#LINKSDERWOCHE | KW 8/2018: Produktivität, Agile, Management und Leadership

Produktivität

Checkliste: Entrümpeln leicht gemacht

Aus Erfahrung und Beobachtung weiß ich, dass sich sehr viel „Kruscht und Krempel“  ansammelt. Daher ist es hin und wieder erforderlich, auszumisten. Das wiederum ist nicht immer ganz so einfach. Muss mensch doch entscheiden, ob er/sie sich von dem „Kruscht und Krempel“ trennen möchte oder nicht. Für die Freunde von Checklisten gibt es genau für diesen Fall Abhilfe von Nicole Alps als PDF-Dokument:

https://www.zeitzuleben.de/checkliste-aussortieren-ausmisten-und-entruempeln/

Checklisten bis zum abwinken – eine App machts möglich

Stephan List hat mal wieder was entdeckt, was für den einen oder anderen von Euch interessant sein könnte. Zumindest, wenn Ihr eine Vorliebe für Checklisten aller Art in digitalem Format habt. Ausprobiert habe ich es noch nicht. Aber zumindest habe ich die App mal auf die Merkposten gesetzt. Denn sie sieht wirklich vielversprechend aus und kostet – Achtung liebe Sparfüchse – nichts.

https://toolblog.de/2018/02/15/die-allumfassende-app-fuer-checklisten/

Mehr Abenteuer im Alltag

Der Alltag kann manchmal richtig, richtig stinklangweilig werden. Was würden wir nicht alles für ein kleines Abenteuer geben. Männerromantik mit Lagerfeuer, Whiskey, ein Ritt mit Joly Jumper in die Abendsonne usw. usf … 😉 Langeweile muss nicht sein, mein Leo Babauta. Alles eine Frage der Haltung und eines kleinen Kniffs in die Trickkiste (und ganz ohne Survial-Kit). Das ganze Geheimnis verrät er in einem Blogpost:

https://zenhabits.net/adventure/

Agile

Die ideale Scrum-Welt

Die ideale Scrum-Welt – wie sieht sie aus? Eine kleine kurze Aufzählung von Jan Fischbach gibt Aufschluss darüber, wie sie aussehen könnte, wenn die Welt „perfekt“ wäre. Ist sie aber leider – oder zum Glück – nicht. Zum Glück, weil es sonst keine Herausforderung gäbe in dieser Welt 😉 Trotzdem träumen darf mensch ja. Dabei belässt es Jan Fischbach nicht. Wenn auch kurz und knackig, weißt er uns zwei Wege zur Realisierung des Traums. Schnell und – nicht schmutzig – „riskant“ oder langwierig, dafür weniger risikoreich. Mehr? Link folgen und selbst lesen:

http://www.teamworkblog.de/2018/02/wie-sieht-konnte-ein-scrum-paradies.html

Hierarchie und agile Organisation – geht nicht?

Bilder sagen oft mehr als Worte. Schließen sich Netzwerk und Hierarchien grundsätzlich aus? Kaum. Auch wenn manch eingefleischter Agilisten Hierarchien verteufeln mag, ich sehe es etwas differenzierter und bin der Auffassung, dass es nicht ganz ohne geht. Sobald ich ein Über- und Unterordnungsverhältnis habe, entsteht eine hierarchische Beziehung. Eine solche lässt sich in größeren, aber auch in Kleineren nicht vollständig vermeiden lassen. Und dies aus durchaus sinnvollen Gründen. Es aus meiner Sicht geht es immer darum, wie „Machtstrukturen“ legitimiert und genutzt werden. Werden sie zum Selbstzweck? Hierarchische Strukturen und Netzwerke haben Vor- und Nachteile – je nach Umfeld, Aufgabenstellung und Herausforderung. Und sie lassen sich durchaus sinnvoll kombinieren. Agile Organisation und Hierarchie schließt sich daher nicht vollständig aus. Es kommt – wie sagt der Jurist – darauf an. Mehr dazu im Blog von Tanja Föhr, denn Bilder sagen oft mehr als tausend Worte:

https://tanjafoehr.com/2018/02/12/agile-organisationen-hierarchie-und-netzwerk-geht-das/

Scrummythen entmystifiziert: Sprintreview als Demo?

Hartnäckig scheint sich der Mythos zu halten, dass beim Sprintreview einfach nur präsentiert wird, was im Sprint geleistet worden ist. Sprich: einfach eine Demo-Präsentation. Fertig. Sorry, Leute – da seit Ihr einem Mythos aufgesessen. Diesen Mythos baut Barry Overeem in seinem folgenden Blogpost Stück für Stück auseinander. Ein Sprintreview ist nicht nur dazu gedacht, zu zweigen, was wir alles tolles gebaut haben – es ist auch und vor allem ein Dialogforum. So wie es eigentlich bei Scrum immer sein sollte: Keine Einbahnstraße, sondern Austausch in zwei Richtungen. Was damit gemeint ist, wie wir es hinbekommen, das es uns gelingt, dass erfahrt Ihr hier:

http://www.barryovereem.com/myth-12-the-sprint-review-is-a-demo/

Der Wert hinter den Scrumwerten

Welche Bedeutung Werte oder Werthaltungen haben können, darüber braucht mensch mit mir nicht zu streiten. Ich gehöre zu denjenigen, die sehr viel Wert auf Wertehaltungen legen. Oft behaupte ich auch mal gerne etwas provokant, dass die Methoden allein Werkzeuge sind, aber ohne Wertehaltung kaum wirklich mit Leben erfüllt werden können. Auch hinter der Scrum-Methodik stehen Wertehaltungen, die für das Funktionieren von Scrum elementar sind, zumindest wenn mensch die Methodik wirklich mit Leben erfüllen will. Dazu mehr aus der Feder von Rahul Kumar.

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2018/february/the-value-of-scrum-values

Scrum ist wie Kochen – gar nicht schwer …

Wenn ich gelegentlich gefragt werde, was den der Unterschied zwischen Scrum und anderen Projektrahmenwerken ist, erlaube ich mir den Spaß den Scrum Guide und den Prince2-Leitfaden nebeneinanderzulegen und die Frage zu stellen, was denn wohl allein aufgrund des Umfangs der Regelwerke einfacher umzusetzen sein dürfte. Ein netter Spaß. Der aber eines zeigt, Scrum ist vergleichsweise „einfach“ zu erlernen. So ähnlich wie Kochen. Die Grundprinzipien sind schnell gelernt, die Feinheiten haben etwas mit Übung zu tun. Die Methapher mit dem Kochen und Scrum habe ich übrigens in einem Artikel von Mara AmbsMichael Gissler und Miruna Sachse entlehnt:

https://borisgloger.com/team/michael-gissler/

Kanban: Swimlanes nutzen

Ich bin ein großer Fan von (Agile) Kanban (es gibt zwischen den Lean Kaban und seinem agilen Vetter einige Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede – darauf werde ich allerdings hier nicht eingehen). Was aber sind „Swimlanes“ und wie lassen sie sinnvoll einsetzen. Simple ausgedrückt sind es horizontale Gliederungen auf dem Kanbanboard, das sich insbesondere durch vertikale Darstellungen in Form von Spalten auszeichnet. Sie können – das zeigt der Artikel von Alex Novkov im Blog von Mario Lucero – helfen besonders hochpriorisierte Aufgaben zu verdeutlichen oder bei Nachverfolgung bestimmter Aufgaben unterstützend wirken. Auch die Zuordnung von Aufgaben zu einer bestimmten Person über den gesamten Bearbeitungsprozess lässt sich so abbilden.

http://agilelucero.com/kanban/scale-kanban-using-swimlanes/

Knowathon – agiles Wissenmanagement

Hackathon haben sicherlich viele schon gehört. Da treffen sich programmierbegeisterte Menschen um eine Aufgabenstellung zu lösen. Meist mit gemeinnützigem Hintergrund. Das Gleiche lässt sich auch jenseits der Softwareentwicklung urbar machen. Im Wissensmanagement. Ja, richtig gelesen. Das Ganze nennt sich Knowathon. Mehr dazu könnt Ihr im Artikel Annette Hexelschneider lesen:

https://wissendenken.com/wissenstransfer/knowathon/

Management und Leadership

Schluss mit Beurteilungen, beginnt zu führen

Den folgenden Beitrag möchte allein schon wegen seiner Überschrift jeden unter die Nase reiben. Inklusive mir selbst. Viel zu oft stolpern wir nämlich alle in eine Falle, die uns daran hindert wirklich Führungsverantwortung zu übernehmen. Die „Urteilsfalle“ – zementiert und vorgegeben durch klassische „Performance Ratings“ also deutsch „Leistungsbewertungen“ laden förmlich dazu ein, genau in diese Falle zu tappen, wie Gregg Stocker in seinem Blogbeitrag ausführt:

http://corporatedeathspiral.blogspot.de/2018/02/stop-judging-start-leading.html

Warum Boni-System nichts taugen …

Der Volksmund regt sich regelmäßig über Boni-Zahlungen an Manager auf. Nicht ganz zu Unrecht, denn die Boni-Systeme unterliegen – und dies zwischenzeitlich sogar empirisch nachgewiesen – zwei Denkfehlern, die bedauerlicherweise in der breiten Diskussion selten zur Sprache kommen: dem Irrglauben, dass Boni a) leistungsfördernd und b) Leistung individuell bewertbar wären. Los gelöst von der Höhe (über deren Rechtfertigung wir uns trefflich streiten könnten und die meines Erachtens in keinem Verhältnis zur sogenannten Leistung der Topmanager steht) sollten wir uns den Kommentar von Lars Vollmer genauer vor Augen halten, denn Boni-Systeme sind weder effektiv noch effizient (aus Sicht des Ziels, dass sie laut Postulat erreichen sollen):

https://www.capital.de/karriere/wollen-sie-boni-oder-gute-manager?article_onepage=true

Von Organisationsrebellen, Störungen und Veränderung

Von Marcus Raitner sind wir das Hohelied auf die Organisationsrebellen, die zum Wohle der Gesamtorganisation auf Krawall gebürstet mit den Regeln brechen bereits gewöhnt. Und wie der eine oder andere vielleicht ahnt, teile ich seine Überzeugungen im Hinblick auf den „zivilen Ungehorsam“ in Organisationen und Unternehmen. Konstruktives Störfeuer braucht es, um eine Organisation am Leben zu erhalten, sonst erstarrt sie und stirbt irgendwann. Hier noch mal seine Thesen mit der Bitte sie unter die Leute zu  bringen:

https://fuehrung-erfahren.de/2018/02/organisationsrebellen-veraenderung-braucht-stoerung/

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