegriff erst ins Rollen gebracht hat.

https://toolblog.de/2018/12/10/jon-kabat-zinn-ueber-achtsamkeit/

Schlechte Nachrichten: Wie überbringt mensch schlechte Nachrichten?

Wer überbringt gerne schlechten Nachrichten? Niemand. Richtig. Ich auch nicht. Leider kommen wir nicht umhin, doch mal den Boten für ungute Nachrichten zu mimen. Auch wenn es kein Vergnügen ist und wir es nur ungern machen, wir können mit etwas Vor- und Nachbereitung das Missvergnügen erträglicher machen. Hierzu gibt es im Blog von Stephan List ein paar Hinweise, die ich sehr hilfreich finde.

https://toolblog.de/2018/12/12/wie-sie-schlechte-nachrichten-ueberbringen/

Digitale Helfer: Ein paar Anregungen

Digitale Helferlein können sehr hilfreiche sein – je nach Aufgabe. Davon gibt es eine ganze Menge. Viele davon browserbasierend. Leider haben viele eine Hürde: Sie erfordern ein Nutzerkonto. Und das nervt. Meine Liste der Passwörter wird immer länger und länger. Und ganz ehrlich, ein Benutzerkonto für eine Anwendung, die ich zweimal im Jahr benötige, muss nicht sein. Besonders wenn ich dann eh alles lokal speichere und weiterverarbeite. Die Liste von Stephan List im Toolblog enthält 15 digitale browserbasierend Anwendungen, die Ihr ganz ohne Anmeldung und Datenspeicherung in der Cloud nutzen könnt. Das eine oder andere Helferlein ist für Euch dabei:

https://toolblog.de/2018/12/13/15-nuetzliche-helferlein-ganz-ohne-registrieren/

Personal Kanban: Wie mit Tagesaufgaben umgehen?

Ich bin ein bekennender Freund und Anwender von Personal Kanban (auch wenn ich gerade etwas nachlässig bin). Mir hilft die Visualisierung den, Überblick zu behalten und in Verbindung mit ein paar anderen Ideen, die ich mir bei anderen Ansätzen abgeschaut habe, funktioniert das Ganze deutlich besser als die übliche To-do-Liste. Aus der Beobachtung heraus – auch von mir selbst – weiß ich, dass viele Fragen zu Beginn offen sind und es einige Fragen gibt, bei denen mensch um Hilfestellung ringt. Außerdem gibt es ja immer noch etwas am eigenen System zu verbessern. Um zu erfreulicher ist es dann, wenn Jim Benson, der mit dazu beigetragen hat, Personal Kanban populär zu machen, die Möglichkeit anbietet, ihm über die Schulter zu schauen und von seiner Erfahrung zu profitieren. Im folgenden Beitrag stellt vor, wie er mit Tagesaufgaben umgeht und wie sein Workaround hierzu aussieht:

http://personalkanban.com/pk/general/how-do-you-handle-daily-tasks/

Produktivitätshacks: 100 Tipps in einem Whitepaper

Auf der Webseite von t3n bin ich auf den den folgenden Tipp gestoßen: eine Übersicht mit 100 Produktivitätshacks. Ich habe sie leider erst nur grob überflogen, aber es sind ein paar gute Anregungen dabei. Es sollte sich also lohnen, einen Blick darauf zu werfen:

https://t3n.de/news/produktivitaet-hacks-ultimativer-guide-1132408/

Social Media, Fomo und Produktivität: Zeitfresser Social Media in Griff bekommen

Bei aller Begeisterung für die Technik und für Social Media (und ich bin ein großer Fan einschlägiger Anwendungen) – all diese tollen neuen Kommunikationsmöglichkeiten können ganz schöne Zeitfresser sein und am Ende uns ziemlich ausbremsen. Die Versuchung ist groß kurz auf der Plattform X zu schauen, ob es etwas Neues gibt oder schnell kurz in den Messenger nach neuen Nachrichten zu schauen. Leo Babauta hat ein paar Ansätze zusammengetragen, die dabei helfen sollen, dass wir nicht in die Fomo-Falle tappen:

https://zenhabits.net/tech-limits/

Entscheidungen unter Unsicherheit: 3 hilfreiche Fragen

Unter Unsicherheit Entscheidungen zu treffen ist etwas, dass uns allen schwerfällt. Aber in Unsicherheit gehört leider auch zum Alltag. Nicht gerade selten dürfte der Fall eintreten, dass wir Entscheidungen treffen müssen, ohne dass wir ausreichend Daten und Fakten kennen. Dan Rockwell schlägt für diese Situationen folgende drei Fragen vor:

https://leadershipfreak.blog/2018/12/14/3-questions-to-a-decision-when-things-are-uncertain/

AGILITÄT

Review: Kennzeichen eines guten Reviews

Über Retrospektiven wird sehr viel geschrieben. Da gibt es eine Unmenge an Blogartikeln, die wertvolle Tipps und Anregungen für die Gestaltung einer guten Retrospektiven bietetn. Etwas stiefmütterlich behandelt wird der Review, der nicht minder wichtig ist. Umso mehr freut es mich, dass es einen Artikel von Lars Richter zum Thema gibt, der – was mir noch mehr gefällt – direkt am Scrum Leitfaden ansetzt. Trotz seines geringen Umfangs gibt dieser für Scrummies das Wichtigste prägnant. So auch auf die Frage, was die Kennzeichen eines guten Reviews sind:

https://flowwork.rocks/scrum-review/

Kongruenz: Nicht Agilität ist das Problem, sondern Kongruenz …

… stellt Bob Marshall provokant als These in den Raum. Aber was meinte er mit Kongruenz? Er definiert sie wie folgt: „Congruence: Similarity between self-image and actual experience.“ Also die Deckungsgleichheit zwischen Selbstbild bzw. Selbstwahrnehmung und tatsächlichen Erleben/Handeln. Ganz von der Hand zu weisen ist nicht. Tatsächlich dürfte es sich um ein weitverbreitetes Phänomen handeln. Es deckt sich auch in weiten Teilen damit, dass viele Organisationen für sich in Anspruch nehmen, agil zu sein, und doch passt es nicht wirklich. Ein Gedanken, der es auf jeden Fall wert ist, ihn mal näher zu durchdenken:

https://flowchainsensei.wordpress.com/2018/12/10/congruence/

Estimation und Story Points: Das Problem mit der User Points

Dave Nicolette hat seinen Beitrag „The Problem with Story Points“ überschrieben. Wenn mensch den Beitrag genauer liest, stellt mensch allerdings schnell fest, dass es hier mehr um das Komplexitätsschätzen geht. Auch wenn es gute Argumente gegen das Schätzen gibt, ich bin ein Freund des Schätzens. Allerdings sehe ich – auch wie Dave Nicolette – das Problem, dass die Story Points gerade bei Scrum-Neulingen geschätzt werden, weil es sich so gehört und das Schätzen nicht als „Feedback“-Werkzeug verstanden wird. Über das Schätzen lässt sich sehr schnell ablesen, ob es einen Konsens was das Verständnis einer User Story betrifft. Zu hochgeschätzte Storys sind ein Zeichen dafür, dass entweder die Story zu groß geschnitten ist oder es Ungereimheiten beim Verständnis gibt. Das funktioniert aber nur, wenn das Team verstanden hat, dass Story Points ein Indikator sind. Mehr dazu:

https://www.leadingagile.com/2018/12/the-problem-with-story-points/

Teamprozesse: Vorsicht bei Änderungen in den Teamprozessen

Zugegebenermaßen ein – zumindest für Scrum-Neulinge – schwer zu durchdringendes Praxisbeispiel von Daniel Hallmann verbirgt sich hinter dem folgenden Link. Aus einem Bauchgefühl heraus ändert in diesem Beispiel ein Team seinen Schätzprozess und macht die unschöne Erfahrung, dass ein Gefühl irren kann und der Eingriff in den Teamprozess am Ende unnötigerweise mehr Aufwand erzeugt als Ergebnis zeitigt. Der erhoffte Effekt einer besseren Planungssicherheit stellt sich nicht ein, dafür wirbelte es das Team ordentlich durch. Auch wenn sich mir aus der Beschreibung nicht ganz erschlossen hat, warum die Änderung für notwendig erachtet worden ist, so zeigt das Beispiel auf, warum wir bei Teamprozessen nicht allzu schnell Änderungen auf Verdacht durchführen sollten:

https://blog.mayflower.de/6978-schaetzprozesse-story-points.html

Scrum und die organisatorische Einbettung: Wenn Scrum die Agilität der Organisation bremst

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass es ausreicht einfach nur eine agile Methodik wie Scrum einzuführen und schon sind wir alle agil. So einfach ist es nicht. Und wenn es dann knarzt und das erwünschte Ergebnis ausbleibt, dann heißt es schnell – der methodische Rahmen ist mangelhaft. Leider etwas zu einfach gedacht. Damit Scrum funktioniert, muss ich die ganze Organisation in die Betrachtung miteinbeziehen. Mehr dazu aus der Feder von Chris Lukassen und Sjoerd Kranendonk, die in ihrem Beitrag darlegen, warum die Scrum-Implementierung auf Teamebene ohne die Einbeziehung der Gesamtorganisation am Ende zum Bremsklotz wird:

https://sjoerdly.com/is-scrum-hurting-your-agility/

Project Governance und Agilität: Wie sich der Wunsch nach unternehmensweitem Überblick und Agilität in Einklang bringen lässt

Gerade in großen Unternehmen besteht der verständliche Wunsch, eine gemeinsame Ausrichtung und Übersicht über alle Projekte zu erhalten. Hierfür gibt es das Konzept der Project Governance. Dieses Konzept ist jedoch an den Bedürfnissen klassischer Projekt ausgerichtet und auf den ersten Blick mit der iterativ-inkrementellen Arbeitsweise agile Methoden nicht kompatibel. Eine Herausforderung, die sich insbesondere dann einstellt, wenn begonnen wird in einzelnen Bereichen mit agilen Methoden zu arbeiten. Wie lösen wir die Herausforderung? Der Beitrag von Mike Cohen kann hierbei eine Anregung sein:

https://www.mountaingoatsoftware.com/blog/incorporating-governance-or-oversight-into-an-agile-project

MANAGEMENT UND LEADERSHIP

Selbstorganisation: So fährt sie garantiert an die Wand

Auf der Lean Knowledge Base gibt es einen Podcast von Priomy. In der hier verlinkten Folge geht es um Selbstorganisation. Das magische Zauberwort, das im Zuge um den Hype um Agilität derzeit überall in aller Munde ist und jede trendige Führungskraft beschwört. In der Folge erfahrt Ihr, wie Ihr mit Sicherheit Selbstorganisation an die Wand fahren könnt oder im Umkehrschluss, was Ihr tunlichst vermeiden solltet, wenn es Euch wirklich ernst ist:

https://leanbase.de/channels/channel-5-newwork-lean-pommes/7-tipps-um-selbstorganisation-erfolgreich-in

Storytelling und Change Management: Wie sich ein mit Storytelling ein sinnvoller Dialog auslösen lässt

Storytelling ist ein wirkmächtiges Werkzeug, das sich vielseitig einsetzen lässt. Mit Geschichten lässt sich eine Botschaft oft besser und greifbarer transportieren und vermitteln. Jason Little hat einen Beitrag veröffentlicht, der sich mit Storytelling im Kontext von Change Management beschäftigt. Ich finde den Beitrag lehrreich.

https://leanchange.org/2018/12/triggering-meaningful-dialogue-with-storytelling/

Netzwerke: Es geht nicht darum OB wir in Netzwerken arbeiten, sondern WIE wir in Netzwerken arbeiten

Mark Lambertz veranschaulicht in einem Beitrag, den ich Euch sehr empfehle, dass die Frage, ob wir in Netzwerken arbeiten sich gar nicht stellt. Wir arbeiten in Netzwerken! Wenn nicht formell, dann informel. Die Forderung, mehr in Netzwerken zu arbeiten, greift damit nicht wirklich, da wir es ja bereits tun. Der Fokus muss daher viel mehr darauf gerichtet sein, die Frage zu klären, wie wir in den Netzwerken arbeiten und wie wir die Netzwerkstrukturen zu gestalten, dass wir bessere Ergebnisse erzielen.

http://intelligente-organisationen.de/arbeit-in-netzwerken

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